Die Stunde der Wahrheit

hi td, sig,

man kann einiges heraus lesen.
ich musste auch schon schmunzeln.
wir sollten die "goldene brücke" stehen lassen.

hat ja keiner was von.


grüße

mike

nachtrag: clevereres, planvolleres, agieren des pressesprechers hätte ich mir von "L" gewünscht !

...
 
Zuletzt bearbeitet:
Stimmt, hast du nicht - hast gar nicht in Frage gestellt, sondern direkt einen Fehler unterstellt.

Richtig damit mal alle mal anfangen nochmal zu testen und überhaupt mal wieder Lupines Testaufbau nachgehen. Und nur einer der Technik Profis hat sich überhaupt die Mühe gemacht Lupines Testaufbau nachzuprüfen ohne sich über deren Geräte lustig zu machen und mal der Sache auf den Zahn zu fühlen ob er denn überhaupt mal auf die gleichen Ergebnisse kommt.

Das es aber einen anderen Grund für abweichende Ergebnisse von Lupine geben kann haben sie nie erwähnt! (Nachtrag: Ich muß mich korrigieren Siam hat sich nie darauf richtig versteift das die Angaben von Lupine nicht richtig sein könnten obwohl seine Messungen aber Korrekt sind. Und das habe ich auch immer wieder geschrieben das ich seine Ergebnisse nie Anzweifel.). Den wahren Grund für abweichungen wollte ich aber dennoch wissen! Nein Ihre 15 Watt gemessenen Werte waren einzig die richtigen! Und Lupine hat natürlich die Wahrheit verschleiern wollen!

Und das sich einer der Profis daran gemacht hat wie im folgenden Beitrag: Dafür Hut ab!

Hallo allerseits,

nochmal kurz zurück zu meiner Tesla mit guten 16W Leistungsaufnahme.

Ich habe heute die Lampe mit dem empfohlenen dicken Elko am Labonetzteil betrieben - was so tatsächlich wunderbar funktioniert. Die Werte und gemessenen Kurvenverläufe verhalten sich praktisch exakt wie am Akku.

Das führte mich aber zu einem anderen Problem: obwohl direkt am Stecker zum Lampenkopf gemessene 7.5V anlagen, kam nach knapp 2 Minuten die rote Warn-LED. Nach Spezifikation (Anleitung) hätte diese bei gegebener Programmierung ("High") aber erst bei 6.5V ausgelöst werden dürfen.

Möglicherweise liegt bei meiner Lampe also ein Problem mit der Spannungsmessung vor: die Spannung wird offenbar zu tief gemessen. Dies würde erklären, weshalb sich die Lampe mehr Leistung "nimmt": bei einer tieferen gemessenen Spannung setzt sie nämlich, um die Leistung konstant zu halten, die Duty Cycle des PWM herauf. Da die Spannung aber effektiv höher ist als "gedacht", resultiert eine zu hohe Leistungsaufnahme.

Ich werde wohl mal mit Lupine Kontakt aufnehmen müssen.

[edit]
Nachtrag: sorry, das ging aus dem ursprünglichen Beitrag nicht klar hervor: meine Tesla nimmt sich auch am Labornetzteil mit Elko noch immer 16W.
[/edit]

Grüsse
Markus

Mensch, der PaulPK, einmal kurz umbenannt und schwupps wieder voll dabei! ;)

:D
 
Hallo,

und ich wage echt zu bezweifeln ob der "normale" Tesla User überhaupt in der Lage ist den erhöhten Strombedarf ( aufgrund einer Falschbestückung ) überhaupt zu bemerken.

ich setze jetzt mal mutig voraus das bei Lupine von meiner Tesla die Rede war, zumindest ist diese laut DHL-Tracking seit letztem Freitag bei Lupine.

Eigentlich war es schon sehr auffällig wie schlecht die Laufzeiten waren. Dummerweise habe ich vor ca. 6 Wochen nur den Lampenkopf gekauft und diesen mit nicht mehr ganz frischen Camcorderakkus getestet. Als die Ergebnisse schlecht ausfielen habe ich das zunächst auf die Akkus geschoben. Erst als ich bei diesen die Kapazität ordentlich ausgemessen hatte (und diese ganz ok war) kam mir die Sache langsam komisch vor. Trotzdem blieb eine Restunsicherheit wegen der Akkus. Deshalb hab ich mich erst getraut die Lampe einzuschicken nachdem ich mir ein besseres Oszi geliehen hatte und Strom und Spannung sowohl qualitativ als auch in den Mittelwerten sauber bestimmen konnte.

Hätte es die Fragezeichen bei den Fremdakkus nicht gegeben (und hätte ich mehr Zeit gehabt zum biken/testen) wäre die Lampe viel früher wieder bei Lupine gewesen.

Sehr positiv hingegen finde ich das Statement von Lupine dazu.

Finde ich auch, hoffentlich trägt das etwas zur Beruhigung der Gemüter bei. Also alle mal tief durchatmen.

Gruß
J.
 
Auf große Erklärungen habe ich langsam keine Lust mehr;)...




10uH für L3 scheinen mir bei 20kHz Schaltfrequenz arg wenig.
So ist das mehr ein PWM Leistungssteller als ein Abwärtswandler.
Bei größerer L3 müsste man allerdings zusätzlich zum Strom durch R2 auch den Strom zwischen L2/R4 und dem Transistor aufzeichnen um die Wirkung des Kondensators zwischen Netzteil und Lampenkopf deutlich zu zeigen

Hoffentlich sieht bei der Tesla der Strom durch die LED nicht so aus wie der Strom durch R3 in deiner Simulation.
Mit einer Fotodiode (mit parallelgeschaltetem Widerstand) und einem Oszilloskop könnte man einfach prüfen ob der Strom durch die LED stark gepulst ist ohne dafür die Lampe zerlegen zu müssen.
Notfalls reicht statt der Fotodiode auch eine rote LED oder eine Infrarot-LED im klaren Gehäuse.
 
10uH für L3 scheinen mir bei 20kHz Schaltfrequenz arg wenig.
So ist das mehr ein PWM Leistungssteller als ein Abwärtswandler.
Bei größerer L3 müsste man allerdings zusätzlich zum Strom durch R2 auch den Strom zwischen L2/R4 und dem Transistor aufzeichnen um die Wirkung des Kondensators zwischen Netzteil und Lampenkopf deutlich zu zeigen

Hoffentlich sieht bei der Tesla der Strom durch die LED nicht so aus wie der Strom durch R3 in deiner Simulation.
Mit einer Fotodiode (mit parallelgeschaltetem Widerstand) und einem Oszilloskop könnte man einfach prüfen ob der Strom durch die LED stark gepulst ist ohne dafür die Lampe zerlegen zu müssen.
Notfalls reicht statt der Fotodiode auch eine rote LED oder eine Infrarot-LED im klaren Gehäuse.


Im Kontext mit dem von mir geposteten Beitrag sollte eigentlich klar sein, was (rein qualitativ) mit der Simulation gezeigt werden soll:

Das mit dem Elko im Lupine-Aufbau der dem Netzgerät entnommene Strom keinesfalls völlig geglättet wird!

Dabei ist die Spannungsquelle mit 0,5 Ohm und 1 uH plus 100uF Ausgangselko das Netzteil, die 10 mOhm mit 50 nH die Kurze Zuleitung zum Elko und dann eben der 47 mF Elko (also 100 mal so groß wie der Netzteil-Elko) und der Rest soll einfach nur einen welligen Strom ganz grob wie der Strom der Tesla (der sieht noch viel schlimmer aus) erzeugen. Der Elko-Innenwiderstand ist so halbwegs praxisnah gewählt wobei in Realität natürlich noch die Induktivität der Elkos hinzukommt.

Gruß
Thomas

Das mit der Fotodiode ist aber eine sehr gute Idee (muß mal schauen wie schnell die Dinger sind)!!!! Wer eine Tesla und das Equipment hat bitte mal ausprobieren.
 
Angesichts der Tatsache das ich bei einem Tesla-Akku 2,8 Ah gemessen habe gibt das bei 15 W immer noch mindestens 2,5 Stunden Laufzeit. Wird dann noch zwischendurch gedimmt oder dimmt die Lampe durch Erhitzung selbst runter, so kann wirklich niemand mehr sagen ob die Laufzeit normal ist oder nicht.

Abgesehen davon kommt mir die ganze Story sowieso höchst seltsam vor. Selbst bei einer rein optischen Endkontrolle sehe ich doch ob da ein falsches Bauteil sitzt. Wenn ich schon tausende gleiche Lampen anschaue fällt mir doch so etwas auf. Ich habe die Vermutung (nicht mehr als eine Vermutung), das eine der folgenden Dinge passiert:

-die eingeschickten Teslas erhalten eine neue Programmierung der Leistungsstufen, damit nur noch 12 W aufgenommen werden. Den Lichtstromunterschied kann niemand mit dem Auge wahrnehmen.

-es wird eine Änderung der Elektronik vorgenommen (größere Ausgangsdrossel, eventuell auch größerer Kondensator) um die Stromwelligkeit zu verringern und so die Effizienz der LED zu steigern.


Aber bloß keinen Serienfehler zugeben;).

Ich glaube ehrlich gesagt nicht daran, das wirklich 12W-Teslas da draußen existieren. Aber genaueres werden Messungen der reparierten Teslas bringen. Und wenn die Dinger dann wirklich 12W ziehen und trotzdem über 500 lm bringen, dann hat unser Aufwand hier zumindest etwas gebracht, auch wenn wir nichts davon hatten außer Arbeit. Arbeit die eigentlich im Rahmen der Qualitätssicherung von Lupine hätte erledigt werden müssen. Irgendwie fällt niemand im Lupine-Forum auf wie armselig das spiel ist. Erst unsere Messungen nur mit Arroganz als falsch darstellen und dann so ganz nebenbei erwähnen das es wohl doch 15W-Teslas gibt. Und die Fans im Forum loben Wolf dafür. Wenn Opel so Kunden hätte, bräuchte es Heute keine langwierigen Verhandlungen mit Magna...

Gruß
Thomas
 
Hallo,

naja ich weiss nicht, 12W gegen 15W, ob da die Laufzeitverkürzung bei jeder der ca 300Stk. falsch bestückt ausgelieferten Tesla's bemerkt wird ?

was ich im letzten Post vergessen habe ausdrücklich zu erwähnen:

Die kurze Laufzeit betreffend liegt das größere Problem (zumindest bei meiner Tesla) bei der falschen internen Spannungsmessung, die Warnlevel kommen zu früh und die Lampe schaltet zu früh ab. D.h. die Akkus sind nach Benutzung nicht leer.

Gruß
J.
 
Aber bloß keinen Serienfehler zugeben;).

Ich glaube ehrlich gesagt nicht daran, das wirklich 12W-Teslas da draußen existieren. Aber genaueres werden Messungen der reparierten Teslas bringen. Und wenn die Dinger dann wirklich 12W ziehen und trotzdem über 500 lm bringen, dann hat unser Aufwand hier zumindest etwas gebracht, auch wenn wir nichts davon hatten außer Arbeit. Arbeit die eigentlich im Rahmen der Qualitätssicherung von Lupine hätte erledigt werden müssen. Irgendwie fällt niemand im Lupine-Forum auf wie armselig das spiel ist. Erst unsere Messungen nur mit Arroganz als falsch darstellen und dann so ganz nebenbei erwähnen das es wohl doch 15W-Teslas gibt. Und die Fans im Forum loben Wolf dafür. Wenn Opel so Kunden hätte, bräuchte es Heute keine langwierigen Verhandlungen mit Magna...

Gruß
Thomas
Danke Thomas,
Du sprichst mir aus der Seele. Ich bin zwar im Elektronikbereich nicht allzu fit, aber die Arroganz dieser Firma ist eigentlich nicht mehr zu überbieten. Ich hatte da auch schon meine Erfahrungen mit gesammelt.
Man könnte meinen, die Fans werden einer Hirnwäsche unterzogen, oder glauben die wirklich alles:confused: Na gut, sei es drum, der Endkunde hat den Vorteil und eigentlich sollten die Lupine-Fanboys Dir danken, dass Sie nun ein (hoffentlich) besseres Produkt erhalten. Dass ihr stattdessen von einigen dort im Forum noch genauso diffamiert werdet wie die Chinesen ist doch nicht ertragbar und zeigt die Engstirnigkeit und Versteiftheit.
 
Im Kontext mit dem von mir geposteten Beitrag sollte eigentlich klar sein, was (rein qualitativ) mit der Simulation gezeigt werden soll:

Das mit dem Elko im Lupine-Aufbau der dem Netzgerät entnommene Strom keinesfalls völlig geglättet wird!

...
Von völlig geglättet war doch nie die Rede.

Prinzipiell zeigt die Simulation aber genau das was ich meinte, dass das hier noch relativ schlecht ausschaut liegt eben daran, dass der ESR mit 50mOhm recht hoch angesetzt ist (schon allein im Vergleich zu den 100m des "kleinen" Elkos). Ich bin bei der Überschlagsrechnung von 5mOhm ausgegangen (deswegen auch die knapp 40dB). Real sinds eben 9.1mOhm. Damit ist der Strom zwar nicht völlig geglättet, aber doch deutlich erkennbar.
 
Hallo,



was ich im letzten Post vergessen habe ausdrücklich zu erwähnen:

Die kurze Laufzeit betreffend liegt das größere Problem (zumindest bei meiner Tesla) bei der falschen internen Spannungsmessung, die Warnlevel kommen zu früh und die Lampe schaltet zu früh ab. D.h. die Akkus sind nach Benutzung nicht leer.

Gruß
J.

Genau. Und dieses Problem wurde des öfteren auch im Forum von Lupine von Benutzern erwähnt. Tatsächlich gab es auch welche die das komische Verhalten dort aufgelistet haben das die Tesla zu früh auf rot schaltet.

Nebenbei hat hier noch keiner den neuen Post im Lupine Forum bemerkt. Es gab in der Bedienungsanleitung eine falsche Beschreibung der Leuchtprogramme für die anzeige auf "rot" im "Low" und "High" Modus.

Fälchlicherweise ist das "Low" Programm das "High" Programm und das "High" das "Low" Programm was auch sicherlich zur Irritation geführt hat.

(Ich kann nur den Link nicht posten weil deren Software im Forum gerade aktualisiert wird)
Nachtrag: hier der Link

Also Programm 4 ist "High" Modus und Programm 5 ist "Low" Modus. Nachtrag: Aber nur die Bedienungsanleitung war falsch beschrieben, die Programmierung ist ok.
 
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Zuletzt bearbeitet:
Das mit der Fotodiode ist aber eine sehr gute Idee (muß mal schauen wie schnell die Dinger sind)!!!! Wer eine Tesla und das Equipment hat bitte mal ausprobieren.
Ich kanns leider nicht selbst machen da ich keine Tesla habe.
Wie schnell so eine Fotodiode ist hängt natürlich vom Typ und der Beschaltung ab. Mit Fotodioden für die Datenübertragung in Lichtwellenleitern sind einige GHz möglich.

Für Messungen an der Tesla reicht deutlich weniger.
Ich nehme gerne eine Osram BPW21.
Mit den rund 580pF Kapazität der Fotodiode und einem parallelgeschalteten 50 Ohm Widerstand passt die Bandbreite ganz gut zu meinem Picoscope 3224.
Der 330kHz Ripple einer Fenix L2D im Turbomodus lässt sich damit deutlich zeigen.
 
Im Leben nicht! Denen ist es doch wurscht, ob ihr Porsche statt der angepriesenen 15l nachweislich 20l braucht. Fahr´mer eben öfter tanken! :teufel:
wer´s glaubt...:D

Und warum wurde dann mein Akkulader getauscht? Warum hab ich meine anfangs kurzen Laufzeiten reklamiert?

1 Ah wurde ja zu wenig geladen wie sich raus gestellt hat ... Aber sowas reklamiert ein Lupine Kunde natürlich nicht ... Jemand technisches hier aus dem Forum meinte auch das wird nix bringen den Lader zu tauschen. Erfahrungsgemäß würden da auch nur 100 mAh ausmachen ... Tja komisch das es satte 1 Ah ausgemacht hat. Da hat sich jemand auch geirrt und Lupine hatte recht. Vorallem weil Lupine das Problem in manchen Fällen mit dem Lader auch kannte. Also dies kann auch ein Grund für zu kurze Laufzeiten sein.

Ich würde mal sagen angesichts des hohen Preises und der geworbenen qualität wird man erst recht das Produkt genau prüfen ob es das hält was es verspricht. Nicht umsonst wurde hier ja so ausgiebig getestet.

Tja ich seh halt nur den Vorteil auch das wenn mal ein Problem auftritt, das Lupine ihn auch schnell beseitigt wenn er denn mal reklamiert wird und die Sachen eingeschickt werden, was sie ja jetzt auch tun genauso wie bei meinem Ladegerät vor kurzem. Fehler und Irrtümer passieren überall ..
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Und warum wurde dann mein Akkulader getauscht? Warum hab ich meine anfangs kurzen Laufzeiten reklamiert?

Dich zähle ich nicht zu dem angesprochenen Kreis der L-Jünger im L-Forum. Ich warte mal ab, was aus der Sache mit den Seriennummern wird, laut Ober-Lupino soll da ja heute was recherchiert werden, welche Lampen das falsche Bauteil drin haben.
Dann werde ich sicher meine incl. Lader (es werden bei mir max 8,2V erreicht, gemessen kurz nach Ende des Ladevorgangs) auch mal hinschicken.
 
Sorry dachte du glaubst mir nicht das es im Forum steht... Link kommt noch.

Ok dachte da will mich wieder jemand als L-Fanboy abstempeln ... Aber es stimmt. Ich hab einen Druckfehler in meiner mit der Lampe gelieferten Druckversion, ich hab das extra geprüft als ich die Meldung gesehen habe.

Ich hab auch das PDF vor paar Wochen von Lupine auf meinen Rechner geladen und heute mit der neuen Anleitung geprüft und die Verwechslung ist wirklich drin. Also ist dies auch wichtig falls jemand eine alte Anleitung hat.
 
Von völlig geglättet war doch nie die Rede.

Prinzipiell zeigt die Simulation aber genau das was ich meinte, dass das hier noch relativ schlecht ausschaut liegt eben daran, dass der ESR mit 50mOhm recht hoch angesetzt ist (schon allein im Vergleich zu den 100m des "kleinen" Elkos). Ich bin bei der Überschlagsrechnung von 5mOhm ausgegangen (deswegen auch die knapp 40dB). Real sinds eben 9.1mOhm. Damit ist der Strom zwar nicht völlig geglättet, aber doch deutlich erkennbar.

Die 9,1 mOhm sind bei 120 Hz gemessen, nicht bei 20 kHz!!

Wie genau das aussieht kann man eben nicht berechnen, da extrem viele Parameter einfließen. Solche netzteile haben neben Ausgangselkos üblicherweise auch noch im HF-Bereich sehr niederohmige Kondensatoren kleinerer Kapazität parallel, aber das ist alles spekulation. Nur der Ansatz man können nur mit einem Elko den Strom glätten ist eben völlig Falsch. Irgendjemand hier hat schon sehr richtig gesagt, das Strom mit einer Induktivität geglättet wird und Spannung mit einem Kondensator. Eine Kombination, sprich LC-Filter, glättet dann beides; den vom Netzteil entnommenen Strom sowie die Spannung an der Lampe.

Zu dem von Sirlancelot beschriebenen Kapazitätsunterschied :

Ja, da habe ich mich vertan, wenn es so ist (Er meinte durch die Ladeschlußspannung von nur 4,2 V statt 4,25 V gingen ihn satte 22% der Kapazität flöten). Ich habe behauptet bei LiIon-Akkus macht der Unterschied zwischen 4,20 V und 4,25 V Ladespannung nicht mehr als <10% aus, was bei dem Lupine-Akku etwa <450 mAh sind (erfahrungsgemäß aber weniger). Das ist jedenfalls meine Erfahrung, als ich mal beim Schulze mit 4,25V geladen habe um mehr "rauszukitzeln". Zugegeben bei LiPo und LiFePO4. Zudem habe ich den Lupine-Akku (und auch den DX-Akku) bei 4,2 V Ladeschlußspannung mit 4,8 Ah bzw. 4,4 Ah gemessen, wenn da wirklich noch 1 Ah mehr ginge währe das ja sensationell (und würde auch die Laufzeit bei 15 W erklären!). Zur Akkuschonung lade ich immer nur auf 4,20 V, beim Schulze kann ich das aber einstellen. Vielleicht werde ich das mal testen, wenn ich wieder eine Tesla dahabe.

Gruß
Thomas
 
Abgesehen davon kommt mir die ganze Story sowieso höchst seltsam vor. Selbst bei einer rein optischen Endkontrolle sehe ich doch ob da ein falsches Bauteil sitzt. Wenn ich schon tausende gleiche Lampen anschaue fällt mir doch so etwas auf. Ich habe die Vermutung (nicht mehr als eine Vermutung), das eine der folgenden Dinge passiert:

-die eingeschickten Teslas erhalten eine neue Programmierung der Leistungsstufen, damit nur noch 12 W aufgenommen werden. Den Lichtstromunterschied kann niemand mit dem Auge wahrnehmen.


Was würde das denn bedeuten (bin leider absoluter Laie...) ? Würde eine erneute Messung in dem Fall dann weniger als die 500 l zutagefördern?

Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich Lupine das traut. Die können sich doch denken, dass hier anschließend die "Qualitätskontrolle" in Form einer Messung stattfindet.

Also, unbedingt ne "reparierte" Tesla messen!!!!
 
Was wirklich gemacht wird werden wir bei einer Messung mit direktem Vergleich zu einer "alten" Tesla sehen. Vielleicht ist es auch genauso wie Lupine behauptet und es fand ein Bestückungsfehler bei einigen Lampen statt. Meine Vermutungen haben schließlich keinerlei technische Fakten als Hintergrund (ich habe ja keine 15W-Tesla auseinandergenommen um zu prüfen woran es liegt das die Funzel so ineffizient ist) sondern basieren nur auf dem was ich aus eigener Erfahrung sagen kann und dem Beobachteten. Im Gegensatz zu meinen Messergebnissen ist das reine Spekulation!

Gruß
Thomas
 
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