Protektorentest - TÜB - MB

Ja, dubbel. Stimmt. Wie soll man sowas nachvollziehen können? Ich kann auch mit dem Spiegel vom KFZ gegen die Wand fahren und sagen "Das war der Weakpoint", 0 Sterne im Crash-Test...
 
Und was merkt ein Biker, der sich mit der Materie beschäftigt und Erfahrungen hat?

Das Redakteure die solche "Tests" abdrucken und der Masse präsentieren keinerlei Ahnung von dem haben, was beim Biken abgeht. Traurig ist, dass die Bike und Mountainbike ebenfalls ihre eigene Zeitschrift für DH,FR,Dirt druckt und das die Personen die die Neuesten und "geilsten" DH- Bikes testen ja wohl auch Protektoren tragen müssten/ sollten und ebenfalls Erfahrungen im Baumküssen haben müssten... falls sie überhaupt ihre Testräder richtig rannehmen :rolleyes:

Noch schlimmer ist, dass die Zeitschrift, in der dieser Test abgedruckt wurde nichtmal von den Leuten gelesen wird (bzw. die Zielgruppe ist eher Richtung CC) die Protektoren nötig haben/ hätten; sprich DH, FR'ler usw...
 
ich würde jetzt mal sagen das ich auch mehr als einmal auf meine dainese knee protektoren gefallen bin und auch einmal mit sicherheit sagen kann, dass wenn ich diese nicht getragen hätte mein schienbein durch wäre, also lasst sie alle schreiben und schreiben.

Es gibt im Leben jedes Bikers absolute Fehlkäufe, aus denen lernt man, aus sonst nichts!!!

:spinner:
 
ich würde jetzt mal sagen das ich auch mehr als einmal auf meine dainese knee protektoren gefallen bin und auch einmal mit sicherheit sagen kann, dass wenn ich diese nicht getragen hätte mein schienbein durch wäre, also lasst sie alle schreiben und schreiben.

Es gibt im Leben jedes Bikers absolute Fehlkäufe, aus denen lernt man, aus sonst nichts!!!

:spinner:


Da würde ich mal ganz klar widersprechen, kann sein dass dein Gefühl sowas sagt, aber sachlich ist´s Blödsinn, bis dein Schienbein durch einen Frontalschlag bricht, ist jeder normale Protektor schon zehnmal durchgebrochen.
Die Kräfte die eine Tibiafraktur verursachen sind fast immer Torsionskräfte (z.B. verkanten und verdrehen beim skifahren) oder Hebelkräfte (Sprung aus großer Höhe) und dagegen helfen keine Protektoren.
Ebenso kommen die meisten schweren Wirbelsäulenverletzungen von Stürzen auf den Kopf oder zum Teil auch auf´s Gesäß oder die Beine (Trampolin, Kopfsprung in Gewässer, Motorradunfall/Reitunfall mit Kopf voraus auf ein Hindernis) womit die allerhäufigsten Gründe genannt wurden. Auch da ist jeder Protektor nutzlos.
 
der test ist doch das typische marketingblabla, mtb protektoren und extra mtb daunhillhelme und ähnlicher mist. leider ist die mehrheit der krasskoolen daunhillkids und friereiter nicht in der lage, einfach n anständigen FMX helm für 50 euro zu kaufen, weil da ja nicht mauntenbeikhelm draufsteht, er in der funktion, die zu 90% durch schutz bestimmt ist, um längen vor den ganzen wischiwaschi bikehelmen liegt. mit protektoren verhält es sich ja ähnlich, es werden für biker extra in taiwan neue sachen gebrutzelt, nur weil die ganzen kiddies louis und polo nicht kennen, wo sie das gleiche wie im coolen downhillkrachershop bekommen, nur ohne logo und für 1/3 des preises.

eine anständige protektorenjacke sollte getragen werden, alles andere ist nur placebo oder hoffnung.
 
Da würde ich mal ganz klar widersprechen, kann sein dass dein Gefühl sowas sagt, aber sachlich ist´s Blödsinn, bis dein Schienbein durch einen Frontalschlag bricht, ist jeder normale Protektor schon zehnmal durchgebrochen.
Die Kräfte die eine Tibiafraktur verursachen sind fast immer Torsionskräfte (z.B. verkanten und verdrehen beim skifahren) oder Hebelkräfte (Sprung aus großer Höhe) und dagegen helfen keine Protektoren.
Ebenso kommen die meisten schweren Wirbelsäulenverletzungen von Stürzen auf den Kopf oder zum Teil auch auf´s Gesäß oder die Beine (Trampolin, Kopfsprung in Gewässer, Motorradunfall/Reitunfall mit Kopf voraus auf ein Hindernis) womit die allerhäufigsten Gründe genannt wurden. Auch da ist jeder Protektor nutzlos.

IMHO ich kann zu Wirbelsäulenverletzungen sagen, dass ein Rückenprotektor von Dainese wohl mein Leben gerettet hab und ich "nur" 3 gebrochene Wirbel von einem Sturz davon getragen habe. (nach hinten vom Bike abgeflogen und aus ca 2- 2,5m auf ausgetrocknetem Lehmboden mit gebeugter Haltung gekracht) An den blauen Flecken konnte man schön sehen wie der Protektor die Kräfte verteilt hat :lol:

Dazu das Protektoren brechen...
schonmal so einen in der Hand gehabt? Auf Torsion kann man sie verdrehen und nur auf Durchbiegung leisten sie erhöhten Widerstand. Durch ihre Waben oder Gitterstruktur auf der Rückseite verteilen sie die Kräfte auf eine größere Fläche, wodurch lediglich blaue Flecken zurückbleiben falls die Kräfte zu groß waren.
Auf eine punktuelle Belastung sind sie nicht ausgelegt; warum auch? Eisenstangen usw. findet man selten auf dem Trail. Über kleinere Steine usw rutscht man einfach drüber und die Protektoren verhindern Schürfwunden; große Schläge durch Steine, Holz werden bis zu einen gewissen Grad abgefangen.
 
Ich fahre schon seit einiger zeit mit Protectoren und fühle mich durch diese sicherer, fahre lockerer und dadurch sicherer. Zudem schützen sie vor gröberen Verletzungen, besonders Schürfwunden, die ja am langwierigsten sind. Ich bin auch schon mit meinem Knie an einem Einbetonierten Eisenpfosten hängengeblieben, das hat ordentlich genkallt und war auch schmerzhaft, passiert ist mir aber gar nichts.
Was die Protektoren können ist Punktlasten großflächiger zu verteilen und damit kräfte zu reduzieren. Der eine kann das besser der andere weniger. Die passform ist dabei auch wichtig, denn ein verrutschter Protektor bringt auch nicht viel. Wichtig ist dabei natürlich auch, dass man sich noch bewegen kann, sonst fährt es sich doof und man legt sich auch wieder häufiger aufs Mäulchen.
Die Normen kenne ich nicht, den test hab ich auch noch nicht gelesen. Was mir nur auffällt ist, dass bei den Normen keine Beschleunigungen berücksichtigt werden. In der KFZ Sicherheit ist das ein wichtiges Kriterium, genauso wie deren wirkdauer. Aus beiden Werten oder Bedingungen wird dann der Verletzungsschwereindex AIS ermittelt.

Besonders das fehlen von Wirkdauern und zeitlicher Messauflösung wundert mich.
Man stelle sich einen Kraftverlauf vor, der mit unterschiedlichen zeitlichen Auflösungen aufgezeichnet wird. Nehmen wir einen linearen Anstieg über drei mSekunden bei einer auflösung von 1ms. Der dritte Messwert liefert den Maximalwert. Wäre die Auflösung nur 3ms, so würde nur ein einziger Wert gemessen, der einem ungefährem Mittelwert der drei höher aufgelösten Messwerte entspricht.
Wurde der Bike Test nun mit einer zu hohen Auflösung durchgeführt, dann kommen plötzlich wahnsinnig hohe Maxima raus, die aber nicht unbedingt eine Aussagekraft haben. So gesehen weisen die Normen schon Schwächen auf.
Was man nun von den Protektoren halten soll weis ich auch nicht. Ich denke man sieht den Dingern schon an was sie können und was nicht. Race Face Rally ist schon sehr Robust und warm, Dainese 3x eher was für Touren.
Was man nun nimmt muss jeder selber wissen. Ich denke auch dass die Protektoren die im Bikesport auftretenden Kräfte gut aufnehmen können, vor manchen Krafteinwirkungen wie Knieverdrehen usw. kann aber kein Protektor so wirklich helfen. Ein Restrisiko bleibt immer.
 
Die Normen kenne ich nicht, den test hab ich auch noch nicht gelesen. Was mir nur auffällt ist, dass bei den Normen keine Beschleunigungen berücksichtigt werden.
kraft ist masse mal beschleunigung.
die kraft wird gemessen, die masse ist unabhängige variable.

Wurde der Bike Test nun mit einer zu hohen Auflösung durchgeführt, dann kommen plötzlich wahnsinnig hohe Maxima raus, die aber nicht unbedingt eine Aussagekraft haben. So gesehen weisen die Normen schon Schwächen auf.
bei messungen vom tüv hab ich öfter mal den eindruck, dass da mal geglättet oder eben nicht geglättet wird, je nachdem, wie das ergebnis am schönsten ist.
 
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