2Burgen
Exilkurpfälzer
Für einen Flowtrail klingt das wirklich gut. Aber wer mag schon Flowtrails.
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Ich schrieb extra "nennenswert". Im übrigen sollte es auch ein ernsthafter Naturschützer verstehen, dass die Störauswirkungen eines handtuchbreiten, naturnahen Pfades mit denen einer 6m breiten Holzabfuhrstraße nicht mal ansatzweise zu vergleichen ist. Wenn jemand Belege für das Gegenteil hat, immer her damit.Die Zerschneidung von Parzellen und Störschleppen links und rechts neben Wegen sind auch in den ernsthaften Diskussionen mit echten Naturschützen immer wieder ein Thema und für mich als Naturschutz-Laien ist es auch durchaus nachvollziehbar, dass es ausreichend große, ungestörte Rückzugsgebiete abseits der Wege geben sollte. Eine Schotterpiste hat schon eine eigene Störschleppe, wenn da seitlich noch 5-15m mehr dazu kommen, ist das weniger kritisch als eine neue, separate Störschleppe an anderer Stelle.
Ja, Übergänge und Gefälle-Varianz sind wichtig. Dass ein Trail neben einem Schotterweg eher langweilig sein wird, sehe ich - aus eigener Praxis-Erfahrung - nicht so pauschal so.(...) Spannender Trail lebt aber auch von Übergängen etc. (...) Du brauchst also eher 10° durchschnittliche Hangneigung oder mehr, um da mit Kurven ein durchschnittliches Trailgefälle von 6° hinzubekommen. Und idealerweise ist der Hang nicht gleichförmig, (...) Direkt neben der Forststraße wird also selten ideal sein für einen Trail. Oder der Trail sieht dann aus wie die Forststraße, nur schmäler, dann braucht es den aber auch eher nicht.
Ist auch nicht meine Lieblings-Spielwiese, aber kann im Mix mit anderen, technischeren Trails und in der Ausprägung "schmaler Naturtrail/Boden" statt breite Brechsand-Piste durchaus attraktiv sein. Ich habe zudem bei der Arbeit an legalen Trail-Konzepten gelernt, dass man nicht immer und ausschließlich von seinen eigenen Präferenzen ausgehen sollte.Für einen Flowtrail klingt das wirklich gut. Aber wer mag schon Flowtrails.

Ja, und die hiesigen, konstruktiven Naturschützer präferieren überwiegend - nicht nur für die Bike-Nutzung - die Clusterung statt Verteilung der Störungen und dafür weiträumige Beruhigung anderer Gebiete.Hat es damit mal jemand in einer Diskussion mit Naturschützern versucht?


Die "illegalen", sprich neu gebauten Trails nur zum Biken erschweren uns vor allem die Änderung des Gesetzes und stärken die Naturschützer.Die Route der illegalen ist ja oft das Problem.
Jein, die Landesregierung versucht vor allem mit dem Hinweis auf die Möglichkeit von "legalen Trails extra für MTB" die Abschaffung der 2-Meter-Regel für unnötig zu erklären. Das ist natürlich Quatsch und genau: zwei paar Stiefel.Die "illegalen", sprich neu gebauten Trails nur zum Biken erschweren uns vor allem die Änderung des Gesetzes
Und dieser Ärger wir durch die 2-Meter-Regel noch verstärkt, weil man aus Prinzip auf sein Recht pocht, selbst wenn die Begegnung eigentlich unproblematisch war.Das Befahren der Wanderwege verärgert diverse Wanderer, weil es sie stört/beeinträchtigt.
Stimmt, aber entbehrt ebenfalls jeder Logik: Wenn man die 2-Meter-Regel abschaffen würde, wären gezielte Verbote/Sperrungen dort wo wirklich sinnvoll viel wirksamer. Jetzt ist ja eh alles was schmal ist pauschal verboten und verbotener als verboten geht nicht. Zumal man die Biker in der legal-illegal-scheißegal Haltung hält, statt sie mit Rechten und Pflichten ernst zu nehmen.und stärken die Naturschützer.
Absolut. Aus meiner Sicht brauchen wir die Abschaffung der 2-Meter-Regel und zusätzlich je nach örtlichem Bedarf auch die Legalisierung von "Trails extra für MTB".Das sind, m.M.n. schon zwei paar Stiefel im Rahmen des Problems.
Ich verstehe deinen Einwurf nicht.Die "illegalen", sprich neu gebauten Trails nur zum Biken erschweren uns vor allem die Änderung des Gesetzes und stärken die Naturschützer.
Das Befahren der Wanderwege verärgert diverse Wanderer, weil es sie stört/beeinträchtigt.
Das sind, m.M.n. schon zwei paar Stiefel im Rahmen des Problems.
Ich glaube, ich könnte viel mehr Verständnis für derlei Argumentation aufbringen, wenn wir mal aufhören würden, die Mountainbiker mit dem Millimetermass und alle anderen mit dem Kilometerraster zu beurteilen.Ich verstehe deinen Einwurf nicht.
Mir ging es ja darum, dass die illegalen ja oft senkrecht Gebiete (zer)schneiden, wo es weit und breit keinen Forstweg gibt.
Das diese Probleme mit der Legalisierung haben, ist nachvollziehbar.
Vielleicht wäre es hilfreich, weniger Fundamentalopposition zu betreiben, und stattdessen zu erkennen, dass Mountainbiker, Wanderer und Naturschützer eigentlich Ziele haben, die sich sehr gut für Zusammenarbeit eignen würden…Naturschutz und Wanderwegsthematik werden sicherlich wenig Überschneidung haben.
Vielleicht schaut man auch mal, wo denn diese besonderen Schongebiete am besten ausgewiesen werden. In den Naherholungsgebieten der Großstädte ist das eher eine weniger gute Idee.Zurück zum Ursprung: Gleiche Regeln für alle, gerne Ausweisung besonderer Schongebiete und dafür dann halt mehr Betrieb in den restlichen Gebieten.
Ja. Ich bin tatsächlich nicht in Fundamentalopposition zu den Naturschützern. Einige von denen haben aber die Mountainbiker als leichtestes Opfer zum Ziel ihrer Bemühungen gemacht, weil sie - siehe oben - gegen wirtschaftliche Interessen nicht ankommen und deswegen anderswo gefühlte Erfolge erzielen müssen.Vielleicht wäre es hilfreich, weniger Fundamentalopposition zu betreiben, und stattdessen zu erkennen, dass Mountainbiker, Wanderer und Naturschützer eigentlich Ziele haben, die sich sehr gut für Zusammenarbeit eignen würden…
Bin ich voll bei Dir. Seit ich mir angesehen habe, wie sich hier Firmen, die Acker um Acker zerstörten, freigekauft haben ist für mich klar, dass der Naturschutz gegen MTB in der Regel nur ein vorgeschobener Grund ist.Dann ist halt der Ertrag in den Schongebieten auch gleich null, aber da sieht man dann schnell, wie ernst einem das mit dem Naturschutz ist, oder ob Naturschutz nur als Keule dient, Partikularinteressen (=diewillic
In Pfullingen hat der dortige SV-Ortsverein vor ein paar Jahren noch das Angebot des Mountainbike-Vereins explizit abgelehnt. Mit "denen" wollten sie nicht gemeinsam Wege pflegen.Das hatte ich dem Albverein auch einmal mitgeteilt. Vor allem, weil es helfen könnte, dass die bestehenden Wege durch die stärkere Nutzung nicht ständig zuwachsen. Wäre begrüßenswert.
Wenn sich nichts in den Köpfen ändert, ändern sich vielleicht die Köpfe selbst (und wenn es ist, dass keine mehr übrig bleiben).Wäre schön, wenn sich in den Köpfen etwas ändern würde.
ist das wirklich so, dass Wanderwege dem Albverein gehören?ihr eigener Wanderweg
Gute Frage, wie das rechtliche Geflecht da eigentlich ausschaut! Womöglich hängt einfach nur ihr Schild dran.ist das wirklich so, dass Wanderwege dem Albverein gehören?
Pass auf, dass Du Dich da nicht irrst.Ich glaube man darf auch nicht vergessen, dass der Schwäb. Albverein meiner Erfahrung nach eher ein zahnloser (Papier)Tiger ist
Das hatte ich befürchtet. Ich hatte einmal in Stuttgart Beschwerde gegen einzelne Gemeinden eingereicht, da diese - meiner Meinung nach - die Wege als Kulturgut sträflich vernachlässigen. Allerdings wurde das, man kann es ahnen, abgeblockt. Insofern hatte ich die Befürchtung, auch der Albverein würde von Steuergeldern profitieren.Dafür fließt sogar Geld.
Ministerpräsident Kretschmann sagte einmal auf Nachfrage bei einer "Wandern mit Winni"-Veranstaltung, dass wir Biker uns zu der 2-Meter-Regel zunächst mal mit dem Schwäbischen Albverein einigen sollten und die seien seines Wissens nach für die Beibehaltung der 2-Meter-Regel und damit sei das Thema eigentlich g'schwätzt.Schwäb. Albverein meiner Erfahrung nach eher ein zahnloser (Papier)Tiger
Jahrzehntelange Wege-Patenschaft = Besitzstandsdenkenist das wirklich so, dass Wanderwege dem Albverein gehören?
Da kann man super Schanzen bauenNoch besser ist nur, wenn sie die Bäume gleich so fällen, dass sie auf den Wegen landen...