Wegsperrungen am Altkönig im Taunus

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Mosche allerseits,

die Frankfurter Rundschau hat schon was aufgrund unseres offenen Briefes gebracht. Einiges ist zwar - wie immer - nicht so gesagt worden. Z.B. das mit der (nicht stattgefundenen) Bauerei am Altkönig. Oder dass ein Investor völlig indiskutabel sei. Es ist nur nicht zwingend und eine durch WOFFM betreibene Stecke sei eine Alternative. Und auch das "DEM DIMB" tut bissl weh beim Lesen. Aber was solls.

Aus Sicht der DIMB kann ich insgesamt mit dem Artikel leben.

Hier gehts zum Artikel:
http://www.fr-online.de/frankfurt_und_hessen/nachrichten/bad_homburg/?em_cnt=1848166&
 
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Guten Morgen,

möchte zwei Sacns mit euch teilen:

1) einen von gestern in der Frankfurter Rundschau "Kahlschlag im Wald"



2) einen von heute in der Frankfurter Rundschau "Bergab in die Illeaglität" nebst Kommentar.



Gruß
 
...aber schon traurig, dass die fr noch nicht mal in der lage ist (sein will) den sachverhalt richtig darzustellen, da werden infos gemixt und zusammenhänge geschaffen, wo keine sind. von schreibfehlern mal abgesehen. es bringt vermutlich nichts, korrektur zu fordern, aber der artikel ist kein meisterwerk.
 
ich lese da immer nur "Downhill-Strecken" so ein paar flowige Trails für die nicht ganz so grob gerüsteten wäre auch nicht schlecht... und immer wieder ist die Rede vom "Bauen von Trails" - wo bitte ist das der Fall? Meinen die damit die paar Rampen? Alle mir bekannten Trails sind nicht "gebaut", sondern höchstens durch befahren, begehen und Bereiten entstanden.... oder irre ich da?
 
...aber schon traurig, dass die fr noch nicht mal in der lage ist (sein will) den sachverhalt richtig darzustellen, da werden infos gemixt und zusammenhänge geschaffen, wo keine sind. von schreibfehlern mal abgesehen. es bringt vermutlich nichts, korrektur zu fordern, aber der artikel ist kein meisterwerk.

Qualitätsjournalismus ist heute leider eine Seltenheit ;) Trotzdem empfinde ich den Artikel und den Kommentar als hilfreich. Ob nun - als Beispiel - wir oder das Forstamt den runden Tisch gefordert haben, ist doch egal. Hauptsache die FR stellt sich hinter unsere Forderungen, wie z. B. im Kommentar geschehen. Ich würde das einfach mal als kleinen Anfang sehen:D
 
Gut finde ich zunächst einmal, dass es überhaupt einen Artikel in der Sache gibt, der eher neutral gehalten ist.

Gut finde ich auch, dass hier der Forstdirektor Herr Heitmann mit seiner Forderung zitiert wird mit "wir benötigen dringend einen runden Tisch, an dem alle Beteiligten sitzen". Das ist doch eine Aussage, die uns entgegenkommt und zu der wir auch konkrete Aktivitäten seitens des Forstdirektors sowie anderer Stellen abfordern könnten. Wir sind ja schon eine Weile gesprächsbereit. Stellt sich nur die - leider offene - Frage, wer denn die Koordination und Führung zur Orgaisation dieses runden Tisches übernehmen sollte. Ob das wohl unsere Aufgabe wäre, nachdem man am AK Tatsachen geschaffen hat??
 
...aber schon traurig, dass die fr noch nicht mal in der lage ist (sein will) den sachverhalt richtig darzustellen, da werden infos gemixt und zusammenhänge geschaffen, wo keine sind. von schreibfehlern mal abgesehen. es bringt vermutlich nichts, korrektur zu fordern, aber der artikel ist kein meisterwerk.

das widerum scheint in der familie zu liegen. leif sundermann ist sportredakteur bei der frankfurt bild-zeitung....
 
Aber sein Kommentar in der heutigen FR steht unserem Anliegen durchaus positiv gegenüber.

Zu finden auch in meinem Scan links im Beitrag 402.

Stimmt, sehe ich ebenso, denn hier wird eindeutig ein überfälliger (Handlungs-)Bedarf ausgeführt.

Hoffentlich kommt das ganze nun endlich mal in Schwung und es passiert etwas. Erst der gemeinsame runde Tisch und dann eine Lösung, die den verschiedenen Interessengruppen gerecht wird und schon ist wieder Frieden im Wald...
 
Alle mir bekannten Trails sind nicht "gebaut", sondern höchstens durch befahren, begehen und Bereiten entstanden.... oder irre ich da?

Hi,

kommt drauf an was man unter Bauen versteht. Der Forst hat schon seit einigen Jahren, Wege deren Benutzung er nicht gerne sieht, nicht mehr von umgestürzten Bäumen und ähnlichem geräumt. Das ist z.B. am Grenzweg der Fall, der früher ein markierter, offizieller Rundweg war und jetzt nicht mehr gepflegt wird.

Auf ein paar dieser Trails wurden die umgestürzten Bäume ohne die Hilfe des Forsts geräumt und dabei kam auch mal 'ne Motorsäge zum Einsatz.

Gruß

Orscheler
 
Es geht doch nicht nur um die DH-Biker:confused:

nun sehe ich mich - der eigentlich nichts mit reinen DH-Bikern zu tun hat - in die Nähe genau dieser Absplitterung des MTB-Sports gebracht, das finde ich sehr schade und ärgerlich.

Wir wollten ja was für die Radler bewirken die die Natur geniessen, für die Tourenfahrer, für die Biker die auch hoch können statt nur runter.
Die ADFC-Tourenfahrer, die Go-Crazy-Biker, Technik trainierende, konditionsaufbauende, fitnessbewahrende Biker.
Wenn der Großteil der Biker nur mit den DHlern in einen Topf geschmissen wird ist da was falsch.
So gesehen gibt der Artikel das genau falsch weiter und hätte besser nicht erscheinen sollen.

Das sind 2 verschiedene Paar Schuhe:
1. Eine legale Strecke für DHler mit Extrabauten in den Trails, Sprunghügel etc.
Und 2. die legale Befahrbarkeit der meisten naturfesten Wege im Taunus - speziell Altkönig und Feldberg - für den ganzen Rest der Biker(ich sage mal 90%).

Dieses verschiedenen Anliegen werden kommen im Text der FR sowie im Kommentar von Herrn Sundermann überhaupt nicht vor.

Der gemeine Zeitungsleser und Spaziergänger wird die Nöte der Biker so nicht nachvollziehen können und die Wünsche nicht befürworten.
Er wird wohl gut finden dass diese gefährlich schnellen, gepanzerten und optisch aggressiv (siehe Foto) eine eigene Strecke bekommen.
Andere Radler will der normale Ausflügler dann aussehrhalb dieser Strecke nicht mehr sehen und wird eine negative Haltung gegenüber diesen haben.
Wenn er diese Normalbiker/Freerider/Allmountainfahrer/CCler "normal zügig abfahrend" antrifft wird er diese wohl lauthals fluchend auf die eingerichtete DH-Strecke wünschen.

Ich vergleiche Spaziergänger immer mit ausnahmsweise zu Fuß gehenden Autofahrern die im Wald genauso wenig Verständnis für 2Radler haben wie auf der Straße - diese werden dann auch ihren Bereich benspruchen wie sie auch Rennradler von der Straße auf irgendeinen Radweg hupen wollen.;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Es geht doch nicht nur um die DH-Biker:confused:

nun sehe ich mich - der eigentlich nichts mit reinen DH-Bikern zu tun hat - in die Nähe genau dieser Absplitterung des MTB-Sports gebracht, das finde ich sehr schade und ärgerlich.

Heul doch,
willst Du dem unkundigen Leser erst einen endlosen Vortrag halten der sich mit den Unterschieden des MTB Sports befasst :rolleyes:
Für einen Wanderer ist alles ein DHler was Stollen an den Reifen hat.
 
Traurig, wenn da jetz wieder so ein Fingerzeigethread draus wird; die Gemeinsamkeiten aller Biker sind doch groß genug in dieser Sache hier, oder?

Also ist die Rumhackerei unnötig.
 
eine
betreute
strecke
durch
woffm?

das
wird
genauso
enden
wie
am
frankenstein
nur
gelaber
und
nichts
wird
mehr
passieren
 
Heul doch,
willst Du dem unkundigen Leser erst einen endlosen Vortrag halten der sich mit den Unterschieden des MTB Sports befasst :rolleyes:
Für einen Wanderer ist alles ein DHler was Stollen an den Reifen hat.

trotzem unqualifizierte Bemerkung - willst du hier mitreden oder Unsinn verzapfen?
Und ausserdem stimmt das mit dem letzten Satz nicht - Wanderer sind vielleicht stur aber nicht ganz auf den Kopf gefallen.

Und eine Unterscheidung muss dem Leser schon dargestellt werden, es reicht ja: Extrembergabfahrer(also DH) und Restbiker(geschätzt über 90%).
 
also ich finde, andy1 hat recht :daumen:
und das hat nix mit rumhackerei zu tun ...

ich kenne genug cc´ler, die bei trailabfahrten so manchen monströs ausschauenden downhiller selbst mit einem hardtail einfach stehen lassen. mich eingeschlossen :D

der wohl einzige unterschied besteht darin, dass die meisten cc´ler (oder nennt sie abfahrtsorientierte tourer, all mountains, wie auch immer ...aber die große mehrheit an bikern im taunus !) nicht wirklich scharf auf große sprünge über gebaute hindernisse sind, sondern diese lieber flott umkurven ...

es muß daher in zukunft für alle waldbenutzer klar sein, dass mit dem möglichen bau einer downhillpiste nicht zwangsläufig die "trail- oder wab-heizer" aus dem taunus verschwinden.
bei allem spaß am downhill sollte man aber nie vergessen, dass man immer mit angepasster geschwindigkeit unterwegs sein sollte (angepasst an untergrund und an sichtverhältnisse), um andere menschen und tiere im wald nicht zu gefährden ...
 
Es geht doch nicht nur um die DH-Biker:confused:

nun sehe ich mich - der eigentlich nichts mit reinen DH-Bikern zu tun hat - in die Nähe genau dieser Absplitterung des MTB-Sports gebracht, das finde ich sehr schade und ärgerlich.[/I];)

da muss ich dem hopi recht geben:
dem wanderer ist das egal wo du dich selbst in der mountainbike-szene siehst.
und jeder all-mountain-fahrer oder enduro-fahrer der bei der heimfahrt die bremsen offen lässt ist doch irgendwie ein downhiller. jeder steht auf die abfahrt, ob nun mit 100mm oder 200mm. die einen mehr, du vielleicht etwas weniger. keiner von uns radelt bergauf und schiebt dann runter aus rücksicht auf wanderer, bodenerosionen oder sonstigen gründen.

du suchst eine individuelle lösung für dein problem. jeder hat hier seine wünsche, doch die sollte er hinten anstellen für eine lösung die den sport weiterbringt. und da sehe ich hier die organisierten forumler auf dem richtigen weg. danke dafür! :daumen:

andi, sind wir nicht alle ein bisschen traurig?
kopf hoch, das wird schon...
 
Die richtigen Downhiller downhillen doch eigentlich eh nur auf ihrer nun nicht mehr existenten Strecke und später auf einer neuen, wenn es denn mal eine geben sollte, was ich den Jungs wünsche. Also gibt es bei denen im Prinzip gar keinen Wandererkontakt. Andere downhillen auf Trails, wo es meiner Erfahrung nach kaum zu Problemen kommt, weil kaum Wanderer unterwegs sind, oder auf den Wirtschaftswegen. Und wenn man dort zu schnell ist, braucht man auch keine Protektoren oder einen Vollvisierhelm, um die Wanderer zu erschrecken. Die allermeisten Wanderer oder besser Spaziergänger weichen doch kaum von den Forststraßen ab, weshalb dort meiner Ansicht nach das größte Schreckenspotential herrschen dürfte. Weiter oben war ja schon erwähnt, dass am Fuchstanz häufig Biker angedonnert kommen und z.B. in die Forststraße Richtung Falkenstein reindüsen. Ersten kann ich diese Streckenwahl eh nicht verstehen (warum donnert man eine Forstpiste runter, wenn es für die Abfahrt doch Trails gibt?!?!) und zweitens kann ich das Tempo nicht verstehen. Darum glaube ich, dass mit dem Bau einer DH-Strecke das Problem der Konfrontation mit Wanderern nicht behoben sein wird.
 
Ach ich finde s immer so lustig wie sich die CC/Tour Fraktion immer als die bessern Biker sehen.
Fakt ist, dass es dem Wandere egal ist, wo ihm gerade ein MTBler entgegen kommt. Die Tatsache das es genug Lycra Fahrer gibt die mit 50 - 60 Sache an oder zwischen Wandergruppen durch ballern ist für die Leute bedrohlicher als ein Fullface Helm.


Aber wie Frank schon sagte, traurig das wieder diese Gutbiker aus den Löchern kommen.
 
muss ich jetzt Schizophren und mein XC Seite tritt getrennt von meiner FR Seite auf??? auch mit dem XC Bike fahre ich vermutlich (da ich nie weiß welcher legal ist unnd welcher nicht) Trails welche illegal sind, insofern unterscheiden sich meine beiden Seiten nicht.
Nicht vergessen der direkte "Feind" ist das Forstamt ;)
 
und auch wenn die downhiller ihren spot bekommen, so werden doch sicher die meisten von ihnen auch wieder über die trails bzw. wabs am ende des tages gen tal rollen ;)
es sei denn, es wird ein richtig kommerzieller spot mit parkplatz+ liftanlage. dann treten die jungs + mädels ihre boliden sicher nicht mehr bergauf ...

ob ich persönlich trail oder wab bergab nutze, hängt von der witterung, lust und der tageszeit ab.
 
es geht hier doch nicht um gut- und schlechtbiker oder wer hier der "bessere" ist. dafür gibts rennveranstaltungen ...

es geht darum, "unser revier" für alle zu erhalten bzw. sinnvoll zu erweitern !

alle ballern wir - mehr oder weniger kontrolliert, aber mit viel spaß - die trails und wabs runter. und das unabhängig davon, ob die downhiller je einen spot bekommen werden oder nicht.

es geht hier grundsätzlich zum einen darum, die illegalen bauten im wald zu verhindern -> deshalb die kanalisation der downhiller auf einen legalen spot; zum anderen, die natur zu schützen und zu erhalten -> deshalb werden wir sicher auf den ein oder anderen geliebten trail verzichten müssen.

konflikte mit anderen nutzergruppen wird es weiterhin geben. siehe mein erlebnis, das ich nach der trailerkundung am sonntag auf dem uphill einer wab richtung fuxtanz mit einem "regenschirmjogger" hatte :(

edit : warum wird eigentlich immer alles missverstanden :confused:
 
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