Was geht in Gießen und Umgebung?

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die wege sind geräumt, anstatt gesägten windbruch quer über wege u trails zu legen. auch die schießturmdichte hierzulande sucht ihresgleichen...

daß dies kein zufall, sondern absicht ist, hat mir unlängst ein lokaler wanderfreund, der mit dem förster auch mal ein bierchen zischt, bestätigt.

Die Bäume bleiben einerseits wegen der Reiter liegen, andererseits sollen die liegenbleibenden Wurzeln und Stämme veranschaulischen, wie die Natur funktioniert (Wurzelwerk, Zersetzung usw.).

das aufforsten von abgeholzten flächen mit fichtensetzlingen im einmeterabstand ist rein profitorientierte forstwirtschaft von gestern. das zeug wächst schneller als heimische laubbäume und kann wiederum eher gefällt u verkauft werden.

Nicht am Dünsberg, da Biebertal Naturwaldgemeinde ist (sieht man ja auch im unteren Teil der Ostseite).

Wer bei der Begehung war, weiß was!
 
Die Bäume bleiben einerseits wegen der Reiter liegen, andererseits sollen die liegenbleibenden Wurzeln und Stämme veranschaulischen, wie die Natur funktioniert (Wurzelwerk, Zersetzung usw.).

[Kassenwart: Fichten bla bla...]

Nicht am Dünsberg, da Biebertal Naturwaldgemeinde ist (sieht man ja auch im unteren Teil der Ostseite).

Wer bei der Begehung war, weiß was!

:daumen:

Auch hinter dem äääh, "Keltendorf" am Parkplatz hat es ca. 2 ha Douglasien umgelegt, die wurden größtenteils weggeräumt, dort sollen nun die Eschen, die stehengeblieben waren, zeigen was sie können. Der Boden dort ist wohl nicht ideal für Nadelhölzer.

Ich bin, wie mindestens ein anderer hier, gelernter Holzwurm, und mir war Herr Moos in mehr als einer Hinsicht sympathisch.
Immer schön im Gespräch bleiben, es lohnt sich!

@Falcon153:
ich gehe mal davon aus, dass du uns hinsichtlich des nächsten Gesprächstermins auf dem laufenden hältst?!
 
Nicht am Dünsberg, da Biebertal Naturwaldgemeinde ist (sieht man ja auch im unteren Teil der Ostseite).

Wer bei der Begehung war, weiß was!

danke für die info. ich bezog mich nicht (nur) auf den dünsberg. besonders stark sind mir wegezerstörung, brachen und "fichten bla bla bla" neupflanzung (gelle frogmatic) im westlichen teil des KF aufgefallen, welcher zum ortsteil krumbach gehört. einfach mal das fohnbachtal hochfahren u oben links abiegen. dieses waldstück hat sich in den letzten jahren bis zur unkenntlichkeit verändert. nicht vergessen, auch teile des krofdorfer forstes gehören zur gemeinde biebertal.
 
"fichten bla bla bla" neupflanzung (gelle frogmatic)

War nicht bös gemeint :D

Man darf nicht vergessen, dass es hierzulande kaum Naturwald gibt. Das meiste ist bewirtschaftete Waldfläche, und zwar seit Jahrhunderten. Man kann darüber geteilter Meinung sein; allerdings ist Wirtschaftswald wohl immer noch besser, als abholzen und vergessen, wie in anderen Teilen Europas.

Tatsache ist auch, dass die Förster nicht nach eigenem Gutdünken entscheiden, sondern auch wirtschaftliche Vorgaben bekommen. Dann müssen halt die Fichten ran. So schöne Bäume wie Ahorn, Wildkirsche u.a. aus denen man die tollsten Sachen machen kann, wenn sie mal nicht mehr im Wald stehen, brauchen halt viel länger.

Unsereiner springt ja auch mal in den Aldi, oder bestellt beim online-discounter, usw...
 
...wegezerstörung ...

Auch ein interessantes Stichwort.
ich treibe mich auch bisweilen in bayrischen Wäldern herum; dort ist mir aufgefallen, das die Forstautobahnen teils richtig saniert werden, indem der Schotter aufgepflügt wird. Wenns frisch ist fährt es sich, sagen wir mal, trainingsintensiv. Aber so Dauerspuren von den Harvestern sind mir dort bis jetzt (ist aber nicht repräsentativ) nicht untergekommen.

Noch eine andere Anmerkung: seit 2002 ist in der hessischen Verfassung Sport als Staatsziel enthalten.
Das ist natürlich kein Freibrief, aber ein ernstzunehmendes Rechtsgut, das auch mal wohldosiert in Diskussionen eingebracht werden kann.

Generell ist aber meine Erfahrung, dass man besser in Diskussionen vorankommt, wenn man die juristischen Haarspaltereien möglichst weit außen vor lässt, und ganz bodenständige Szenarien ausbreitet.
"Was willst du, was will ich, wie kann eine mögliche Lösung aussehen, mit der wir beide leben können?"
 
War nicht bös gemeint :D

nönö, konnte mir den verweis aber nicht verkneifen ;)

naturwald gibt es noch im kellerwald, sababurg usw. aber da kann bzw darf nicht gebeikt werden, weil ein naturbelassener wald idealerweise keine menschlichen eingriffe zuläßt, also auch keine trails. wenn da was morsch ist u umstürzt, bleibt es halt liegen u verrottet langsam.

mich stört das verlogene gerede vom wald als ruhezone für wild, biotop seltener arten etc, wenn es nur vorgeschobener grund ist u als mäntelchen dient für handfeste wirtschaftsinteressen. kettensägen sind lauter als kettenklappern. aber nee, wir machen das wild scheu u dann kommt es nicht mehr aus der dickung auf die freßlichtung u vor die flinte.
 
Fahrradfahren ist toll, besonders im Wald! So ihr Schlechtwetterredener. Meiner Meinung nach darf ein selbst ernannter Hilfssheriff keinesfalls mit milden Worten besänftigt werden, sondern muss ganz klar die Resultate seiner Drohungen zu spüren bekommen. Man darf nicht nur nachgeben und diskutieren. Wir sind nicht die Deppen im Wald und wer mit Stöcken droht bekommt sie zerstört und eine klare Ansage gebrüllt. Diese Art Kasper ist nicht lernfähig und darf ruhig bei Seinesgleichen schimpfen, solange der Richter über den Blödsinn informiert wird.
 
heisst das jetzt das ich Wandererhilfssherrifs verprügeln darf wenn sie mir blöd kommen?

extremeboxen.gif
 
korrekt. und zwar mit ihren eigenen stöcken.
kämpferisch wie immer. so mag ich meinen testonkel am liebsten.
 
... da fahr ich seit nem halben jahr einmal wieder aufn DB ... un die rotsocken erzaehlen mir man duerfe dort nicht mehr fahren ... hab ich was verpasst? :D scheint so... wie weit sind n die foersterverhandlungen? ... in kassel z.b gabs ne regelung das es eine strecke gibt, wo die biker sich ohne ende austoben koennen ... northshore usw. solange sie NUR die eine abfahrt nutzen und nicht X.trails in den wald zimmern. leider musste die strecke dann doch den forstarbeiten weichen. weiss nicht was da jetzt geht. vllt kann man ja hier was aehnliches arrangieren ... bei strassenüberquerungen hatten se ne slalomschikane das man bremsen musste um rotsocken nich zu gefaehrden.

gruesse
 
Hallo zusammen,
habe mich bei diesem Thema bisher zurück gehalten und zum Teil auch amüsiert. Aber die Häufigkeit, in der die Beschwerden eurerseits über die Fußtapper geäußert werden, frustriert langsam.
Ich wandere auch sehr gerne. Erschrecke mich auch bei leise, aber schnell heranfahrenden Radfahrern und ärgere mich, wenn meine Kinder fast über den Haufen gefahren werden. Dies sind aber Einzelfälle.
Zum neuralgischen Punkt Dünsberg bleibt nur zu sagen, dass es ein Magnet für alle in der Gegend ist und wer speziell hier Ruhe im Wald sucht, ist definitiv falsch. Aber bei den Besuchern geht es in den meisten Fällen ja auch darum, gesehen zu werden, small talk zu machen, mit den neuen schicken Klamotten gesehen zu werden, schneckenartig den Mount Düns unter Aufbringung der letzten Kräfte zu erklimmen und Kaffee oder Bier zu trinken. Diese Wanderer sind keine. Dies sind zumeist sich in Szene setzende Mitmenschen, die „wichtig“ sind oder sein wollen. Richtige Wanderer findet man in Wäldern, wo auch kaum jemand unterwegs ist. Trifft man dort auf welche, auch als Biker, wird man meist freundlich gegrüßt.
Sollte einer einen unangemessenen Spruch absetzen, gibt es nur eins: "wie es in den Wald hineinschallt, so schallt es auch wieder heraus". Falsche Zurückhaltung und Kompromissuche verwässert die Position eines Jeden als Individuum mit Anspruch auf Nutzung der Natur im angemessenen und üblichen Umfang.
Für die Downhiller sieht die Sache etwas anders aus, da diese quer durch den Wald einen steil abwärts führenden Pfad kreieren. Die haben aber meist keinen Kontakt zu den Rotsocken, es sei denn, die haben sich verlaufen oder Wanderwege werden gekreuzt. Hier ist die untere Forstbehörde (Förster) der Ansprechpartner, eine Duldung des neuen Weges zu bewirken. Es ist eigentlich ja nichts anderes als ein Trampelpfad zur Abkürzung zwischen A und B mit ein paar Stufen und sehr niedrigen, bodennahen Geländern!
Leben und leben lassen, Auge um Auge, Zahn um Zahn und Bier um Bier. Alles zu seiner Zeit und am rechten Ort mit den entsprechenden Leuten.
 
Hallo zusammen,
habe mich bei diesem Thema bisher zurück gehalten und zum Teil auch amüsiert. Aber die Häufigkeit, in der die Beschwerden eurerseits über die Fußtapper geäußert werden, frustriert langsam.
Ich wandere auch sehr gerne. Erschrecke mich auch bei leise, aber schnell heranfahrenden Radfahrern und ärgere mich, wenn meine Kinder fast über den Haufen gefahren werden. Dies sind aber Einzelfälle.
Zum neuralgischen Punkt Dünsberg bleibt nur zu sagen, dass es ein Magnet für alle in der Gegend ist und wer speziell hier Ruhe im Wald sucht, ist definitiv falsch. Aber bei den Besuchern geht es in den meisten Fällen ja auch darum, gesehen zu werden, small talk zu machen, mit den neuen schicken Klamotten gesehen zu werden, schneckenartig den Mount Düns unter Aufbringung der letzten Kräfte zu erklimmen und Kaffee oder Bier zu trinken. Diese Wanderer sind keine. Dies sind zumeist sich in Szene setzende Mitmenschen, die „wichtig“ sind oder sein wollen. Richtige Wanderer findet man in Wäldern, wo auch kaum jemand unterwegs ist. Trifft man dort auf welche, auch als Biker, wird man meist freundlich gegrüßt.
Sollte einer einen unangemessenen Spruch absetzen, gibt es nur eins: "wie es in den Wald hineinschallt, so schallt es auch wieder heraus". Falsche Zurückhaltung und Kompromissuche verwässert die Position eines Jeden als Individuum mit Anspruch auf Nutzung der Natur im angemessenen und üblichen Umfang.
Für die Downhiller sieht die Sache etwas anders aus, da diese quer durch den Wald einen steil abwärts führenden Pfad kreieren. Die haben aber meist keinen Kontakt zu den Rotsocken, es sei denn, die haben sich verlaufen oder Wanderwege werden gekreuzt. Hier ist die untere Forstbehörde (Förster) der Ansprechpartner, eine Duldung des neuen Weges zu bewirken. Es ist eigentlich ja nichts anderes als ein Trampelpfad zur Abkürzung zwischen A und B mit ein paar Stufen und sehr niedrigen, bodennahen Geländern!
Leben und leben lassen, Auge um Auge, Zahn um Zahn und Bier um Bier. Alles zu seiner Zeit und am rechten Ort mit den entsprechenden Leuten.

Firlefanz!
 
"echte" wanderer hin oder her. fakt ist, daß durch den scheiB-erlaß genau die unangenehmsten und intolerantesten vertreter dieser nutzergruppe sich argumentativ aufmunitionieren können. "ihr dürft hier nicht fahren" ist jetzt schwerer zu entkräfen als früher. ein schlichtes "halt's maul, opa" tut es nicht.
einschränkung auf eine strecke ist nicht akzeptabel bei der vielfältigen interpretation des mtb-sports von xc bis dh.
 
ich werde mich nach wie vor von dem ganzen gerede nicht beirren lassen und genau so weiter fahren wie vorher auch, zumal ich selten kontakt mit wanderen hatte und dann nur weil sie sich verlaufen hatten, dann haben sie freundlich einen wanderweg gezeigt bekommen und die sache war gegessen! ;)
 
ich hab ohne scheiss noch nie mitgekriegt das sich irgendeiner am big d beschwert hat.
 
ich hab ohne scheiss noch nie mitgekriegt das sich irgendeiner am big d beschwert hat.

Bei uns beschwert sich auch Keiner, nur bei den Verkrampften, die mit tauben Genitalien, die Lycra weit in der geschmierten Kimme sitzend, mit maximal ausgezogener Sattelstütze die Wanderwege runterheizen. Also möchte ich mich zitieren:
Alles Firlefanz!
 
... wurde ich deswegen als "dumme Schlampe" mal beschimpft???

Du meinst wegen...tauben Genitalien, die Lycra weit in der geschmierten Kimme sitzend, mit maximal ausgezogener Sattelstütze die Wanderwege runterheizen.
Falls ein etwas spießiger Wandersfreund auf die schnelle die geschmierte Kimme erkannt hat, weiß man nicht ob da solche Reaktionen möglich sind, ansonsten macht ja "dumme Schlampe" keinen Sinn. Möglicherweise war er betrunken und dachte er könnte so bei dir landen. In diesen Breitengraden ist, wenn es darum geht eine Frau zu beeindrucken, alles möglich und all zu oft wird nach der Ohrfeige gefragt: Was hat se denn?
 
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