Aus
http://commuting.blog.de:
Nach etwas über 2000 km reinen SingleSpeed-Fahrrad-Commutings ein kleines Zwischenfazit:
Gegenüber Vespa und ÖPNV gewinnt das Radfahren immer mehr. ÖPNV dauert zu lange, Vespa ist meistens auch nicht schneller, aber oft nerviger. Skateboard/Longboard + ÖPNV bringt kaum Zeitersparnis, macht aber viel Spaß.
Verschleiß: Eine gebrochene Speiche, eine gerissene Kette (Montagefehler), Bremsbelege fast verschlissen. Verschleißkosten vielleicht 30 Euro. Sonst: 1 *
Lenkerband gewickelt. Tacho montiert.
Das Setup mit Rennlenker, MTB-Klickpedalen, Rennreifen vorne und Tourenreifen hinten plus Notschutzblechen und kurzer Übersetzung 34:14 ist für die Stadt ideal. Parkwege sind noch OK zu befahren.
Beleuchtung ist mit Blinklicht hinten und B&M Ixus vorne sehr gut gelöst. Beim Blinklicht auf eher schwergängige Schalter achten, sonst droht Taschen-Innenbeleuctung. Ein Faltschloss ist schlichtweg genial.
Verbesserungspotenzial: Gewicht, Kettenspannung (habe sog. "magic gear"), Gepäcktransport, Bremsleistung, Coolness-Faktor - das Rad sieht aus wie vom Sperrmüll.
Inzwischen fahre ich fast alles mit dem Rad, weil die Alternativen noch nerviger sind. Als Sport-Zubringer oder mit viel Gepäck ist es manchmal etwas anstrengend. Man braucht einen guten und praktischen Rucksack. Längere Fahrten mache ich mit (auffälliger) Radkleidung und ziehe mich um.
Neue leuchtorange Regenjacke ist bestellt.
Die größten Probleme bereiten: Wetter (dieser Sommer???, Autofahrer, fahrradtaugliche Navigation, sich umziehen müssen, der innere Schweinehund.
Mit der Rennleitung (Polizei) hatte ich keine Probleme, auch wenn man sich als Radfahrer ja nicht wirklich an die Verkehrsregeln halten kann.