Schwalbe Albert-Reifen im Test: Mega Grip, dank Karkassen-Revolution

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Re: Schwalbe Albert-Reifen im Test: Mega Grip, dank Karkassen-Revolution
Danke für deinen Eindruck! Da ich bisher auch den „Gold-Standard“ fahre, aber neugierig bin ich eben schon, hab ich ne Rückfrage. Welche Reifenkombi fährst du denn? Albert US/Albert soft oder MM und welche Karkasse? Und in welchem Terrain/Untergrund bewegst du dich hauptsächlich?
VR: Mary UltraSoft Gravity HR: Albert Soft Gravity
Ich lebe im Harz und fahre viel auf scharfen Steinen, großen Steinen und Waldboden mit Wurzeln.
 
Ich trainiere seit einigen Jahren ziemlich strukturiert auf dem Fahrrad. Rolle im Winter, viel Gravel/Straße im Sommer - jeweils mit Leistungsmesser. Alles für die Fitness auf dem MTB, wo ich allerdings (bewusst) ohne Leistungsmessung unterwegs bin. Pro Woche fahre ich also irgendwas zwischen 3-10 Stunden mit annähernd dauerhaften Blick auf die Wattzahl, welche aus meinen Beinen kommt.

Und trotz dieser Erfahrung maße ich mir nicht an, eine quantitative Aussage zum Rollwiderstand vergleichbarer Reifen zu treffen.
Dafür haben andere Dinge zu viel Einfluss. Wechselnde Tagesform, anderes Wetter oder nicht absolut konsistenter Luftdruck zwischen Testlaps verfälschen das (subjektive) Ergebnis deutlich.

Als Gravity-orientierter Radler habe ich einfach andere Prios als möglichst schnelle Uphill-Zeiten. Dass mein Kollege mit einem 140 mm All Mountain Fully schneller die Straße hochkurbelt als ich auf der 180 mm Coil Ballerbude ist klar.

Übrigens hat das Enduro MTB Magazin unlängst eine umfangreichen Reifentest veröffentlicht. Die von mir oben beschriebene Maxxis-Kombination landet bei gemessenen 86 Watt. Die Alberts landen - wie es der Zufall will - auch bei 86 Watt.
Das bestätigt dann auch mein anfängliches Gefühl das der Albert nicht schlechter rollt als ein Minion dhr. Ich behaupte sogar das er im Gelände besser rollt. Wenn ich in der Theorie mit meiner Empfindung falsch liege dann fühlt es sich in der Praxis trotzdem so an.
Ich hab jetz 2600 km auf meiner Albert/Mary radial Kombi. Der Albert ist mittlerweile natürlich recht weit unten. Dementsprechend kommt er jetzt für die nasse Jahreszeit mal neu. Hätten wir jetzt Juni, dann könnte ich ihn noch locker zwei Monate fahren. Für vorne hab ich Spaßeshalber mal den Shredda bestellt. Allerdings auf Grund der Empfehlung eines Insiders in der „rear“ version, da wir hier bei uns nicht soo krass weiche Böden haben. Bin mega gespannt!
Ich jedenfalls möchte nach über 2000 km auf radial so grade nichts anderes fahren.
 
Das bestätigt dann auch mein anfängliches Gefühl das der Albert nicht schlechter rollt als ein Minion dhr. Ich behaupte sogar das er im Gelände besser rollt. Wenn ich in der Theorie mit meiner Empfindung falsch liege dann fühlt es sich in der Praxis trotzdem so an.
Ich hab jetz 2600 km auf meiner Albert/Mary radial Kombi. Der Albert ist mittlerweile natürlich recht weit unten. Dementsprechend kommt er jetzt für die nasse Jahreszeit mal neu. Hätten wir jetzt Juni, dann könnte ich ihn noch locker zwei Monate fahren. Für vorne hab ich Spaßeshalber mal den Shredda bestellt. Allerdings auf Grund der Empfehlung eines Insiders in der „rear“ version, da wir hier bei uns nicht soo krass weiche Böden haben. Bin mega gespannt!
Ich jedenfalls möchte nach über 2000 km auf radial so grade nichts anderes fahren.
1500g 😬 Shredda
 
Is mir vorne am Enduro Wurscht. Hauptsache Grip in nass kalten Gefilden.😉
Hab ihn grade vorne montiert. Hinten Albert.
Bin gespannt auf den unterschied zum Mary.
Für einen aussagekräftigen Test hat’s auch definitiv genug geregnet bei uns.😄

Ich bin letzten Winter die Radial Mary bei Bedingungen gefahren bei denen die meisten Zuhause bleiben. Am Reifen ist es nie gescheitert.
Die einzigen Bedingungen in denen ich keinen Grip hatte, war wenn der Lehm so klebrig war dass sich schon die Räder nicht mehr in Rahmen drehen konnten. Kann mir nicht vorstellen wann man mehr braucht.
 
Ich bin letzten Winter die Radial Mary bei Bedingungen gefahren bei denen die meisten Zuhause bleiben. Am Reifen ist es nie gescheitert.
Die einzigen Bedingungen in denen ich keinen Grip hatte, war wenn der Lehm so klebrig war dass sich schon die Räder nicht mehr in Rahmen drehen konnten. Kann mir nicht vorstellen wann man mehr braucht.
War mit der Mary auch das ganze Jahr top zufrieden. Der Shredda ist reine Neugier. Außerdem haben wir ein paar steile Dinger wo jedes Quäntchen Grip nicht schadet.
Im Frühjahr wird mit Sicherheit wieder die Mary draufkommen.
 
Ja, mary/Albert kombo ging bei mir im Matsch auch sehr gut!
 

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Ordentlich Stollen hat der Shredda auf jeden Fall. Wirkt am Foto nicht, aber die sind schon massiv. Auch die Seitenwände ist deutlich fetter und störriger. War der erste Reifen in meinem leben wo ich bei der Montage echt ins schwitzen gekommen bin.
Aufgrund der nochmals stabilen Karkasse wird man den vermutlich mit noch weniger Druck fahren können als Mary und Albert.
Ps. Ich hab mal nachgewogen. Er wiegt 180gram mehr wie die Mary mit Gravity Karkasse.
 

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Ich bin auf den Vergleich zur Mary gespannt aber das Gewicht ist schon hart.
Ich war früher auch immer pro „so leicht wie möglich“ orientiert. Heute weiß man das ein abfahrtsorientiertes Bike ruhig was wiegen kann. Siehe im Downhill, wo sie sich mittlerweile zusatzgewicht ans bike schrauben.
Das wird dir aber auch jeder Enduro Pro bestätigen.
Ich bin von dem Leichtbau Trimm am Enduro mittlerweile komplett weg.
Gerade beim Reifen bringt das Gewicht einfach Komfort, Grip und pannenschutz.
Hinten würde ich ihn am non E Rad auch nicht montieren aber vorne spielt der Reifen in punkto Rollwiderstand eine zu vernachlässigende Größe.
Ich bin früher auch immer nur exo Karkasse (Maxxis) gefahren. Heute wollte ich auf eine Gravity Karkasse nichtmehr verzichten.
Außerdem bin ich mit meinem 15 kg 170mm Enduro berghoch sogar eher schneller, als damals mit meinem 12,5kg All Mountain.
Muss natürlich jeder selber wissen worauf er Wert legt. Ich jedoch habe festgestellt das gerade ein etwas schwererer Reifen am Trail viele Vorteile bringt.
 
Bin die Radial Kombi. aus Mary supersoft und Albert soft. Jetzt 2650km gefahren. Dabei war alles an Untergründen was man sich vorstellen kann. Sogar recht viel Asphalt, da ich dieses Jahr nebenher viel mit der Family gefahren bin.
Hätten wir jetzt erst mitten im Sommer dann hätte ich sie noch draufgelassen, da sie im trockenen noch echt gut funktioniert haben.
Jetzt im nass kalten war der Grip aber natürlich nichtmehr optimal. Ich hänge mal Bilder an…
IMG_9290.jpeg

Albert in soft 2650 km Hinten gefahren.

IMG_9291.jpeg

Magic Mary radial in supersoft, ebenfalls 2650km vorne gefahren.

Ich finde die Standzeit mega gut.
 
Weiß nicht wieviel km ich gefahren bin aber meine Mary US sieht so ähnlich aus. Verschleiß ist echt gut. Bin auch am überlegen ob ich den im Trockenen noch fahren soll aber ich glaub ich wechsel jetzt. Oder meint ihr theoretisch kann man Raidal-Reifen länger fahren wegen der größeren Kontaktfläche?
 
Weiß nicht wieviel km ich gefahren bin aber meine Mary US sieht so ähnlich aus. Verschleiß ist echt gut. Bin auch am überlegen ob ich den im Trockenen noch fahren soll aber ich glaub ich wechsel jetzt. Oder meint ihr theoretisch kann man Raidal-Reifen länger fahren wegen der größeren Kontaktfläche?
Also im trockenen haben meine auch noch super funktioniert aber im nassen war es hinten natürlich nicht mehr so geil. Neu wird da natürlich was anderes sein.
 
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