UCI sagt ja: 32 Zoll-Laufräder im World Cup erlaubt

Das lag da aber nicht primär an 26" Rädern, sondern generell an den anderen Geometrien und Fahrwerken die noch in den Kinderschuhen steckten. Mit den letzten 26" die noch in Teilen die Änderungen zu länger und flacheren Lenkwinkeln mitgemacht haben, konnte man schon gut ballern.
Nimm z.B. das 456 Carbon von On One, fahre ich heute noch-
32 Zoll, na und?
Wir waren doch immer Experimentierfeld, beim Spießer: Vollpfosten die sich mit einem Fahrrad einen Berg hochquälen und den Wald kaputt machen ( Original NRW Landwirtschaftsministerin zum Waldzustand letzte Woche!)
Also, was soll`s , lasst uns das entspannt beobachten, ich möchte kein Produktmanager in einer Bikefirma sein der bei der Marktlage über die Zukunft seiner Firma mitentscheidet.
 
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Die 32er sind ca. 10% größer als 29er.
( ETRTO 686mm zu 622mm)
Ergo braucht der Antrieb mehr Untersetzung.
Man könnte jetzt das Kettenblatt 2 oder 4 Zähne kleiner nehmen,
ich wär für eine Kassette mit 56er Ritzel mit mega Schaltwerk. Muss ja auch optisch wieder passen.
 
Die Bedingungen erscheinen mir auf den kurz eingespielten Videos herbstlich und etwas widrig zu sein. Zudem ist ihm das Bike zumindest so, wie es gerade konstruiert da steht, zu groß. Der Aspen ist jetzt auch nicht wirklich der optimale Schlappen für solche Trails bei den Bedingungen.
Dafür macht der Pilot es für mich eigentlich recht gut.
Ich will jetzt nicht über die Gegebenheiten diskutieren, die waren Top auch noch für einen Aspen.
Er sagt irgendwo in dem Video selbst, dass er sicherlich nicht besten Skills hat, was auch okay ist.
Mir ging es nur um den einen Satz in dem Artikel.
Ich sehe da keinen "ausführlichen Ersteindruck".
Ja es wurde viel darüber gesprochen, aber ein ausführlicher Fahreindruck sieht für mich anders aus.
 
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Ich komme nicht ernsthaft auf die Idee, mich auf ein Kinderfahrrad zu setzen.
Und wie kommst du auf die Idee, dass es mit 32" besser wird?
Es wird wie mit 650b kommen.

Kein Hersteller wird neben 650b, 29" noch ein 32" mit ins Programm nehmen und dafür extra Rahmen bauen.

Auf lange Sicht gesehen, wird vermutlich das 650b für erwachsene komplett verschwinden und zum Jugendrad, was es ja jetzt schon zum Großteil ist.

Und das 29 wird" zum neuen 650b, während die Hersteller versuchen werden, die Geometrie eines 32", näher an ein 29" zu optimieren, damit es für die breite Masse zugänglicher wird.

Was aber nicht bedeutet, dass es dadurch besser für größere Personen geeignet sein wird.

Das hat was von einer Panne unter Wettkampfbedingungen, wenn man hektisch versucht die Kette aus dem Antrieb zu fummeln und es nicht hinbekommt.

Viel Bewegung, kein Ergebnis.
 
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Die Bedingungen erscheinen mir auf den kurz eingespielten Videos herbstlich und etwas widrig zu sein. Zudem ist ihm das Bike zumindest so, wie es gerade konstruiert da steht, zu groß. Der Aspen ist jetzt auch nicht wirklich der optimale Schlappen für solche Trails bei den Bedingungen.
Dafür macht der Pilot es für mich eigentlich recht gut.
Nur zur Info: Die Linienwahl im Video ist auch eine andere. Das Video hat meines Erachtens somit wenig Aussagekraft.
 
... Warum sollte es generell die bessere Wahl sein? Für Menschen über 1,90m recht sicher, über 1,85m vielleicht auch, unter 1,80m wohl eher nicht.
Und wer spricht denn von "entweder oder"? Die 29"er haben doch nur so eingeschlagen, weil die 26" für fast jeden deutlich zu klein waren...
Ich beziehe mich rein auf den Wettkampf - und die Reglementierung der UCI für XCC/XCO:

"Bis auf Weiteres bleiben damit auch ursprüngliche Regeln in Kraft: so müssen etwa Vorder- und Hinterrad denselben Durchmesser haben – außer in Disziplinen wie beim Downhill, für die Ausnahmen in den Regularien vorgesehen sind. Ein Mullet-XC-Bike wird daher keine Option sein."

Also entweder full 29er oder full 32er. Wenn MTB als experimentelles Labor angesehen wird, könnte man zwecks Adaption, vielleicht bezüglich LR-Größe erstmal weniger streng sein, finde ich.
Sollten 32" signifikante Vorteile im Wettkampf bieten, mal unabhängig von Körpergröße, wäre ein fairer Wettbewerb eventuell nicht mehr möglich und man müsste vielleicht die Rennen nach LG-Größe splitten.
Mullet für XC könnte vermeintliche Vorteile etwas mehr aufheben?!?
Nur ein rein theoretischer Gedanke - wir werden sehen ...
 
Damit das Ganze stabil bleibt kommen neue Nabenstandards...vorne Doppelboost 18x125 und hinten 16x160.
So dass vorhandene Teile des Kunden nicht nutzbar sind...
Wäre ja noch schöner
8-)
 
Auf lange Sicht gesehen, wird vermutlich das 650b für erwachsene komplett verschwinden und zum Jugendrad, was es ja jetzt schon zum Großteil ist.

Und das 29 wird" zum neuen 650b, während die Hersteller versuchen werden, die Geometrie eines 32", näher an ein 29" zu optimieren, damit es für die breite Masse zugänglicher wird.
650b ist nicht wegzudenken, weil man schon heute nur mit 650b die Agilität mit einem Mullet Setup erreicht, die man will und braucht. Und auch nur 650b erlaubt die entsprechende “Popofreiheit”. Es geht ja nicht darum einfach zwei unterschiedliche LR Größen zu haben, sondern man will am Hinterrad explizit die Agilität von 650b.

29” könnte weg, aber hier wurden in den letzten Jahren solche Unmengen an Bikes in den Markt gedrückt, dass man auch nichts einstellen kann.

Jetzt muss aber erst einmal sehen, ob sich das Zeug überhaupt durchsetzen wird. Die Vorteile sind bestimmt da, aber wohl eher gering, wenn auch spürbar. Die Nachteile sind aber definitiv auch da - einfach schon durch die schiere Größe, Gewicht, etc.
 
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Wenn unter der derzeitigen Verwendung von 29ern die Struktur der XC-Rennstrecke immer selektiver wird, dann wird ab einem bestimmten Punkt das 32er über die Hindernisse schneller sein.
Das wird einem dann als>logischerweiser< Beweis und Kaufanreiz vermittelt.

Auf den heimischen XC-Pfaden durch den heimischen Forst herrschen aber ganz andere Verhältnisse und mit wachsender Laufradgröße wird es immer sperriger.
 
Dann lass halt gleich auf 36" gehen, wäre ja noch schneller. Optik spielt anscheinend keine Rolle.😜

das wäre dann ja laut @Pyjama-Trader s formel: 2932 → 34 → 36 ... 3*2% = bis zu 6% schneller...

das erinnert mich an die Kompressionsstrümpfe beim Marathonlauf in den 2000ern. bis zu 10min schneller sollte man da sein. selbst wenn es nur 5min sind ist das top: 2:03 -> 1:58 h

 
Und wie sehen die ganzen "normal großen" Männer auf den BMX Fahrrädern aus....da muss sich jetzt aber mal was tun bei der BMX Fraktion!
40676.jpg

Es gibt längst eine ganze Menge 22er. Tatsächlich hatte Fiola schon in den 80ern 22 Zoll. Allerdings mit schmaleren Reifen, was dann heute wieder 20 Zoll wären.
 
Die 32er sind ca. 10% größer als 29er.
( ETRTO 686mm zu 622mm)
Ergo braucht der Antrieb mehr Untersetzung.
Man könnte jetzt das Kettenblatt 2 oder 4 Zähne kleiner nehmen,
ich wär für eine Kassette mit 56er Ritzel mit mega Schaltwerk. Muss ja auch optisch wieder passen.
Dann sind wir endlich standardmäßig bei 20kilo Enduros hehe 😄 👍
 
der Fahrradträger am Auto wird regel wie weit was geht und bleibt.

ein langes Enduro ist in 29" schon 210cm lang
ein 32" wäre noch 7cm länger.
(so ungefähr wohl, habe nur 27,5er XXL Langholzlaster zum Nachmessen)

da hat der Hersteller also seine Schallmauer des Massenabsatzes,
weil nicht jeder es sich traut sein Rad vorm Transport zu zerlegen,
und dort Bedenken des Kaufs hat.

CrossCountry mit 32" starr ohne Schnickschnack und trotzdem effizient, besser gings doch nicht :)
 
Damit das Ganze stabil bleibt kommen neue Nabenstandards...vorne Doppelboost 18x125 und hinten 16x160.
So dass vorhandene Teile des Kunden nicht nutzbar sind...
Wäre ja noch schöner
8-)
In dem Test vom 32" Stoll Prototypen ist es doch schon angeklungen: Die sogenannte "Bike-Industrie" hat eigentlich keine Lust auf neue Nabenstandards, würde mich aber schwer wundern wenn diese NICHT kämen. Wenn man schon eine Laufradgröße einführt, dann doch bitte so weit wie möglich durchdacht und konsequent ausgeführt. Sonst wiederholt sich wieder das was man bei der Einführung von 29" schon erlebt hat: Eine jahrelange permanente Nachbesserung/Optimierung, welche zwar als profitabel für Hersteller erscheint, aber im Grunde nicht nachhaltig und kostspielig für Kunden ist.

Nur als Beispiel: Warum damals nicht direkt auf Superboost anstatt Boost?!? Wer jetzt, beispielhaft, ein 32" Hardtail mit Boost-Standard kauft, ohne wechselbare Dropouts, hat möglicherweise in zwei Jahren "Kernschrott", weil Superboost vielleicht steifere Laufräder ohne großen Gewichtszuwachs ermöglicht. Ist doch jetzt schon absehbar das 32" eventuell nicht einfach nur hochskalierte 29er sein werden.

Ich denke genau das könnte ein Grund sein weshalb man bezüglich 32" durchaus gespalten und zurückhaltend sein darf, wenn man das als neuen "Standard" etablieren möchte ...
 
Wenn unter der derzeitigen Verwendung von 29ern die Struktur der XC-Rennstrecke immer selektiver wird, dann wird ab einem bestimmten Punkt das 32er über die Hindernisse schneller sein.
Das wird einem dann als>logischerweiser< Beweis und Kaufanreiz vermittelt.

Auf den heimischen XC-Pfaden durch den heimischen Forst herrschen aber ganz andere Verhältnisse und mit wachsender Laufradgröße wird es immer sperriger.
Klar ist man mit noch größeren Laufrädern vermutlich schneller - insbesondere abwärts. Aber wo will man hin? Kommt man mit größeren LR besser und schneller die schwierigeren Strecken runter, müssen in der Folge die Strecken schwieriger und gefährlicher werden als sie heute eh schon sind.

Aber interessiert es mich? Das letzte Mal, als ich XC Rennen bewusst wahrgenommen habe, war bei dem Crash von MvdP auf dem Olympia Kurs.
 
der Fahrradträger am Auto wird regel wie weit was geht und bleibt.

ein langes Enduro ist in 29" schon 210cm lang
ein 32" wäre noch 7cm länger.
(so ungefähr wohl, habe nur 27,5er XXL Langholzlaster zum Nachmessen)

da hat der Hersteller also seine Schallmauer des Massenabsatzes,
weil nicht jeder es sich traut sein Rad vorm Transport zu zerlegen,
und dort Bedenken des Kaufs hat.

CrossCountry mit 32" starr ohne Schnickschnack und trotzdem effizient, besser gings doch nicht :)
Na die Autos in Kleinlastergröße werden ja eh immer breiter, das passt dann schon 😉
 
In dem Test vom 32" Stoll Prototypen ist es doch schon angeklungen: Die sogenannte "Bike-Industrie" hat eigentlich keine Lust auf neue Nabenstandards, würde mich aber schwer wundern wenn diese NICHT kämen. Wenn man schon eine Laufradgröße einführt, dann doch bitte so weit wie möglich durchdacht und konsequent ausgeführt. Sonst wiederholt sich wieder das was man bei der Einführung von 29" schon erlebt hat: Eine jahrelange permanente Nachbesserung/Optimierung, welche zwar als profitabel für Hersteller erscheint, aber im Grunde nicht nachhaltig und kostspielig für Kunden ist.

Nur als Beispiel: Warum damals nicht direkt auf Superboost anstatt Boost?!? Wer jetzt, beispielhaft, ein 32" Hardtail mit Boost-Standard kauft, ohne wechselbare Dropouts, hat möglicherweise in zwei Jahren "Kernschrott", weil Superboost vielleicht steifere Laufräder ohne großen Gewichtszuwachs ermöglicht. Ist doch jetzt schon absehbar das 32" eventuell nicht einfach nur hochskalierte 29er sein werden.

Ich denke genau das könnte ein Grund sein weshalb man bezüglich 32" durchaus gespalten und zurückhaltend sein darf, wenn man das als neuen "Standard" etablieren möchte ...
Naja. Hier wiederholt sich einfach das komplette 29er Drama. Breite Naben gehen nicht, weil der Q Faktor beim Teufel ist. Und oder die Kettenlinie. Und in drei Jahren ist es doch wieder egal. Ich weiß noch, wie es überall hieß, bei 29 Zoll braucht man nicht mehr als 80mm Federweg, weil das Rad soviel Grip hat und ein so tolles Überrollverhalten. Was draus wurde ist bekannt. Das Problem ist, dass ein neues Musthave her muss, weil die Bikes einfach ausgereift sind. Ich habe bis 2023 oft 2 neue Rahmen im Jahr gekauft. Das war natürlich auch nicht notwendig, aber es gab dauernd so geile neue Sachen, dass ich die einfach haben wollte. Nun habe ich ein 22er Bronson, also fast 4 Jahre, und ich sehe nicht, wofür ich es tauschen sollte. Für ein Handschuhfach? Als Rucksackfahrer? Dafür, dass ich am V5 zu Transmission gezwungen werde? Es ist ausgereizt. Also braucht es einen Umbruch für die Umsätze der Firmen. Natürlich kann man am 32er Vorteile sehen. Aber genauso Nachteile. Wie es eben alles schon vom 29er bekannt ist. Geschichte wiederholt sich nicht, aber sie reimt sich. Zumindest sollte man noch ein paar Jahre zugucken, wohin die Reise geht.
 
Es könnte so einfach sein:
32"Bike auf den Markt bringen:
die Großen kaufens sowieso,
die die sich für groß halten auch,
die die gerne groß wären, ziehen nach,
Frauen fahren meist eh das was die Männer auch fahren,
übrich bleiben nur die paar unverbesserlichen Gestrigen auf ihren 26Zöllern.

Der König ist tot, es lebe der König! :blah:
 
Anhang anzeigen 2276584
Es gibt längst eine ganze Menge 22er. Tatsächlich hatte Fiola schon in den 80ern 22 Zoll. Allerdings mit schmaleren Reifen, was dann heute wieder 20 Zoll wären.

22" beim BMX ist ein absolutes Nischenprodukt. Es gibt auch 24" und 26" "BMX" Räder. Die fahren aber nur Poser in Venice Beach am Strand spazieren.
Dass BMX 20" ist hat ist einfach mehr Tradition als sonst etwas. Die BMXer lehnen neues im Normalfall noch mehr und länger ab als die Mountainbiker.
Und wenn ich ein BMX haben möchte das technisch zumindest halbwegs ausgereift ist, dann kaufe ich mir ein Dirtbike. Da funktioniert dann auch meine Bremse.
 
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