XC, quo vadis? Diskussion mit Michael Bonnekessel

Es werden sich nie riesige Menschenmassen für einen Sport finden lassen, der einem dauerhaft soviel abverlangt wie Radfahren...

stimmt. allerdings sind es genug, um z.b einen marathon in frammersbach mittlerweile mit 2000 teilnehmern zu füllen oder einen ultrabike in kirchzarten mit 5000 auf allen strecken und selbst kleine dorfmarathons bringen es oft locker auf über 500. im xc dagegen gibt es genug rennen, in denen pro klasse nur knapp über ner handvoll starter an der linie stehen. irgendwas scheinen die marathon-veranstalter also besser zu machen, oder?

damit will ich nicht sagen, dass man im xc tausende von startern pro renntag erreichen wird - aber mehr als im moment sollte schon drin sein. was aber machen die maras besser?

• erstens sind die strecken jedermann-tauglicher und senken damit das verletzungsrisiko. nicht unwichtig für viele hobbys, die im job stehen, schon ne familie haben etc. übertragen auf xc hieße das: technisch schwierige streckenteile brauchen eine umfahrung

• zweitens bietet ein marathon für jeden biker rennatmo. weil er selbst auf platz 499 liegend noch gegen jemanden fährt. ganz einfach weil die starterfelder größer sind. im xc stehen manchmal pro klasse nur knapp 10 hansel am start - rennfeeling kommt da nicht auf.

• das drumherum. bei maras gibt es bikeexpos, nudelparty etc - bei xc gibt es oft gar nix. weder für die teilnehmer noch die zuschauer reizvoll.

• drittens die vermarktung. schaut euch nur mal hier im forum um, wie sich erfolgreiche maras hier im forum präsentieren oder präsentiert haben, um sich einen namen zu machen. gutes beispiel der tegernsee-marathon. beispielhaft, wie der vom user "wallberg" präsentiert wird. und logischerweise setzt sich diese arbeit auch am tegernsee selbst fort - da bekommt man auch in den orten mit, dass es ein mtb-rennen gibt. bei vielen xc-rennen weiß das außer den teilnehmern und helfern kein mensch.
 
Zuletzt bearbeitet:
in meinen augen setzt xc ein gewisses etwas an fitness und fahrtechnik vorraus.
bei einem marathon kann jeder starten und wird nicht nach überrundung oder zielankunft des siegers aus dem rennen genommen.

beim marathon sind auf der kurzstrecke noch fahrer unterwegs, wenn der sieger der langstrecke ins ziel kommt.
hier ist sicher dass man eine gewisse anzahl an kilometern fahren darf. beim xc sieht es da ja etwas anders aus.
 
Um mehr Leute zum CC zu bringen, müßte man mehr Jugend- & Vereinsarbeit machen. Denn CC ist per se eher Leistungssport (egal, ob man ihn als Hobbyfahrer, Amateur, Semi-Profi oder Profi betreibt). Sowohl die physischen als auch die fahrtechnischen Anforderungen sind inzwischen so hoch, daß die allermeisten ohne jahrelanges Training daran keinen Spaß haben. Man muß das ernsthaft trainieren, sonst wird's einfach nichts. Und im Idealfall fängt man in der Jugend an. Wenn man die Anforderungen nun so weit senken würde, daß wirklich jeder mitfahren kann, ist's halt schnell kein "echtes" CC mehr.

Marathons "funktionieren" dagegen auch als Breitensport sehr gut, weil die 40km / 700hm-Tour auf Asphalt- und Forststraßen auch vom angedickten und vollkommen untrainierten Familienvater in 4h zu bewältigen ist. Und zwar mit Spaß!
 
Matze volle Zustimmung!

Ich kann es auch nicht nachvollziehen, warum immer mehr starke Fahrer lieber die Fun Klasse dominieren, als sich mit Fahrern auf ihrem Niveau zu messen.

Ich fände es richtig wenn alle Fahrer dem BDR unterstehen würden, so könnte ein Aufstiegssystem einführt werden. Damit auch Einsteiger starten können, könnte man Tageslizenzen einführen.
Nach Sieg, 3 Platzierungen oder von mir auch auch die ersten 5 der Gesamtwertung muss dann in der B-Klasse fahren.
Wer das nicht will, kann es wie die Aufstiegsverweigerer auf Straße machen.

Was ich nicht so ganz nachvollziehen kann ist das Sicherheitsargument, zumindest ich habe bei Marathon Rennen wesentlich höhere Geschwindigkeiten drauf. Ein Sturz beim Marathon wäre definitiv schlimmer als beim CC (da gehören Ausrutscher auch irgendwie dazu, die gehen eigentlich immer glimpflich aus).

Die Strecken Jedermann fähig zu machen, wäre für mich der falsche Schritt! Von mir aus für die Einstiegsklasse, aber das wird ja heute schon teilweise so gemacht... MTB muss technisch sein, wer das nicht will soll halt Straße fahren (was aber nicht ungefährlicher ist).
 
Ich fände es richtig wenn alle Fahrer dem BDR unterstehen würden, so könnte ein Aufstiegssystem einführt werden. Damit auch Einsteiger starten können, könnte man Tageslizenzen einführen.
Nach Sieg, 3 Platzierungen oder von mir auch auch die ersten 5 der Gesamtwertung muss dann in der B-Klasse fahren.
Wer das nicht will, kann es wie die Aufstiegsverweigerer auf Straße machen.
Bundesweit ist das doch extrem schwer umsetzbar.
Ich denke es gibt erhebliche Untersschiede zwischen den XC Rennserien. Ein 1. Platz beim NRW Cup ist vllt. schwerer als beim Rheinland Cup oder so. Eine bestimmte Platzierung bei einer Serie heißt nicht das man bei einer anderen Serie auf den gleichen platz fahren wird.

Einfacher dürfen die strecken auf keinen fall werden. Das ist doch auch grade ein großer Reiz bei XC. Außerdem wirds sonst für zuschauer (noch-) langweiliger.
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum ist das schwer umsetzbar? Es ist doch egal ob die NRW Rennen schwerer als die Hessen Rennen sind oder umgekehrt. Ist im Straßenradsport ja auch nicht anders, da fahren auch einige mehrere 100km um eine Platzierung fahren zu können...

Wichtig ist doch nur, dass die starken Fun Fahrern in die Lizenzklassen kommen.
 
Wenn man die Anforderungen nun so weit senken würde, daß wirklich jeder mitfahren kann, ist's halt schnell kein "echtes" CC mehr.

darum geht es nicht. aber warum keine chickenways einbauen, auf denen der anfänger oder nicht so versierte die technisch anspruchsvollen teile umfahren kann.

Marathons "funktionieren" dagegen auch als Breitensport sehr gut, weil die 40km / 700hm-Tour auf Asphalt- und Forststraßen auch vom angedickten und vollkommen untrainierten Familienvater in 4h zu bewältigen ist. Und zwar mit Spaß!

auch bei maras sieht man die "angedickten und untrainierten familienväter" kaum noch am start stehen. das niveau wird jedes jahr höher. allerdings: kaugummikauende, sich hinter spiegelbrillen versteckende glattrasierte racer mit gespannter kiefermuskulatur sind dennoch noch deutlich seltener anzutreffen als im xc. dieses selbstbildnis der superharten cc-jungs dürfte auch einige abschrecken ...
 
Hi,
bitte nicht noch einfachere Strecken auf den Marathons!

Schlimm genug, dass die Carbonfeilen bergab immer im Weg stehen ;)

Statt 40gr am Rad zu sparen, wäre ein Fahrtechnikkurs die intelligentere Wahl...

Zu den XC: fahre selber Marathon bis ca 70km, aber warum sollte ich auf XC umsteigen? Weite Strecken, kein Rahmenprogramm und (in meinen Augen!) recht arrogantes Teilnehmerfeld...

Denke, der Weg zu diesen Leistungssportrennen geht nur über Vereine und Schulen.

Gruesse
 
Mit Vereinen und dem BDR hat halt nicht jeder was am Hut.Sollen diese Leute,auch wenn sie topfit sind,keine XC-Rennen mehr fahren dürfen.Irgendwer ist immer schneller und wenn einer unschlagbar ist,dann sucht mann sich halt jemanden im Platzierungsumfeld mit dem man sich battlen kann.Und arrogante Topfahrer habe ich noch nicht kennengelernt,das ist eher alles kollegial!
Ich sags nochmal,das wichtigste ist,mehr Zuschauer an die Strecken zu kriegen.Deshalb die Rennen an die Städte und mit dem Zusatz -olympische Disziplin -bewerben! Das zieht!
 
darum geht es nicht. aber warum keine chickenways einbauen, auf denen der anfänger oder nicht so versierte die technisch anspruchsvollen teile umfahren kann.

Ich hab' nichts gegen Chickenways (sofern das technische Level ansonsten gehalten würde). Aber das würde ja nichts daran ändern, daß das Gros der "Jedermänner" trotzdem hoffnungslos verblasen würde. Und genau darin besteht doch die Hürde, die es zu überspringen gälte. Nur wie ist die Frage. Und da hilft doch letztlich nur eines: Wettkampf- und leistungsorientiertes Training. Also kein Breitensport, ergo keine großen Teilnehmerzahlen. (Übrigens, nur um das klarzustellen: Ich selbst habe auch bei den Nicht-Lizenzern keine Chance, je aufs Treppchen zu fahren...)

auch bei maras sieht man die "angedickten und untrainierten familienväter" kaum noch am start stehen. das niveau wird jedes jahr höher.

Also ersteres stimmt meiner Meinung nach nicht. Bei allen Marathons, an denen ich diese Saison teilgenommen habe, bestand ein großer Teil aus reinen (und nicht selten ganz offensichtlich untrainierten) Breitensportlern. Was ich übrigens sehr gut finde. Anders käme es auch nicht zu diesen großen und bei manchen Rennen immer noch wachsenden Starterfeldern. Daß das Niveau in den vorderen Regionen dabei steigt, bleibt davon unbenommen.

allerdings: kaugummikauende, sich hinter spiegelbrillen versteckende glattrasierte racer mit gespannter kiefermuskulatur sind dennoch noch deutlich seltener anzutreffen als im xc.

Naja, die gibt's doch genauso beim Marathon! In den ersten Startblöcken?! Aber hallo! Sie fallen in der Menge nur nicht (ganz) so auf. Aber die Leistungsdichte ist bei den CC-Rennen halt einfach viel höher. Und entsprechend natürlich auch die Dichte der Kiefermuskelspanner ...
 
Mit Vereinen und dem BDR hat halt nicht jeder was am Hut.Sollen diese Leute,auch wenn sie topfit sind,keine XC-Rennen mehr fahren dürfen....

Deshalb würde ich eine Tageslizenz befürworten.
Übrigens ist der Trend dass immer weniger Fahrer sich Vereinen anschließend auch kontraproduktiv! Ohne Mitglieder kein Verein, ohne Vereine keine Rennen.

Was hier über die schnellen Leute hergezogen wird kann ich echt nicht nachvollziehen! Schon mal mit den so arroganten Racern gesprochen?
 
Warum ist das schwer umsetzbar? Es ist doch egal ob die NRW Rennen schwerer als die Hessen Rennen sind oder umgekehrt. Ist im Straßenradsport ja auch nicht anders, da fahren auch einige mehrere 100km um eine Platzierung fahren zu können...

Wichtig ist doch nur, dass die starken Fun Fahrern in die Lizenzklassen kommen.
Die Idee ist interessant mit der Kategorisierung ! Man müsste die Kategorien die es jetzt gibt (HC, C1-3) noch weiter nach unten komplettieren, und irgendwie auch auf die Hobbyklassen beziehen.

Finde das lässt sich schon ganz gut sagen. Nach BuLi kommen NRW-Cup + MDC, dann RheinlandCup + HessenCup + AlpinaCup + ......

Anhand der Ergebnisse wird man dann eingestuft, kann auf und absteigen (und Hobbyfahrer werden zwangslizensiert bei entsprechenden Ergebnissen:D).

Aber nach der Streichung der BuLi B Rennen hab ich ja so meine Zweifel das das da jemanden überzeugt ....
 
sie müssen keine lizenz kaufen wenn sie nicht wollen.
sie kriegen einfach dann auch kein preisgeld und irgendwelche weltcöppunkte (oder so) :D

aber dass sich irgendwelche gesponsorierte profis oder beinaheprofis in den masters- oder funkategorien um irgendwelche 500oiro mountainbikes die da zu gewinnen sind prügeln fand ich schon früher albern ....
 
Was hier über die schnellen Leute hergezogen wird kann ich echt nicht nachvollziehen! Schon mal mit den so arroganten Racern gesprochen?

das war nicht ganz ernst gemeint. wusste nicht, dass man das ohne smilie nicht versteht.

Deshalb würde ich eine Tageslizenz befürworten.
Übrigens ist der Trend dass immer weniger Fahrer sich Vereinen anschließend auch kontraproduktiv! Ohne Mitglieder kein Verein, ohne Vereine keine Rennen.

tageslizenzen fände ich eh gut - auch bei maras. schon alleine aus versicherungsrechtlichen gründen, denn leider fahren viele ohne absicherung im rennen rum und wissen das nicht mal.

das mit den vereinen ist so'ne sache: reine mtb-vereine gibt es wenig und normale radvereine betreiben traditionell in erster linie rennradsport und ziehen talentierte jugendliche schnell rüber.
 
Danke Marc für den Link!

Wir modeln die Serie um ...

derzeitiger Stand:

Lizenz bleibt reines XC und technisch spektakulär, vor allem in Betzdorf und Pracht:D kommt ihr auf eure Kosten

Die Hobbyfahrer ab U 19 und älter werden in der kleineren Serie technisch vereinfachte, aber längere Runden bekommen. Technisch aber sicher schwerer als die Sauerland-Waldautobahnen. Sprich mehr als 3 Gänge und eine Federgabel braucht man da schon:lol:

Renndauer wird bei ca. 2 Stunden liegen

Wir bezeichnen das als Marathon (spricht Hobbyfahrer ja eher an)

Attraktionen wie Cheerleader und vermutl. Bläser in Pracht, Trommler in Betzdorf können öfters genossen werden

Startgeldkosten auf/nah am XC-Niveau!!!

wäre das was?

Wer Olympisches Cross Country will muss Lizenz lösen:D oder U 17 und jünger sein, denn Kinder fahren keine Marathons!

Eure Meinung dazu?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

ich weiß nicht ob man auch hier diskutieren darf aber ich denke hier sind auch genügend die das was angeht oder angehen sollte.

Ein großes Problem sehe ich in der Hobbyklasse und da sind das Problem die Fahrer selber.

Fahre seit über 10 Jahren XC-Rennen von Junioren bis Masters und von Regionalen Hobbyrennen bis DM-Elite!
Seit drei Jahren habe ich keine Zeit mehr richtig zu trainieren und habe dann noch ein Jahr versucht NRW-Cup Lizenz zu fahren, was aber einfach nicht mehr geht bei zwei bis drei Stunden Training pro Woche.

Somit also wieder Hobby um irgendwo im gesicherten Mittelfeld Spaß zu haben.

Leider musste ich dort feststellen, und das gilt vor allem für die Seniorenklasse, dass hier sehr viele Halbamateure mit ein bis zwei Trainingslagern und einem ordentlichen Trainingsaufwand am Start stehen.

Was soll der Scheiß um das mal deutlich zu sagen. :D

Die Hobbyklasse ist für Einsteiger und Sportler ohne Form. Mir geht es hier nicht um meine eigene Platzierung. Habe genug gewonnen und hab Spaß am Rennspirit. Was mich stört ist, dass hier die Jeanshosenfraktion, die mit einfachem Rad das erste mal zum Rennen kommt verschreckt wird. Vorne stehen die üblichen verdächtigen mit rasierten, eingeölten und gebräunten Beinen auf Rädern für viel Geld, z.T. mit Sponsoren und hinten Fahrer die so etwas zum ersten Mal machen. Wer soll da Spaß am Sport bekommen und wiederkommen. Da würde ich dann auch zum Marathon gehen, wo ich in der anonymen Masse hinterher schwimme und mich freue, wenn ich durchgehalten habe. Wer hat Spaß sich so eine Packung einzufangen, wenn er in der untersten Klasse startet! Die ersten fünf in der Hobby Senioren Klasse beim NRW-Cup könnten alle locker in die Geldränge in der Lizenzklasse fahren, warum tun sie es nicht und machen die Rennen kaputt?
Als ich 1998 mein ersten Rennen gefahren bin waren in einem kleinen Rennen in Bielefeld an der Radrennbahn mehr als 10 Fahrer am Start (z.A. Junioren, das müssten also drei oder vier Jahrgänge sein). Das schafft der NRW-Cup nur noch selten!
Das Ziel der Leute mit denen ich damals gefahren bin und noch heute Fahre war immer in der höchstmöglichen Klasse zu fahren. Hat sich das heute so geändert? Es ist toll ein Rennen zu gewinnen und ich denke gerne an meine Siege im NRW-Cup und in kleinen Rennen nach. Aber ich habe diese Rennen gegen ein Feld gewonnen, zu dem ich gehört habe und bin nicht hinabgestiegen in eine Gruppe wo ich nur gewinnen konnte. Anschließend habe ich auch sofort eine Lizenz gezogen weil das sich einfach so gehören sollte. Schade das man das nicht zur Pflicht machen kann. Sonst würden sicherlich wieder mehr Fahrer neu bei einem Rennen starten, ohne Sorge, dass Sie gleich verblasen werden.

Sorry, wenn ich manchen hier auf den Vorbau steige aber ich stehe dazu und bin natürlich bereit über sowas bei den Rennen auch zu diskutieren. Freue mich also auf eine tolle Rennsaison 2012!

Gruß

Matthias Hempe (Falls jemand nen Namen braucht)

unterschreibe ich so, auch für Crossrennen z. B. Da fahren manche, die von Kopf bis Rad gesponsert sind. Ist für mich, egal wo, nicht korrekt!
 
so, habe mir den Thread jetzt komplett durchgelesen.

hmmm...wo fange ich an. Ich selbst würde gerne CC-Rennen fahren wenn es hier denn welche Gäbe. Marathons gibts im Umkreis von 100km sehr viele, CC-Rennen eher wenige.
Bin 2002 mein erstes CC-Rennen gefahren, Storck Bikechallenge in Schotten, hab richtig auf die Mütze bekommen aber hatte trotzdem meinen Spaß und meine damalige Freundin, die zum zuschauen mitkam hatte dort definitiv mehr Spaß am zusehen als bei den Marathons.

Hier wird viel darüber diskutiert wie man mehr Starter zu den Rennen bekommt, hat sich schon mal jemand gefragt wie man evtl. die Rennen zu den Startern bekommen könnte? Bei den World Games in Saalbach war CC immer gut besucht (Kann mich an Rennen mit 3-400 Startern erinnern...CC nicht Marathon)
Würde man bei Veranstaltungen wie den Festivals in Riva oder Willingen CC-Rennen starten, hätte man mit Sicherheit viele Fahrer, Berichterstattung, und würde direkt bei der Zielgruppe werben. Nur wegen einem CC-Rennen reisen viele nicht quer durch die Republik, wenn sie aber eh schon da sind, würden sie evtl. das CC-Rennen mitnehmen und Gefallen an der Sportart finden.

Diskussionen die darauf abzielen die Strecken zu modifizieren oder Starter in bestimmt Kategorien zu drängen führen imho an der eigentlichen Problematik vorbei. Die Sportart kennt fast keiner, und wer sie nicht kennt wird im Alltag auch nicht in Berührung damit kommen.
 
Danke Marc für den Link!

Wir modeln die Serie um ...

derzeitiger Stand:

Lizenz bleibt reines XC und technisch spektakulär, vor allem in Betzdorf und Pracht :D kommt ihr auf eure Kosten

Die Hobbyfahrer ab U 19 und älter werden in der kleineren Serie technisch vereinfachte, aber längere Runden bekommen. Technisch aber sicher schwerer als die Sauerland-Waldautobahnen. Sprich mehr als 3 Gänge und eine Federgabel braucht man da schon :lol:

Renndauer wird bei ca. 2 Stunden liegen

Wir bezeichnen das als Marathon (spricht Hobbyfahrer ja eher an)

Attraktionen wie Cheerleader und vermutl. Bläser in Pracht, Trommler in Betzdorf können öfters genossen werden

Startgeldkosten auf/nah am XC-Niveau!!!

wäre das was?

Wer Olympisches Cross Country will muss Lizenz lösen :D oder U 17 und jünger sein, denn Kinder fahren keine Marathons!

Eure Meinung dazu?

Hallo,

ich bin dieses Jahr in Herdorf mein erstes XC Rennen gefahren. Da mir dies so viel Spaß gemacht hat, war eigentlich der Gedanke nächstes Jahr mal den Cup mit zu fahren.
Da ich auch eine Familie habe, fehlt mir für eine Lizenz leider die Zeit zum trainiern.
Denn seien wir mal ehrlich, wer will schon gerne um den letzten Platz kämpfen. Einen gewissen Anspruch an sich selbst hat man ja auch meiner Meinung nach!
Die 2 Std Rennen gehen mir schon wieder zu sehr in Richtung Marathon, siehe Nutrixxion Throphy in Hagen etc.
Ich denke gerade der Hobbybereich sollte doch von Leuten geprägt sein, die nicht auf ein Trainingspensum von 10 Std. die Woche kommen oder so.
In Herdorf waren wir zb in der Senioren1 12 Mann, was ich jetzt nicht sooo schlecht fande vom Starterfeld.
Doch wie gesagt, wie es die Jahre davor gewesen ist kann ich leider nicht sagen, da fehtl mir der Vergleich.
Fände es nur sehr schade wenn es im Hobbybereich keine XC Rennen mehr geben würde.
Naja,ich lass mich überraschen.

Grüße Markus
 
In den Niederlanden zB gibt es nur Lizenzklassen! Wer dort starten möchte benötigt eine Tageslizenz.

Sicher. Auch da trifft man auf gute Leute. Aber das Ergebnis wird unterteilt in A und B. Man steigt halt nach einer Saison mit gewissen Platzierungen auf.

Und genau wie oben bereits erwähnt, sehe ich die Tendenz im MTb Sport (wie auch im Cross) eher kritisch. Wirklich gute Leute zerfahren das ganze und lassen Anfänger wie blutigste Anfänger aussehen.

Zu meiner jungen Zeit war es tatsächlich so, dass man 1 Jahr Hobby gefahren ist. Nix gewonnen hat. Und trotzdem Lizenz gefahren ist. Nach einer gewissen Zeit zählte man als 50.er von 100 Startern schon zu den ehrgeizigen;)

So. Und letztlich bekommen die ersten der Hobbyklasse mE nicht gerade den Hintern versohlt wenn sie Lizenz fahren. Gut. Denn wird's halt mal der 5 oder 7. Platz. Schlimm? Nee! Im Gegenteil! Man gibt neueren Leuten mal ne Chance und geht als Vorbild voran; so dass diese Leute später auch mal eine Klasse höher fahren.

Ich habe dieses Jahr nach einer guten Hobby Cross Saison auch den Schritt in die lizensierte Klasse gemacht-und find es gut. Trotz überrundet werden! Und glaubt mir: die Ausflüchte sind immer die Gleichen-selber ein Gespräch mitbekommen:
Und?dies Jahr Lizenz nachdem Du den Cup gewonnen hast?
Nee. Hab nicht gut trainiert.

(Sprachs und gewinnt wieder...);)




Nu muss man sich fragen, ob Firmen mit Hobby Co Sponsoring den richtigen weg gehen....immerhin zählt dann wieder nur das Ergebnis...also wo bleibt man? Genau! Hobby.

Also evtl doch eine reine Lizenzklasse mit A und B?!?! Wäre ein Ansatz mE.
 
Danke Marc für den Link!

Wir modeln die Serie um ...

derzeitiger Stand:

Lizenz bleibt reines XC und technisch spektakulär, vor allem in Betzdorf und Pracht:D kommt ihr auf eure Kosten

Die Hobbyfahrer ab U 19 und älter werden in der kleineren Serie technisch vereinfachte, aber längere Runden bekommen. Technisch aber sicher schwerer als die Sauerland-Waldautobahnen. Sprich mehr als 3 Gänge und eine Federgabel braucht man da sch
Renndauer wird bei ca. 2 Stunden liegen

Wir bezeichnen das als Marathon (spricht Hobbyfahrer ja eher an)

Attraktionen wie Cheerleader und vermutl. Bläser in Pracht, Trommler in Betzdorf können öfters genossen werden

Startgeldkosten auf/nah am XC-Niveau!!!

wäre das was?

Wer Olympisches Cross Country will muss Lizenz lösen:D oder U 17 und jünger sein, denn Kinder fahren keine Marathons!

Eure Meinung dazu?

Hoffentlich macht das keine Schule.Warum soll ich als Hobbyfahrer kein XC mehr fahren dürfen.2h ist vielen zu lang und technisch einfach ist Käse,haben wir schon genug.
Die Rennen müssen zum Volk!!!!!!!!!
 
Wer Olympisches Cross Country will muss Lizenz lösen:D oder U 17 und jünger sein, denn Kinder fahren keine Marathons!

Eure Meinung dazu?
ich sehe es wie cd-surfer
Außerdem denke nicht das bei einer Verlängerung der Renndauer direkt mehr kommen. Ok es wird neue Gruppen ansprechen aber viele auch abschrecken, wie mich zb....schade

Mir würden XC Rennen wie NRW Cup mit 1h Renndauer besser passen.
Lieznz ist leistungsmäßig nicht für jeden ein Thema... ("noch" nicht)
 
Zuletzt bearbeitet:
sorry - ich finde die idee bescheuert. so kannibalisiert sich xc doch selbst und außerdem macht ihr damit dann auch noch anderen kleinen marathon-veranstaltungen konkurrenz. wenn es euch nur darum geht, mehr starter anzulocken, um so mehr startgeld zu generieren ist das vermutlich eine möglichkeit. geht es euch aber darum, was für den xc-sport und dessen belebung zu tun, verstehe ich disen weg ganz und gar nicht.

sicher kann man sich bei marathon-veranstaltern einiges abschauen (hab ich ja selbst vorgeschlagen) - aber gleich die ganze veranstaltung zu kopieren ist etwas übertrieben.


btw: noch mal zur fehlenden rennflair. hier mal ein youtube-mitschnitt aus betzdorf. da fährt fast jeder der starter nur für sich - voll öd. deshalb bin ich immer noch dafür, einfach alle klassen zusammen zu packen. macht sicher mehr spaß ...

[nomedia="http://www.youtube.com/watch?v=b-Jm_kq1woI"]2 Lauf Rheinland MTB Cup Betzdorf, 2011 06 12 - YouTube[/nomedia]
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo zusammen
ich bin einer der schnellen Hobbys und hatte Michaels Ankündigung H und L gemeinsam starten zu lassen begrüßt! Wo jetzt das Problem ist verstehe ich grad nicht. Beim Poison Cup starten seit Jahren H und L in einem Rennen und in den letzten Jahren steigt dort die Teilnehmerzahl bzw. bewegt sich auf hohem Niveau.
Trotz der großen Namen ( Bonne, Hühnlein,Friedrich) sind auch die "bösen schnellen Hobbys" am Start, um mal mit dem scheiß Vorurteil aufzuräumen "wir " wollen immer nur die Sachpreise abräumen.

Konzept hin oder her bleibt immer noch das Problem der kleinen Startfelder. Zusammen zu Starten würde auch die Logistik straffen...

Mal sehen was jetzt Konkret geplant wird für den Rheinland MTB Cup. Ich für meinen Teil will einfach nur Rennen fahren. gegen wen ist mir eigentlich scheiß egal.

Ich werde dem CUP weiterhin Treu bleiben. Ob mit oder ohne Lizenz spielt keine Rolle. Wichtig ist das UNSER GEMEINSAMER Sport eine Zukunft hat.
LG der Tischi
 
Die Renndauer in der Hobbyklasse auf 2 Std. zu erhöhen halte ich auch nicht für sinnvoll.
Damit gibt es nur noch für Lizenz ein CC-Rennen, was ich sehr schade fände.....

Für (gute) 2 Std. Rennen gibt es Halbmarathons.....

Grüße,
Alex
 

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