Risiko Alleine durch den Wald?

Cube-XC Comp

Peter
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Remstal
Ich fahre oft alleine im Schnitt 40km durch die Gefilde des Schwäbisch Fränkischen Waldes.Man trifft und vor allem unter der Woche keine Menschenseele unterwegs.und da gehen einem manchmal kurzfriestig Gedanken durch den Kopf "was wäre wenn?"
Man könnte böse stürzen und im schlimmsten Fall sich die Knochen brechen und somit Bewegungsunfähig sein"was nun?"

Gehen euch auch manchmal solche gedanken?
 
Ist schon nicht ganz ohne!
Bin gestern im dunkeln allein durch den Wald...
Was mir über den Weg gelaufen ist: ein Rudel Rehe, ein Waschbär und ein Fuchs der gerade mitten auf dem Weg nen Kaninchen gekillt hat. War nur ne 30 km Runde. Ich glaub täglich mach ich das doch nicht!
Ansonsten bin ich häufig allein unterwegs. Das Risiko fährt immer mit.

Martin
 
Ich denk auch oft an sowas.Vor allem, selbst wenn man man noch in der Lage sein sollte zu telefonieren,was soll man denn dem Rettungsdienst über seine Position erzählen?
Da wäre GPS schon von Vorteil.
 
Also im Dunkeln fahr ich nicht alleine.da verzichte ich drauf.Die Suchmöglichkeiten für Rettungsdienste bei eventuellem Verunglücken sind schlecht.Am tag siehts da schon besser aus.
Soweit mir bekannt ist,wenn man sein Handy dabei hat,hat die Polizei in Polizeihubschraubern die Möglichkeit ein Handy zu orten? Ob das stimmt weiss ich nicht.
Der Polizeihubschrauber hier (Stuttgart Flughafen) ist mit einer Infrarotkamera ausgestattet.

Es wäre von Vorteil,wenn man ein GPS Gerät dabei hat.Es gibt sicherlich Handys mit GPS.
 
...deswegen sage ich meiner besseren Hälfte immer, welche Tour ich mache.
Gerade in dieser Jahreszeit halte ich mich dann an meine Standardstrecken, ganz wichtig auch, wenn man im Dunkeln fährt.
 
...deswegen sage ich meiner besseren Hälfte immer, welche Tour ich mache.
Gerade in dieser Jahreszeit halte ich mich dann an meine Standardstrecken, ganz wichtig auch, wenn man im Dunkeln fährt.

Ja und vor allem das Handy mitnehmen,voll aufladen(Akku) und immer wissen wo man ungefär steckt(im Wald so eine Sache für sich)
Funkempfang hat man bei den Netzen eigentlich immer.
 
Vor allem, selbst wenn man man noch in der Lage sein sollte zu telefonieren,was soll man denn dem Rettungsdienst über seine Position erzählen?
:lol: stimmt, wenn man sich nich auskennt ist die beschreibung. "tja, hier sind lauter bäume" nicht gerade hilfreich.

ich mache mir auch des öfteren gedanken,w as passieren kann, hab deswegen mal nen fred hier gestartet:
http://www.mtb-news.de/forum/showthread.php?t=139388&highlight=heimschieb
und irgendwie stehen dort ausser reifenpannen kaum heftige erlebnisse drin. ok, hab auch schon von fällen gehört, bei denen leute 10m von einer strasse entfernt lagen und nicht auf sich aufmerksam machen konnten... aber man kann sich auch verrückt machen. ich fahre immer noch gerne allein durch die gegend und finde, man sollte einfach auch mitdenken. wenn ich weiss, dass auf meinem weg an dem tag niemand mehr vorbei kommen wird, fahre ich nicht mit letzem risiko.
habe vor 3 jahren meinen ersten alpen-x alleine ohne handy gefahren, war überhaupt kein problem.
 
Ich fahre oft alleine im Schnitt 40km durch die Gefilde des Schwäbisch Fränkischen Waldes.Man trifft und vor allem unter der Woche keine Menschenseele unterwegs.und da gehen einem manchmal kurzfriestig Gedanken durch den Kopf "was wäre wenn?"
Man könnte böse stürzen und im schlimmsten Fall sich die Knochen brechen und somit Bewegungsunfähig sein"was nun?"

Gehen euch auch manchmal solche gedanken?

Beim MTB'len passieren nunmal stürze, aber man kann sie minimieren wenn man auch selbst ein bisschen mitdenkt und vorrausschauend fährt. Hirnlos durch die Gegend donnern is nicht. Vor allem gibts im Wald auch allerlei Viecher, bei 40kmh ein Reh vors MTB ist nicht so schön.

Ansonsten, abschalten, sonst muss man Minigolf spielen gehen.
 
Im Grunde ist es ganz einfach. Ich passe meine Fahrweise immer sehr gut der jeweiligen Situation an. Und wenn ich halt in einer Situation bin, wo ich alleine anspruchsvolle Strecken fahre, oder wo allgemein die Gefahr besteht, dass irgendetwas "passieren" könnte, dann fahr ich halt langsamer, vorsichtiger und konzentrierter. Handy hab ich sowieso immer mit.
 
Gestern bin ich am spätnachmittag alleine auf ner 62km 777 hm Tour durch unsere schönen Berg und Talsolen gewesen.einfach nur supi die Herbsttage.
Auf einer Bergraufstrecke hörte ich seitlich im Gebüsch raschelln und laufen.
Da dachte ich sofort an ein Schwein:heul:
Was glaubt ihr,wie schnell ich in die Pedale rein bin.Ich glaube,so schnell bin ich noch nie Bergrauf getretten.:lol:
 
Soweit mir bekannt ist,wenn man sein Handy dabei hat,hat die Polizei in Polizeihubschraubern die Möglichkeit ein Handy zu orten? Ob das stimmt weiss ich nicht.

Doch stimmt, sie können es. Aber sie dürfen nicht. Jedenfalls nicht wenn es "nur" ein Unfall ist.
Hatte damals nachgefragt nach meinem Unfall und hatte diese Aussage bekommen. Mit GPS-Koordinaten kann die Feuerwehr schon eher was anfangen. Wenn auch nur begrenzt. Die freiwillige Dorffeuerwehr ist damit überfordert. Dann eher schon die besser ausgerüsteten einer Großstadt.

Hier mal der Thread bei dem es auch um dieses Thema ging.
Und das ist damals passiert.
 
Ja und vor allem das Handy mitnehmen,voll aufladen(Akku) und immer wissen wo man ungefär steckt(im Wald so eine Sache für sich)
Funkempfang hat man bei den Netzen eigentlich immer.

Funkempfang ! Leider nicht !

Ich bin letzets Jahr gerade mal ein ca. 2 km von der B3 entfernt im vordersten Odenwald gestürzt, Schulterbrellung, Rippe gebrochen, riesen 8´ter im Rad und kein Funkempfang !

Ein Pärchen Wanderer hat es nicht Interesiert, so nach dem Motto: er bewegt sich ja noch, haben die nichtmal gefragt ob mit mir alles i.O. ist :mad:

Musse ein paar 100m zurück auf die Kuppe um Handy Empfang zu haben. Schlußendlich bin ich dann soagr die 20km nach Hause geradelt.

Und das war ein Sturz der jedem hätte pasieren können, auf offener Wiese leicht abschüssig, war eine Spurrille im halb hohen Gras die man nicht sehen konnte.
 
Ein Risiko besteht immer bei Alleinfahrten. Egal, ob tagsüber oder in der Nacht. Ich teile meiner Frau immer mit, welche Strecke ich fahre und zusätzlich kann sie in der TOP 50 Karte, wo ich die Touren als Overlay gespeichert habe, nachschauen. Zusammen mit einem Handy kann man das Risiko, längere Zeit im Gebüsch liegenzubleiben, auf ein relativ geringes Maß herunterschrauben. Zudem sollte man sich insbesondere bei Nachtfahrten Strecken überlegen, die mit einem Auto fahrbar und nicht durch Schranken versperrt sind.
 
ich verzichte auf schöne single trails und fahre größere waldwege, diese sind im notfall leicht dem rettungsdienst zu erklären.
wenn ich selbst nicht mehr in der lage sein sollte wissen andere den weg den ich täglich nach feierabend fahre.
 
Wenn man denn noch in der Lage ist, diese zu benutzen: Handy, Signalpistole und Knicklichter einpacken - dann klappts auch mit dem Hubschrauber (aber nicht abschiessen :lol: )

Nur so ne Idee...
 
Ich fahre oft alleine im Schnitt 40km durch die Gefilde des Schwäbisch Fränkischen Waldes.Man trifft und vor allem unter der Woche keine Menschenseele unterwegs.und da gehen einem manchmal kurzfriestig Gedanken durch den Kopf "was wäre wenn?"
Man könnte böse stürzen und im schlimmsten Fall sich die Knochen brechen und somit Bewegungsunfähig sein"was nun?"

Gehen euch auch manchmal solche gedanken?

Hi

Naja, manchmal schon, vor allem, da ich oft selbst bei Tourbeginn noch nicht weiß wo ich rumfahre, und wenn ich z.B. eine große Tour mache, und dann 50 Km von daheim entfernt sozusagen "irgendwo in der Pampa" bin, mache ich mir schon manchmal solche Gedanken, gut ich hab normales Verbandszeug und Handy dann schon dabei, aber wenn was ärgeres wär, nutzt einem das evtl. nicht viel.
Ich fahre meistens nicht zu schnell downhill, vor allem in neuen Gegenden. Und neue Gegenden entdecke ich derzeit sehr gerne (siehe dazu auch Sig.! ;) ) Auf meine üblichen Hausrunden habe ich seit ca. Juli garkein so Bock mehr, eher was neues. :D

Unter der Woche, also bei ner Feierabendtour ist das Problem nicht so groß, da ich dann öfter mal z.B. von meiner einige Km entfernten Arbeisstelle aus losfahre, und die Routen teils auch ungefähr weiß.

Grüße
Schwarzwaldbiker
 
Wenn man die Tour nicht spontan entscheidet ist ne Absprache mit Angehörigen nicht verkehrt. Handy ist ebenfalls empfehlenswert. Es gibt zwar auch Handys, die die Position per GPS ermitteln können, aber die Chips und Antennen, die verwendet werden, sind nicht sehr leistungsstark. Insbesondere im Wald wird das mit der Positionsbestimmung per Handy-GPS schwierig bis unmöglich. Da braucht man schon Geräte mit ner neueren Chip-Generation wie Sirfstar-III.
 
Meinereiner gibt immer einen Kumpel Bescheid wenn ich i der tiefsten Pampa rumhirsche. Und melde mich dann immer per SMS ab, wenn ich dahim bin. Tja aber als einer der den ELK 1 und " bestanden hat, müsste schonwas sehr schlimmes passieren, damit ich mich nicht bemerkbar machen kann.

Schlimm ist es bestimmt, wenn Mörder im Wald ihre Leichen verscharren. Das machen Sie sicherlich nicht am helligsten Tag
 
Bei uns halt sich mal ein Radler nachts im Wald verirrt und da Neumond war hat er einfach im Wald gepennt. Das Problem war nur, dass sich seine Frau grosse Sorgen machte und die Polizei informierte, die haben dann zusammen mit der Feuerwehr eine große Suchaktion gestartet, gezahlt hat dann natürlich der Biker.
 
stimmt, diese krasse geschichte hatte ich noch im hinterkopf...
wie siehts jetzt aus? alles wieder ok?

Schlimm ist es bestimmt, wenn Mörder im Wald ihre Leichen verscharren. Das machen Sie sicherlich nicht am helligsten Tag
gehts jetzt los mit horrorgeschichten? ok, gestern war ja halloween.... also leichen vergraben ist besser als mein heftigstes erlebnis: n toter jogger auf dem trail. ich war froh, dass ich ausnahmsweise mit 2 kumpels unterwegs war und es tagsüber war.

um irgendwelche dikussionen entgegen zu treten: ich wars nicht! :D
 
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