5 Trail-Bikes im Vergleichstest: Welcher Allrounder hat das Zeug zum Sieger?

Wenn mann mal die Systemmasse plottet (angenommen 75 kg Fahrergewicht), dann sticht einem der gewaltige Unterschied zwischen einem leichten 13-Kilo Rad und diesen neuen sackschweren Dingern direkt ins Auge😱:
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:troll:
 
Ich sag mir auch immer dass ein 50kg Wanderer mit 50kg Rucksack genau so flott den Berg hochläuft wie ein 100kg Wanderer ohne Rucksack. Systemgewicht ist ja gleich, und nur darauf kommt es an.

Dein Vergleich macht aber nur Sinn, wenn du einen 80kg Wanderer mit einem 20kg Rucksack und einen 79kg Wanderer mit einem 21kg Rucksack vergleichst.
 
Warum wurde eigentlich der MH am HR montiert und nicht der Wild Enduro Rear?

Mit dem Fuel MX ist etwas schade- war ja wohl der Verfügbarkeit geschuldet - ist mMn die am wenigsten interessante Variante vom Fuel.....andererseits wäre das EX auch etwas kurzhubig im Vergleich zu den anderen...
Dass ein Kashima Carbon Trek mal das mit Abstand günstigste Rad in so einem Vergleich ist...das crazy
 
Wenn mann mal die Systemmasse plottet (angenommen 75 kg Fahrergewicht), dann sticht einem der gewaltige Unterschied zwischen einem leichten 13-Kilo Rad und diesen neuen sackschweren Dingern direkt ins Auge😱:
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Wenn wir also nur richtig viel fressen und 50-70 kg zunehmen, sind uns 3-5 kg schwerere Bikes richtig egal.🤔
 
Diese Systemgewichtsaussagen sind so deppert. Mag ja Leute geben, die 2kg Gewichtsunterschied am gleichen Rad nicht merken. Aber die meisten merken spätestens an den Laufrädern auch schon 1kg.
Das zu bemerken ist die eine Sache. Wenn es die persönliche Performance so sehr negativ beeinflusst sollte man sich vielleicht eher über seinen Trainingszustand Gedanken machen als über einen leichteren Laufradsatz, oder?
:)
 
Diese Systemgewichtsaussagen sind so deppert. Mag ja Leute geben, die 2kg Gewichtsunterschied am gleichen Rad nicht merken. Aber die meisten merken spätestens an den Laufrädern auch schon 1kg.
Deppert ist in erster Linie das Thema Gewicht so einseitig zu betrachten. Egal ob man jetzt aus dem Lager "Gewicht ist egal" oder "Gewicht ist super wichtig" kommt.

Tatsache ist: bei der Frage wie viel körner kostet es ein Bike bergauf zu bewegen ist in erster Linie das Systemgewicht relevant.

Allerdings ist ebenfalls richtig, dass das Gewicht des Fahrrads unabhängig vom Systemgewicht einen Einfluss auf das Fahrgefühl, sowohl bergauf als auch bergab hat.

Man spürt es also insbesondere wenn wir von 2kg reden.
 
Deppert ist in erster Linie das Thema Gewicht so einseitig zu betrachten. Egal ob man jetzt aus dem Lager "Gewicht ist egal" oder "Gewicht ist super wichtig" kommt.

Tatsache ist: bei der Frage wie viel körner kostet es ein Bike bergauf zu bewegen ist in erster Linie das Systemgewicht relevant.

Allerdings ist ebenfalls richtig, dass das Gewicht des Fahrrads unabhängig vom Systemgewicht einen Einfluss auf das Fahrgefühl, sowohl bergauf als auch bergab hat.

Man spürt es also insbesondere wenn wir von 2kg reden.

Man spürt es allerdings genau da wo alle das große Problem sehen am allerwenigsten. In Sitzen bergauf merkt man genau nichts davon. So bald man seinen Hintern aus dem Sattel hebt spürt man natürlich einen Unterschied, auch bergab. Aber die Behauptung es würde wo viel mehr Energie kosten, diese 1-2kg den Berg hoch zu bekommen, sind einfach Müll.
 
Allerdings ist ebenfalls richtig, dass das Gewicht des Fahrrads unabhängig vom Systemgewicht einen Einfluss auf das Fahrgefühl, sowohl bergauf als auch bergab hat.
Man spürt es also insbesondere wenn wir von 2kg reden.
Danke!
Klar mag es rechnerisch unter Vernachlässigung sämtlicher externer Faktoren nur um wenige Watt gehen, die es bergauf mehr Kraft kostet.
Von der Fahrdynamik bei Lastwechseln und wie spielerisch ein Bike in die Luft geht und sich dort verhält, merkt man halt ganz gewaltig nen Unterschied, ob der Bock 17 oder 15 Kilo wiegt.
 
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Der Reifen definiert den Einsatzzweck nicht die 20mm oder 1,5kg hin oder her. Race, Trail, Enduro, DH.
Eigentlich ist das gar nicht so kompliziert.
Für mich definiert die Geometrie den Einsatzzweck. Sehr flacher Lenk und sehr steiler Sitzwinkel - Enduro. Bei einem Trailbike sollte der Sitzwinkel wieder etwas flacher sein - näher an den alten Mountainbikes.

Warum? Geht mal zum Bikefitter. Dort wird nicht unbedingt nach Knielot, aber in etwa schon und nach Pedalachse ausgerichtet (am Zehengelenk des großen Zeh). Die Kniewinkel sorgen für optimale Kraftübertragung, aber auch dafür, dass z.B. auf längeren Strecken keine Knieschmerzen/Knieprobleme entstehen. Und wegen Zehengelenk, Kniewinkel und Bein bzw Oberschenkellänge muss der Poppes an eine bestimmte Stelle - im Optimalfall sitzt der Sattel an dieser Stelle.

Beim Enduro geht man davon aus, dass man entweder bergauf oder bergab fährt. Für die Fahrt bergauf verschiebt man die Sitzposition nach vorne, was man an steilen Stücken eh machen würde, um das Gewicht nach vorne zu verlagern. Ergonomie hin oder her.

Deswegen sollte der Sitzwinkel beim Trailbike etwas flacher und näher Richtung Gravel sein. Denn das Trailbike sollte ja auch für lange Touren, oder eben mal 60km um den See gut sein. Steile Rampen gibt es da nur wenige und es geht mehr um optimale Kraftübertragung und lange Wege.

Klar können kann man alles und die wenigstens Endurofahrer werden zum Bikefitter gehen, aber es gibt schon einen Grund warum Dinge so sind wie sie sind. Die Bikes werden u.a. so schwer, weil sich die Leute „ein Bike“ kaufen und damit in den Bikepark fahren. Es liegt in der Natur der Sache, dass diese Bikes für nahezu alles außerhalb des Bikeparks zu schwer sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke!
Klar mag es rechnerisch unter Vernachlässigung sämtlicher externer Faktoren nur um wenige Watt gehen, die es bergauf mehr Kraft kostet.
Von der Fahrdynamik bei Lastwechseln und wie spielerisch ein Bike in die Luft geht und sich dort verhält, merkt man halt ganz gewaltig nen Unterschied, ob der Bock 17 oder 15 Kilo wiegt.
Zweifellos aber ein höheres Gewicht hat gerade bergab nicht nur Nachteile. Und bergauf sind die Nachteile oft kleiner als vermutet.

Daher bin ich der Meinung das es letztendlich Geschmackssache und sicher auch ein Stück weit eine Frage der Gewohnheit ist.
Da muss jeder für sich selbst wissen was das richtige ist.

Die heißen Diskussionen über das Thema entstehen halt jedes Mal wenn undifferenziert Aussagen wie "das ist doch unfahrbar und für Tour xy völlig ungeeignet" oder eben "das Gewicht hat überhaupt keinen Einfluss" gebracht werden.

Die Leichtbau Fraktion müsste Mal akzeptieren das das Bike Gewicht beim Treten bergauf gefühlte Vorteile hat, die Einflüsse auf die tatsächliche Effizienz aber viel kleiner sind.

Die Gewicht ist egal Fraktion sollte bei der Diskussion im Kopf behalten das es beim Gewicht nicht immer nur um die Effizienz bergauf geht und das Fahrgefühl eben auch eine Rolle spielt. Und es ist natürlich völlig legitim das Fahrgefühl eines leichten Bikes zu bevorzugen.
Ist halt alles sehr subjektiv.
 
Die Leichtbau Fraktion müsste Mal akzeptieren das das Bike Gewicht beim Treten bergauf gefühlte Vorteile hat, die Einflüsse auf die tatsächliche Effizienz aber viel kleiner sind.

Um mal beim Laufrad zu bleiben: 600g Unterschied bei den Reifen mögen bei perfekt rundem Tritt und gleichmäßigem Boden "irrelevant" sein. Kommen aber Stufen, enge Kurven und anderes Zeug dazu, das zu Verlangsamung und dann wieder zu Beschleunigung führt, macht es fahrdynamisch und von der Kraft her eben doch einen Unterschied.

Und dann sind gefühlte Vorteile eben auch wichtig: Männer glauben zwar nicht an den Einfluss der Psyche auf den Körper, nachweisbar ist er aber trotzdem.
 
Tatsache ist: bei der Frage wie viel körner kostet es ein Bike bergauf zu bewegen ist in erster Linie das Systemgewicht relevant.
Das gilt halt auch nur auf glatten Wegen. Sobald man Trails hoch fährt, wo man praktisch ständig das Rad über Hindernisse drüber hebt, spielt das Gewicht des Rades eine deutlich größere Rolle.
Dafür ist die Bedeutung des Rollwiederstands der Reifen vergleichsweise geringer. Deshalb gibts in den Reifenthreads ja auch oft so Aussagen wie: "rollt schlecht auf der Straße, aber im Gelände merke ich davon nichts"
 
Denn das Trailbike sollte ja auch für lange Touren, oder eben mal 60km um den See gut sein. Steile Rampen gibt es da nur wenige und es geht mehr um optimale Kraftübertragung und lange Wege.

Genau sowas ist ja wohl das Gebiet eines Bikes ala Canyon Neuron oder so (wenn überhaupt, eigentlich wäre selbst das unterfordert). Was willst du da denn mit nem TRAILbike?

Nimm halt irgendein beliebiges 120mm Tourenbike oder dein Gravel her und Jammer nicht bei jedem Artikel aufs neue, dass ja alles viel zu schwer wird...
 
Genau sowas ist ja wohl das Gebiet eines Bikes ala Canyon Neuron oder so (wenn überhaupt, eigentlich wäre selbst das unterfordert). Was willst du da denn mit nem TRAILbike?
Wie definiert - auch hier im Artikel - soll ein Trailbike ja ein do it all Bike sein. Und eine do it all Bike, benötigt einfach einen flacheren Sitzwinkel als ein Enduro. Und mit einem Trailbike radelt man auch die 20km zum Berg und wieder heim.

Ist eigentlich ganz einfach. Und klar kann man mit dem do it all Bike auch in den Park oder um den See radeln, wenn es das einzige Bike ist.

Vor allem ein Trail Bike mit 160mm Gabel wie hier im Test?
Leute, seid doch bitte nicht so engstirnig. Schaut euch mal die früheren All Mountains an, 160/140mm - erzählt mir nicht man, hätte mit einem Standard 301er nicht um den See radeln können. Gleichzeitig gab es hier bei mtb-news eine Enduro Fahrtechnik Serie mit dem 301 - im Jahr 2021.

All Mountain/Trail/Do it All - nennt es, wie ihr wollt.

[Edit: Gefunden]
Hatte irgendwie den Eberharter im Kopf, aber natürlich war es der Breitwieser
https://www.mtb-news.de/news/fahrte...piel-stufen-im-gelaende-befahren-und-droppen/
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie definiert - auch hier im Artikel - soll ein Trailbike ja ein do it all Bike sein.
Do it all heißt hier, dass man damit sowohl im Bikepark alles fahren kann und und dabei Spaß hat, als auch dass es auf den weniger anspruchsvollen Hometrails nicht langweilig wird. So wurde ja auch hier im Artikel getestet.

Es sind immer noch TRAIL Bikes. Gemacht um auf TRAILS zu fahren. Steckt doch im Namen.
Wenn du ab und zu auch 60km Flachland fahren willst, solltest vielleicht nicht bei den 160mm fast Enduro Trailbikes schauen, sondern bei den 120-130mm Bikes.
 
Do it all heißt hier, dass man damit sowohl im Bikepark alles fahren kann und und dabei Spaß hat, als auch dass es auf den weniger anspruchsvollen Hometrails nicht langweilig wird. So wurde ja auch hier im Artikel getestet.

Es sind immer noch TRAIL Bikes. Gemacht um auf TRAILS zu fahren. Steckt doch im Namen.
Wenn du ab und zu auch 60km Flachland fahren willst, solltest vielleicht nicht bei den 160mm fast Enduro Trailbikes schauen, sondern bei den 120-130mm Bikes.
Jaja
 
Echt, gibts die so zu kaufen?
Oder hab ich einen Test mit standardisierten Reifen verpasst?
Wie eine große Koryphäe schrieb, definiert alleine die Reifenwahl die Bikegattung. Das ist so einfach, dass sogar ich es kapiert habe. Und es erklärt, wieso so viele Räder aus der Kategorie formally known as Enduro im XC-Weltcup starten und so viele Sparks mit Shredda im Bikepark zu sehen sind. Die Prüfung, ob's die so komplett zu kaufen gibt, überlasse ich sicherheitshalber ebenjener Koryphäe. :)
 
Wie definiert - auch hier im Artikel - soll ein Trailbike ja ein do it all Bike sein.

Wenn dann ein do-it-all MOUNTAINbike.
Wo da jetzt die Fahrt zum Bäcker oder die von dir beschriebene 60km Flachland-Tour um den See in deine Interpretation rein kommt, ist mir persönlich noch nicht ganz verständlich.

Und wegen dem können: ne Runde um den See kann ich auch mit meinem 180mm Bike fahren. Aber ich nehme dazu trotzdem lieber das City/Ausflugsbike.
 
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