@marocche: du hast vollkommen recht! Die Region hätte viel mehr zu bieten, wurde aber sang- und klanglos z.Teil sogar ohne Begründung verweigert. Eine der ersten Varianten, die geplant war für die Schlussetappe: Sonthofen-Hüttenberger Eck-Gunzesrieder Tal-Scheidwang-Lecknertal-Hittisau usw. Als der Knotenpunkt Scheidwang und die Einfahrts ins Lecknertal verweigert wurde, war Sense mit der Strecke. Also von Neuem. Dann kam Rohrmoos ins Gespräch, Zusage, dann sofort Verweigerung. Wie in aller Welt soll man dann nach Hittisau kommen? Bleibt nur der Riedbergpass. Auch Pfronten sollte ganz anderst An- und Abgefahren werden. Irgendwie müssen wir heilfroh sein, dass überhaupt noch eine Strecke zustande gekommen ist und die mittlerweile (hoffentlich) "safe" ist. Ich bin mir sicher: sollte die Trans 2010 nicht das von vielen Skeptikern und Anliegern erwartete Chaos und Schäden verursachen, kann 2011 die Streckenführung neu überdacht werden, dann vielleicht gibt es das große Umdenken, dass alles so schlimm nicht war. Von der TG profitieren ja auch Viele (Übernachtungen etc.), bisher hat sich auch kaum Jemand "geoutet" der für die TG ist! Trotzdem: die Veranstalter wären gut beraten, die Teilnehmerzahl in einem vertretbaren Rahmen zu deckeln. Der "Anmeldehype", wie Augustiner das sagt, hat seinen Grund darin, dass endlich Höhenmeter in den Alpen geboten werden, die Startgebühren runter sind und man keine ganze Woche Urlaub mehr verballern muss. Dem überwiegenden Teil der Fahrer wird ohnehin (fast) wurscht sein, ob Teer oder Waldweg, der wird schon mit den Höhenmetern beschäftigt sein. Nochmal: beschauliche, enge, steinige Wege zu idyllischen Alpen sind bald restlos Geschichte. Es wird ashpaltiert auf Teufel komm raus. Ein kühn angelegter, asphaltierter Alpweg mit 20-25% Steigung hat auch was für sich und ist für "Jedermann" fahrbar, die Spezialisten und Cracks werden sich die TG ohnehin nicht mehr antun wollen. Trails für 1200 Leute auszuweisen, funktioniert nicht mehr. Die Abfahrt vom Wallberg beim Tegernsee-Marathon 2008 hat danach ausgeschaut, wie ein Truppenübungsplatz.
Wir erleben ja jedes Jahr beim Oberstdorf-MTB-Marathon, was abgeht, wenn ein paar Hundert Leute Bikes in Tobel runter-und hochtragen müssen oder auf Trails mit Wanderern in Konflikt kommen: Staus, Stress, Ärger unter Bikern und mit Wanderern. Das Gästebuch ist voll Kritik an der STreckenführung.
Lasst uns doch trotz allem das Event genießen, da hat Iglg in seinem Beitrag schon recht. Die Etappenstädte werden sich gerade wegen dem Fiasko "Streckenführung" den Hintern aufreissen, dass es uns dort gefällt. In diesem Sinne.... Wetter im Allgäu zur Zeit voll (!!) beschissen, Regen, Kälte, alles aufgeweicht, oben noch jede Menge Schnee. Es kann nur besser werden.