Kommt die Helmpflicht für's Fahrrad? Peter Ramsauer (CSU) droht!

Sinngemäßes Zitat unseres Polizeipräsidenten: "Für 15 € schicke ich meine Jungs nicht los." Also wie schon jetzt beim Licht - fast kein Kontrolldruck, aber wenn etwas passiert, bekommt man ohne Helm (mit Helmpflicht) eine zivilrechtliche Anspruchskürzung, obwohl man an einem Unfall genauso wenig Schuld hat wie vor einen hypothetischen Einführung.

Etwa 100 Fahrradfahrer werden vor dem Tod bewahrt (löblich), dafür aber eine Zunahme des Autoverkehrs, Abnahme des Radverkehrs (siehe Australien) und einem gesamtgesellschaftlichen Schadens durch eine weitere Zunahme an KHK, Adipositas und anderen Zivilisationskrankheiten. Lieber zahle ich die paar Krümel an Behandlungskosten für verunfallte Fahrradfahrer (meist eh die gegnerische Versicherung), statt noch mehr für Leute, die aufgrund von Bewegungsmangel und falscher Ernährung unser Gesundheitssystem bis zum Zerreißen beanspruchen.

Zudem, und das ist mir persönlich am wichtigsten, eine Helmpflicht führt bei mir als Jetzt-schon-Helmträger zu einer Erhöhung der Unfallgefahr.
 
Helmpflicht wird nicht kommen.
Herr Ramsauer zäumt das Pferd von hinten auf. Es müssen erst verkehrsrechtliche Grundlagen und verkehrstechnische Gegebenheiten geändert werden. In Dänemark hat der Radfahrer Vorfahrt, da wo er auf einem Radweg fährt. Und die gibt es überall. Hierzulande steht man oft vor Schildern mit der lapidaren Aufschrift "Radweg Ende", und das war´s. In den meisten Fällen, bei denen Autos und der Kopf des Radfahrers im Spiel sind, wird ein Helm rein gar nix bringen. War schon mehrmals in folgender Situation: mit dem Rennrad auf der Landstraße unterwegs und aus der Gegenrichtung wird überholt. Der Typ kommt mit Tempo 120 auf mich zu und fährt im Abstand von gefühlten 20 cm an mir vorbei. Helm hatte ich auf - na und?
 
Vergiss es, das macht der Schrittmacher nicht mit

Ja, aber gibt es extra dafür nicht Pedelecs - oder meintest du eher aus dem Grauen der Infrastruktur heraus?! ;)

Aufgrund letzterem nutze ich zur Arbeit übrigens eine 1.5x längere Strecke als den direkten 5km-Weg.

Direkter Weg: Teils mit, teils ohne Radweg; Radweg mit Ausfahrten von Gewerbeparkplätzen (u.a. Mäckes, Bäcker und Porsche - nein, da wird nicht geguckt); Radweg an Schule vorbeigeführt, wo Mutti Kinner mitm Mamamobil hinbringt; einseitig für zwei Richtungen freigegebener Radweg; wegen letzterem mehrfaches Wechseln der Straßenseite nötig; Bittstellerampeln und kürzere Grünphasen für 'niedere' VerkehrsTN; Berufsverkehr

Längerer Weg: zwei Ampelkreuzungen; breiter, von der Straße getrennter und gut einsehbarer Radweg; gemäßigter Verkehr


Auf dem direktem Wege ist Helm, Umsicht und Vorfahrtverzicht leider sinnvoll bzw. dem eigenen Wohle fördernd.
 
1) Grundsätzlich halte ich eine Radhelmpflicht für eine völlig überflüssige Vorschrift. Wer ohne Helm Rad fährt, gefährdet niemanden ausser sich selber (und ja, das Gleiche gilt meiner Meinung nach auch für den Motorradhelm). Und das Argument der Kosten für die Allgemeinheit via Kranken- und Unfallversicherung sticht für mich auch nicht so einfach. Wollte man alles verbieten, was irgendwie die Unfallversicherung belastet, dürften wir nur noch in eine Matratze eingewickelt vor die Tür.

2) Warum irgendwer einen gewöhnlichen Fahrradhelm irgendwie "unbequem" oder "schwer" findet, leuchtet mir allerdings auch nicht ein. Die Dinger sind federleicht und belüftet. Meinen vergesse ich jedenfalls meistens gleich wieder, wenn ich ihn aufsetze. Vielleicht liegt's einfach an meinen kurzgeschorenen Haaren, aber ich seh da irgendwie das Problem nicht.

3) Ich hab nicht den ganzen Thread gelesen, und man möge mir verzeihen, wenn das jetzt schonmal gesagt wurde - allerdings finde ich es auch wichtig genug, dass man's wiederholen kann: Der Grund für die vielen Fahrradunfälle ist abgesehen vom Verhalten gewisser anderer Verkehrsteilnehmer in meinen Augen doch die Tatsache, dass das Fahrrad das einzige im Strassenverkehr erlaubte Fahrzeug ist, für das man keine Führerprüfung braucht. Und so fahren die meisten Leute auch. Können nicht anfahren, ohne dabei einen Streifen von fast zwei Metern fürs Rumschlingern zu brauchen, schwenken sofort aus, wenn sie nach hinten sehen, manche können kaum geradeausfahren. Ob eine Führerscheinprüfung für Radfahrer notwendig und sachdienlich ist, kann ich nicht wirklich beurteilen, aber ich behaupte auf jeden Fall, es würde wesentlich mehr schwere Verletzungen verhindern, wenn die meisten Alltagsradfahrer ihr Vehikel im Griff hätten, als wenn man ihnen einen Helm aufzwingt.
 
[...]
3) Ich hab nicht den ganzen Thread gelesen, und man möge mir verzeihen, wenn das jetzt schonmal gesagt wurde - allerdings finde ich es auch wichtig genug, dass man's wiederholen kann: Der Grund für die vielen Fahrradunfälle ist abgesehen vom Verhalten gewisser anderer Verkehrsteilnehmer in meinen Augen doch die Tatsache, dass das Fahrrad das einzige im Strassenverkehr erlaubte Fahrzeug ist, für das man keine Führerprüfung braucht. Und so fahren die meisten Leute auch. Können nicht anfahren, ohne dabei einen Streifen von fast zwei Metern fürs Rumschlingern zu brauchen, schwenken sofort aus, wenn sie nach hinten sehen, manche können kaum geradeausfahren. Ob eine Führerscheinprüfung für Radfahrer notwendig und sachdienlich ist, kann ich nicht wirklich beurteilen, aber ich behaupte auf jeden Fall, es würde wesentlich mehr schwere Verletzungen verhindern, wenn die meisten Alltagsradfahrer ihr Vehikel im Griff hätten, als wenn man ihnen einen Helm aufzwingt.

Auf das "zarte Pflänzchen" Fahrrad-Trend sollte man nicht zu viel Druck ausüben, aber mal unverbindlich für mehr Umsicht plädieren und für Fahrtechnik- und Technikkurse Werbung machen kann nicht schaden.
 
@ Spacehamster:

Es gibt ja zwei Aspekte eines Führerscheins - Fahrzeugbeherrschung und Regelkenntnis. Da 90 % der 18- bis 25-jährigen einen Führerschein besitzen, dürfte es mit der Regelkenntnis nicht so schwer sein, man muss sich nur daran halten. Aber erzähle das mal den 80 % aller Autofahrer, die sich nicht an die zulässigen Geschwindigkeiten innerorts halten (Quelle). Die Fahrzeugbeherrschung wird in den letzten Jahren durch motorische Mängel (siehe Kiggs, Motorikmodul) wirklich immer schlimmer, nachdem der Weltkriegsknick überwunden war. In meinem Jahrgang (trotzdem schon ewig her) hat allerdings jeder einen Fahrradführerschein (4. Klasse) gemacht, eine gewisse Grundlage sollte also vorhanden sein.

Im Grunde sind Schlenker und Schwanken auch gar nicht so schlimm, schließlich hat man ja als Fahrradfahrer zwischen 1,92 m und 5,25 m seitlich Platz (streng nach StVO, OLG, RQ 7,5 bis RQ 35,5 und VwV StVO). Probleme treten doch eigentlich nur auf, wenn sich Fahrzeugführer nicht an Überholabstände halten und Radverkehrsanlagen keine Toleranzen für Fehlverhalten aufweisen, weil sie nicht geltendem Recht entsprechen.
 
Nur kurz noch ....
:daumen:

2) Warum irgendwer einen gewöhnlichen Fahrradhelm irgendwie "unbequem" oder "schwer" findet, leuchtet mir allerdings auch nicht ein. Die Dinger sind federleicht und belüftet.

Vielleicht liegt's einfach an meinen kurzgeschorenen Haaren, aber ich seh da irgendwie das Problem nicht.
Genau !

Na ja,
Beispiele und Situationen findet man sicher genug.
Wenn eine Frau 3 Stunden lang, vor ihrem wichtigsten date, im Bad mit
ihren Haaren gekämpft hat wird sie das anders beurteilen.

3) ... in meinen Augen doch die Tatsache, dass das Fahrrad das einzige im Strassenverkehr erlaubte Fahrzeug ist, für das man keine Führerprüfung braucht. Und so fahren die meisten Leute auch. Können nicht anfahren, ohne dabei einen Streifen von fast zwei Metern fürs Rumschlingern zu brauchen, schwenken sofort aus, wenn sie nach hinten sehen, manche können kaum geradeausfahren.

Und ich finde genau dass auch diese Menschen ein Recht haben Fahrrad
zu fahren.
Zu einer Gesellschaft gehören eben auch Alte, Behinderte, Gebrechliche,
Kinder und ähnliches. Mit ein bisschen gegenseitiger Rücksichtnahme
sollte das Möglich sein.

Wenn ein Tattergreis Fahrradfahren will soll er es tun, weil der Schaden
an anderen, den er dabei anrichten könnte, durchaus überschaubar ist.
Er geht dabei sicher ein grösseres Risiko ein hinzufallen ein als ein
Zwanzigjähriger, und wenn verletzt er sich eher schwer, aber wenn er
sich dafür entscheidet ist das OK.
Ich hab auch Verständnis dafür wenn seine Familie mal sagt, Opa, das
ist zu gefährlich, wir schmeissen dein Fahrrad jetzt auf den Sperrmüll,
aber doch kein staatliches Tattergreis-Fahrrad-Fahrverbot STFFV.

Die, durch die zunehmende Überalterung sich langsam auffällig häufenden,
durch Senioren verursachten Verkehrsunfälle in Kraftfahrzeugen,
wenn beim Einfahren und Linksabbiegen ständig Zweiräder abgeschossen
oder Autos oder sogar Lastwagen übersehen werden,
sehe ich schon mit Sorge und sehe Handlungsbedarf und nötige Aufklärung,
weil der potentielle Schaden doch recht deutlich werden kann.
Aber selbst da fände ich ein staatliches Fahr-Du-nicht-mehr-über-65-Auto-
Gesetz vollkommen übers Ziel hinausgeschossen.


Ich finde sogar, es sollte möglich sein, wenn aus welchen Gründen auch
immer, mal Nachts kein Licht geht oder da ist, unter besonderer Vorsicht,
mit dem Bewusstsein man sei unsichtbar, ein Heimradeln möglich sein
sollte. :eek:
 
der Gesinnungswandel auf den Schipisten zeigt, wie erfolgreich man ohne Zwang ein Umdenken bewirken kann.

Umgekehrt hat das Verbot unter Alkoholeinfluss Autozufahren nur geringe Auswirkungen gehabt und es war ebenso eine aktive Bewusstseinsbildung durch Medien, die dazu geführt hat, dass nun einen Großteil der Bevölkerung anders darüber urteilt.

Ich bin auf meinem Radl schon weit über 10.000 Kilometer Stadtverkehr in einer Millionenstadt gefahren - ohne ein einziges Mal einen Helm zu brauchen. Dass ich ihn trotzdem meist trage, ist mein Kaffee, genauso wie, dass ich ihn manchmal nicht trage, weil ich ihn zB an manch einem Zielort nicht gut verstauen kann.

Kampagne -> sinnvoll
Gesetz -> *******
 
Meine offene Vorschlagliste für neue Gesetze zur Verbesserung der Radfahrergefährdungslage:


- Entlassung sämtlicher Autolobbyisten aus dem Verkehrsministerium

- Ordentliche Finanzierung der Bahn, damit diese so funktioniert wie in der Schweiz (kostet leider ca. 10 Mrd € / Jahr)

- Bau von Fernreiseradwegen ohne ständige Strassenseitenwechsel...

- Vollsperrung für motorbetriebene Fahrzeuge in Innenstädten (ausser Anlieferverkehr früh morgens)

- Kostenloser ÖPNV in allen Innenstädten

- Unbeschränktes Selbstverteidigungsrecht für Radfahrer bei Vorfahrtnahme durch motorisierte Verkehrsgegner

- Zur Finanzierung der teuren Projekte schlage ich den Verkauf Bayerns an Österreich vor, dann haben wir auch die CSU Populisten / Lügner / Verfassungsbrecher los.

hehe, und wenn Bayern weg ist, wer soll das dann zahlen? googel doch mal nach Länderfinanzausgleich, ihr Badenser und die Hessen allein könne D eben nicht stemmen.
Und die paar CSU-Populisten die dann wegfallen, fallen doch momentan eh kaum auf gegen die gefühlten 2 mrd. SPD und Grünen Populisten. Oder hast du schon vergessen, dass euer viel gelobter Kretschdepp Orwells "1984" in real gefordet hat?
Das Sommerloch ist dieses Jahr eben etwas längerund man will von Griechenland ablenken.
 
Ist mir jetzt egal was Ihr für Meinungen habt,
ich bin für die Einführung von "sicheren" Radwegen und nicht mit Autos oder Fußgängern geteilten Wegen.

Zudem wäre ein "echter" Fahrradführer schein wirklich nötig, den 90% aller Fahrradfahren auf den Straßen haben keine Kontrolle über das Gefährt, zu dem ist der Anteil von Fahrrädern ohne funktionierenden Bremsen / Licht / Reflektoren viel zu hoch. Ein BMX hat nichts auf der Straße verloren. Ein Rennrad auch nichts auf der Bundesstraße.

Die Helmpflicht ist ein wichtiger Schritt um Verletzungen zu verhindern, die Helmpflicht verhindert aber keine Unfälle.
 
Auf das "zarte Pflänzchen" Fahrrad-Trend sollte man nicht zu viel Druck ausüben, aber mal unverbindlich für mehr Umsicht plädieren und für Fahrtechnik- und Technikkurse Werbung machen kann nicht schaden.

Klingt vernünftig. Einsicht ist immer besser als Zwang.

Im Grunde sind Schlenker und Schwanken auch gar nicht so schlimm, schließlich hat man ja als Fahrradfahrer zwischen 1,92 m und 5,25 m seitlich Platz (streng nach StVO, OLG, RQ 7,5 bis RQ 35,5 und VwV StVO). Probleme treten doch eigentlich nur auf, wenn sich Fahrzeugführer nicht an Überholabstände halten und Radverkehrsanlagen keine Toleranzen für Fehlverhalten aufweisen, weil sie nicht geltendem Recht entsprechen.

Naja. Das mag sein, aber man macht's den anderen Verkehrsteilnehmern auch nicht unbedingt einfacher, wenn man sich mangels Fahrzeugbeherrschung ständig unberechenbar verhält. Mal abgesehen davon, dass es auch leichter ist, sich auf den Verkehr zu konzentrieren, wenn nicht 90% der Aufmerksamkeit dafür draufgeht, keinen Bordstein-Salto zu machen. Untaugliche Fahrradspuren kennen wir hier in Zürich allerdings zur Genüge.

@zoomer, dass der Opa besser Rad als Auto fährt, weil er damit wenigstens sonst niemanden gefährdet, find ich absolut auch, aber es ging mir ja um die Frage, ob bessere Fahrtechnik oder ein Helm mehr zur Sicherheit beiträgt, nicht dass man irgendwem das Radfahren gleich ganz verbieten soll. Darum hab ich ja auch hinter den Fahrradführerschein ein grosses Fragezeichen gesetzt.
 
Wünschenswert wäre eine Entwicklung wie im Wintersport: Während vor 4 Jahren kaum jemand einen Helm getragen hat, gehört es heute zu einem guten Wintersportler dazu und es tragen geschätzte 70% einen Helm. Ich frage mich immer warum es dort so schnell einen Umschwung im Denken gab und beim Radfahren nicht?
 
Nochwas: Hier im Bikeforum hat wahrscheinlich jeder ein Rad das komplett funktioniert oder ist sich dessen bewusst, was an seinem Rad möglicherweise nicht in Ordnung ist... Wenn ich hier an meiner Uni jedoch die Studenten sehe, die keinen Helm besitzen und dazu noch ein Fahrad mit verosteter Kette und Riss im Rahmen fahren, bekomme ich etwas Angst und nicht funktionierende Bremsen gehören scheinbar auch zum guten Ton. Wenn man Sie darauf anspricht, bekommt man immer die Antwort "Es fährt noch". Und wer dann damit noch am Straßenverkehr teilnimmt gefährt eben doch auch andere, gerade Fußgänger. Auch das sollte man den Menschen in Kampagnen ins Gewissen rufen, denn meiner Meinung nach passieren viele Unfälle auch durchs schlechte Material.
 
Wünschenswert wäre eine Entwicklung wie im Wintersport: Während vor 4 Jahren kaum jemand einen Helm getragen hat, gehört es heute zu einem guten Wintersportler dazu und es tragen geschätzte 70% einen Helm. Ich frage mich immer warum es dort so schnell einen Umschwung im Denken gab und beim Radfahren nicht?

Weil es kalt ist am Kopf und die Skihelme auch Ohrenwärmer haben. ;)
 
Ramsauer sollte sich mal weniger mit kaum aussagekräftigen Verkehrsstatistiken beschäftigen, sondern mit den Gründen, die bereits im November 2008 zur Ablehnung der die Helmpflicht fordernde Petition im BT führten.

Helm auf dem Fahrrad - es ist und bleibt so unnötig wie nur irgendwas.
 
Auch die Umsetzung stelle ich mir schwer vor, was macht den zBsp dann die DB mit ihren ganzen Verleihrädern, die hier in Stuttgart an jeder Ecke stehen. Gibt es da den Einheitshelm mit dazu, würde ihr so einem Helmvertrauen, bei den man nicht weiß ob der Vorbenutzer sich die Haare gewaschen hat oder ihn nicht ein paar mal auf den Boden knallen lassen hat.
 
manoman, hier gehts ja ab wie die Post und das ist gut so! An der Mehrzahl der Posts merkt man ja das so gut wie alle ambitionierten Sportler nen Helm aufhaben. Der Otto normal Bürger mit Damenrad 3-Gang oder Herrentrekkingrad wird sich hier auch weniger finden und das ist nunmal die Hauptpersonengruppe, welche leider körperlich teilweise nicht mehr fit genug ist ein Fahrrad langsam um die Ecke zu lenken.
Helmpflicht beim Fahrrad-oder Skifahren, nein Danke!
Bei Kinder, ja bitte Pflicht!!! Ich fahre jeden morgen mit meinem Sohn aufm Fahrrad zum Kindergarten. Ohne Helm nicht denkbar! Die motorischen Fähigkeiten eines Kindes etc. sind einfach nicht soweit als das man es ohne Helm fahren lassen könnte.
Ansonsten kann ich leider aus berufl. Erfahrung jedem nur nahelegen sich so ne Schale aufn Kopf zu setzen. Egal ob bei 'Skiing oder beim Biken, der Kopf ist und bleibt das wichtigste Körperteil beim Menschen, deswegen sollte man ihn so gut wie möglichst schützen.

Mein Senf
 
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Bei Kinder, ja bitte Pflicht!!! Ich fahre jeden morgen mit meinem Sohn aufm Fahrrad zum Kindergarten. Ohne Helm nicht denkbar! Die motorischen Fähigkeiten eines Kindes etc. sind einfach nicht soweit als das man es ohne Helm fahren lassen könnte.
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Mein Senf

Nichts dagegen dass Kind + Helm sinnvoll ist, nur die Aussage "Die motorischen Fähigkeiten eines Kindes etc. sind einfach nicht soweit als das man es ohne Helm fahren lassen könnte. "

Wie lief das denn die letzten 50 Jahre? Sind wir alle doofer geworden, oder gab es früher Millionen von Opfern, und keiner kam auf die Idee etwas dagegen zu tun? Oder schnappen wir vor lauter Sicherheits-wah äh denken langsam über?
 
Auch die Umsetzung stelle ich mir schwer vor, was macht den zBsp dann die DB mit ihren ganzen Verleihrädern, die hier in Stuttgart an jeder Ecke stehen. Gibt es da den Einheitshelm mit dazu, würde ihr so einem Helmvertrauen, bei den man nicht weiß ob der Vorbenutzer sich die Haare gewaschen hat oder ihn nicht ein paar mal auf den Boden knallen lassen hat.

hab mal im öffentlichen Dienst der Stadt Offenburg in Parkhäusern "überwintert" :lol: Da sind für die Leihräder auch Helme dabei... die wie die Räder selbst von einem Fahrradhändler gewartet überprüft und ausgetauscht werden, wenns nicht mehr zumutbar ist.

zum Einheitshelm: Alpina und der ,der "nicht" im unterem Preissegment angesiedelt ist..
aber das ist wohl Städtekasse abhängig
 
... okay! helmpflicht? wo soll das anfangen? die 20 meter fahrt zur tanke? der ride auf´m hometrail? mal ehrlich, ich denke nicht, das sich der ramsauer damit durchsetzen kann! wenn ich mir unsere jungs in blau auf ihren bikes mit den netten aufschriften polizei anguck, stell ich fest, das die auch nich alle mit helmen unterwegs sind! also wer zum henker soll das kontrollieren?
Wenn sie es doch durchbekommen, was soll dann passieren? 50? bußgeld? Lappen weg? Das ganze dann noch an die art des bikes zu knüpfen? gehts noch?!
Ne ablehnung eines helm´s wegen unbequemlichkeit oder optik ist meiner meinung nach allerdings quatsch! es gibt helme in den verschiedensten formen, farben und vor allem gewichten! Das problem liegt meiner meinung nach eher an einer schlechten beratung seitens der dealer bzw, an aldi und konsorten, die ja auch jeden müll verkaufen dürfen! Nen guten, passenden und bequemen helm bekommt mann halt nich für 25?!
Ich selbst fahre auch permanent mit helm, aber nicht weil das irgend ein gesetz vorschreibt, sondern, weil mir meine birne wichtig ist und einige autofahrer, zumindest bei uns, nen biker echt als kühlerhaubenfigur betrachten! Wenn die das wirklich durchsetzen wollen, was passiert dann mit unseren helmen? ich binn mir sicher, das irgendwelche neuen vorschriften erlassen werden, denen unsere vorhandenen helme nimmer entsprechen! Was dann mit sicherheit noch kommt, ist das unfallversicherungen und konsorten nimmer bezahlen, wenn du keinen helm bzw nen nicht zugelassenen aufhattest!
Alles in allem finde ich das ein schwieriges thema! ich denke nicht, das sich das per gesetz regeln lässt! Das rauchen im eigenen Auto können sie ja auch nicht verbieten! ;)
 
... okay! helmpflicht? wo soll das anfangen? die 20 meter fahrt zur tanke? der ride auf´m hometrail? mal ehrlich, ich denke nicht, das sich der ramsauer damit durchsetzen kann! wenn ich mir unsere jungs in blau auf ihren bikes mit den netten aufschriften polizei anguck, stell ich fest, das die auch nich alle mit helmen unterwegs sind! also wer zum henker soll das kontrollieren?
Wenn sie es doch durchbekommen, was soll dann passieren? 50? bußgeld? Lappen weg? Das ganze dann noch an die art des bikes zu knüpfen? gehts noch?!
Ne ablehnung eines helm´s wegen unbequemlichkeit oder optik ist meiner meinung nach allerdings quatsch! es gibt helme in den verschiedensten formen, farben und vor allem gewichten! Das problem liegt meiner meinung nach eher an einer schlechten beratung seitens der dealer bzw, an aldi und konsorten, die ja auch jeden müll verkaufen dürfen! Nen guten, passenden und bequemen helm bekommt mann halt nich für 25?!
Ich selbst fahre auch permanent mit helm, aber nicht weil das irgend ein gesetz vorschreibt, sondern, weil mir meine birne wichtig ist und einige autofahrer, zumindest bei uns, nen biker echt als kühlerhaubenfigur betrachten! Wenn die das wirklich durchsetzen wollen, was passiert dann mit unseren helmen? ich binn mir sicher, das irgendwelche neuen vorschriften erlassen werden, denen unsere vorhandenen helme nimmer entsprechen! Was dann mit sicherheit noch kommt, ist das unfallversicherungen und konsorten nimmer bezahlen, wenn du keinen helm bzw nen nicht zugelassenen aufhattest!
Alles in allem finde ich das ein schwieriges thema! ich denke nicht, das sich das per gesetz regeln lässt! Das rauchen im eigenen Auto können sie ja auch nicht verbieten! ;)

Na kommt bestimmt noch....mitn Handy hats ja schon geklappt
Tel darfst ja aber nicht "unbedingt" erwischen lassen zwecks Bußgeld...und genau da denke ich geht die Fürsorge unserer lieben Bürger hin
 
Nach diesen Zahlen sterben jedes Jahr ca. 450 Fahrradfahrer und in gut 50% der Fälle seien Kopfverletzungen eine der Todesursachen.

Also reden wir hier von 225 Toten von 81,8 Mio Deutschen. Das sind ca. 0,000275 % der deutschen Bevölkerung. Und da weiß man noch nicht wie vielen davon ein Helm das Leben gerettet hätte (oder ein noch Lebenswertes Leben (schwere bleibende Schäden) gerettet hätte). Wir benötigen also dringend ein Gesetz dafür. Vor allem eines womit sich die vorbildlich radfahrende Bevölkerung herumschlagen darf, die aber vielleicht noch bis auf Herrn Ströbele keinen der Berliner Sessel******* betrifft. Die lassen sich lieber mit der 500 PS S-Klasse chauffieren.

Das ich auf meinem DH-Bike (im Gelände) Helm trage versteht sich. Dass ich aber den Integralhelm aufziehe, wenn ich zum Downhill hinfahre, oder Helm trage wenn ich Einkaufen fahre, oder mit meinem Bruder aus Spaß eine Feierabendrunde auf größtenteils Radwegen mit dem Tandem fahre, wird nicht passieren. Da werde ich die Ordnungsstrafe dann wohl zahlen müssen. Aber dazu müssen einen die Ordungshüter auch erst einmal kriegen ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Nichts dagegen dass Kind + Helm sinnvoll ist, nur die Aussage "Die motorischen Fähigkeiten eines Kindes etc. sind einfach nicht soweit als das man es ohne Helm fahren lassen könnte. "

Wie lief das denn die letzten 50 Jahre? Sind wir alle doofer geworden, oder gab es früher Millionen von Opfern, und keiner kam auf die Idee etwas dagegen zu tun? Oder schnappen wir vor lauter Sicherheits-wah äh denken langsam über?

Das frag ich mich auch. Wie hab ich nur üblebt? Meinen ersten Helm hatte ich, glaube ich mit 17 und radgefahren bin ich mit 4, Mountainbike (da rede ich nicht von CC) mit 13, natürlich immer schon Vollgas ...:D
 
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