BrakeForceOne – neue Wunderbremse?

BrakeForceOne – neue Wunderbremse?

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Es tut sich was auf dem Bremsenmarkt! Nach dem Start von Maguras hochmodern hergestellter, ultraleichter MT8 und Formulas Oval mit ovalen Kolben und Speedlock stellt die Brakeforceone GmbH eine Bremse mit bei Fahrrad-Scheibenbremsen „bisher noch nicht eingesetztem Funktionsprinzip“ vor – und verspricht, dass man nach ein bis zwei Tagen Eingewöhnung nichts anderes mehr fahren will.

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BrakeForceOne – neue Wunderbremse?
 
schön, mitbewerber beleben den markt, helfen aussieben und beschert dem kunden meist, nicht immer, bessere produkte. bin ja am überlegen ob ich mir ne mt6 hol, nun aber sind die karten neu gemischt....
 
Prüfstand vs. Trail
Versuch mal auf freier abschüssiger Strecke eine Verzögerung von 10m/s² zu erreichen. Das geht nicht. Die Bremse kann auch nicht mehr als andere: Wenn die Räder blockieren ist die maximale Bremskraft erreicht - Laborwerte hin oder her.

Edit: Man muss den Text auch ganz lesen. Immerhin steht da ja, dass die real maximal erreichbare Verzögerung 6m/s² beträgt. Was der virtuelle Laborwert dann soll ist allerdings weiterhin fraglich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also den Spalt zwischen Scheibe und Belag bekomme ich bei der SAINT aber auch so hin. Da is jetz net wirklich was neu - aber die Anordnung des Belags und die großen 'Poren' in der Scheibe versprechen aber durchaus Potential.
Das macht viel aus.
 
Soweit ich mich erinnern kann, hatte die Gustav M bei 100N Handkraft ne Verzögerung von 7,9m/s^2, also bei 180N sollte das auch schon noch einiges mehr sein, aber ist auch nebensächlich, wenn man bei der Gustav am Vorderrad mit 210er scheibe kraft aufbringt liegt fliegt man eh schon übern Lenker.
 
Was ist denn nu das "bisher noch nicht eingesetztem Funktionsprinzip" dieser Bremse? Was macht sie anders als andere?
Liest sich auf jeden Fall interessant. Wann darf man mit dem Fahrbericht rechnen?
 
sehr interessant!
für mich muss eine Bremse neben den genannten Punkten vorallem Sorglos sein.

Ich hoffe doch, dass man die Bremse auch mal auf einer Messe testen kann. Die Sache mit dem Druckpunkt könnte wirklich eine Verbesserung sein, wenn es kein leeres Versprechen ist und der Unterschied eigentlich kaum vorhanden.
 
mehr bremskraft? warum? wer wenig handkraft aufbringen will legt sich eine the one von formula oder eine etwas schwerere saint zu. bisher bin ich seit 11 jahren auf scheibenbremsen unterwegs bei denen 1 finger immer gereicht hat.

das erscheint mir wie das vor jahren propagierte ABS für fahrräder. elektrifizierung ohne systemtechnisches denken dahinter.

wer da sein geld investiert hat viel mut...
 
wenn bei meiner ''normalen'' Bremse die Reifen durchrutschen, brauch ich auch nicht mehr Bremskraft :rolleyes: es sei denn ich will mit weniger Kraftaufwand über den Lenker fliegen
 
Prüfstand vs. Trail
Versuch mal auf freier abschüssiger Strecke eine Verzögerung von 10m/s² zu erreichen. Das geht nicht. Die Bremse kann auch nicht mehr als andere: Wenn die Räder blockieren ist die maximale Bremskraft erreicht - Laborwerte hin oder her.

Edit: Man muss den Text auch ganz lesen. Immerhin steht da ja, dass die real maximal erreichbare Verzögerung 6m/s² beträgt. Was der virtuelle Laborwert dann soll ist allerdings weiterhin fraglich.

Ganz einfach: der Wert 10m/s² entsteht, wenn man mit einer Kraft von 180 N am Hebel zieht. Wenn jetzt eine andere Bremse bei der gleichen Kraft nur mit 5m/s² abbremst dann reicht das zwar auch aber mit der ersten Bremse braucht man viel weniger Kraft um mit 5m/s² abzubremsen. Klar soweit ? ;)

Da bei dieser Bremse aber zudem eher der Hebelweg und nicht die Kraft die Bremsleistung bestimmen soll braucht man vermutlich viel weniger Kraft als gewohnt um genau so stark abzubremsen.

Auf jeden Fall interessant, bin schon sehr auf Praxistest und Preise gespannt.


Edit: haha :lol: was nicht alles im Prüfbericht drinsteht: "Nach DIN EN 14766 (MTB) ist die VR-Bremsanlage für Fahrräder bis zu einem Gesamtgewicht von 238 kg geeignet und sicher"
 
wie es scheint ist in der zange noch einiges mehr an platz für technik als bei üblichen systemen - ich bin gespannt
 
@ Oneal : Die maximal mögliche Bremskraft ist nicht so entscheidend da reell kaum nutzbar, zumeist ergibt sich daraus aber ja auch weniger Handkraft im nutzbaren Bereich...

Edit, der Whip war schneller
 
würde mich auch mal interessieren was denn nun genau das ?bisher noch nicht eingesetzte Funktionsprinzip? ist?

die 10m/s^2 Bremsverzögerung helfen einem wie gesagt nicht wenn die Reifen bereits früher zum blockieren Anfangen. ABER...ich könnte mir vorstellen das man nun zumindest mit kleineren Scheiben (160/180) Bremskräfte erreicht die vorher nur mit 210mm Möglich waren, und man somit kleinere Scheiben fahren, und Gewicht sparen kann womit wir wieder beim Lieblingskriterium vom evil rider sind...
 
Schon interessant! :) Ich bin gespannt, wann es Keilbremsen für MTBs geben wird. Das wäre dann wohl das Optimum in Sachen Entspannung für die Finger.
 
würde mich auch mal interessieren was denn nun genau das ?bisher noch nicht eingesetzte Funktionsprinzip? ist?

Bisher war es immer so mehr Bremskraft = mehr Kraft am Hebel und im Finger
Bei der Bremse soll es so sein: mehr Bremskraft = mehr Hebelweg.
Ja weiter man den Hebel zieht desto mehr Bremskraft entwickelt die Bremse.
 
Gebt der Bremse mehr Power. Selbstverständlich ist das sinnvoll:
1. Weniger Handkraft = Ermüdungsfreier Monster-Trails geniesen
2. Die großen Bremsscheiben von 200 und mehr kann man wieder einpacken. Die sind sowieso viel zu empfindlich was seitenschlag-Empfindlichkeit anbelangt.

Hier braucht auch keiner Angst haben die Power wäre zu groß. Der Mesch hat eine glänzende Gabe sich binnen kürzester Zeit sich an bestimmte Gegebenheiten zu Gewöhnen.
 
Das 1-Finger-Prinzip sieht schon mal spannend aus und dürfte gerade für Biketrial interssant sein.

Das Funktion dürfte einem Bremskraftverstärker (ähnlich dem bei einem Auto) recht nahe kommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie genau setzen sie das um? Wenn sich das Übersetzungverhältnis des Hebels ändert , also vermutlich größer wird um mit gleicher Kraft mehr Breimsleistung zu erzielen, dann müsste man ab einem gewissen Punkt ja eine größere Hebelbewegung durchführen, um die Kolben genau so weit zu bewegen, wie sie vor der Übersetzungsänderung durch eine kleinere Hebelbewegung bewegt worden sind. So eine Art degressive Anlenkung. Könnte sich anfangs ziemlich komisch anfühlen...
 
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