Transgermany 2010

Muss ich dem "Augustiner" recht geben! Das hätte wohl niemand erwartet, dass die Streckenführung so auf Widerstand stösst. Vielleicht hat die Zahl 1200 doch den einen oder anderen Eigentümer heftig erschreckt, zumal ja im Herbst noch von 600 Startern die Rede war. Was auch nicht sooo toll ist, ist das die UCI sich da eingeklinkt hat. Die Elite knallt da drüber, das wird denen herzlich egal sein. ob das dann in der Region die letzte Trans war oder nicht. Ich freu mich trotzdem auf die Trans. Die Cycling Days sind ja auch abgesagt worden, wegen Streckenproblemen. Ein Straßenrennen, mal stelle sich das mal vor!!! Wegen Streckenproblemen! Ich glaubs nicht. In anderen Regionen gibts genauso viel Stress mit Streckenführung, nur bekommt man das Theater hinter den Kullissen nicht mit. Vielleicht sollten die Veranstalter insgesamt mal die Reißleine bei den Teilnehmerzahlen ziehen, würde den Veranstaltungen möglicherweise auch ganz gut tun, oder?
 
hat mich jetzt gerade interessiert - 2. Etappe Bike Transalp 2010 Imst-Ischgl, 59,1% Radweg asphaltiert!! Eins wird auch ganz deutlich. Dank EU-Fördergelder wird jeder popelige Schotterweg zu irgendeiner Alp systematisch seit Jahren mit Asphalt überzogen. Der Alpenraum ist schon längst dem Kommerz freigegeben, jede Hütte wird bewirtschaftet, überall geht ein Liftchen hoch, dank GPS findet man jedes Loch, wo noch vor kurzem tolle Wege für Wanderer und Biker waren, sind jetzt Forst-Autobahnen..... leicht frustiert, Stucka
 
Naja, in Riva waren dafür aber immer wieder auch ein paar technischere Trails drin. Das hier sieht wirklich nicht nach MTB-Rennen aus :confused:

das kriegst hier halt nicht genehmigt ...ich wusste es schon abends am lago das 3+4 sehr asphalthaltig werden hatte ein gespräch mit dem uli ... mei wie gesagt machen wir das beste draus. ich freu mich schon auf den teeranstieg zur tuftlalm der wird richtig weh tun
 
wie wäre es mit der sella ronda hero
Streckeninfos
82 km 4200hm
Single Trail 36 km 44%
Schotter 35 km 43%
Asphalt 11 km 13%

50 km 2200hm
Single Trail 33 km 66%
Schotter 11 km 22%
Asphalt 6 km 12%

ich bin dabei
 
@Augustiner: toller Spruch!
Ich als Frankfurter komm dieses Jahr einmal in die Berge und will da ordentlich biken und keine Asphaltstrassen bolzen. Da sollte man akzeptieren können, wenn jemand enttäuscht ist.

...und mit Riva: super Argument!!!
 
@ jensL klar versteh ich das...wie schon gesagt die genehmigungen sind ein Riesen problem nicht nur in bayern. Die letzten beiden Transen wurden in erbach gestartet und weil es keine Renngenehmigung für Hessen gab sind wir mal locker bis zu Mainbrücke so 30km mehr oder weniger neutralisiert gefahren um dann scharf zu starten auch nicht der bringer.
 
@ jensL klar versteh ich das...wie schon gesagt die genehmigungen sind ein Riesen problem nicht nur in bayern. Die letzten beiden Transen wurden in erbach gestartet und weil es keine Renngenehmigung für Hessen gab sind wir mal locker bis zu Mainbrücke so 30km mehr oder weniger neutralisiert gefahren um dann scharf zu starten auch nicht der bringer.

also jetzt mal Butter bei die Fische...das Argument breite Forstwege statt Singletrails wegen Problemen bei der Genehmigung etc. kann ich grad noch mitgehen (obwohl das mE von vielen Veranstaltern einfach synonym dafür gebraucht wird, dass man nur da relativ einfach Tausende von zahlungswiligen Teilnehmern durchschleusen kann...) aber bei Asphalt = Radwege über 70% hört bei mir das Verständnis auf...

ich war bei der 2.Transgermany dabei...damals noch West-Ost Germany von St.Wendel nach Seiffen ... und das war bis auf die Überführungsetappe durch die Rheinebene("neutralisiert"...da gabs auch die meisten Unfälle...) eine echte MTB Strecke...

Schon die Verkürzung/Verlegung+ Einzelfahrermodus dieses Jahr war für mich eine rein kommerzielle Entscheidung, dafür wie man das Starterfeld (bereits lange bevor die Streckendetails feststanden) am sichersten/schnellsten füllen kann... faiererweise hätte man dann auch den Namen der Veranstaltung ändern sollen...

JOE
 
Ich bin mittlerweile froh, dass ich nicht gemeldet bin. Ich wollte mich kurzfristig entscheiden und das habe ich jetzt gemacht. ich fahr die MadEast :D

Robert
 
Es ist schon ziemlich enttäuschend, was von der früheren Streckenplanung aus dem Sonderheft noch übrig geblieben ist.
Der sehr hohe Asphaltanteil speziell auf den Etappen 3+4 passt schon eher zu einem Rennradrennen als zu einem MTB-Marathon.
Sonthofen und die umliegenden Gemeinden haben sich hier nicht gerade mit Ruhm bekleckert.
Diese Region erweist sich zur Durchführung dieser MTB-Veranstaltung leider als ziemlich ungeeignet.
Dies ist nicht gerade eine Werbung für diese Region, die zum Biken animieren wird.
Schon schade um die Startgebühr ...

Gebt mir die alte Trans Germany zurück !
 
Zuletzt bearbeitet:
...das lag definitiv NICHT an Sonthofen oder den Gemeinden, die Genehmigungen lagen schon längst vor. Es lag ausschließlich an den EIGENTÜMERN und einem INTERESSENSVERBAND, das ganze Theater hat auch politische HIntergründe...darüber wird nach der Trans sicher noch ausgiebig diskutiert werden. Hab mir die DVD der Trans 2009 zugelegt, war nicht dabei, vielleicht täuschen die Bilder auch, aber war die STreckenführung wirklich so toll? War doch auch einiges an Teer dabei, oder? Und viele wenig spektakuläre oder fahrtechnische interessante Forstwege? ok, das Film-Material kann täuschen....Wurde die Trans nicht deshalb vom Konzept her geändert, weil die Teilnehmer immer weniger wurden und die Streckenführung nicht der Brüller war? Wenn alles perfekt gewesen wäre, wäre die ja wohl 2010 auch wieder in den Mittelgebirgen durchgeführt worden, denke ich mal.
 
Es lag ausschließlich an den EIGENTÜMERN und einem INTERESSENSVERBAND, das ganze Theater hat auch politische HIntergründe...darüber wird nach der Trans sicher noch ausgiebig diskutiert werden.

Die Eigentümer sollte man mal alle namentlich benennen. Dann wissen wir Biker wenigstens, welche Gasthöfe, Hofläden, Ferienbauernhöfe usw. bis auf ewig gemieden werden.....

Dieses dauernde Gemeckere an den MTBlern geht mir langsam auf die Nerven. Die Skifahrer, für die die Berglandschaft total platt gemacht werden, werden immer mit offenen Armen empfangen, aber wir sollen zwar zahlen und buchen, aber möglichst nur auf den breitesten Wegen fahren.

Deshalb : Holt die Einheimischen, die keine Biker wollen, aus Ihrer Anonymität, damit man weiß, wen man meiden sollte.

Auf die TG freue ich mich trotzdem. Die Strecke ist es ja nicht allein, die so ein Event ausmacht, oder ?

1200 Biker, die Spaß an dem Sport und dem Drumherum haben, ein hoffentlich motiverter Veranstalter und bitte gutes (wenigstens trockenes) Wetter. Das muss einfach gut werden.

Viele Grüße bis in einigen Tagen !!!!
 
Bin ich froh, dass das nicht der Saisonhöhepunkt war. Schade ums Geld ist es trotzdem, denn Rennradfahren kann ich hier vor der Haustüre auch und dann wenigstens auf nem richtigen Renner.
Vielleicht würde es mich nicht so stören wenn nicht dieser Beigeschmack mit der andauernd erhöhten Starterzahl wäre - warum musste das sein und wieviele der Probleme kommen da her?

Der Vergleich mit Riva hinkt aber schon gewaltig, denn bei der TG darf man ja die gnazen hm auch wieder auf Asphalt vernichten. Schade ums Profil...womit wir bei der Reifenfrage wären...Schwalbe Marathon ;) ?

Sind eigentlich Cyclocrosser zugelassen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab einfach keine Lust, mit der TG 40 km über den Riedberpass nach Hittisau zu fahren. Das ist meine Rennrad-Hausstrecke.
Auch die ersten beiden Etappen wurden auf die langweiligste Variante reduziert. Die vorliegende TG-Strecke ist an Anspruchslosigkeit kaum zu übertreffen, wenn man sich mal anschaut, was die Region eigentlich zu bieten hätte. Ich hab 2008 an der TG teilgenommen. Von Streckenführung und Landschaft war ich echt angetan. Teer, Forstwegautobahn und Trail in einem vernünftigen Verhältnis. Langeweile kam da wirklich nicht auf. Ich kann nur sagen, dass man sich mit der aktuellen Streckenführung deutlich zurück bewegt hat.
Warum die Veranstaltung von den Teilnehmern nicht so recht angenommen wurde kann ich nicht so ganz nachvollziehen. Die schwache Werbung und Berichterstattung in der Bike waren natürlich auch nicht gerade förderlich.
 
@ Maroche 2009 hast von der Landschaft wegen dem sch... Wetter nicht viel gesehen und die waldwege waren so weich dass ich mich über etwas mehr Teer gefreut hätte. ich fand aber die alte Strecke okay . Es geht halt um kohle wenn es zu wenig Leute annehmen verdienst du nichts.
Also neues Konzept und plötzlich was ich nie verstehen konnte riesen Anmeldehype.

was mir mehr Kopfzerbrechen bereitet als Der Teer ist wie kommt dieses Riesenfeld über die Partnachalm.Wenn im Erie- Stich nur ein paar schieben dann schiebt der komplette Rest.Weils zu eng wird.

noch was dreht mal am Wetter wie es z.zt. ist wäre absoluter Mist. Ob Viel Teer oder wenig.

schönes We
ich geh laufen weil hier pisst es und hat 5°
 
Ich denke eine Veranstaltung über 4 Tage (Do auch noch Feiertag) von
Garmisch nach Bregenz zieht sicherlich wesentlich mehr Teilnehmer an als
die alte TG über 7 Etappen. Die ist halt logistisch und preislich wesentlich aufwändiger für die Teilnehmer.
Prinzipiell hört sich die aktuelle Geschichte auch prima an. Das da so was rauskommt hatte sicherlich keiner (auch nicht der Veranstalter; der kann einem schon auch leid tun. Uli Stanciu hätte uns sicherlich gerne eine bessere Strecke geboten) erwartet.
Wir Teilnehmer haben damals bei der Anmeldung leider die Katze im Sack gekauft. Die Streckenplanung, wie sie z.B. im Sonderheft veröffentlicht wurde wäre ja auch eine geile Sache geworden. Ich bin mir sicher, dass viele Einheimische bei genauer Kenntnis der Strecke auf eine Teilnahme verzichtet hätten. Zumindest äußern sich viele Bekannte von mir in diese Richtung.
 
@marocche: du hast vollkommen recht! Die Region hätte viel mehr zu bieten, wurde aber sang- und klanglos z.Teil sogar ohne Begründung verweigert. Eine der ersten Varianten, die geplant war für die Schlussetappe: Sonthofen-Hüttenberger Eck-Gunzesrieder Tal-Scheidwang-Lecknertal-Hittisau usw. Als der Knotenpunkt Scheidwang und die Einfahrts ins Lecknertal verweigert wurde, war Sense mit der Strecke. Also von Neuem. Dann kam Rohrmoos ins Gespräch, Zusage, dann sofort Verweigerung. Wie in aller Welt soll man dann nach Hittisau kommen? Bleibt nur der Riedbergpass. Auch Pfronten sollte ganz anderst An- und Abgefahren werden. Irgendwie müssen wir heilfroh sein, dass überhaupt noch eine Strecke zustande gekommen ist und die mittlerweile (hoffentlich) "safe" ist. Ich bin mir sicher: sollte die Trans 2010 nicht das von vielen Skeptikern und Anliegern erwartete Chaos und Schäden verursachen, kann 2011 die Streckenführung neu überdacht werden, dann vielleicht gibt es das große Umdenken, dass alles so schlimm nicht war. Von der TG profitieren ja auch Viele (Übernachtungen etc.), bisher hat sich auch kaum Jemand "geoutet" der für die TG ist! Trotzdem: die Veranstalter wären gut beraten, die Teilnehmerzahl in einem vertretbaren Rahmen zu deckeln. Der "Anmeldehype", wie Augustiner das sagt, hat seinen Grund darin, dass endlich Höhenmeter in den Alpen geboten werden, die Startgebühren runter sind und man keine ganze Woche Urlaub mehr verballern muss. Dem überwiegenden Teil der Fahrer wird ohnehin (fast) wurscht sein, ob Teer oder Waldweg, der wird schon mit den Höhenmetern beschäftigt sein. Nochmal: beschauliche, enge, steinige Wege zu idyllischen Alpen sind bald restlos Geschichte. Es wird ashpaltiert auf Teufel komm raus. Ein kühn angelegter, asphaltierter Alpweg mit 20-25% Steigung hat auch was für sich und ist für "Jedermann" fahrbar, die Spezialisten und Cracks werden sich die TG ohnehin nicht mehr antun wollen. Trails für 1200 Leute auszuweisen, funktioniert nicht mehr. Die Abfahrt vom Wallberg beim Tegernsee-Marathon 2008 hat danach ausgeschaut, wie ein Truppenübungsplatz.


Wir erleben ja jedes Jahr beim Oberstdorf-MTB-Marathon, was abgeht, wenn ein paar Hundert Leute Bikes in Tobel runter-und hochtragen müssen oder auf Trails mit Wanderern in Konflikt kommen: Staus, Stress, Ärger unter Bikern und mit Wanderern. Das Gästebuch ist voll Kritik an der STreckenführung.

Lasst uns doch trotz allem das Event genießen, da hat Iglg in seinem Beitrag schon recht. Die Etappenstädte werden sich gerade wegen dem Fiasko "Streckenführung" den Hintern aufreissen, dass es uns dort gefällt. In diesem Sinne.... Wetter im Allgäu zur Zeit voll (!!) beschissen, Regen, Kälte, alles aufgeweicht, oben noch jede Menge Schnee. Es kann nur besser werden.
 
Von Augustiner:
(was mir mehr Kopfzerbrechen bereitet als Der Teer ist wie kommt dieses Riesenfeld über die Partnachalm.Wenn im Erie- Stich nur ein paar schieben dann schiebt der komplette Rest.Weils zu eng wird.)

Da gebe Ich Dir vollkommen Recht, jeder wo die Strecke kennt kann sich das vorstellen das hier 3/4 der Teilnehmer steht, erstens eine steile Rampe. zweitens wird es eng.

Wegen der Streckenführung ist halt echt sch...!!!
Aber was hilft es machen wir das beste draus.....
 
Finde die Streckenführung auch besch....!

Aber so wie es zur Zeit noch über 1000m aussieht, hat es vielleicht den Vorteil, das man das meiste fahren kann, denn von Schneematsch versumpfte Trails, sind nicht so der Bringer. Ich kann mir auch nicht vorstellen, das der Schnee komplett wegschmilzt in den nächsten zwei Wochen.
Was mich aber ärgert ist das so das Niveau der TG stark vereinfacht wurde.
Weniger Höhenmeter/Kilometer pro Tag und weniger/fast keine Trails verkürzen und vereinfachen die einzelnen Etappen schon beträchtlich.

Schade!!!!!!
 
Für mich hat der Veranstalter schon eine gewisse Teilschuld an dem Dilemma: 1. verdoppeln des Teilnehmerfeldes (aus welchen Gründen auch immer) 2. nicht rechtzeitig einen Schlussstrich gezogen, nachdem die Chancen für eine Genehmigung der geplanten Streckenführung Richtung Null sanken. Die Orte Sonthofen + Pfronten haben halt eher den Radtouristen, der mit seinem E-Bike die asphaltierte Strasse auf die Alm (und dort eine gscheite Brotzeit zu sich nimmt) hochschreddert, im Fokus. Wenn ich hunderte Kilometer anreise (bei dem internationalen Teilnehmerfeld kann das schon sein) erwarte ich eine entsprechende Streckenführung, die man mit dem Begriff MTB verbindet. Da tut sich der Veranstalter keinen Gefallen ...

:daumen:Mein Tipp http://www.zillertal-bikechallenge.com/ - Höhenmeter satt und "richtige" MTB-Strecke
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi, bin heute Offenburg gefahren und die Form stimmt. Daher steht für mich der Entschluss fest, dass ich die TG nicht fahren werden.
Schade ums Geld, aber so etwas wie die 3. Etappe ist ein Witz und da ich dieses Jahr etwas knapp mit Urlaub bin, lasse ich es lieber.

Versuche jetzt meine Unterkünfte zu stornieren und mich stattdessen für den Monte Generoso Marathon anzumelden.

Schade eigentlich, bin 2005/2006 die Transalp gefahren und mich hat das 4-Tage Konzept angesprochen. Transalp war mir für dieses Jahr zur lang und die TG wäre mit deutlich weniger Aufwand zu bestreiten gewesen.

Bin auf Eure Erfahrungen gespannt.

Viel Erfolg.

P.S.: wer einen Startplatz + Hotel/Pensions Ünterkünfte sucht: bitte melden. Unterkünfte sind als Doppelzimmer gebucht.

JensL
 
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