Trail-Bike-Test 2025 – Specialized Stumpjumper 15 Evo: Kann das 12k-Trail-Bike überzeugen?

ob 14 oder 15kg spielt beim hochfahren in der kategorie auch keine relevante rolle. und der unterschied zwischen den getesteten bikes in diesem test ist innerhalb der messtoleranz eines etablierten wattmessers. weil dem so ist hab ich bei tests 5kg an das bike schrauben müsssen sonst hätt ich nix messen können. wie will man die auswirkung von 1kg = 2,6-3,3w je nach reifenkategorie rausmessen? bzw fühlen.
was die tester beschreiben ist ihr gefühl beim ersten anstieg (wenn es überhaupt mehrere gab) und die erwartungshaltung. und ja, wenns psychologisch hilfreich ist dann bringt es wohl auch was.

das man bei einem hillclimb rennen am besten mit einem 7kg hardtail antritt mit rennradpedalen ist auch klar. und beim marathon auf dem man sich in der abfahrt am besten ausruht mit einem 10kg rad. aber auch in diesem bereich geht nix ohne schnelle reifen. warum werden im short track gravel reifen gefahren? warum trockenreifen bis es nicht mehr geht? die räder sind doch leicht und grip schadet doch nie.

bei einem trailbike wo die abfahrt zum user case gehört macht es sinn sich verschiedene reifen anzusehen und nicht 12k für ein 1kg leichteres rad auszugeben. das eine oder die 2kg leichter schränkt die auswahl extrem ein und kostet irre viel geld.

ich häng nochmal meine messungen an. ich habe bei den auffahrten auf nix achten müssen ausser die trittfrequenz. (nach musik) ich hab auch nix spüren müssen oder irgendwelche linien beachten. die daten werden am ende einfach ausgegeben und ein power2max ist ein anerkanntes gerät.

und jetzt sagt mir bitte wer gedacht hätte das ein 20,2kg!!! rad mit nobby nic speedgrip hinten weniger watt im anstieg verbraucht hat als das gleiche rad mit 15.4kg aber einem xynothal enduro soft. den schnellsten reifen aus der conti enduro range!
solche reifen wie in diesem vergleichstest würd ich gern mal testen. @Thomas wann machen wir mal was zusammen?

2773348-v2cdb3qldfc3-reifen_gewicht-original.jpg
 
Mir ist bis heute kein 15Kg Rad bekannt, was "gut den Berg raufgeht". Kann das hanebüchene Argument nicht mehr hören das nur die Geo zählt und das Gewicht keine relevante Rolle spielt.

Vielleicht lässt Du Dich bei dieser Betrachtungsweise zu sehr von den Gründen beeinflussen, die zu Deinem Usernamen geführt haben könnten? Irgendwoher muss der ja kommen...
 
ob 14 oder 15kg spielt beim hochfahren in der kategorie auch keine relevante rolle. und der unterschied zwischen den getesteten bikes in diesem test ist innerhalb der messtoleranz eines etablierten wattmessers. weil dem so ist hab ich bei tests 5kg an das bike schrauben müsssen sonst hätt ich nix messen können. wie will man die auswirkung von 1kg = 2,6-3,3w je nach reifenkategorie rausmessen? bzw fühlen.
was die tester beschreiben ist ihr gefühl beim ersten anstieg (wenn es überhaupt mehrere gab) und die erwartungshaltung. und ja, wenns psychologisch hilfreich ist dann bringt es wohl auch was.

das man bei einem hillclimb rennen am besten mit einem 7kg hardtail antritt mit rennradpedalen ist auch klar. und beim marathon auf dem man sich in der abfahrt am besten ausruht mit einem 10kg rad. aber auch in diesem bereich geht nix ohne schnelle reifen. warum werden im short track gravel reifen gefahren? warum trockenreifen bis es nicht mehr geht? die räder sind doch leicht und grip schadet doch nie.

bei einem trailbike wo die abfahrt zum user case gehört macht es sinn sich verschiedene reifen anzusehen und nicht 12k für ein 1kg leichteres rad auszugeben. das eine oder die 2kg leichter schränkt die auswahl extrem ein und kostet irre viel geld.

ich häng nochmal meine messungen an. ich habe bei den auffahrten auf nix achten müssen ausser die trittfrequenz. (nach musik) ich hab auch nix spüren müssen oder irgendwelche linien beachten. die daten werden am ende einfach ausgegeben und ein power2max ist ein anerkanntes gerät.

und jetzt sagt mir bitte wer gedacht hätte das ein 20,2kg!!! rad mit nobby nic speedgrip hinten weniger watt im anstieg verbraucht hat als das gleiche rad mit 15.4kg aber einem xynothal enduro soft. den schnellsten reifen aus der conti enduro range!
solche reifen wie in diesem vergleichstest würd ich gern mal testen. @Thomas wann machen wir mal was zusammen?

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Hast Du auch aufgeschlüsselt, wo die Masse sitzt? Ich denke, dass das hier der entscheidende Faktor sein wird.
Schraubt man 5kg an den Rahmen dürfte das exakt so viel ausmachen wie ein 5kg Rucksack. 5kg an den Laufrädern sehen dann wohl ganz anders aus.

Man geht natürlich davon aus, dass ein 20kg Enduro auch entsprechende schwere und stabile Laufräder besitzt - das Rahmengewicht ist mir mittlerweile auch ziemlich egal, so lange es im Rahmen (!) bleibt. Irgendwann beeinflusst es natürlich das Handling.
Und die Masse muss natürlich auch beschleunigt werden - bricht im XC Rennen jemand vor einem aus, muss der evtl 10kg beschleunigen und der Verfolger 20kg.

Der Teufel steckt halt wie so oft im Detail und Statisik war schon immer eine Bitch ;)

Um dann die Aussage zu validieren, würde ich in Anschluß noch ein XC Bike gegen ein Enduro - jeweils mit XC Laufradsatz und Bereifung testen. Als Ausgangswert das XC Bike mit 10kg und dann das XC Bike mit 20kg gegen das Enduro mit 20kg.

Dann bräuchte es wohl noch verschiedene Testfahrern auf verschiedenen Strecken.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hast Du auch aufgeschlüsselt, wo die Masse sitzt?
die masse ist auf dem foto zu sehen. so bin ich gefahren. es simuliert ein höheres rahmengewicht und trickflaschen, taschen, werkzeug.
die masse war notwendig weil man ein kg nicht messen kann. ich hab das deswegen hochskaliert.

Ich denke, dass das hier der entscheidende Faktor sein wird.
Schraubt man 5kg an den Rahmen dürfte das exakt so viel ausmachen wie ein 5kg Rucksack. 5kg an den Laufrädern sehen dann wohl ganz anders aus.

die laufräder sind durch die reifen schwerer. das gewicht der reifen ist durch das gesamtgewicht des rades ersichtlich. der laufradsatz ist der gleiche. 1500g. damit fahre ich im bikepark.
wieviel wiegt dein laufradsatz?


Man geht natürlich davon aus, dass ein 20kg Enduro auch entsprechende schwere und stabile Laufräder besitzt - das Rahmengewicht ist mir mittlerweile auch ziemlich egal, so lange es im Rahmen (!) bleibt. Irgendwann beeinflusst es natürlich das Handling.
ich hab kein 20kg enduro simuliert, ich hab das gewicht hochskaliert um einen effekt zu messen. wir reden hier von rahmengewichten von 2,5-4kg. mein rahmen wiegt 3,7kg. meine laufräder wiegen 1500g. normaler mullet satz liegt sag ich mal bei 1800-2kg.
wenn ich DH oder supergravity reifen testen soll, muss sie mir jemand stellen. weil sowas brauche ich nicht. ich hab das glück/talent mit sehr leichten reifen schnell fahren zu können ohne probleme.

Und die Masse muss natürlich auch beschleunigt werden - bricht im XC Rennen jemand vor einem aus, muss der evtl 10kg beschleunigen und der Verfolger 20kg.
es geht um trailbikes. wann geht es berghoch auf zeit oder wo ist der user case dass du da unkonstant beschleunigst.
du hast dort maximal eine beschleunigung wenn du einen zwischensprint in einem abfahrtssegment machst. dann ist aber nicht gesagt ob pushen ohne treten nicht schneller wäre.
ich bin bei diesen zwischensprints sehr gut. aber hier seh ich andere faktoren als 1-2kg am rad als entscheidend.
Der Teufel steckt halt wie so oft im Detail und Statisik war schon immer eine Bitch ;)

Um dann die Aussage zu validieren, würde ich in Anschluß noch ein XC Bike gegen ein Enduro - jeweils mit XC Laufradsatz und Bereifung testen. Als Ausgangswert das XC Bike mit 10kg und dann das XC Bike mit 20kg gegen das Enduro mit 20kg.
das wäre ein kategorie test. sehr spannend wäre der. ich hätte ideen aber es fehlen die testräder.

Dann bräuchte es wohl noch verschiedene Testfahrern auf verschiedenen Strecken.

leichter kann ich nicht werden. also mein körpergewicht ist gesetzt und angegeben. bei einem leichteren fahrer stehen dann andere watt und der einfluss der reifen ist wahrscheinlich nicht so hoch.
ansonsten ist der testfahrer bei diesem test komplett egal. es ist eine asphaltstrasse mit verschiedenen steigungen und man tritt eine trittfrequenz nach vorgegebenen takt. in diesem fall eine 82er trittfrequenz. ob ich das trete, ein anderer fahrer oder eine maschine ist egal weil der pm immer die komplette umdrehung misst. gemessen ist alles in einem rutsch hintereinander. die temperatur ist angegeben.
 
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die masse ist auf dem foto zu sehen. so bin ich gefahren. es simuliert ein höheres rahmengewicht und trickflaschen, taschen, werkzeug.
die masse war notwendig weil man ein kg nicht messen kann. ich hab das deswegen hochskaliert.



die laufräder sind durch die reifen schwerer. das gewicht der reifen ist durch das gesamtgewicht des rades ersichtlich. der laufradsatz ist der gleiche. 1500g. damit fahre ich im bikepark.
wieviel wiegt dein laufradsatz?



ich hab kein 20kg enduro simuliert, ich hab das gewicht hochskaliert um einen effekt zu messen. wir reden hier von rahmengewichten von 2,5-4kg. mein rahmen wiegt 3,7kg. meine laufräder wiegen 1500g. normaler mullet satz liegt sag ich mal bei 1800-2kg.
wenn ich DH oder supergravity reifen testen soll, muss sie mir jemand stellen. weil sowas brauche ich nicht. ich hab das glück/talent mit sehr leichten reifen schnell fahren zu können ohne probleme.


es geht um trailbikes. wann geht es berghoch auf zeit oder wo ist der user case dass du da unkonstant beschleunigst.
du hast dort maximal eine beschleunigung wenn du einen zwischensprint in einem abfahrtssegment machst. dann ist aber nicht gesagt ob pushen ohne treten nicht schneller wäre.
ich bin bei diesen zwischensprints sehr gut. aber hier seh ich andere faktoren als 1-2kg am rad als entscheidend.

das wäre ein kategorie test. sehr spannend wäre der. ich hätte ideen aber es fehlen die testräder.



leichter kann ich nicht werden. also mein körpergewicht ist gesetzt und angegeben. bei einem leichteren fahrer stehen dann andere watt und der einfluss der reifen ist wahrscheinlich nicht so hoch.
ansonsten ist der testfahrer bei diesem test komplett egal. es ist eine asphaltstrasse mit verschiedenen steigungen und man tritt eine trittfrequenz nach vorgegebenen takt. in diesem fall eine 82er trittfrequenz. ob ich das trete, ein anderer fahrer oder eine maschine ist egal weil der pm immer die komplette umdrehung misst. gemessen ist alles in einem rutsch hintereinander. die temperatur ist angegeben.
2kg Unterschied an am gleichen Bike zu spüren ist bestimmt schwierig. An zwei unterschiedliche Bikes mit 2kg Gewichtsunterschied geht das wahrscheinlich leichter. So kann man im Handling ein paar 100g an der Front spüren. eMtb hersteller verbauen gerne einen kleineren Akku, weil die 500g Unterschied im vorderen Rahmendreieck wohl ein deutlich anderes Fahrverhalten ergeben.

An anderer Stelle kann es gut sein, dass das Stumpi einfach mehr Spaß macht als z.B. das RAAW. Das kann am Gewicht liegen, der Beschleunigung, der Kraftübertragung usw. Um beurteilen zu können, ob das eher ein subjektiver Eindruck ist, oder ob es auch messbar ist - müsste man beide Bikes nebeneinander fahren.
Wie misst man die Agilität eines Bikes?

P.S. Welchen Laufradsatz mit 1500g gibt es? Mein Newmen liegt bei 1700g - der letzte 1550g war rein 27.5“ mit 25er Maulweite.
 
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2kg Unterschied an am gleichen Bike zu spüren ist bestimmt schwierig. An zwei unterschiedliche Bikes mit 2kg Gewichtsunterschied geht das wahrscheinlich leichter. So kann man im Handling ein paar 100g an der Front spüren. eMtb hersteller verbauen gerne einen kleineren Akku, weil die 500g Unterschied im vorderen Rahmendreieck wohl ein deutlich anderes Fahrverhalten ergeben.

An anderer Stelle kann es gut sein, dass das Stumpi einfach mehr Spaß macht als z.B. das RAAW. Das kann am Gewicht liegen, der Beschleunigung, der Kraftübertragung usw. Um beurteilen zu können, ob das eher ein subjektiver Eindruck ist, oder ob es auch messbar ist - müsste man beide Bikes nebeneinander fahren.
Wie misst man die Agilität eines Bikes?

Nein! Meine Trinkflasche sitzt ziemlich genau da wo der Akku ist und da spüre ich nicht wie viel noch drinnen ist.
 
P.S. Welchen Laufradsatz mit 1500g gibt es? Mein Newmen liegt bei 1700g - der letzte 1550g war rein 27.5“ mit 25er Maulweite.
funktioniert bei mir:
ADVANCED SL X.A.30
29er Vorderrad - 6 loch
ADVANCED SL A.30
27,5er Hinterrad - 6 loch
2kg Unterschied an am gleichen Bike zu spüren ist bestimmt schwierig. An zwei unterschiedliche Bikes mit 2kg Gewichtsunterschied geht das wahrscheinlich leichter.
ja. zwei verschiedene bikes fahren sich verschieden. wahrscheinlich auch wenn sie gleich viel wiegen.
mtb news könnte den stumpi heimlich mit blei im staufach auflasten auf das jibb gewicht.
 
Nein! Meine Trinkflasche sitzt ziemlich genau da wo der Akku ist und da spüre ich nicht wie viel noch drinnen ist.
Das musst Du Santa Cruz und anderen Herstellern mitteilen. Ich spüre z.B. eine 300g leichtere Front beim u.a. Abkippen des Bikes schon - oder ich bilde es mir ein, wie auch immer.

funktioniert bei mir:
ADVANCED SL X.A.30
29er Vorderrad - 6 loch
ADVANCED SL A.30
27,5er Hinterrad - 6 loch

ja. zwei verschiedene bikes fahren sich verschieden. wahrscheinlich auch wenn sie gleich viel wiegen.
mtb news könnte den stumpi heimlich mit blei im staufach auflasten auf das jibb gewicht.
Danke. Insgesamt, wird es ein Gesamtpaket sein, bei dem das Gewicht alleine nicht das einzige Kriterium ist - aber alles zusammen wird wohl ein Bike ergeben haben, das sich leichter handeln lässt und besser beschleunigt. Ich möchte das Stumpi jedenfalls gerne einmal probefahren - mit 1500g Laufradsatz ;)
 
Ich denke, die Leute machen sich schon Gedanken. Und es geht auch nicht um die 500g an sich - sondern wo diese positioniert sind. Die kleineren und leichteren Akkus sind kürzer. Die Hersteller bekommen so das Akkugewicht zentral in die Nähe des Tretlager.

Und ob vorne ne Lyrik oder ZEB dranhängt spürt man - oder man hat kein Gefühl. Vielleicht spürt man es auch bei 100kg Fahrergewicht nicht - aber das kann ich wiederum nicht beurteilen.
 
Ich denke, die Leute machen sich schon Gedanken. Und es geht auch nicht um die 500g an sich - sondern wo diese positioniert sind. Die kleineren und leichteren Akkus sind kürzer. Die Hersteller bekommen so das Akkugewicht zentral in die Nähe des Tretlager.

Und ob vorne ne Lyrik oder ZEB dranhängt spürt man - oder man hat kein Gefühl. Vielleicht spürt man es auch bei 100kg Fahrergewicht nicht - aber das kann ich wiederum nicht beurteilen.

Ja das spürt man. Am Parkplatz aber nicht im Gefecht. Und ja wahrscheinlich auch beim bergauf trialen und im Creeper Modus über alpine Geröllhalden aber das sind sehr spezielle Anforderungen und die Leute die sowas machen stellen sich ihre Räder schon so zusammen wie sie es brauchen. Siehe @525Rainer. Die restlichen 99,9% profitieren von der modernen Technik mehr als sie das Gewicht behindern würde.
Und das schreibe ich als jemand der ein Enduro mit einer 170mm 36er Gabel fährt. Ja es fällt auf, dass die Front leichter ist als bei anderen mit ZEB aber ich habe, mit meinen 70kg, weder einen Vorteil noch einen Nachteil daraus beobachtete nachdem ich von meiner Fox 38 umgestiegen bin.
Flex kein Problem aber das Mehrgewicht war ebenfalls kein Problem.
 
...

ja. zwei verschiedene bikes fahren sich verschieden. wahrscheinlich auch wenn sie gleich viel wiegen...
Da ist was dran.

Mao kam, so wird berichtet, zu folgender durchaus weisen Erkenntnis:

"Die Dinge in der Welt sind kompliziert und werden von allen möglichen Faktoren bestimmt"

Ich widme mich gleich den Mühen der Ebene - auch ein sehr komplexes Thema 🤙

Ride on!

M.
 
Ich möchte das Stumpi jedenfalls gerne einmal probefahren - mit 1500g Laufradsatz ;)
was ich so gelesen habe wäre das ein passendes rad. eher zur kleineren grösse tendieren. dann verkürzt du mit spacer nochmal den reach und mit dem sattelauszug flacht der sitzwinkel ab.
zweiter laufradsatz mit dubnital. newmen vanoa trail 1250g. das sind dann features die spürt man nicht nur.
 
[...]
ich häng nochmal meine messungen an.
Danke für die Objektivität.

Solche Aussagen wünsche ich mir eigentlich in Testberichten. Nicht ausschließlich, aber die helfen ungemein, um Eindrücke eines Testers einzuordnen.

Genauso zum Thema Geometrie. Kurze vs. lange Kettenstreben (dazu gab es kürzlich mal was auf Pinkbike). Kurze Hinterbauten werden immer mal wieder kritisiert, dann wieder nicht. Kann man das irgendwie messbar machen? Oder auf eine Fahrsituation beziehen? Ich mag kurze Hinterbauten bspw. nach A/B Vergleich lieber. Oder Lenkwinkel - fahre ein Rad mit 63° was mir sehr gut gefällt. Im Test vom Alu Stumpjumper wird vom flachsten Setup mit 62.5° explizit abgeraten, aber es wird nicht begründet?

Nicht falsch verstehen: Ich freue mich über jeden neuen Testbericht und lese die immer gerne. Bei einigen Aussagen würde eine etwas objektivere Betrachtung einen wirklichen Mehrwert liefern und mir die Einordung des Testeindrucks erleichtern.
 
Lenkt sich dann halt wie ein 20mm Lenker mit 70er Vorbau. Das wär's toll wenn einfach der Rahmen Stack hat.
Wo wir beim Thema SB 150 oder Yeti allgemein wären 😄. Das SB 150 vom @extreme-tom kann noch so leicht sein. Mit dem Stack von einem 27,5 Bike würde ich mir das niemals nicht kaufen wollen. Gilt für alle Yetis stellvertretenderweise. Der Hinterbauein Traum aber der Stack ist ein Witz. Hab auch noch nie einen Yeti Fahrer getroffen der nicht lächerlich hohe Spacertürme fahren musste.
Nee garnicht.
Ein 60 mm Lenker an einem 35 mm Vorbau fährt sich nicht wie 20 mm Rise Lenker an 70 mm Vorbau.

Wie kommst du darauf?
 
Danke für die Objektivität.

Solche Aussagen wünsche ich mir eigentlich in Testberichten. Nicht ausschließlich, aber die helfen ungemein, um Eindrücke eines Testers einzuordnen.
tja, da wird wohl kein weg daran vorbei gehen dich mit physik zu beschäftigen ;)
@525Rainer s experiment diente ja dazu, rauszufinden wieviel watt das mehrgewicht (am Rahmen) beim hochtreten ausmacht. Ganz was anderes ist aber die Fahrdynamik - jeder der bisl Ahnung von Radfahren und Physik hat kann sich vorstellen was 1kg+ z.b. am Reifen (oder Federgabel usw.) ausmacht, da braucht es keine 20kg.

Genauso zum Thema Geometrie. Kurze vs. lange Kettenstreben (dazu gab es kürzlich mal was auf Pinkbike). Kurze Hinterbauten werden immer mal wieder kritisiert, dann wieder nicht. Kann man das irgendwie messbar machen? Oder auf eine Fahrsituation beziehen? Ich mag kurze Hinterbauten bspw. nach A/B Vergleich lieber. Oder Lenkwinkel - fahre ein Rad mit 63° was mir sehr gut gefällt. Im Test vom Alu Stumpjumper wird vom flachsten Setup mit 62.5° explizit abgeraten, aber es wird nicht begründet?
Was möchtest du denn messbar machen? die Kettenstreben-Längen oder Lenkwinkel sind ja bereits angegeben ?!? Lange oder kurze kettenstreben sind nicht per se gut oder schlecht, sondern haben halt den entsprechenden effekt auf das fahrverhalten. oder auch lenkwinkel z.b:
IMG-20221021-WA0030.jpg

Ne warme Daunen Jacke ist ja auch nur im Winter gut, im Sommer aber nicht. Frag mal den Eisbären :D
sind jetzt daunenjacken schlecht oder gut?

Nicht falsch verstehen: Ich freue mich über jeden neuen Testbericht und lese die immer gerne. Bei einigen Aussagen würde eine etwas objektivere Betrachtung einen wirklichen Mehrwert liefern und mir die Einordung des Testeindrucks erleichtern.
alles was du an Objektivität forderst steht m.M.n. im Artikel und/oder der Spec/Geo-Liste. Schade dass zu viele sich garnicht die Zeit nehmen, mal die Unterschiede kennenzulernen. Man kann ja mal Räder tauschen und bisl "nachforschen" - das kann man ja über Text lesen nicht "erfahren".
 
Nee garnicht.
Ein 60 mm Lenker an einem 35 mm Vorbau fährt sich nicht wie 20 mm Rise Lenker an 70 mm Vorbau.

Wie kommst du darauf?

War natürlich übertrieben aber ein höherer Rise verlängert den effektiven Vorbau. Ich fand z.B. dass man das schon von 20mm auf 35mm deutlich spürt. Fühlte sich mit 35mm eher nach 50mm Vorbau an vom Lenkverhalten.
 
[...] Aber Speci kocht auch nur mit Wasser,[...]
Und genau das stimmt halt NICHT.
Specialized mag vielleicht bei den anderen Modellen mit Wasser kochen, nicht so bei S-WORKS.
Komisch, dass es immer noch nicht weit verbreitet ist, dass die S-WORKS-Fahrer glücklicher, schneller, zufriedener und oft sogar gesünder im Ziel ankommen als alle anderen. Man merkt den Rahmen an, dass sie in Willy Wonkas Schokoladenfabrik aus 100% Feenstaub gefertigt werden.
Alles andere wäre auch Wahnsinn, denn sonst wäre der Mehrpreis ja gar nicht zu rechtfertigen und total verrückt...

Sarkasmus off: Nicht umsonst ist das Rad in der zigsten Generation (bei kaum einem anderen Rad ist so eine andauernde Erfolgsgeschichte geschrieben!) ein Top Bike. Es wäre auch meine erste Wahl als das eine "Can-do-everything"-Bike, insofern passt m.E. auch der Test im Bikepark gut. Wer nur ein Bike will/kann, und auf den Hometrails (die die meisten halt primär fahren) nicht tierisch im Federweg versacken will, der ist mit genau so einem Trailbike bestens bedient...
Preislich halt verrückt, dass durch die sechs Buchstaben + dem einen Carbonteil mehr so eine irre Summe dasteht. Da rechtfertigen die anderen Hersteller ihre (utopischen) Aufpreise besser (zB Ultra Modulus Carbon oä).
 
Nee garnicht.
Ein 60 mm Lenker an einem 35 mm Vorbau fährt sich nicht wie 20 mm Rise Lenker an 70 mm Vorbau.

Wie kommst du darauf?

War natürlich übertrieben aber ein höherer Rise verlängert den effektiven Vorbau. Ich fand z.B. dass man das schon von 20mm auf 35mm deutlich spürt. Fühlte sich mit 35mm eher nach 50mm Vorbau an vom Lenkverhalten.

Kann man sich ja mit bissl Trigonometrie ausrechnen...

Spacer:


Abstand Lenkachse zu Griffposition bleibt gleich. (A und B müssten eigentlich orthogonal zur Lenkachse eingezeichnet werden, ändert aber nix am Sachverhalt)

Riser:
rise-png.1392381

Abstand Lenkachse zu Griffposition wird länger mit zunehmendem Rise. Hat also den gleichen Effekt wie ein längerer Vorbau.
 
Hatte mich heuer beim Aufbau eines All Mountain/Enduro auch schon für das Stumpjumper EVO Rahmen entschieden bis mir das mit der fehlenden Möglichkeit für den Verbau einer mech. Schaltung aufgefallen ist. War sehr schade aber ab da war's leider raus. Hier muss ich also dem Testbericht, dass an so einem Rahmen nur el. Schaltung notwendig ist, widersprechen. Diese Strategie fahren aber leider immer mehr Hersteller.
Die Kehrseite der Medaillie zur geringeren Steifigkeit ist beim Stumpi aber auch das dies meist zu Lasten der Dämpferhaltbarkeit geht. Der bekommt hier viel ab was bei anderen konstruktiv besser gelöst ist.
 
Die Kehrseite der Medaillie zur geringeren Steifigkeit ist beim Stumpi aber auch das dies meist zu Lasten der Dämpferhaltbarkeit geht. Der bekommt hier viel ab was bei anderen konstruktiv besser gelöst ist.

Autsch, war mir noch gar nicht so aufgefallen, aber das ist echt super unpraktisch: Proprietärer Dämpfer an langem Yoke, wodurch der Dämpfer schneller kaputt geht. Wenn es den Sonderdämpfer dann in ein paar Jahren nicht mehr als Ersatz gibt, viel Spaß....
Klar, man kann auch einen normalen Dämpfer verbauen, aber entweder der Genie macht das Rad wirklich besser, dann ist es mit normalem Dämpfer schlechter. Oder der Genie war von Anfang an nutzloser Quatsch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Autsch, war mir noch gar nicht so aufgefallen, aber das ist echt super unpraktisch: Proprietärer Dämpfer an langem Yoke, wodurch der Dämpfer schneller kaputt geht. Wenn es den Sonderdämpfer dann in ein paar Jahren nicht mehr als Ersatz gibt, viel Spaß....
Klar, man kann auch einen normalen Dämpfer verbauen, aber entweder der Genie macht das Rad wirklich besser, dann ist es mit normalem Dämpfer schlechter. Oder der Genie war von Anfang an nutzloser Quatsch.

Das Problem betrifft aber meist nur Coil Dämpfer
 
Hatte mich heuer beim Aufbau eines All Mountain/Enduro auch schon für das Stumpjumper EVO Rahmen entschieden bis mir das mit der fehlenden Möglichkeit für den Verbau einer mech. Schaltung aufgefallen ist. War sehr schade aber ab da war's leider raus. Hier muss ich also dem Testbericht, dass an so einem Rahmen nur el. Schaltung notwendig ist, widersprechen. Diese Strategie fahren aber leider immer mehr Hersteller.
Die Kehrseite der Medaillie zur geringeren Steifigkeit ist beim Stumpi aber auch das dies meist zu Lasten der Dämpferhaltbarkeit geht. Der bekommt hier viel ab was bei anderen konstruktiv besser gelöst ist.
Die Belastung des Dämpfers hat imho in erster Linie mit der Yoke Konstruktion zu tun
 
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