Kurventechnik

Registriert
17. März 2005
Reaktionspunkte
0
Hallo

Wenn ich die Kurventechnik wie im folgenden Bild probiere kommt mir immer der Sattel in den Weg.

dsc_0732-300x252.jpg

Quelle: http://www.fahrtechnik.tv/?page_id=226

Ich kann ja nicht jedesmal den Sattel runterlassen bevor ich eine Kurve fahre, wie handhabt ihr das ?
 
Mit ein bischen Übung geht das auch bei hohem Sattel ganz gut. Sieht dann aber nicht so dynamisch aus...:cool:

Am besten übst Du auf einer leicht abschüssigen Wiese. Erst nur das Kippen des Rades, dann mit immer mehr Schmackes mittlere Radien auf der Wiese, bis Du Dich an den point of no return herangestastet hast.

Vom Gefühl her sollte der Sattel unter dem Oberschenkel, direkt hinter der Kniekehle liegen, dann hast Du neben Händen und Füßen einen fünften "Auflagepunkt".

Nicht mit "Rücklage" fahren, sondern Schultern über dem Lenker lassen. Bei weiteren Radien immer mit kurvenäußerem Bein unten, mit möglichst viel Druck auf dem Pedal. Bei kürzeren Pedale parallel.

Üben, üben, üben und in nächster Zeit so viel wie möglich in alle Kuven einbauen, damit sich der Bewegungsablauf automatisiert.
 
schwierig, ich verfüge über kein "wohlsortiertes Archiv" von MTB-Bildern...

Bei den Pros sieht man die Technik ja auch nur "ansatzweise", da die meisten Strecken wenigstens über leichte Anlieger verfügen.

Ich habe nur festgestellt, dass es einfacher geht, wenn man die Hüfte mit der Blickrichtung mitdreht.

Übrigens gehen auch sehr enge langsame Radien so auch einfacher - warum auch immer...
 
Sorry, hab schon lange nicht mehr in den Thread geguckt...also mein Sattel ist nicht besonders breit, ist ein Selle Italia.
Ist nur so das er wenn er richtig eingestellt recht hoch ist und ich dann das bike weniger reinlegen kann.
 
Oben auf dem Bild habe ich den Sattel auch voll ausgefahren. Da gewöhnt man sich dran, wenn es jedoch in eine Trail-Abfahrt geht, senke ich ihn eh ab. Nur auf breiten Forstwegen lasse ich ihn auch in der Abfahrt oben.

Ride on,
Marc
 
Habt ihr bei dieser Technik nicht auch das Problem, Stürze nicht verhindern zu können? Mit der Hüftdrehung hats mich schon etlichemale abgetischt. Wenn die Räder rutschen, hat man fast keine chance mehr den inneren fuss auszuklicken. Wie entgegnet ihr dieser Situation? Gruss aus der Schweiz
 
Die Hüftdrehung mache ich gar nicht, jedoch die Drücktechnik (Bike schieflegen, Oberkörper aufrecht lassen). Deshalb kann ich immer schnell genug den Fuß absetzen.

Ride on,
Marc
 
Habt ihr bei dieser Technik nicht auch das Problem, Stürze nicht verhindern zu können? Mit der Hüftdrehung hats mich schon etlichemale abgetischt. Wenn die Räder rutschen, hat man fast keine chance mehr den inneren fuss auszuklicken. Wie entgegnet ihr dieser Situation? Gruss aus der Schweiz
Servus!
Diese Technik sollte eigentlich so viel Druck erzeugen dass nichts mehr rutscht. Das tut sie auch - nur auf losen Schotter hast da manchmal pech.
 
Ich habe eher den Eindruck, dass das Wegrutschen durch bzw. mit der Drücktechnik recht angenehm beherrschbar wird. Zumindest kann man bei einigen Kurven durch minimal weiter "runterdrücken" das Wegrutschen stoppen oder zumindest gut kontrollieren.

Wenn es allerdings richtig weggeht, bleibt nur wenig Zeit und Raum, um aus dem kurveninneren (Click-)Pedal zu kommen, gerade Pedale mit hohem Auslösewinkel (Crank Brothers) sind dann ziemlich unpraktisch: den Platz zum Hacken herausdrehen hat man manchmal nicht mehr... nach innen drehen klappt bei meinen CBs gar nicht (Auslösewinkel 15-20 Grad erreiche dorthin nicht).
 
Bisher wurde ich vom Fall verschont - soll heißen ich habe keine Erfahrung wie man bei "Drücktechnik" wieder aus den Klickies kommt...:eek:

Aber ich denke, nach innen drehen geht bei mir schon - hoffentlich!

Ansonsten ist mein größtes Problem, dass ich der Sache zu wenig vertraue. Es ist schon erstaunlich was auf Schotter noch gefahren werden könnte. Doch dann blockiere ich und aus ist es mit der schönen Technik.

Auf der Wiese geht es dafür ganz einfach, das Herantasten an den "point of no return". Nur auf den bösen Steinchen traue ich mich nicht in letzter Konsequenz.
 
Zurück