Stoll P32 im ersten Test: So fährt sich das 32"-Mountainbike

Vergleichstest eigentlich komplett für die Tonne.
  1. Keine gleichen Laufräder, keine gleichen Mäntel. Reifenbreite auch nicht gleich?
  2. Vorbau einmal nach unten abfallend, einmal gerade
  3. Rahmengröße beim 29" XL? Falls dort nicht die größte Rahmengröße und der Fahrer auch nicht die entsprechende Körpergröße mit bringt macht das ja keinen Sinn.
  4. Fahrwerk komplett unterschiedlich. RS vs Intend und Fox.
Wenn man vergleichen will sollten schon gewisse Punkte gleich sein sonst ist das der übliche Vergleich zwischen Äpfel und Birnen.
Für kleine Anbieter wie Stoll mögen 32" ja als Niesche Sinn machen, da sie damit Kunden abdecken können die bei den anderen nicht fündig werden. Ob 3kg+ mehr es für den Kunden dann wirklich Sinn ergibt statt 29" auf 32" umzusteigen lässt sich auf Grund der viel zu unterschiedlich getesteten Räder einfach nicht aussagen.
 
Ich hingegen sehe, dass einige der „bösen“ Bike Firmen „Laufradsplitting“ oder wie man immer das nennen will, betreiben: 27,5 für die kleinen Größen, 29 für die großen.
Die Firmen wollen doch ihre Produkte verkaufen und nicht die Kunden belästigen.
Wobei einige Bike Firmen da auch schon einschränken. Bei Ghost war 650b früher teilweise noch für M Rahmen erhältlich. Jetzt anscheinend nur noch S und kleiner.
 
Die Frage ist halt, ob das nicht eher im DH Sinn macht. Beim XC, wo man immer beschleunigen und abbremsen muss und das aus eigener Kraft
durch die massenträgheit und das überrollverhalten wird man aber auch nicht so sehr abgebremst.

wäre es halt interessant zu wissen, ob die Massenträgheit sich da nicht eher negativ auswirkt. Entspannteres überrollen von Hindernissen wird ja heute schon mit mehr Federweg eh schon gewährleistet.
schau dir die wurzeligen anstiege in nove mesto an. da kann man mit zuviel federweg nichts machen weil du dann aufsetzt. alles was dich zügiger drüberrollen lässt bringts da.

Mehr Gewicht will ja zudem auch erst einmal den Berg hoch bewegt werden.Selbiges gilt ja auch für alle anderen, nicht Lift unterstützen MTB arten.
mehr gewicht ja, aber wenn das system besser rollt kannst du auch die dir zu verfügung stehenden watt besser auf die strecke bringen. bei wurzeligen anstiegen hast du das problem die leistung auf die strecke zu bringen. alles was dir da hilft bringt vorteile die denen von 1kg mehrgewicht überwiegen.
flüssiges konstantes durchtreten und runder tritt ist immer ein vorteil im xc. das bringt extrem viel.
 
32er taugen nix. Sonst wären die schon viel früher erfunden worden. Ich persönlich bin auch schon 32er gefahren. Und ich muss sagen, die haben mich überhaupt nicht überzeugt!

32er sind halt schwerer, schwerfälliger und weniger verwindungssteif. Wenn 32er von Leuten in Rennen gefahren werden, dann nur, weil sie das von ihren Sponsoren vorgeschrieben bekommen.

Die 32er sind lediglich eine Sau, die von der Radindustrie und den Fachzeitschriften durchs Dorf getrieben wird, um mal wieder kräftig Umsatz zu machen.

Hier in Europa werden auch fast keine 32er verkauft. Weil die Leute schlau sind und nicht auf alles reinfallen, was einem als super toll angepriesen wird.

Aber du wirst sehen, in ca. 2 Jahren ist der ganze Spuk vorbei!

Hier im Forum wirst du allerdings einige Opfer finden, die sich ein 32er aufschwätzen haben lassen. Die reden diese Technik jetzt natürlich schön und machen einen auf Fanboys. Einfach nicht zuhören und ein 29er kaufen.
 
Oh what the f****… :spinner:

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Aber du wirst sehen, in ca. 2 Jahren ist der ganze Spuk vorbei!
Du wirst sehen, in 2 Jahren geht das mit den 32ern erst richtig los.

Ich sehe für 32" sehr wohl Potenzial. Erst mal eben die, die Rennen fahren. Und dann große Leute. Die "nötigen neuen Komponenten" gibt es dafür bereits schon, aus dem Fatbike-Bereich. Wird auch so von manchen Herstellern gemacht.

Das mit dem aufdrängen von unsinnigen "Erfindungen" ist im MTB-Bereich eben kein Selbstläufer. Vor 3 Jahren war aus Sicht der Industrie Kabelverlegung durch den Steuersatz der "geile Scheiss". Jetzt rudern alle zurück, weil's keiner mag, weder die Bikeshops noch die Fahrer. Genauso sehr viel ältere "Erfindungen": Biopace, STI am MTB, wollte keiner, ist verschwunden.

Ich denke aber auch an die sinnvollen Änderungen. "Scheibenbremsen braucht keiner, die Felgenbremsen sind doch wirklich klasse". Und, wie viele halbwegs echte MTBs mit Felgenbremsen werden noch gebaut? Selbst im CC werden inzwischen Dropper Posts verbaut, trotz dem "absurd hohen" Gewicht. Offensichtlich haben die doch Vorteile, die das Gewicht mehr als wett machen. Auch Federungen wurden am Anfang totgeredet, zu schwer, braucht niemand, und jetzt gibt es praktisch kein Bike von der Stange, was nicht wenigstens eine Federgabel drin hat. Und genauso sehe ich bei CC-Rennfahrern das Potenzial, dass 32" dort ankommen könnte, trotz größerem Gewicht und mehr Trägheit.
 
Lustig, das ganze hier fühlt sich komplett wie ein Déjà-vu an. Also alles, der Artikel und die ganzen Kommentare. Hatten wir alles vor ca. 15 Jahren schon mal.
Damals haben ja auch alle gesagt, dass es scheiße aussieht, dass es nur für große Menschen ist, dass es sich nur im CC durchsetzen wird... aber kam ja dann alles etwas anders. Kann mir aber nicht vorstellen, dass es jetzt nochmal so kommt.
 
Geo hoffe ich doch, ohne den Artikel gelesen zu haben, dass die da bei der Konstruktion des Prototypen was gedacht haben und die gleiche genommen haben wie beim Vergleichsrad. Sonst kannst das ganze Projekt ja in die Tonne treten.
Vergleichstest eigentlich komplett für die Tonne.
  1. Keine gleichen Laufräder, keine gleichen Mäntel. Reifenbreite auch nicht gleich?
  2. Vorbau einmal nach unten abfallend, einmal gerade
  3. Rahmengröße beim 29" XL? Falls dort nicht die größte Rahmengröße und der Fahrer auch nicht die entsprechende Körpergröße mit bringt macht das ja keinen Sinn.
  4. Fahrwerk komplett unterschiedlich. RS vs Intend und Fox.
Wenn man vergleichen will sollten schon gewisse Punkte gleich sein sonst ist das der übliche Vergleich zwischen Äpfel und Birnen.
Ich habe den Eindruck, so wie du schreibst, bist du gegen 32" weil du dagegen bist. Insofern bin ich mir nicht sicher, ob es sinnvoll ist, auf das Zeugs von dir noch zu antworten. Eher für andere.

Thema Geo: Es ist unmöglich, "die gleiche" Geometrie für 29" und 32" zu machen. Du kannst dich an den Körperabmessungen halten. Oder du skalierst einfach alles hoch. Das Hochskalieren funktioniert nicht einmal, um die Bikegrößen (S, M, L, XL) zu bekommen, weil sich manche Proportionen vom Körper mit der Größe ändern. Genauso die Grundsatzentscheidung: Lässt du die Tretlagerhöhe über Grund bei beiden gleich, musst du beim 32"er natürlich viel mehr Tretlagerabsenkung gegenüber Achshöhe machen. Lässt du die Tretlagerabsenkung gegenüber Achshöhe, wird das Tretlager über Grund größer, was ebenfalls das Fahrverhalten beeinflusst. Ganz heftig wird es bei der Gabel. Du hast du Lenkwinkel, Gabellänge (passend zur Radgröße), Vorbiegung bzw. Offset, und das alles beeinflusst den Nachlauf. Willst du den gleichen Nachlauf (der extrem auf das Lenkverhalten geht), musst du die anderen Parameter ändern. Insofern: "Gleiche Geo" ist sinnlos.

Was du auch übersiehst, das Stoll wird als Prototyp bezeichnet. Ich würde es eher als Technologieplattform bezeichnen. Es geht da nicht darum, ein Bike kurz vor der Serienreife vorzustellen, sondern überhaupt mit der Thematik 32" Erfahrungen zu sammeln. Dabei ist es egal, wenn da nicht identische Federelemente drin sind. Es geht vielmehr darum, Erfahrung mit der Geometrie zu bekommen, und die prinzipiellen Vor- und Nachteile direkt zu erfahren. Und das scheint sehr gut zu gehen.

Ebenfalls ein Teil von den Erfahrungen ist, dass so ein Bike auch für "kleinere" Fahrer < 180 cm passen kann. In dem Test schreibt der Fahrer 176 cm, Marco bei mtb-mag ist, meine ich, 178 cm groß. Beide schreiben bzw. sagen, dass das Konzept insgesamt aufgeht. Dafür gibt es eben diesen Prototypen. Und das finde ich auch den spannenden Teil von der Entwicklung, dass die theoretischen Vorteile wie mehr Grip, besseres Überrollverhalten in der Praxis tatsächlich die Nachteile wie mehr Gewicht, träger und sperriger bei dem angedachten Einsatzzweck überwiegen. Die Ergebnisse von Tobias und Marco sind auch sehr ähnlich.

Dass das Ganze mit größeren Rädern wie 32" (und auch 36") bei großen Leuten funktioniert, ist ein alter Hut. Da gibt es schon genügend Erfahrungen von Radherstellern, die sich auf Personen >>200 cm eingestellt haben. Das hat Stoll auch überhaupt nicht als Zielsetzung.
 
Ob sich 32 Zoll durchsetzen wird, weiß man nicht, warten wir es ab....
Es wird noch schwieriger als bei 29 Zoll leichte und steife Laufräder für 32 Zoll zu bauen und leichte Rahmen mit genug Reifenfreiheit, die dann aufgrund der Kettenstrebenlänge nicht noch träger im Fahrverhalten werden. Mich würde mal das Gewicht der 32 Zoll Bike Ahead Laufräder interessieren. die aufgrund ihrer Bauweise natürlich steif sind. 28 CX-Ray oder Aerolite Speichen mit 350g Carbonfelgen werden mit den derzeitig überwiegend üblichen Niederflanschnaben keine allzu hohe Steifigkeit in 32 Zoll aufweisen, anders als vermutlich die Biturbo Laufräder.
Ich habe mir heute die Frage gestellt, als ich mich mit meinem 9,1 kg 29 Zoll Hardtail mit Conti Race King Reifen und 1367g Carbon Laufradsatz einen nassen, steinigen und schmalen 12-14 % Anstieg hoch gequält habe, ob ich hier tatsächlich mit dem 13 kg Stoll 32 Prototypen schneller hoch gefahren wäre. Irgendwie sind mir hierbei Zweifel gekommen....
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe den Eindruck, so wie du schreibst, bist du gegen 32" weil du dagegen bist. Insofern bin ich mir nicht sicher, ob es sinnvoll ist, auf das Zeugs von dir noch zu antworten. Eher für andere.

Thema Geo: Es ist unmöglich, "die gleiche" Geometrie für 29" und 32" zu machen. Du kannst dich an den Körperabmessungen halten. Oder du skalierst einfach alles hoch. Das Hochskalieren funktioniert nicht einmal, um die Bikegrößen (S, M, L, XL) zu bekommen, weil sich manche Proportionen vom Körper mit der Größe ändern. Genauso die Grundsatzentscheidung: Lässt du die Tretlagerhöhe über Grund bei beiden gleich, musst du beim 32"er natürlich viel mehr Tretlagerabsenkung gegenüber Achshöhe machen. Lässt du die Tretlagerabsenkung gegenüber Achshöhe, wird das Tretlager über Grund größer, was ebenfalls das Fahrverhalten beeinflusst. Ganz heftig wird es bei der Gabel. Du hast du Lenkwinkel, Gabellänge (passend zur Radgröße), Vorbiegung bzw. Offset, und das alles beeinflusst den Nachlauf. Willst du den gleichen Nachlauf (der extrem auf das Lenkverhalten geht), musst du die anderen Parameter ändern. Insofern: "Gleiche Geo" ist sinnlos.

Was du auch übersiehst, das Stoll wird als Prototyp bezeichnet. Ich würde es eher als Technologieplattform bezeichnen. Es geht da nicht darum, ein Bike kurz vor der Serienreife vorzustellen, sondern überhaupt mit der Thematik 32" Erfahrungen zu sammeln. Dabei ist es egal, wenn da nicht identische Federelemente drin sind. Es geht vielmehr darum, Erfahrung mit der Geometrie zu bekommen, und die prinzipiellen Vor- und Nachteile direkt zu erfahren. Und das scheint sehr gut zu gehen.

Ebenfalls ein Teil von den Erfahrungen ist, dass so ein Bike auch für "kleinere" Fahrer < 180 cm passen kann. In dem Test schreibt der Fahrer 176 cm, Marco bei mtb-mag ist, meine ich, 178 cm groß. Beide schreiben bzw. sagen, dass das Konzept insgesamt aufgeht. Dafür gibt es eben diesen Prototypen. Und das finde ich auch den spannenden Teil von der Entwicklung, dass die theoretischen Vorteile wie mehr Grip, besseres Überrollverhalten in der Praxis tatsächlich die Nachteile wie mehr Gewicht, träger und sperriger bei dem angedachten Einsatzzweck überwiegen. Die Ergebnisse von Tobias und Marco sind auch sehr ähnlich.

Dass das Ganze mit größeren Rädern wie 32" (und auch 36") bei großen Leuten funktioniert, ist ein alter Hut. Da gibt es schon genügend Erfahrungen von Radherstellern, die sich auf Personen >>200 cm eingestellt haben. Das hat Stoll auch überhaupt nicht als Zielsetzung.
Fakten sind für dich also einfach nur dagegen? Es macht faktisch einfach keinen Sinn zwei komplett unterschiedliche aufbauten zu vergleichen und am Schluss zu sagen, 32" sind besser weil dafür einfach viel zu viele Variablen drin stecken. Ich hab eher das Gefühl du bist der Meinung das neu immer besser sein muss und daher ignorierst, das der Vergleichstest einfach Müll ist.
 
Ihr habt alle den gleichen Denkfehler drin: Ich verwechselt Rollwiderstand mit Überrollwiderstand. Das war damals beim Aufkommen der 29" genauso, dass das keiner kapiert hat.

Rollwiderstand beschreibt den Widerstand auf ebener Bahn.
Überrollwiderstand beschreibt den Widerstand, wenn Hindernisse auf der Bahn sind.

Dass bei Hindernissen größere Räder einen kleineren Überrollwiderstand haben, hat sich ja jetzt ausreichend herum gesprochen.

Das mit dem Rollwiderstand ist aber anders. Dort ist die lange Aufstandsfläche ein Grund, warum bei größeren Reifen mehr Rollwiderstand entsteht. Das lässt sich auch messen: Wenn man andere Faktoren (z.B. Luftwiderstand) raus nimmt, schneiden kleine Räder beim Rollwiderstand besser ab.

Am Ende braucht man einen Kompromiss zwischen Rollwiderstand und Überrollwiderstand. Beim MTB mit dem unebenen Untergrund zeigen alle Ergebnisse, dass ein geringerer Überrollwiderstand vorteilhafter ist (zu Lasten vom Rollwiderstand). Auf der Straße ist das aber anders rum. Wenn man nicht gerade Paris-Roubaix fährt, ist der Überrollwiderstand nicht das große Thema, und entsprechend ist da ein kleinerer Rollwiderstand (zu Lasten vom Überrollwiderstand) sinnvoller.

Nachdem die RR-Fraktion nicht nur ziemlich konservativ ist, sondern auch massiv durch die Regularien der UCI ausgebremst werden, sind dort Änderungen nur langsam umzusetzen. Ich sehe beim RR auf der normalen Straße eher Vorteile, zu kleineren Rädern zu gehen, etwa 26" als Kompromiss zwischen Rollwiderstand, Luftwiderstand und Überrollwiderstand. Bei extremen Strecken wie Paris-Roubaix könnte ich mir aber durchaus größere Vorteile bei 32" vorstellen. Wenn die UCI mit macht ....
Der Denkfehler hast du. Du erklärst das richtige Ergebnis mit Marketingbullshit, statt mit der Physik dahinter.
Ich hoffte das sei mittlerweile begriffen. Aber egal, Hauptsache das Ergebnis stimmt. Ist auch viel einfacher so. :bier:
 
32er taugen nix. Sonst wären die schon viel früher erfunden worden. Ich persönlich bin auch schon 32er gefahren. Und ich muss sagen, die haben mich überhaupt nicht überzeugt!

32er sind halt schwerer, schwerfälliger und weniger verwindungssteif. Wenn 32er von Leuten in Rennen gefahren werden, dann nur, weil sie das von ihren Sponsoren vorgeschrieben bekommen.

Die 32er sind lediglich eine Sau, die von der Radindustrie und den Fachzeitschriften durchs Dorf getrieben wird, um mal wieder kräftig Umsatz zu machen.

Hier in Europa werden auch fast keine 32er verkauft. Weil die Leute schlau sind und nicht auf alles reinfallen, was einem als super toll angepriesen wird.

Aber du wirst sehen, in ca. 2 Jahren ist der ganze Spuk vorbei!

Hier im Forum wirst du allerdings einige Opfer finden, die sich ein 32er aufschwätzen haben lassen. Die reden diese Technik jetzt natürlich schön und machen einen auf Fanboys. Einfach nicht zuhören und ein 29er kaufen.
Danke für das Zitat! :p Ich hatte es schon fast vergessen.
 
Du wirst sehen, in 2 Jahren geht das mit den 32ern erst richtig los.
Ich glaube dein Ironie-Detektor hat bei dem von dir zitierten Beitrag etwas versagt.
Ich habe den Eindruck, so wie du schreibst, bist du gegen 32" weil du dagegen bist. Insofern bin ich mir nicht sicher, ob es sinnvoll ist, auf das Zeugs von dir noch zu antworten. Eher für andere.
Du hast über 5000 Beiträge und antwortest trotzdem ernsthaft, auf DEN Foren-Meckeronkel? 8-)
 
Du wirst sehen, in 2 Jahren geht das mit den 32ern erst richtig los.
Du meinst, die Aussage könnte so falsch sein, wie der folgende Text, der irgendwie ziemlich ähnlich klingt?
29er taugen nix. Sonst wären die schon viel früher erfunden worden. Ich persönlich bin auch schon 29er gefahren. Und ich muss sagen, die haben mich überhaupt nicht überzeugt!

29er sind halt schwerer, schwerfälliger und weniger verwindungssteif. Wenn 29er von Leuten in Rennen gefahren werden, dann nur, weil sie das von ihren Sponsoren vorgeschrieben bekommen.

Die 29er sind lediglich eine Sau, die von der Radindustrie und den Fachzeitschriften durchs Dorf getrieben wird, um mal wieder kräftig Umsatz zu machen.

Hier in Europa werden auch fast keine 29er verkauft. Weil die Leute schlau sind und nicht auf alles reinfallen, was einem als super toll angepriesen wird.

Aber du wirst sehen, in ca. 2 Jahren ist der ganze Spuk vorbei!

Hier im Forum wirst du allerdings einige Opfer finden, die sich ein 29er aufschwätzen haben lassen. Die reden diese Technik jetzt natürlich schön und machen einen auf Fanboys. Einfach nicht zuhören und ein 26er kaufen.
 
hmm, bzgl. Vergleich zur früheren von-26-nach-29-Skepsis "und heute fährt es jeder" - so richtig stimmt das ja nicht. Es kommen doch immer mehr Hersteller wieder mit Mullet um die Ecke, weil 29 hinten für viele Geo-Vorstellungen einfach zu fett ist, zumal es sich niemand mehr leisten kann, die Frauen als Kunden zu ignorieren.

Also so mega klar ist der 29er Siegeszug da auch wieder nicht. Ich sehe im Mullet-Trend eher das Eingeständnis, dass man mit 29 für kleine bis mittelgroße Kunden schon am Limit unterwegs ist.

Klar kann man da jetzt argumentieren, Leute mit super Fahrtechnik gehen bei Steilstufen nicht so weit nach hinten und kommen mit full 29 klar, kann man aber a) diskutieren ob das wirklich so ist, und b) hilft mir das als Hersteller nix, wenn meine Kunden halt einfach nicht Semenuk sind.

Für mich persönlich ist der Siegeszugvon 32 keineswegs automatisch gesetzt. Jo, für sehr große Leute super, aber ob sich das dann für die Hersteller lohnt, wenn es nur in sehr begrenzten Stückzahlen überhaupt Sinn macht, ist auch wieder die Frage.
 
Ok ich bin voreingenommen, obgleich 1,93 liebe ich mein wendiges 650B Hardtail. Ich denke tatsächlich auch, dass sich die Randindustrie versucht aus dem Tal der Tränen mit neuen Drogen zu retten. Die meisten von uns sind eh bestimmt Rad Junkies .... Aber es gibt tatsächliche praktische Nachteile wie den Randtransport auf dem Heckträger oder tatsächlich das Gewicht wenn es kein EBike ist. Haben wir nicht alle Spaß auf dem Trail mit unseren Bikes? Ich als Schrauber habe allerdings immer mehr Kummer mit immer mehr sorgennannten Standards und das nervt echt
 
jo!
als nicht so großer basketballer hoff ich, dass die 32 zusätzlich zu 29 auch in serie gehen. und hoffentlich mit breiteren tretlager zum ordentlich hinstellen beim downhill (:
...es kaufen ja schon richtig große menschen freiwillig 36er bikes. --da sollten die (großen) hersteller schon mal nen xc-/trail-fully mit full-32 (ab xl/xxl) anbieten.

...29 wurde ja anfangs auch nicht so recht gebraucht...trotz ziemlich guten specialzed-29-enduro -- das war endlich mal ein bike, was passend groß war für mich, zum besser biken. sehr schön (:
 
Von der Körpergröße her könnte ich sowas sicher problemlos fahren. Ohne lächerlich aussehende negative Vorbauten und andere Verunstaltungen, nur, um irgendwie auf das Ding zu passen, wie es bei kleineren Menschen der Fall

Wenn aber sehe, dass ich heute schon gerade so die 29er noch im / auf dem Auto transportiert bekomme, man fährt ja nicht nur vor der eigenen Haustür, dass die 29er im direkten Vergleich zu 650b in, hier häufigen, steilen, engen Spitzkehren schon deutlich Nachteile haben und ich beim 29er in steilen Abschnitten schon häufig mit dem Hintern das Hinterrad touchiere, hab ich wenig Bedürfnis nach noch sperrigeren Rädern

Die genannten Vorteile existieren. Nicht nur auf dem Papier. Aber die Gewichtung im Vergleich zu den Nachteilen spricht bei mir klar gegen 32"
 
Ich finde schon, daß das 32"-Bike von Stoll recht stimmig aussieht. Das könnte aber auch an den massiv wirkenden BikeAhead-Felgen liegen. Bei Laufrädern mit üblichen Speichen könnte das schon sehr 'wackelig' mit zuviel Luft zwischen Nabe und Felge aussehen.

Allerdings würde ich da Einschränkungen für kleinere und mittelgroße Fahrer sehen, wie auch schon im Bericht gesagt.

Wie sich das mit der Zeit mit der Massenträgheit verhält, wird man dann sehen, wenn es weitere Laufräder auch von anderen Firmen gibt.
Die ersten 29"er waren von der Massenträgheit auch erst mal ziemlich übel gewesen, was sich dann aber mit der Zeit mit neueren Produkten stark zum Besseren verändert hatte.
 
hmm, bzgl. Vergleich zur früheren von-26-nach-29-Skepsis "und heute fährt es jeder" - so richtig stimmt das ja nicht…...

Dem kann ich zustimmen. Ist bei uns eher die Ausnahme und ich mußte jetzt schon überlegen, wann ich das letzte Mal mit jemanden gefahren bin der ein 29er hat. Beim Vorderrad liegts wohl so bei 50%.

G.:)
 
Wenn 32" besser ist, wird es in ein paar Jahren bei den Verkaufszahlen überholen.
Theoretisch. Aber uns, den Kunden, wird man keine Wahl lassen. Und schon garnicht beide Größen bei den selben Modellen parallel anbieten. Man wird uns eine Größe aufzwingen. Und die wird 32" heißen. Weil die Hersteller Ansatz generieren müssen
 
Theoretisch. Aber uns, den Kunden, wird man keine Wahl lassen. Und schon garnicht beide Größen bei den selben Modellen parallel anbieten. Man wird uns eine Größe aufzwingen. Und die wird 32" heißen. Weil die Hersteller Ansatz generieren müssen

Fänd ich ja gut, also wenn 29 stirbt und man sich zwischen 27,5 und 32 entscheiden müßte :D

G.:)
 
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