"Bombenkrater" wird beseitigt

Für mich gehen heute fast zwei Jahrzehnte Krater Geschichte zu Ende.
Ich habe über diesen Ort meinen kompletten heutigen Freundeskreis kennen gelernt.
Und die für mich mit diesen Ort verbundenen Erinnerungen gehören zu den Besten meines Lebens.

das erinnert mich stark an unseren spot, mitten im wald...verwinkelte dirts zwischen bäumen und den naturformen angepasst....viele jahre geduldet und von einem auf den näxten tag waren bagger da und alles weg.....

natürlich nicht ganz in so grossem stil wie beim BKM .. leute die sich sowas schaffen wollen einfach keinen sterilen spot wo mitten auf einer wiese ein 6pack steht...da fehlt der charme .. war leider nur 1x am BKM aber kann ungefähr mit den locals mitfühlen...
alle anderen bekommen hoffentlich einen ersatz-spot und die story endet vielleicht für manche noch positiv!

p.s.: cool dass hier soviel leut zusammenhalten und helfen..
 
das erinnert mich stark an unseren spot, mitten im wald...verwinkelte dirts zwischen bäumen und den naturformen angepasst....viele jahre geduldet und von einem auf den näxten tag waren bagger da und alles weg.....

natürlich nicht ganz in so grossem stil wie beim BKM .. leute die sich sowas schaffen wollen einfach keinen sterilen spot wo mitten auf einer wiese ein 6pack steht...da fehlt der charme .. war leider nur 1x am BKM aber kann ungefähr mit den locals mitfühlen...
alle anderen bekommen hoffentlich einen ersatz-spot und die story endet vielleicht für manche noch positiv!

p.s.: cool dass hier soviel leut zusammenhalten und helfen..

waahhh, der pagey lebt auch noch...;)
 
S-Bahn Mittersendling... Da ist direkt hinter den Gleisen ein 28.000qm großes Gelände das keine Sau haben will. Die Stadt wollte eine Schule, ein Schwimmbad etc. bauen aber der Boden ist irgendwie verseucht... somit funktioniert das nicht. Aber mein Gedanke ist was ist wenn mann keine Erde abträgt (sau teure Entsorgung) sondern evtl. aufschüttet oder eben umgräbt?! Noch ne Imbissbude drauf und Top! Glaub der Pachtpreis je qm liegt bei ca. 27 Cent!!!!!!! Und ich denke keiner wird Steine und Erde lecken und somit entsteht auch keinerlei gefahr bzgl. des "verseuten" Bodens. Mein Vorschlag für ne Alternative!

Den Krater kann nicht so einfach ersetzen. Im Sommer wirds dort heiss sein, keine Bäume, keine Isar. Aber besser als nichts, das ist wohl wahr. Was abgerissen wurde war einmalig und absolut Top.
Und ich bin immer noch sehr traurig...
 
Gerüchte besagen, dass an einem Montag Vormittag viel gearbeitet oder gelernt wird :heul:
Huch...schon wieder Montag. So ein Mist...schon wieder diese unangenehme Arbeit.
Naja die Antworten waren zu erwarten, aber nicht alle sind so fest gebunden, zumindestens am Nachmittag, Schule und Arbeit sind doch auch irgendwann aus.


Foto aus Bombenkrater R.I.P. von Katka007

Wenn man von den ca. 25 Anwesenden die Gärtner, Beamten und Jurnalisten abzieht bleibt nicht viel übrig, das Vorhaben war doch hier im Forum über das WE publiziert und sonst geht doch auch alles über SMS rum wie nen Lauffeuer.
Wenn ich statt 600 km nur 60 km entfernt wohnen würde hätte ich einen Weg gefunden an dem Protest teilzunehmen.
Nicht falsch verstehen, ich will nicht sagen selber schuld oder die Aktion schlecht machen, bin nur etwas verwundert und find es schade, 100 oder 200 Biker auf dem Pressefoto hätten sich besser gemacht und dem Protest entsprechenden Nachdruck verliehen... aber was solls ist ja eh gelaufen und nicht mehr zu ändern...

Wie schon andere schrieben zeugt es nicht gerade von Fingerspitzengefühl der für die Renaturierung Verantwortlichen diese Soziale Gemeinschaft in ein beschissenes Loch zu stürzen.
Nach dem was ich jetzt über den BK gelesen habe gehörte er mit seinen Nutzern zu München wie der Olympiapark (im übertragenen Sinn)
Ich sehe die Begründung eh nur als Vorwand den unliebsamen Jungbürgern/innen zu zeigen wer hier Herr im Haus ist :spinner:... ein einfaches Schild "Betreten verboten" oder "Betreten auf eigene Gefahr" hätte gereicht um Haftungsfragen im Falle eines Unfalles auszuschließen, oder sehe ich das falsch? Bin kein Jurist.

Gibts eigentlich Statistiken wie oft in Deutschland einer von einem umstürzenden Baum erschlagen wird :confused:

Gruss toschi
 
Naja von Freitag bis Montag geht sowas bestimmt nicht so weit bzw. überall rum, genau das haben die Verantwortlichen doch wahrscheinlich auch bezweckt als sie innerhalb eines WEs die Leute vor vollendete Tatsachen gestellt haben. Wäre das Thema schon wochenlang bekannt gewesen, bin ich mir sicher dass es eine höhere Präsenz gegeben hätte.
 
Ich muss hinzugeben das am Sa. ca. 40 Biker anwesend waren... und eine handvoll Jornalisten. Die Zeit war einfach zu kurz... selbst ich der keine 5 Min. vom BK weg wohnt habe es erst am Sa. gegen 12Uhr erfahren durch zufall.... Es ist genau das was die Behörden wollten! Kurz und schmerzlos aufräumen.
 
Ich sehe die Begründung eh nur als Vorwand den unliebsamen Jungbürgern/innen zu zeigen wer hier Herr im Haus ist :spinner:... ein einfaches Schild "Betreten verboten" oder "Betreten auf eigene Gefahr" hätte gereicht um Haftungsfragen im Falle eines Unfalles auszuschließen, oder sehe ich das falsch? Bin kein Jurist.

Gibts eigentlich Statistiken wie oft in Deutschland einer von einem umstürzenden Baum erschlagen wird :confused:

Gruss toschi

Also das mit dem Schild sehe ich auch so. Funktioniert ja am Eisbach mit den Surfern auch. Da hat die Stadt auch ein paar Schilder hingehangen, dass das Surfen verboten ist aber geduldet wird es ja offensichtlich auch.

Btw. wie schaffen die Surfer das eigentlich? Die dürften ja in München wohl noch ne kleinere Gruppierung sein.
 
Der Englische Garten dürfte kein FFH Gebiet sein, zumindest an der Stelle. AUßerdem ist die Well auch ständig in ihrer Existenz bedroht.
Das FFH Gebiet ist beim Bombenkrater einfach das Totschlagargument. Da wird renaturiert,was das Zeug hält.
 
Ich lese hier schon ne Weile mit und ich war niemals vor Ort aber bedauere sehr das das Gelände unter dem Deckmantel des Naturschutzes und Verkehrssicherung eingeebnet und renaturiert wird.
Mich wundert allerdings das von den potenziellen Nutzern (300) nur annähernd, wenn überhaupt 10% am Montag anwesend waren und gegen die Massnahme protestierten, wo waren die anderen 270 Nutzer?

Ich hoffe die Stadt sieht die Bedürfnisse der Biker und stellt zumindestens für den BK ein geeignetes Glände zur Verfügung.

Viel Glück, ich drück die Daumen.

toschi

Als ich letztes Jahr Mitorganisator einer Demonstration gegen Studiengebühren und für Demokratisierung der Universitäten war, wäre ich froh gewesen, wenn von den 100.000 Studenten dieser Stadt "nur" 10% teilgenommen hätten: Das Wetter war ideal, die Demo wurde gut geplant, viele Dozenten waren auf der Seite der Studenten und letztendlich war der Termin 3 Wochen vorher bekannt. Gekommen sind trotzdem nur magere 5%.

Von daher: Daumen hoch für die 30, die Flagge zeigten! Sas ist tatsächlich eine ganze Menge, wenn man die Umstände bedenkt.
 
wo waren die anderen 270 Nutzer?


Erstens...
Die Zahl 300 bezieht sich auf unseren Tretlager e.V.
Ich glaube aber es ist gerechtfertigt zu sagen die allermeisten nutzen den Krater gelegentlich.
Es gibt in München aber auch durchaus mehr potenzielle Nutzer.

Zweitens...
Alles was unter 18 Jahren alt ist befand sich in der Schule.
Mit einer Ausnahme, flo hatte glaube ich ein Entschuldigungsschreiben dabei.
Was ich mitbekommen habe wurde am Krater wohl von den Behörden auch auf Schulschwänzer kontrolliert.

Drittens...
Teure Fahrräder kaufen sich nicht von alleine. Mit wenigen Ausnahmen sind glaube ich alle nicht Schüler berufstätig. (Nicht jeder kann seinen Arbeitsplatz kurzfristig verlassen)

Viertens...
Die Abrissarbeiten waren für einem Zeitraum vom 16.03 bis zum 05.04 geplant.
Es gab kein bestätigtes Datum, somit auch nicht die Möglichkeit unsererseits dafür zu planen.
Logisch wäre zum Beispiel gewesen am Montag eine Entfernung der gefällten Bäume durchzuführen, stattdessen wurde aber direkt in der Früh mit dem Bagger angefangen.
Nach einem erhaltenen Anruf um 10:00 Uhr in der Früh hatte ich zum Beispiel noch einen Anfahrtsweg von fast 45 Minuten.

Behörden sind sich dieser Punkte mit Sicherheit bewusst.
Wer sich dies vor Augen führt merkt auch schnell wie ungerecht die späte Pressemitteilung kurz vorm Wochenende für uns erscheinen muss. Ich muss also davon ausgehen dass man darauf hoffte die Aktion in aller Ruhe durchzuführen um uns vor vollendete Tatsachen zu stellen.

Grade dies ist aber eine der größten Gründe für unseren Unmut. Aller Wahrscheinlichkeit nach hätte man die Pressemitteilung auch einfach ende letzten Jahres veröffentlichen können. Auf diese Weise hätte es zwar sicherlich eine von den Behörden als mühsam empfundene Diskussionen gegeben, aber man hätte den Vorfall samt negative Presse am Montag vermieden.
...........

Und wenn du jetzt sagst, warum seid Ihr nicht einfach alle gegen 15:00 Uhr zum Krater gefahren?
Gegen Mittag waren Polizei und Presse bereits wieder abgezogen. Zudem war der größte Teil der Sprünge bereits dem Erdboden gleichgemacht.

.......... edit:
Ich war heute kurz unten und habe noch Bilder gemacht.





 
Zuletzt bearbeitet:
Frage zum FFH?
Seit wann ist der Wald um den Bombenkrater eigentlich FFH?
die Bezeichnung Flora Fauna Habitat gibt es erst seit 1992 und wurde Jahrelang von den deutschen Behörden überhaupt nicht aufgegriffen.
erst in den letzten 5 Jahren wurden Flächen zu FFH Schutzzonen ausgeschrieben (auf EU Drängen)
Wenn die Stadt München jetzt z.B. den Bombenkrater offiziell als Sporteinrichtung public gemacht hat (siehe Links zu den PDF Dateien etwas eher), ist sie dann nicht selbst straffällig geworden?
ich kann doch nicht selbst Werbung für eine Freizeiteinrichtung machen und dann die Benutzung unter Strafe stellen.
Habe ich da irgendwas falsch verstanden?
 
...Gegen Mittag waren Polizei und Presse bereits wieder abgezogen. Zudem war der größte Teil der Sprünge bereits dem Erdboden gleichgemacht.
O.K. die Zeitschiene war mir jetzt nicht so bekannt, dachte die Gartenbaufirma arbeitete bis min. 16.00 Uhr, aber vielleicht sind die Mittags zu ner Demo gegangen :rolleyes:, sorry, kleiner Scherz.

Is ja nun auch keine Diskussion mehr wert, so wie der Ablauf war ist es sicher von behördlicher Seite geschickt gewesen, ob sich das als klug herausstellt wird sich zeigen.
Ich drücke jedenfalls die Daumen das der BK reanimiert werden kann, wenn auch mit tiefen Naben bzw. das eine ebenbürtiger Platz bereitgestellt wird an dem der Sport und die Akrobatik weiterleben kann.
Ohne Arme keine Kekse liebe Sportförderer ;)

Gab es oder gibt es denn auf der Gegenseite (Naturschutz ect.) denn auch solche Diskussionen, kontra natürlich, oder ist das alles hinter verschlossener Tür beschlossen worden, ich meine da gibts doch auch eine Vorgeschichte oder nicht?
Ich kann das irgendwie kaum glauben das von heut auf morgen so ein Eingriff stattfindet, gabs mal Trouble mit Anwohnern wegen Lärm oder Müll oder so?
 
@BKM-SE: Gute Bilder.

Bei allen kann man erkennen, wie wenig doch in diese wervolle FFH eingegriffen wird, man stelle sich nur vor, wie tief die Abrücke gewesen wären, wenn da mit der Hand geschaufelt worden wäre.

Auf dem zweiten Bild sieht man ganz klar, dass die Biker schuld sind, dass diese Bäume abgeschnitten werden mussten, das ist ganz klar am aufgehäuften Laub zu erkennen, denn die wollen ja weich fallen.

Beim dritten kann man deutlich erkennen, wie naturvertäglich gearbeitet wird, weil die Jungs haben die Heizung in den Maschinen aus, das sieht man daran, dass die Türen offen sind.

Und das letzte Bild is es auch klar, BIKEN is verboten, über Radladerfahren steht da ja nix.

M
 
dachte die Gartenbaufirma arbeitete bis min. 16.00 Uhr

....

Gab es oder gibt es denn auf der Gegenseite (Naturschutz ect.) denn auch solche Diskussionen, kontra natürlich, oder ist das alles hinter verschlossener Tür beschlossen worden, ich meine da gibts doch auch eine Vorgeschichte oder nicht?


Die Gartenbaufirma ist auch jetzt grad noch dabei .... Sinn hätte aber ein Erscheinen kurz vor Feierabend auch nicht gehabt. (da Presse, Behörden, Polizei usw bereits weg)

Zu diesem Zeitpunkt ist eine öffentliche Diskussion die stattgefunden haben muss, immer noch keinen von uns bekannt. Da aber mehrere Ämter die Entfernung absegnen müssen muss es eine gegeben haben.

Müll gab es sehr wenigen bis keinen.
Lärm auch nicht ... hätte auch kein Problem geben können.
Alle mir bekannten Kontakte mit Behörden verliefen meines Wissens positiv.
Die (inoffizielle) Kommunikation seitens der Behörden brach allerdings vor einigen Jahren komplett ab.
Inzwischen scheint es aber als ob diese Behörden sowieso nur wenig Einfluss gehabt hätten.

edit ....

Ich möchte noch klarstellen dass ich in diesem Forum lediglich meine persönliche Enttäuschung gegenüber den Behörden äußere.
Der Krater is jetzt Geschichte und somit müssen die Behörden sich jetzt auch mit einer deutlich stärkeren Nachfrage eines legalen Geländes beschäftigen.
Die Behörden haben sich meiner Meinung nach auch in anderen Arten ins eigene Fleisch geschnitten.

Fakt ist aber! Es ist Jetzt zeit für ein Legales Gelände in Zusammenarbeit mit den Behörden. (wahrscheinlich im Rahmen des Tretlagers)
 
Zuletzt bearbeitet:
Gab es oder gibt es denn auf der Gegenseite (Naturschutz ect.) denn auch solche Diskussionen, kontra natürlich, oder ist das alles hinter verschlossener Tür beschlossen worden, ich meine da gibts doch auch eine Vorgeschichte oder nicht?
Ich kann das irgendwie kaum glauben das von heut auf morgen so ein Eingriff stattfindet, gabs mal Trouble mit Anwohnern wegen Lärm oder Müll oder so?

Nein. Öffentliche Diskussionen gab es nicht. Es gibt zwar immer leute, die sich aufregen, aber mit dem einzigen Anwohner haben wir uns (auch wenns manchmal auch Meinungsverschiedenheiten gab) immer gut einigen können. Mit dem Müll waren wir immer sehr pingeling. Daneben hatte wir natürlich auch Glück, dass die Stadt zweimal die Woche den Müll der Killergriller hat wegräumen lassen (und dabei den Krater gleich mit gereinigt hat).
 
Manmanman, in mir kochts richtig. Ich darf die Bilder nicht mehr ansehen.
:mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad:
Ich würd jetzt gerne irgendwas machen, Eier schmeissen, (...).

Nur bringts leider nichts. :heul::heul:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
So, ich hab jetzt mal den Google angeworfen und das ffh nachgeschaut, bei www.ffh-gebiete.de gibt es einige im Umkreis von München, dazu auch immer eine gute Begründung, warum das ein FFH-Gebiet is.

Ich weiß ja nicht, wie lange man ein FFh-Gebiet sein muss, bis man da aufgenommen ist, oder wie aktuell die Seite ist, aber von Grünwald steht da nix.

Das erste Gebiet südlich von München ist noch südlich von der Schäftlarner Isarbrücke ...

-> Anhang (Sch..ade, wie bekomm ich den Anhang größer und hier rein?)

M
HA! So geht das!
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Die Gartenbaufirma ist auch jetzt grad noch dabei .... Sinn hätte aber ein Erscheinen kurz vor Feierabend auch nicht gehabt. (da Presse, Behörden, Polizei usw bereits weg)
(...)
Inzwischen scheint es aber als ob diese Behörden sowieso nur wenig Einfluss gehabt hätten.

Und was besagt nun das Gerücht, welche Stelle den entscheidenden Einfluss hatte?
 
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