Tja, neulich im Radladen, da kann ich auch so einiges erzählen:
Fahrrad Baujahr 1994 zur Reparatur gegeben, Tretlager war futsch, es war definitiv das Tretlager, war so nett und hab daheim schon die Diagnose gestellt, weil ich von der Unfhägkeit des Händlers wusste (ist ein alteingesessener Fahrradhändler, der nebenbei auch noch Eisenwaren verkauft Schrauben und so einen Müll). Die Kunden kaufen dann etwa so ein:
"Ich hätte gern 2 Schrauben"
"Darfs sonst noch was sein"
"...achsoja, noch ein Fahrrad bitte".
Beratung = Keine
Service = Schrott, wie gleich zu lesen ist.
Also hingegangen, das Rad hat bei ihm Erstaunen ausgelöst, es sei doch garnichts mehr wert. Naja, das war mir klar. Daher die Instruktion an ihn: "Bitte nur das nötigste machen".
Gut, Rad dagelassen und alles war klar.
Wenige Tage später der Anruf, das Rad ist fertig 80 Euro. Nöööööök. Aha. Rad ist nichts mehr wert, dann will ich doch mal schauen, wo die 80 Euro herkommen.
Händler: "Kette ausgetauscht, Tretlager neu, Reifen neu".....
Ich glaub, mich tritt ein Pferd, nach eigenen Worten ist der Hobel nichts mehr wert.....naja.
Daheim angekommen, kleine Tour ist geplant, bekomme fast keinen Gang mehr rein, das Ritzel springt, kratzt und knarrt - logisch, neue Kette auf uraltem Ritzel. Super.
Wieder zum Händler, für den wars natürlich klar, neue Kette kann natürlich nicht passen. Ohhh man - das hat er natürlich vorher nicht gewusst. Ok - tauschen, sonst wäre das Rad unbrauchbar, dafür kostenloser Tausch.
Händler wurde seither gemieden, trotzdem ich da schon 2 Räder her habe, u.a. das beschriebene.
Aber nicht genug, ein anderer renomierter Händler in der größteren City ist nicht viel besser - Rad zur Erstinspektion gegeben, natürlich aufgrund der Erfahrungen genauestens informiert, WAS für WIEVIEL Geld getan wird. Der erzählt mir einen Roman von 10 Minuten, was da nicht alles gefettet wird, das Rad ist 2 Monate alt, so viel kanns ja nicht sein. Laut seiner Beschreibung wurde das Rad ja komplett in seine Einzelteile zerlegt, gereinigt, gefettet und geölt. Najagut.
2 Tage später Anruf, Rad ist fertig. Freude kommt auf, ich hole das Teil ab - gebe sogarnoch 1 Euro Trinkgeld, man ist ja nicht so.....
Zuhause dann genaue Begutachtung und es fällt einem schwer - nichtmal die Sattelstütze wurde gefettet, also das einfachste und am leichtesten zugängige Teil - die Kette: Öl drübergeschmiert, das Teil war genauso, wie ich es abgegeben habe, dreckig und eben so, wie hinterlassen. Tretlager und Co war auch alles ungefettet, alles andere war auch unangetastet. Was haben die damit getan? Nix.
Doch - Schaltung haben sie mir "eingestellt" - auf der Straße musste ich nach 100 Metern umkehren, erstmal die Schaltung neu einrichten.
Für diesen Schrott habe ich 25 Euro Inspektion bezahlt - NIE NIE NIE wieder wird mein Rad in die Inspektion gegeben - soviel ist sicher.
P.S. Von wegen Hobby und so - gewisse Sachen sind extrem zeitaufwändig und es soll noch Biker geben, die auch biken und nicht den ganzen Tag schrauben wollen, gerade wenn sie erstens das Teil nicht haben, das Werkzeug nicht haben oder einfach keine Zeit und Lust haben, das nächste Wochenende schon wieder in der Garage zu verbringen. Außerdem hat man ja immernoch den Gedanken, die Händler wollen auch leben - unsere haben es nicht nötig, deswegen hat mich ein Radladen längste Zeit gesehen.
Da ich nach einem Händlerbesucht trotzdem selbst jedesmal noch schrauben, einstellen und drehen muss, stimmts natürlich wieder - da kann ich auch gleich komplett selbst ran und mir im Zweifel die Teile online besorgen. Ist tatsächlich sinnvoller.
Fahrrad Baujahr 1994 zur Reparatur gegeben, Tretlager war futsch, es war definitiv das Tretlager, war so nett und hab daheim schon die Diagnose gestellt, weil ich von der Unfhägkeit des Händlers wusste (ist ein alteingesessener Fahrradhändler, der nebenbei auch noch Eisenwaren verkauft Schrauben und so einen Müll). Die Kunden kaufen dann etwa so ein:
"Ich hätte gern 2 Schrauben"
"Darfs sonst noch was sein"
"...achsoja, noch ein Fahrrad bitte".
Beratung = Keine
Service = Schrott, wie gleich zu lesen ist.
Also hingegangen, das Rad hat bei ihm Erstaunen ausgelöst, es sei doch garnichts mehr wert. Naja, das war mir klar. Daher die Instruktion an ihn: "Bitte nur das nötigste machen".
Gut, Rad dagelassen und alles war klar.
Wenige Tage später der Anruf, das Rad ist fertig 80 Euro. Nöööööök. Aha. Rad ist nichts mehr wert, dann will ich doch mal schauen, wo die 80 Euro herkommen.
Händler: "Kette ausgetauscht, Tretlager neu, Reifen neu".....
Ich glaub, mich tritt ein Pferd, nach eigenen Worten ist der Hobel nichts mehr wert.....naja.
Daheim angekommen, kleine Tour ist geplant, bekomme fast keinen Gang mehr rein, das Ritzel springt, kratzt und knarrt - logisch, neue Kette auf uraltem Ritzel. Super.
Wieder zum Händler, für den wars natürlich klar, neue Kette kann natürlich nicht passen. Ohhh man - das hat er natürlich vorher nicht gewusst. Ok - tauschen, sonst wäre das Rad unbrauchbar, dafür kostenloser Tausch.
Händler wurde seither gemieden, trotzdem ich da schon 2 Räder her habe, u.a. das beschriebene.
Aber nicht genug, ein anderer renomierter Händler in der größteren City ist nicht viel besser - Rad zur Erstinspektion gegeben, natürlich aufgrund der Erfahrungen genauestens informiert, WAS für WIEVIEL Geld getan wird. Der erzählt mir einen Roman von 10 Minuten, was da nicht alles gefettet wird, das Rad ist 2 Monate alt, so viel kanns ja nicht sein. Laut seiner Beschreibung wurde das Rad ja komplett in seine Einzelteile zerlegt, gereinigt, gefettet und geölt. Najagut.
2 Tage später Anruf, Rad ist fertig. Freude kommt auf, ich hole das Teil ab - gebe sogarnoch 1 Euro Trinkgeld, man ist ja nicht so.....
Zuhause dann genaue Begutachtung und es fällt einem schwer - nichtmal die Sattelstütze wurde gefettet, also das einfachste und am leichtesten zugängige Teil - die Kette: Öl drübergeschmiert, das Teil war genauso, wie ich es abgegeben habe, dreckig und eben so, wie hinterlassen. Tretlager und Co war auch alles ungefettet, alles andere war auch unangetastet. Was haben die damit getan? Nix.
Doch - Schaltung haben sie mir "eingestellt" - auf der Straße musste ich nach 100 Metern umkehren, erstmal die Schaltung neu einrichten.
Für diesen Schrott habe ich 25 Euro Inspektion bezahlt - NIE NIE NIE wieder wird mein Rad in die Inspektion gegeben - soviel ist sicher.
P.S. Von wegen Hobby und so - gewisse Sachen sind extrem zeitaufwändig und es soll noch Biker geben, die auch biken und nicht den ganzen Tag schrauben wollen, gerade wenn sie erstens das Teil nicht haben, das Werkzeug nicht haben oder einfach keine Zeit und Lust haben, das nächste Wochenende schon wieder in der Garage zu verbringen. Außerdem hat man ja immernoch den Gedanken, die Händler wollen auch leben - unsere haben es nicht nötig, deswegen hat mich ein Radladen längste Zeit gesehen.
Da ich nach einem Händlerbesucht trotzdem selbst jedesmal noch schrauben, einstellen und drehen muss, stimmts natürlich wieder - da kann ich auch gleich komplett selbst ran und mir im Zweifel die Teile online besorgen. Ist tatsächlich sinnvoller.