Stoll P32 im ersten Test: So fährt sich das 32"-Mountainbike

Ich finde das Thema spannend. Das erzeugt sicher wieder einen Innovationsschub. Die konstruktiven Herausforderungen sind groß.
Konventionelle Rahmenkonstruktionen werden mit den großen Laufrädern nur bedingt funktionieren.
-Ein steiler Sitzwinkel plus Dropper Post mit viel Stützenhub klappt nur in Verbindung mit einem sehr langen Hinterbau. Will man das anders lösen wird man einen Art "Scherenhub" benötigen
-Die Laufradachsen müssen breiter werden.
-Die kurzen Steuerrohre wird man mit deutlich größeren Steuersatzlagern ausstatten müssen um um die langen Gabeln vernünftig zu führen. Oder Dualcrown wird auch im XC zum Standard...
- Die Überstandshöhe wird zum Thema ( also Tiefeinsteigeroptik)

Enduros die mit 32 Zoll Laufrädern signifikant besser funktionieren wie bisheriges werden sicher komplett anders aussehen wie bisher.

Ich weiß nicht ob das ganze eine Verschwörung der Bikeindustrie ist. All zu viele in der Branche werden aktuell nicht die Ressourcen haben um optisch ansprechende, gut funktionierende Räder auf den Markt zu bringen.
Die BigPlayer könnten natürlich davon profitieren das die bereits angeschlagenen Mitbewerber den Schritt auf 32 Zoll nicht mehr mitgehen können
 
Das mag auf einen bestimmten Personenkreis zutreffen, wenn ich aber sehe/höre, was an einem sonnigen Samstag an Rennradfahren an meinem Haus vorbeifährt, das hat in den letzten 5 Jahren definitiv zugenommen. Und elektrisch ist keins davon.

Was hat das nun mit XC zu tun? Das Rennrad war schon immer Symbol für Sport=Anstrengung. Wer zunächst MTB fahren wollte musste sich (notgedrungen) anstrengen. Mittlerweile will man aber nur noch die Abfahrt "konsumieren". Berghoch ist viel zu anstrengend und dafür sind die meisten viel zu bequem, daher wird dass alles durchs e-bike ersetzt. Das wird beim Rennrad so nicht passieren, weil man damit ruckzuck über 25km/h fährt.

Was das MTB betrifft, sind manuelle Räder durch E-Bike natürlich weniger geworden, aber sie sind nicht ausgestorben. Ich sag's nochmal, die Meldezahlen beim hiesigen Marathon sind nicht gesunken. Zwischendurch gab's mal eine E-Bike-Wertung, die wurde dann durch Gravelbike ersetzt, wo mittlerweile über 100 Sportler am Start sind.
Und siehe da! Die Realität schon erkannt, nur willst du sie noch nicht wahrhaben. Man kann sich natürlich streiten was ausgestorben bedeutet. Die Verkaufszahlen fürs MTB brechen jedenfalls weiter ein. Und weil XC auf Dauer dann doch zu anstrengend ist, setzte der abfahrtsorientierte Trailbiketrend ein und dass wird nun durchs E-Bike ersetzt.
Dein örtlicher Marathon ist leider nicht das Spiegelbild der sonstigen Entwicklung. Die Besetzung der Klassen mit vllt noch vollen Masterklassen und kränkelndem Unterbau dann aber wohl doch schon wieder. Einzelne Leuchtturmveranstaltungen repräsentieren eben leider nicht die Realität. Die kleineren MTB-Veranstaltungen und Rennen sind weg und werden verschwinden.
Mach die Augen auf, der Gravelsektor wird immer stärker, zumindestens für die, die sich noch anstrengen wollen. Nicht umsonst führt dein Veranstalter nun eine Gravelklasse ein.
Im Ergebnis wird sich das Tretenwollen zukünftig auf RR und Gravel beziehen. Die paar übrig bleibenden XC-Bikes......ach, das lohnt faktisch für uns nicht mehr.

Ich fahr ja selbst eigentlich nur noch mit dem Gravel rum.
 
Nach dem Motto würdest du nie was kaufen. Spart zwar den Geldbeutel, ist aber auch langweilig den du kommst nie zu einem Radl.
Hm, noe. Die derzeitige Generation von Bikes der selben Klasse fahren sich alle gut, mit leichten Unterschieden im Character. Das war ueber viele Jahre hinweg nicht so.
Und auch jetzt wird das wieder dauern.
Ich kauf mir gerne ein 32'er, wenns merklich besser sein sollte. Aber auf 3 halbgare Zwischenschritte kann ich verzichten.
 
ich auch nicht. aber es interessiert mich nicht ob es angeboten wird und wie es sich verkauft. mein gravel ist auch eher ein schnelles gravel und ich würde eher vom überrollverhalten profitieren. und weil masseträgheit bei meinen graveleinsatz von vorteil ist. den anwendungsfall kurzer ampelsprints habe ich beim gravel nicht.
Ich fahre mit dem Gravel viele Strecken auf denen ich ständig beschleunige und abbremse, da ist es von Vorteil, wenn man mit drei Kurbelumdrehungen wieder auf Tempo 30 ist - und es macht irre Spaß.

henry lesewitz ist mir am tremalzo mit einem gravel entgegengekommen mit 2.4er mtb berreifung. ich gönne ihm den spass.
Viele Gravel Bikes können 27.5er mit Mtb Bereifung und die würde ich mir auf Strecken wie dem Tremalzo auch montieren.

deine ganzes mindset ist bei dir komplett anders. du sprichst von einer art industriezitat gegen das du dich wehren wirst.
ich bin da komplett gegensätzlich. ich fordere eher die industrie zu experimentieren und möcht eigentlich einen beitrag leisten neues zeug schnell durchzutesten. ich find das gut wenn kleine firmen da vorangehn. auch mega von maxxis das sie einfach mal einen schwung reifen gebaut haben und verteilt haben.
ob sich das zeug dann am markt behauptet ist mir persönlich egal.
Ob mein Mindset anders ist? Ich fahre an allen Bikes 12fach, Tubeless und mit gewachsten Antrieb - mega. Am Renner sind 30mm Reifen montiert. Ich würde meinen Renner aber sofort von elektronisch auf eine mechanische 12fach Ultegra umbauen, wenn es die noch geben würde.

Niemand in der Industrie fragt sich, warum die Leute zum Gravel greifen. Augenscheinlich fragt man sich nur, wie man mit dem Bike größere Laufräder, Federgabeln und neue Technik verkaufen kann.

Würde sich 32“ verkaufen ohne massives Marketing? Ohne dass wieder die Marktschreier und Bikebravos durch die Straßen ziehen und das Lied von 32“ singen? Das ist das „industriezitat“ von dem Du sprichst.
 
Würde mich noch interessieren, ob der Sprung von 29 auf 32 genauso groß ist, wie der von 26 auf 29, oder ob es hier auch sowas wie abnehmenden Grenznutzen gibt.
 
Ich verstehe die Pro/Con Tabelle nicht, bzw. erscheinen mir die Pros künstlich aufgeblasen (nicht nur wegen dem vielen Text und doppelter Nennung).
  • Besseres Überrollverhalten - klingt logisch (und für mich das einzig starke Argument in dieser Aufzählung).
  • Höhere Traktion durch längere Aufstandsfläche - wie groß ist dieser Effekt tatsächlich? (besonders bei breiten Reifen mit wenig Druck, die haben doch eh schon Traktion ohne Ende)
  • Besseres in Schwung bleiben ?!? Wtf? Kommt dieses Argument vom Baumarktrad-Verkäufer?
  • Tieferer Schwerpunkt in Relation zur Achsmitte - Was genau sind hier die positiven Effekte?

Die Cons sind dagegen eigentlich alle nachvollziehbar und wahrscheinlich auch relevant.
Interessant das "Besseres in Schwung bleiben" bei dir für so große Verwunderung sorgt aber der negativpunkt "Schlechte beschleunigung aufgrund des Trägheitsmoment" nachvollziehbar ist.

Eine Masse die sich wegen ihrer Trägheit schwieriger Beschleunigen lässt lässt sich natürlich genau so schwieriger Bremsen. Die Trägheit wirkt in beiden fällen.
 
-Ein steiler Sitzwinkel plus Dropper Post mit viel Stützenhub klappt nur in Verbindung mit einem sehr langen Hinterbau. Will man das anders lösen wird man einen Art "Scherenhub" benötigen
oder sowas?
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-Die kurzen Steuerrohre wird man mit deutlich größeren Steuersatzlagern ausstatten müssen um um die langen Gabeln vernünftig zu führen. Oder Dualcrown wird auch im XC zum Standard...
Man könnte den Vorbau auch an der (unteren) Gabelbrücke anbringen, dann hat man beim Steuerrohr mehr länge (steifigkeit) und platz (lager)

- Das unterrohr muss noch stark gebogen werden, damit das vorderrad platz beim einfedern hat.
(bei mehr federweg)


- Die Überstandshöhe wird zum Thema ( also Tiefeinsteigeroptik)
wohl eher die "Überstandshöhe" über dem Hinterrad. Beim Absteigen.... ♀️♂️⚡
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Interessant das "Besseres in Schwung bleiben" bei dir für so große Verwunderung sorgt aber der negativpunkt "Schlechte beschleunigung aufgrund des Trägheitsmoment" nachvollziehbar ist.

Eine Masse die sich wegen ihrer Trägheit schwieriger Beschleunigen lässt lässt sich natürlich genau so schwieriger Bremsen. Die Trägheit wirkt in beiden fällen.
Das ist schon klar.
Aber was genau ist der Vorteil von Trägheit beim Biken? In welcher Situation wünschst du dir Trägheit oder würdest ein träges Bike als Vorteil empfinden?
 
Abwarten und Tee trinken meine Freunde. Ein paar Sachen sind gewiss:

  1. 32" wird im Race-XC Berich kommen ob ihr wollt oder nicht, die Entscheidung ist rein von der UCI und der Fähigkeit der Hersteller 32" auch für 1,60m Menschen fahrbar zu machen, abhängigig. 32" sind bedeutend schneller auf den aktuellen XC Strecken, es wäre ein unfairer Vorteil, wenn kleine Fahrer nicht auf 32" fahren könnten, die sind eh schon mit dem anteilhaft schwereren Fahrrädern gestraft und müssen eh schon mehr W/kg treten müssen als Fahrer mit höherem Körpergewicht.
  2. Sehr interessant für Gravel. Der nicht vorhandene Federweg kann durch die 32" Felgen zum Teil kompensiert werden, das Rad bleibt aber einfacher, als eins mit Federgabel und gefedertem Hinterbau. Außerdem werden da kaum Variostützen verbaut und wer ein Gravel mit Federgabel und Variostütze fährt, fährt ein Dropbar MTB-Hardteil mit schlechterer Reifenfreigängigkeit meiner Meinung nach.
Was aber noch ungewiss ist, wie sich die Geometrien einpendeln und ab welcher Rahmengröße und Anwendung 32" zum Einsatz kommen. Aktuell kommen ja Räder mit immer mehr Stack raus und viele verbauen sich zusätzlich Lenker mit mehr Rise, somit würde ich aus sich der Cockpithöhe 32" nicht wirklich nachteilhaft bei L und größer sehen. Dort werden sowieso Lenker mit mehr Rise verbaut, zbsp 40mm statt 25mm. Als Extrembeispiel würde ich das Ebike von Fobidden nennen, der Hobel hat 662mm Stack in L und 676mm in XL was schon extrem viel ist, 21mm mehr als ein SC Vala. Der Stack in XL ist 48mm höher als in S, es fehlen also nur mehr 27mm mit dem S Steuerohr auf einen Stack, der für 32" funktionieren würde, was im Ausgleichsbereich der Spacer (30mm) und Lenkers (20mm S und M, 35mm in L und XL) liegt und man somit in den meisten Fällen eine idente Cockpithöhe erzielen könnte. Außerdem sind die Kettenstreben recht lang mit 456mm in L und 471 mm in XL. Die Kettenstrebe in XL müsste also kaum länger werden, um Platz für ein 32" Rad zu haben, wen sie es nicht jetzt schon hat. Achtung, Ebike, Kettenstreben sind wegen dem Motor von Haus aus länger und man kann 1-2cm zu nromalen Rädern abziehen um zu sehen, was möglich ist. Ich könnte mir also vorstellen, dass eine ähnliche Geomtrie verwendet wird, sprich längerer Hinterbau und relativ kurzer aber hoher Hauptrahmen um den Radstand nicht immens zu verlängern, die Besitzer von dem Forbidden sind durchwegs glücklich mit der Geo. Mid/High Pivot würde sich zusätzlich positiv auf den Achsweg und Popoplatz auswirken und könnten somit häufiger werden.

Ich denke aber dennoch, dass deutlich mehr Mega-Mullets im Verhältnis zu 32" vorne und hinten kommen werden bei Trail, AM und Enduros wegen den Abstandes zum Hintern und der Kettenstrebenlänge, proportionale Ansätze für KS/Reach oder KS/Radstand werden oft im vorhinein als unfahrbar lang eingestuft. Natürlich sind das alles nur Mutmaßungen und ohne zu testen sollte man sich sowieso kein vorschnelles Urteil bei solch großen Unbekannten machen. Ich mit meinen 172cm finde 29/27,5er Mullets und reine 29er gleichermaßen gut und könnte mich wahrscheinlich nicht entscheiden, was mir lieber ist. 27,5er vorne möchte ich aber auf keinen Fall und wäre ein KO Kriterium für ein potentielles zukünftiges Rad
 
Ein Kumpel ist auch so ein Riese. Dem sind selbst XL-Rahmen zu klein. Könnte was für diese Zielgruppe sein. Ich behaupte mal das ist und bleibt eine Nische.
war ein cleverer schachzug der bikehersteller die xl rahmen mit sitzrohren von "früher" medium auszustatten. so will ja jetzt fast jeder ein 32er (oder auch nicht) wartet ab 2026 auf den messen nur noch 32er bikes
 
Interessant das "Besseres in Schwung bleiben" bei dir für so große Verwunderung sorgt aber der negativpunkt "Schlechte beschleunigung aufgrund des Trägheitsmoment" nachvollziehbar ist.

Eine Masse die sich wegen ihrer Trägheit schwieriger Beschleunigen lässt lässt sich natürlich genau so schwieriger Bremsen. Die Trägheit wirkt in beiden fällen.

Mußt dir nur Gewichte an die 29er Felgen pappen, dann hast auch den Vorteil. Wundere dich aber nicht wenn dann andere Verwundert sind :troll:

G.:)
 
Leute ab 1,90 m Größe

Für Leute über 2,10 m

Wie läuft so eine Auswahl bzw. Entscheidung für eine Reifen/ Felgengröße eig. ab?

Schauen und beraten sich die Hersteller mit zB. Sportwissenschaftlern oder Anatomen bzgl. Körpergröße und Proportionen wie Schrittlänge etc. oder sind da Maschinenbauingenieure die abschätzen was physikalisch sinnvoll im Gelände ist oder wird das einfach gewürfelt?

Wie kommen die Empfehlungen des Forums zu Stande?
Also wieso genau 1,90m und dann der nächste Sprung 2,10m?
 
Das ist schon klar.
Aber was genau ist der Vorteil von Trägheit beim Biken? In welcher Situation wünschst du dir Trägheit oder würdest ein träges Bike als Vorteil empfinden?
Na das Bike bleibt besser in schwung. Das steht doch da. Was verstehst du daran nicht?
D.h. es rollt länger, es rollt wahrscheinlich auch besser über Hindernisse bzw wird weniger gebremst. Vlt macht sich das ja sogar am totpunkt in der kurbelumdrehung bemerkbar :ka: .

Die zusätzliche Energie, die man zum Beschleunigen aufwenden muss, ist jedenfalls nur verloren wenn man die bremse nutzt. Daher muss es ja einen positiven effekt geben wenn es den negativen effekt der trägheit gibt. Man bremst ja nicht ständig während man tritt.
 
.... ist so. Es sind reine Marketingveranstaltungen.
Ziemlich viel Meinung für ziemlich wenig Wissen.
Aber dann wieder genug offtopic

ChatGPT sagt das dazu:

Die Formel 1 war und ist seit Jahrzehnten ein bedeutendes „Labor auf Rädern“. Viele Technologien, die heute in normalen Straßenfahrzeugen selbstverständlich sind, wurden ursprünglich für den Rennsport entwickelt – insbesondere für die F1. Die Forschung und Entwicklung in der Formel 1 hat auf vielfältige Weise die Serienproduktion beeinflusst. Hier sind die wichtigsten Beiträge:

1. Werkstoffe & Leichtbau

Kohlefaser-Verbundstoffe (Carbon):
In den 1980er-Jahren setzte McLaren erstmals ein Monocoque aus Kohlefaser ein. Heute finden sich Carbonteile in Supersportwagen und teilweise auch in Alltagsautos (z. B. BMW i-Serie, Audi R8).
  • Titan & Aluminium-Legierungen:
    Hochfeste, leichte Metalle wurden durch die F1-Forschung verbessert und in Serienfahrzeugen übernommen, um Gewicht zu sparen und Sicherheit zu erhöhen.
2. Aerodynamik

Spoiler, Diffusoren, Luftleitelemente:
Das Wissen über Luftströmungen und Abtrieb aus der F1 hat zu effizienteren Karosserieformen geführt – mit weniger Luftwiderstand und besserer Straßenlage.
  • Windkanal- und CFD-Technologie:
    Die Methoden, mit denen F1-Teams ihre Autos optimieren, werden heute von Automobilherstellern zur Verbesserung von Effizienz und Stabilität genutzt.
3. Reifen- und Fahrwerksentwicklung

Reifentechnologie:
Erkenntnisse über Gummimischungen, Temperaturverhalten und Grip aus der F1 fließen in Hochleistungs- und Sicherheitsreifen (z. B. von Michelin, Pirelli, Bridgestone).
  • Adaptive Fahrwerke:
    Systeme wie aktive Dämpfer oder verstellbare Fahrwerke stammen aus der Rennforschung und sind heute in Premiumfahrzeugen verbreitet.

4. Hybrid- & Energierückgewinnungssysteme
  • KERS & ERS (Kinetic Energy Recovery System):
    Ursprünglich in der Formel 1 eingeführt, um Bremsenergie zurückzugewinnen, bilden solche Systeme die Grundlage moderner Hybridautos.
  • Batterie- und Motoreffizienz:
    F1-Hybridmotoren sind extrem effizient – diese Forschung hat die Entwicklung von Energiemanagement und Elektronik in Straßenfahrzeugen massiv vorangetrieben.
5. Sicherheit
  • Crashstrukturen & Monocoque-Design:
    Sicherheitszellen aus der Formel 1 haben zu stabileren Fahrgastzellen und Crumple-Zones (Knautschzonen) in Alltagsautos geführt.
  • Helm- & HANS-System:
    Sicherheitsforschung für Fahrer führte zu besseren Rückhaltesystemen und Kopfschutztechnologien.
6. Elektronik & Datenanalyse
  • Telemetrie & Diagnosesysteme:
    Permanente Datenerfassung im Rennsport inspirierte Onboard-Diagnosesysteme (OBD) und Fahrerassistenzsysteme.
  • Traktionskontrolle & Stabilitätsprogramme (ESP):
    Ursprünglich Renntechnologien, heute Standard in Serienfahrzeugen.

7. Nachhaltigkeit & Effizienz
  • In den letzten Jahren treibt die F1 den Einsatz von synthetischen Kraftstoffen, Bio-Komponenten und Effizienzsteigerung stark voran – Entwicklungen, die direkt für klimafreundlichere Straßenfahrzeuge relevant sind.
Fazit:
Die Formel 1 dient als Innovationsbeschleuniger.

Was heute als Hightech auf der Rennstrecke getestet wird, kann in wenigen Jahren in Serienfahrzeugen landen – sicherer, effizienter und nachhaltiger.
 
Na das Bike bleibt besser in schwung. Das steht doch da. Was verstehst du daran nicht?
D.h. es rollt länger, es rollt wahrscheinlich auch besser über Hindernisse bzw wird weniger gebremst. Vlt macht sich das ja sogar am totpunkt in der kurbelumdrehung bemerkbar :ka: .

Die zusätzliche Energie, die man zum Beschleunigen aufwenden muss, ist jedenfalls nur verloren wenn man die bremse nutzt. Daher muss es ja einen positiven effekt geben wenn es den negativen effekt der trägheit gibt. Man bremst ja nicht ständig während man tritt.
Wie gesagt, die Theorie ist schon klar. Trotzdem wirkt es extrem konstruiert, diesen Punkt als Vorteil zu nennen.
Man müsste ja in jedem Reifen-, Laufrad- oder Fahrradtest einen Pluspunkt für schwere Exemplare vergeben, weil sie besser in Schwung bleibt (hab ich aber noch nie gehört). Ist ja auch genau das was fast jeder Biker will. ;-)
 
Das Rennrad war schon immer Symbol für Sport=Anstrengung. Wer zunächst MTB fahren wollte musste sich (notgedrungen) anstrengen. Mittlerweile will man aber nur noch die Abfahrt "konsumieren".

Da schließt du von dir auf andere. Das Fahrrad an sich kann Nutzfahrzeug, Spielgerät oder Sportgerät sein, egal ob Rennrad, Mountainbike oder was auch immer. Das Mountainbiken hat sich tendenziell bei vielen Bikern in Richtung Trails und Abfahrten entwickelt und MTB-News wird überwiegend von Bikern genutzt, denen die Abfahrt wichtiger ist, als das sportliche Bergauffahren. Das verzerrt den Blick für die vielen Mountainbiker, die immer noch Bock auf Laktatschmerzen haben und die ich im Wald nach wie vor sehe. Die Gravelbiker in meiner Region kommen tatsächlich eher vom Rennrad, als vom Mounatinbike.

War aber jetzt mein letzter Beitrag dieser Art hier, es geht ja eigentlich um 32er.
 
Wie läuft so eine Auswahl bzw. Entscheidung für eine Reifen/ Felgengröße eig. ab?

Schauen und beraten sich die Hersteller mit zB. Sportwissenschaftlern oder Anatomen bzgl. Körpergröße und Proportionen wie Schrittlänge etc. oder sind da Maschinenbauingenieure die abschätzen was physikalisch sinnvoll im Gelände ist oder wird das einfach gewürfelt?

Wie kommen die Empfehlungen des Forums zu Stande?
Also wieso genau 1,90m und dann der nächste Sprung 2,10m?
Die Metallformen für die Reifenproduktion werden anscheinend auf der Drehbank gefertigt und gefräst. Gut möglich das mit den (bei Maxxis) vorhandenen Maschinen bzw. die verfügbaren Rohmaterialien sich 32 Zoll recht einfach fertigen ließ und man deshalb auf das Maß kam.

Wie gesagt, die Theorie ist schon klar. Trotzdem wirkt es extrem konstruiert, diesen Punkt als Vorteil zu nennen.
Man müsste ja in jedem Reifen-, Laufrad- oder Fahrradtest einen Pluspunkt für schwere Exemplare vergeben, weil sie besser in Schwung bleibt (hab ich aber noch nie gehört). Ist ja auch genau das was fast jeder Biker will. ;-)
Im Rennradsport wird das Prinzip aktiv genutzt. Auf flacheren und leicht kupierten Strecken fährt man durchaus mal mit "schwereren" Laufrädern. Einmal beschleunigt muss man weniger Energie investieren um das Tempo zu halten.
 
Im Rennradsport wird das Prinzip aktiv genutzt. Auf flacheren und leicht kupierten Strecken fährt man durchaus mal mit "schwereren" Laufrädern. Einmal beschleunigt muss man weniger Energie investieren um das Tempo zu halten.
Bisher dachte ich immer, das sei deswegen weil Aero Laufräder mit hohen Felgenflanken einfach schwerer sind und man diesen Nachteil gerne wegen dem Segeleffekt in Kauf nimmt. Dieser Segeleffekt ist übrigens sehr beachtlich und deutlich spürbar.
Das Tempo hält man eher in der Gruppe, weil man quasi nach vorne gesaugt wird und nur sehr wenig Energie aufwenden muss.

Bei meinem ersten Gravel mit 2,1kg Werks Laufradsatz (ohne Reifen und ohne hohe Flanken) habe ich hingegen erst einmal gesucht, was kaputt ist - einen direkten Vorteil konnte ich nicht feststellen, eben nur dass es sich extrem zäh beschleunigen liess.
 
Wie gesagt, die Theorie ist schon klar. Trotzdem wirkt es extrem konstruiert, diesen Punkt als Vorteil zu nennen.
Man müsste ja in jedem Reifen-, Laufrad- oder Fahrradtest einen Pluspunkt für schwere Exemplare vergeben, weil sie besser in Schwung bleibt (hab ich aber noch nie gehört). Ist ja auch genau das was fast jeder Biker will. ;-)
Schwalbe ist/ war seiner Zeit voraus
😉
 
Da kann i mir ja gleich des Schutzblech in die Kimme klemmen. Und die HR-Bremse brauch i dann bei 20%+ Gefälle ja auch nicht mehr.
Aber wer weiß wie sich das entwickelt, vielleicht gibts dann auch, wenns soweit ist, Hosen mit Schutzblech und die Backenbremse kommt zurück.
 
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