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Stoll P32 im ersten Test: So fährt sich das 32"-Mountainbike

Man soll es einfach gut sein lassen. Sprichwörtlich das Rad immer neu erfinden hat nur kommerzielle Hintergründe. Man sollte sich fragen: "brauche ich es wirklich, um glücklich zu sein"? Schnelllebiger Konsum, der höher - schneller - weiter Gedanke
Es geht auch oft um die Sicherheit.
Siehe Sicherheitssysteme bei KFZ.
Aber auch beim Rad, man kann sicherer wo drüber oder runter fahren.

Und: "Das Bessere ist der Feind des Guten"
An einem gut entwickelten und ausgereiften Standard (29") festzuhalten und ggf. in Hinblick auf individualisierte Lackierungen oder ein bisschen Abwechslung was optische Oberflächen angeht zu experimentieren, lässt doch genug Spielraum
Deshalb interessieren mich in den einschlägigen Fahrradkanälen überwiegend nur noch das Zubehör bzw Radspezifische Textilien.

Von nützlichen, von den Fahrradalltag erleichternde Produkte über "verhübschende" Teile (Lackierung, Aufkleber, Eloxalteile etc).
 
Man soll es einfach gut sein lassen. Sprichwörtlich das Rad immer neu erfinden hat nur kommerzielle Hintergründe. Man sollte sich fragen: "brauche ich es wirklich, um glücklich zu sein"? Schnelllebiger Konsum, der höher - schneller - weiter Gedanke und die Gier nach Neuem führen zumindest bei mir dazu, dass ich mich immer mehr dem schönsten Hobby der Welt abwende, da man sich nicht mehr langfristig auf etwas konzentrieren kann, in das Hobby reinwachsen und langfristig ausgelegte (Material-/Bikeinvestitions-)Träume nicht mehr nachverfolgen kann. (Meinen 29" Werkstatt- und Verschleißteilevorrat kann ich ja dann direkt in die Tonne werfen, genau wie meine alten Ersatzteilevorräte von 10- und 11-fach Antriebskomponenten..) Infolgedessen werden durch den wirtschaftlich ausgeübten Zwang alle Trends mitgehen zu MÜSSEN, zumindest bei mir Desinteresse und Abwendung stark gefördert.

Folgerung: Ich bitte über meine kritischen Worte nachzudenken und zu prüfen, ob man mit der Macht der Endverbraucher diesen Keim nichts sofort zu ersticken versucht. An einem gut entwickelten und ausgereiften Standard (29") festzuhalten und ggf. in Hinblick auf individualisierte Lackierungen oder ein bisschen Abwechslung was optische Oberflächen angeht zu experimentieren, lässt doch genug Spielraum "neue Trends" zu setzten, bei denen wenigsten die Basis gleich bleibt und man nicht alles bestehende ad acta legen muss!!!
Mit der Begründung könnte man zurück zu Felgenbremsen, Holzfelgen für Bergetappen, könnte zurück zur Torpedoschaltung oder gar ganz ohne Gangschaltung, ... Das war alles mal neu und eine Neuerfindung des Rades.

Fortschritt ist zutiefst menschlich und Fortschritt heißt auch Irrtum und Sackgassen um zum Schluss eine Verbesserung zu haben...
 
Das kann man jetzt schön finden oder nicht. Transport im Haus und auf dem Auto mal dahingestellt. Fakt dürfte, spätestens nach dem letzten Bericht im Bike Magazin, sein, dass das die Zukunft wird. Egal ob dagegen angeschrieben wird oder nicht. Denn ganz ehrlich, die Bike-Industrie will das um neuen Absatz zu generieren. Ob es für die 98% Normalfahrer nennenswerte Vorteile bringt ist fraglich. Für die Rennfahrer sicher. Mit dem 29er wird es wie mit dem 26er. Es stirbt und mit ihm der Teilenachschub. Konsequenz für mich und hoffentlich viele andere wird sein. "Den Teufel tu ich und kauf mir jetzt noch ein neues Bike einer aussterbenden Rasse".
 
Auf Seite 15 sind wir wieder am Anfang. Die Industrie diktiert, was wir kaufen.
Allerdings mit einem schnittigeren Argument:
"Den Teufel tu ich und kauf mir jetzt noch ein neues Bike einer aussterbenden Rasse".

Ob es für die 98% Normalfahrer nennenswerte Vorteile bringt ist fraglich.
Genau. Und jetzt kommt ja noch hinzu, dass der Markt Absatzprobleme hat, die nur über einen Bedarf zu lösen sind.
Hat denn jemand Bedarf? Ja, manche kaufen um der Kaufbefriedigung willens. Die meisten werden kaufen, weil das alte nicht mehr taugt oder sie etwas besseres wollen oder brauchen.
MTB und 29" ist weitesgehend ausentwickelt. Also wird schwierig etwas besseres in dem Bereich zu kaufen.
Wenn jedoch nur ein kleiner Bruchteil die Vorteile von 32" zu etwas Besseren machen wird, bleibt es eine nerdige Nische mit XC-Racern und denen, die sowieso alles ausprobieren.

Was bin ich froh, dass ich mir selbst bewiesen habe, dass ich ein MTB selbst aufbauen kann. Rückblickend auf 26" wird es 29"er Teile noch 15y geben. Da kann ich dann froh sein, wenn ich noch etwas anderes bewegen als einen motorisierten Tiefeinsteiger von Riese & Müller.
 
Das kann man jetzt schön finden oder nicht. Transport im Haus und auf dem Auto mal dahingestellt. Fakt dürfte, spätestens nach dem letzten Bericht im Bike Magazin, sein, dass das die Zukunft wird. Egal ob dagegen angeschrieben wird oder nicht. Denn ganz ehrlich, die Bike-Industrie will das um neuen Absatz zu generieren. Ob es für die 98% Normalfahrer nennenswerte Vorteile bringt ist fraglich. Für die Rennfahrer sicher. Mit dem 29er wird es wie mit dem 26er. Es stirbt und mit ihm der Teilenachschub.
Warum sollte 29 sterben? 26 ist gestorben, weil "das nah genug dran" 27.5 entwickelt wurde, womit ich heute noch mein 11 Jahre altes, ursprünglich 26er Rad mit Scaled Sizing, problemlos reparieren und am laufen halten kann, mein 26er only das jetzt >13 Jahre alt ist funktioniert auch noch und wird auch am laufen gehalten...

Ich glaube, dass es 29 noch verdammt lange geben wird und 32, wie 27.5 für S und XS, eine zusätzliche Größe für XL und XXL werden wird. Die meisten Räder werden 29er bleiben...
Konsequenz für mich und hoffentlich viele andere wird sein. "Den Teufel tu ich und kauf mir jetzt noch ein neues Bike einer aussterbenden Rasse".
PS Edith meint das es "weil" nicht "will" und "laufen" nicht "lernen" heißt und ein paar Anführungszeichen rund um"das nah genug dran" die Formulierung klarer machen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum sollte 29 sterben? 26 ist gestorben, weil "das nah genug dran" 27.5 entwickelt wurde, womit ich heute noch mein 11 Jahre altes, ursprünglich 26er Rad mit Scaled Sizing, problemlos reparieren und am laufen halten kann, mein 26er only das jetzt >13 Jahre alt ist funktioniert auch noch und wird auch am laufen gehalten...

Ich glaube, dass es 29 noch verdammt lange geben wird und 32, wie 27.5 für S und XS, eine zusätzliche Größe für XL und XXL werden wird. Die meisten Räder werden 29er bleiben...

PS Edith meint das es "weil" nicht "will" und "laufen" nicht "lernen" heißt und ein paar Anführungszeichen rund um"das nah genug dran" die Formulierung klarer machen.
Has du 27.5 Gabel und Laufraeder im 26er? Keine Nachteile?
Ja, ganz nah dran, und ziemlich cool.

13 Jahre her aber...der letzte 26er im Verkauf gefunden? ;-)
 
Keine die ich bemerke.

2012 war 29 und 27.5 für Allmountains noch nicht "in", das kam erst später...
Ah, macht Sinn, danke dir.

32 Zoll AM muss super werden. I habe wenig AM-wertige Trails gefahren, teils weil ich gross bin und heim nur Flachland gibt. Wenn es gute 32 Zoll bikes gibt, werde ich vieleicht mehr reisen um toller Trails zu erleben. Bin dann aber schon 50, also...mid life crisis? :)
 
Ich glaube, dass es 29 noch verdammt lange geben wird und 32, wie 27.5 für S und XS, eine zusätzliche Größe für XL und XXL werden wird. Die meisten Räder werden 29er bleiben...
Sehe ich anders, aber die (nähere) Zukunft wirds zeigen.

Warum sollte 29 sterben? 26 ist gestorben, weil "das nah genug dran" 27.5 entwickelt wurde, womit ich heute noch mein 11 Jahre altes, ursprünglich 26er Rad mit Scaled Sizing, problemlos reparieren und am laufen halten kann, mein 26er only das jetzt >13 Jahre alt ist funktioniert auch noch und wird auch am laufen gehalten...
Klar kann man das am Laufen halten.
Ich fahr auch noch mit einem 26er von 1990 ins Büro.
Aber die Ersatzteilsituation an leichten Teilen lässt recht schnell nach. Bei 26er war das schon nach 5-6 Jahren der Fall.
Und neue Technik gibt's dafür schon gar nicht mehr.
Und wenns so nah dran war hätte man es auch lassen können....sorry, ne, bringt ja keinen Umsatz.

Auch deshalb mein Fazit. Die absatzorientierte Industrie kann mich vorerst mal und ich warte ab.
 
Has du 27.5 Gabel und Laufraeder im 26er? Keine Nachteile?
Ich hab sie alle gefahren bzw getestet.
Ob Bond, ob Braun, ich liebe alle Fraun.

Trotz aller Laufradgrößen, trotz aller Errungenschaften, meine Fahrtechnik wird nicht und nicht besser.
Vielleicht schaffe ich es mit 32 Zoll und elektronischem Fahrwerk; bzs Spurhalteassistenen.
 
Klar kann man das am Laufen halten.
Ich fahr auch noch mit einem 26er von 1990 ins Büro.
Aber die Ersatzteilsituation an leichten Teilen lässt recht schnell nach. Bei 26er war das schon nach 5-6 Jahren der Fall.
Eben.
Spätestens mit einem Defekt der Federgabel des Rahmens oder der Felgen wird es dann schwierig.
Als Ersatz fällt mir nur Rock Shox Reba oder Manitou Markhor ein, die es (noch) gibt. Der Rest ist Einsteigerware oder Dirt Jump.
Bei Rahmen und Felgen bleibt wohl nur noch Selbstimport aus Asien.
Gebraucht findet man noch genug, aber es bleibt ein Risiko.
Reifen sollte man ins Lager legen.
 
Das kann man jetzt schön finden oder nicht. Transport im Haus und auf dem Auto mal dahingestellt. Fakt dürfte, spätestens nach dem letzten Bericht im Bike Magazin, sein, dass das die Zukunft wird. Egal ob dagegen angeschrieben wird oder nicht. Denn ganz ehrlich, die Bike-Industrie will das um neuen Absatz zu generieren. Ob es für die 98% Normalfahrer nennenswerte Vorteile bringt ist fraglich. Für die Rennfahrer sicher. Mit dem 29er wird es wie mit dem 26er. Es stirbt und mit ihm der Teilenachschub. Konsequenz für mich und hoffentlich viele andere wird sein. "Den Teufel tu ich und kauf mir jetzt noch ein neues Bike einer aussterbenden Rasse".
Welche Vorteile denn? Man kann mit 29 Zoll über größere Hindernisse fahren, hat aber gegenüber 26 Zoll mehr Gewicht berghoch und schlechtere Beschleunigung. Einige konnten ihre schlechte Fahrtechnik mit 29 Zoll "verbessern"
Für Rennfahrer ist es egal. Die müssen sich nur umgewöhnen. Und Rennstrecken werden auf die neue Laufradgröße angepasst, mehr nicht.
Man hat einfach nur ein Fahrrad mit größeren Rädern als vorher. Das hat Vorteile, aber auch Nachteile.
Physik kann man weder umgehen noch austricksen.

Für die 29 Zoll Fangemeinde habe ich trotzdem noch eine gute Nachricht:
Die Bikes, die jetzt 10.000€ und mehr kosten, bekommt man dann in gutem gebrauchten Zustand für unter 1000,- nachgeworfen. Die Shops werden den 29 Zoll-Kram auch für traumhafte Preise verkaufen.
 
Welche Vorteile denn? Man kann mit 29 Zoll über größere Hindernisse fahren, hat aber gegenüber 26 Zoll mehr Gewicht berghoch und schlechtere Beschleunigung. Einige konnten ihre schlechte Fahrtechnik mit 29 Zoll "verbessern"
Für Rennfahrer ist es egal. Die müssen sich nur umgewöhnen. Und Rennstrecken werden auf die neue Laufradgröße angepasst, mehr nicht.
Man hat einfach nur ein Fahrrad mit größeren Rädern als vorher. Das hat Vorteile, aber auch Nachteile.
Physik kann man weder umgehen noch austricksen.

Für die 29 Zoll Fangemeinde habe ich trotzdem noch eine gute Nachricht:
Die Bikes, die jetzt 10.000€ und mehr kosten, bekommt man dann in gutem gebrauchten Zustand für unter 1000,- nachgeworfen. Die Shops werden den 29 Zoll-Kram auch für traumhafte Preise verkaufen.
Das hat vor allem massive Nachteile für den Nicht-Racer, weil dessen Trails im Wald sich halt nicht einfach ändern. Und mit jedem Zoll größer kommt man schwerer um Ecken. 29 Zoll war da halt irgendwo noch ein Sweetspot aus bessere über Hindernisse, aber noch handlich. Und selbst da war im Vergleich zu 26 schon einiges an sauberer Fahrlinie nötig (oder im Zweifel schon früher die Fähigkeit umzusetzen).

Und wenn ich bei uns in den Wald schaue, dann bin ich mir sicher, dass > 70% der Trails von der Linie kaum zu verändern sind. Es sei denn man ändert massiv und riskiert, dass der Trail komplett verschwindet.

Für Racer kein Thema. Wie du geschrieben hast, dann wird halt die Strecke angepasst. Aber sind wir mal ehrlich, wenn Strecken angepasst werden müssen, damit sie anständig fahrbar bleiben, dann ist das Thema 32 am Ende eben doch nur ein Industriethema.

Für wirklich große Fahrer mag das ganze Vorteile bieten, aber für die Gesamtheit bringt es nur was wenn 29er erhalten bleiben und 32 ergänzt.
 
Und wenn ich bei uns in den Wald schaue, dann bin ich mir sicher, dass > 70% der Trails von der Linie kaum zu verändern sind. Es sei denn man ändert massiv und riskiert, dass der Trail komplett verschwindet.
wenn du nächstes mal in wald bist machst mal ein zwei fotos von stellen die mit dem "sweetspot 29" befahrbar sind aber deiner meinung nach wegen 32 umgebaut werden müssen.
das ist für mich ein komplett konstruiertes argument. ich fahr mein ganzes mtb leben komplexe trails und der einzige grund warum was umgebaut wurde ist die ebike und shuttle schwemme. weil die fitnessbarriere vorher alles geschützt hat.
trails die wir mit 26 gefahren sind, fahr ich jetzt mit 29. und irgendwann mit 32. was genau soll mich daran hindern? der radstand? wer spitzkehren komplett ausfahren muss hat heute schon verloren am berg.
 
Wie sagt meine Schwiegertochter immer: "Ihr spinnt doch alle, Ihr Radheinis. Ich fahr mein Stadler-Rad und gut ists". Da hat sie wohl nicht ganz so unrecht😅
 
wenn du nächstes mal in wald bist machst mal ein zwei fotos von stellen die mit dem "sweetspot 29" befahrbar sind aber deiner meinung nach wegen 32 umgebaut werden müssen.
das ist für mich ein komplett konstruiertes argument. ich fahr mein ganzes mtb leben komplexe trails und der einzige grund warum was umgebaut wurde ist die ebike und shuttle schwemme. weil die fitnessbarriere vorher alles geschützt hat.
trails die wir mit 26 gefahren sind, fahr ich jetzt mit 29. und irgendwann mit 32. was genau soll mich daran hindern? der radstand? wer spitzkehren komplett ausfahren muss hat heute schon verloren am berg.
Das seh ich anders. Wer mit 26 um eine Ecke gekommen ist (dank ausfahren) der muss mit 32 nicht zwingend rumkommen. Und warum hab ich verloren, wenn ich nicht umsetzen kann? Dann muss ich halt ein wendigeres Bike fahren.
 
Es gäbe quasi 2 Lösungen für das gleiche Problem.
wer spitzkehren komplett ausfahren muss hat heute schon verloren am berg.
eine Argumentation, die auch unter der schon kleinen Gruppe der MTBiker auf eine noch kleinere Gruppe zutrifft.

Ob 29" der Sweetspot ist oder war, lässt sich vermutlich nicht so genau sagen. Aber
mehr Gewicht berghoch und schlechtere Beschleunigung.
kann es maximal theoretisch sein, weil meine 29"er signifant und zeitlich messbar besser fahren, als das 26"er vor dem Wechsel auf 29". Das "nur" der moderneren Geo zuzuschreiben, kann ich nicht glauben.
Einige konnten ihre schlechte Fahrtechnik mit 29 Zoll "verbessern"
Das stimmt auch für mich. Ich habe mich mit 50 noch mal schlagartig verbessert.
Wäre ich noch fokussierter auf Trail-Geballer mit noch mehr Air, wäre ich wohl mit 27,5 noch spaßiger unterwegs.
Bei meinem Profil könnte 29" tatsächlich der Sweet spot sein.
Für die 29 Zoll Fangemeinde habe ich trotzdem noch eine gute Nachricht:
Die Bikes, die jetzt 10.000€ und mehr kosten, bekommt man dann in gutem gebrauchten Zustand für unter 1000,- nachgeworfen. Die Shops werden den 29 Zoll-Kram auch für traumhafte Preise verkaufen.
Sicher nicht. Das können die sich gar nicht leisten. Wenn 32" die Rettung sein soll, können sie nicht 29" wegdumpen. Und genau das wird nämlich das Problem der Branche. Die Preise für (aktuell 29") MTB sind gnadenlos durch die Decke.
Und 32"? Wird jetzt attraktiv wieder günstiger? Das Gegenteil wird das Ziel sein.
Und was machen wir? Erfreuen uns an den günstigen 29"ern? Da hinkt ja wohl alles.
 
Das seh ich anders. Wer mit 26 um eine Ecke gekommen ist (dank ausfahren) der muss mit 32 nicht zwingend rumkommen. Und warum hab ich verloren, wenn ich nicht umsetzen kann? Dann muss ich halt ein wendigeres Bike fahren.
Ich habe eben mein aktuelles Nicolai G1 (29/29) mit meinem ehemaligen Giant Reign (26/26) verglichen. Der Radstand differiert um satte 18 cm.

Allerdings fällt mir keine enge Kurve auf meinen Hometrails ein, die ich mit dem Giant problemlos durchfahren habe und an der ich mit dem G1 jetzt scheitere. Auf dem Giant hat der kurze Radstand geholfen um rum zu kommen, das G1 hat viel mehr Grip und lässt mehr Schräglage zu was anscheinend vergleichbare Kurvenradien ermöglicht.

Genauso habe ich Kurven auf meinen Hometrails die schon mit dem Giant nur mit Hinterradversetzen zu durchfahren waren. Da gebe ich Rainer 525 absolut recht. Wer Hinterradversetzen beherrscht (ich leider nicht) der kommt deutlich besser und schneller um enge Kurven.
 
Ich habe eben mein aktuelles Nicolai G1 (29/29) mit meinem ehemaligen Giant Reign (26/26) verglichen. Der Radstand differiert um satte 18 cm.

Allerdings fällt mir keine enge Kurve auf meinen Hometrails ein, die ich mit dem Giant problemlos durchfahren habe und an der ich mit dem G1 jetzt scheitere. Auf dem Giant hat der kurze Radstand geholfen um rum zu kommen, das G1 hat viel mehr Grip und lässt mehr Schräglage zu was anscheinend vergleichbare Kurvenradien ermöglicht.

Genauso habe ich Kurven auf meinen Hometrails die schon mit dem Giant nur mit Hinterradversetzen zu durchfahren waren. Da gebe ich Rainer 525 absolut recht. Wer Hinterradversetzen beherrscht (ich leider nicht) der kommt deutlich besser und schneller um enge Kurven.
Wobei das meiner Aussage nicht widerspricht. Natürlich hat Rainer recht, wer versetzen kann ist klar im Vorteil, egal mit welcher Laufradgröße. Mir geht es um Fahrer (wie auch mich) die es nicht beherrschen.

Wenn du dein Nicolai als 26er gehabt hättest mit den besseren Gripeigenschaften, dann hätte es dir vermutlich engere Radien erlaubt. Und wenn du jetzt von 26 auf 32 gehst ist der Unterschied ja noch deutlich größer.
 
kann es maximal theoretisch sein, weil meine 29"er signifant und zeitlich messbar besser fahren, als das 26"er vor dem Wechsel auf 29". Das "nur" der moderneren Geo zuzuschreiben, kann ich nicht glauben.
Hat mit Geometrie weniger zu tun.
Das Hinterrad wird von der Nabe, also dem Drehzentrum beschleunigt. Je größer der Außendurchmesser, umso mehr Kraft wird benötigt.
Man braucht auch mehr Material. Bei gleicher Bauweise und Material wird die stets kleinere Felge immer leichter sein. Das gleiche gilt für Reifen, Speichen,...
Man kann kein leichteres Gummi herstellen.
Die Steifigkeit kleinerer Räder sollte auch bekannt sein. Das hat das Marketing schon beim Wechsel von 26 Zoll zu 29 Zoll unterschlagen.
Wenn man nach heutigen Stand der Technik ein 26 Zoll Rad bauen würde, würde man vielleicht bei 6kg und weniger landen. Damit könnte man vielleicht nicht auf aktuellen Rennstrecken fahren, da diese eher zu 29" passen. Da die XC-Rennstrecken heute sowieso künstlich angelegt werden, würde man sie für 26" konzipieren.
Der Hobbyfahrer hat nicht diese Möglichkeit. Er darf eigentlich gar nichts im Wald verändern.
In Zukunft ist es warscheinlich eh egal. Wenn ich lese, wo überall biken verboten wird, bleibt nur noch die Waldautobahn. Dafür ist 32 Zoll gar nicht mal so schlecht. Oder legale, künstlich angelegte Trails, Bikeparks usw. Ist dann angepasst wie Profi-Rennstrecke.
32 Zoll wird einfach nur anders sein. Besser als alles vorher sehr wahrscheinlich nicht.
 
Ich habe eben mein aktuelles Nicolai G1 (29/29) mit meinem ehemaligen Giant Reign (26/26) verglichen. Der Radstand differiert um satte 18 cm.

Allerdings fällt mir keine enge Kurve auf meinen Hometrails ein, die ich mit dem Giant problemlos durchfahren habe und an der ich mit dem G1 jetzt scheitere. Auf dem Giant hat der kurze Radstand geholfen um rum zu kommen, das G1 hat viel mehr Grip und lässt mehr Schräglage zu was anscheinend vergleichbare Kurvenradien ermöglicht.

Genauso habe ich Kurven auf meinen Hometrails die schon mit dem Giant nur mit Hinterradversetzen zu durchfahren waren. Da gebe ich Rainer 525 absolut recht. Wer Hinterradversetzen beherrscht (ich leider nicht) der kommt deutlich besser und schneller um enge Kurven.
Bei uns gibt es hier so eine verblockte Psycho-Spitzkehre bei der VR und HR nicht den gleichen "Pfad" nehmen können. Versetzen wäre eine sichere Lösung. Wenn man hängen bleibt und nach außen kippt, geht abwärts; nicht extrem tief und steil aber unangenehm steinig.
Am besten komme ich mit dem 29" mit dem kurzen Radstand durch, gefolgt vom alten 26"er und am Ende das Prime mit >5cm mehr Radstand als das Neuron CF.
Weder Radstand noch Durchmesser geben die eine Antwort oder Lösung.
Es wird für auch 32" viele Elemente wo das sehr geil sein wird; besser als 29".
 
Zuletzt bearbeitet:
Das seh ich anders. Wer mit 26 um eine Ecke gekommen ist (dank ausfahren) der muss mit 32 nicht zwingend rumkommen. Und warum hab ich verloren, wenn ich nicht umsetzen kann? Dann muss ich halt ein wendigeres Bike fahren.

find ich immer noch ein komplett konstruiertes argument fern jeglicher praxis.
bitte zeigt mir solche kurven. handy foto und rein hier.
es gibt zwei hauptarten von trails. bestands wander und karrenwege und für mtb angelegte. letztere werden auch jetzt massiv gecuttet. ohne das jemals ein 32er lang gefahren ist. aus verschiedenen gründen. aber sicher nicht weil man die nicht ausfahren könnte.

bei wander und karrenwegen liegt meistens zeug drin und wenn der typ fahrer keine balance hat, dann steht das 26er sofort bei der ersten wurzel oder stein in der kurve. dann muss er halt rumschieben.
jeder der auf 29 gewechselt hat weiss was der vorteil ist. da kannst du noch höhere stufen rollen, noch leichter durchrollen. und platz ist sowieso fast nie und versetzen vorraussetzung weil entweder es ist steil und deswegen gibts die kehren und normalerweise sind in der kehre auch die stufen.
das man sich ein kurzes rad mit kleinen reifen fürs gelände holt ist komplett abwegig für mich. das macht man fürs streetbiken oder tricksen damit die kiste schneller dreht. aber für naturtrails? seh ich keine vorteile.
das ist eigenlich meine erfahrung aus der praxis.
 
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