BrakeForceOne – neue Wunderbremse?

BrakeForceOne – neue Wunderbremse?

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Es tut sich was auf dem Bremsenmarkt! Nach dem Start von Maguras hochmodern hergestellter, ultraleichter MT8 und Formulas Oval mit ovalen Kolben und Speedlock stellt die Brakeforceone GmbH eine Bremse mit bei Fahrrad-Scheibenbremsen „bisher noch nicht eingesetztem Funktionsprinzip“ vor – und verspricht, dass man nach ein bis zwei Tagen Eingewöhnung nichts anderes mehr fahren will.

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BrakeForceOne – neue Wunderbremse?
 
dann fahr die bremse, bring sie übers limit und rede dann weiter. denn im wahren leben bist sie ja noch nicht gefahren. :rolleyes:


Ich würde mich da nicht als zahlender Testfahrer missbrauchen lassen.
Zumal ich mit einer Standart XT Bremse hochzufrieden bin.

Wer entgegen aller Erfahrungen,eine Bremse ohne Ausgleichsbehälter baut,
darf mit Skepsis rechnen.
Ich fänd es ja gut,wenn ein junger Deutscher was echt gutes gebaut hat.
Aber Restzweifel bleiben.
 
Die kinetische Energie resultiert alleine aus Masse und Geschwindigkeit

oje, ein theoretischer Ansatz. In der Praxis wirkt die Erdanziehungskraft beim fahren im Flachland bremsend während Sie im Bergland -zumindest hangabwärts- beschleunigend wirkt - und zwar je nach Winkel *ziemlich*

Und zumindest mir persönlich ist dabei nicht geholfen, wenn es meine Bremse schafft zu blockieren - ich brauche da eine die maximal verzögert ohne in kürzester Zeit den Hitzetod zu sterben...

Wie man das in Formeln packt ist mir egal - es muss nur funktionieren :-)

Jeder darf sich seinen persönlichen Overkill gönnen - aber fundierte Aussagen zur Belastungsgrenze werden wir vermutlich nicht aus den flachen Regionen unserer Community erwarten können...

LG,
Holger
 
für so etwas gibt es testfahrten und die werden die jungs schon gemacht haben. ich bin sie auch noch nicht gefahren. aber ich warte einfach mal was die leute sagen die sie fahren. und vielleicht bin ich das auch selbst mal

Das sehe ich auch so. Ich habe schon die MT 6 gegenüber meiner XTR Trail getestet und war von der MT 6 schwer entäuscht. Andererseits reicht mir die XTR auch noch nicht aus, alternativ bleibt da nur noch eine BFO oder eine 2012'er Saint übrig.
oje, ein theoretischer Ansatz. Und zumindest mir persönlich ist dabei nicht geholfen, wenn es meine Bremse schafft zu blockieren - ich brauche da eine die maximal verzögert ohne in kürzester Zeit den Hitzetod zu sterben...

Ja, ja, man kann's auch noch komplizierter machen. Mir nützt eine Bremse nichts, die wahnsinnig viel Hitze aushält, mir aber nach ein paar km die Hände schmerzen. Dann könnte ich auch V-Brake fahren, oder hat schon mal jemand etwas von geschmolzenen Bremsbelägen oder Felgen gehört (ja, ja, wahrscheinlich ist auch das schon mal vorgekommen).
 
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für so etwas gibt es testfahrten und die werden die jungs schon gemacht haben.

Klar, er fährt Trail und hat sich dafür die aus seiner Sicht beste Bremse gebaut. Das spricht ihm ja keiner ab.

Wir alle hier warten doch nur sehnsüchtig auf den ersten, der mit der Bremse 1000HM im Gelände am Stück runter gebrezelt ist und bestätigen kann, dass sich der Invest lohnt...

LG,
Holger
 
@ Chrisomie21,

schließe mich deiner Aussage an ! :daumen:

@ L.Fignon84,

Warum sollte ein Prüfstand nicht die wahre Begebenheit wiederspiegelt ?! ;)
Wo zu sollte es dann z.B. Test verfahren und Teststände, die Daten in Echtzeit übertragen, dann noch in der Formel 1 existieren ? :confused:
Dann wären Prüfstände ja völlig überflüssig ! :wut:

Happy trails !

Steve
 
Andererseits reicht mir die XTR auch noch nicht aus, alternativ bleibt da nur noch eine BFO oder eine 2012'er Saint übrig.

Ja, ja, man kann's auch noch komplizierter machen. Mir nützt eine Bremse nichts, die wahnsinnig viel Hitze aushält, mir aber nach ein paar km die Hände schmerzen. Dann könnte ich auch V-Brake fahren, oder hat schon mal jemand etwas von geschmolzenen Bremsbelägen oder Felgen gehört (ja, ja, wahrscheinlich ist auch das schon mal vorgekommen).

Also entweder machst du was falsch oder du wiegst >100kg

Schmerzende Hände/Finger hatte ich auch mal. Das lag aber an falschen Ergonomieeinstellungen. Wenn die Bremskraft derart nachlässt ist man eher versucht mit mehreren Fingern zu ziehen (siehe V-Brake).

Meine The One kam gelegenlich an ihre Grenze (Livigno WC-Strecke oder Pds). Das heißt aber nicht dass sie sich komplett verabschiedet hätte sondern man hat lediglich gespürt das sich an der hinteren Bremse der Druckpunkt etwas verlagert. Lauter war sie dann auch und hat halt gestunken.

Von daher ist es mir schleierhaft wie man derart überzeugt sein kann, dass die Bremse Saint, Code, One, XT/R in der Praxis deutlich schlägt ohne sie in adäquatem Gelände gefahren zu sein.

Bremsbeläge bzw. ihr Lack können auch bei Scheibenbremsen sehr schnell schmelzen, spätestens nach ein paar Abfahrten Super-Morzine.

 
... und nur ganz wenige Fahrräder :p


Klar kann die jeder montieren, es wundert nur, wenn die Leute sagen: Ich kann sie nicht testen, weil ich nichts zu bremsen hier habe.
Wobei ich nicht glaube, dass die jetzigen Winterrouten den kompletten Einsatzbereich derjenigen widerspiegeln.

Moment, so war das nicht gemeint und geschrieben. Das Einbremsen dauert halt ein paar Tage länger.
 
Jeder darf sich seinen persönlichen Overkill gönnen - aber fundierte Aussagen zur Belastungsgrenze werden wir vermutlich nicht aus den flachen Regionen unserer Community erwarten können...

LG,
Holger

Da gebe ich Dir vollkommen Recht, nur leider wird es auch in den bergigen Regionen im Winter schwierig 1000hm am Stück zu vernichten. Ich persönlich fahre z.B. Mitte Januar für ein paar Tage in die Alpen. Nur werde ich nicht das Bike dabeihaben sondern meine Skiausrüstung!

Nun noch mal was zur gestrigen Ausfahrt: Insgesamt habe ich gestern 37 Kilometer mit 450 Höhenmetern zurückgelegt. Die Bremsleistung hat sich hierbei nicht merklich verbessert, nur bei etwas längeren schnelleren Berabfahrten baute sich etwas mehr Bremsdruck auf. Im Vergleich zu meiner Marta SL jedoch noch deutlich schwächer was jetzt eigentlich nicht mehr wirklich so sein sollte.

Ich habe dann zuhause die Bremse und Scheiben mal etwas genauer kontrolliert und den Eindruck das die Beläge verunreinigt sind. Ich werde kommende Woche mal die Beläge ersetzen und die Bremsscheibe reinigen, mal sehen was das für ein Ergebnis bringt. Ich habe im Übrigen vorhin noch mit meinem Händler telefoniert, welcher mir sagte das er auch bereits eine BFO an jemand anderen verkauft hat der sich sehr zufrieden über diese geäußert hat. Weiteres Zitat sowohl von ihm als auch von mir: "Gut das ich(Du) die Bremse mit den wahrscheinlich verunreinigten Belägen bekommen habe (hast) als der richtige Kunde!"

Grüße
Jens
 
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Das ist sehr einfach. Es wird eine der wichtigsten Funktionen einer Bremse völlig außer Acht gelassen....


Wie du sagst, der Bremsweg beim MTB hängt am wenigsten von der Bremse ab. Egal ob Code, Elixir, ältere Louise oder was ich sonst schon gefahren bin. Bei allen diesen Bremsen bekomme ich mit 200er Scheiben mit einem Finger ohne großen Kraftaufwand Vorder- und Hinterrad zum Blockieren.

Insofern hat eine "stärkere Bremse" im Flach- und Hügelland keinen Vorteil gegenüber einer "schwächeren". Den Vorteil kann eine starke Bremse erst dann ausspielen, wenn es mal lang und steil bergab geht. Und damit mein ich nicht im Mittelgebirge mal 300-400 Höhenmeter oder beim Alpencross mal 1000 Höhenmeter gemütlich über einen Fortsweg.
Sonder auf so Strecken wie dem Nordkettentrail, wo es in Falllinie 1000 Höhenmeter über einen extrem anspruchsvollen Singletrail runtergeht, wo man von Start bis Ziel fast nur am Dauerbremsen ist.

Hier zeigt sich, ob eine Bremse a) standfest ist, also auch am Ende gleich gut beißt wie am Anfang und b) ob die Bremse wenig Handkraft braucht. Nur das kannst du ganz sicher nicht im Hügelland gut beurteilen, sondern das merkt man erst bei entsprechend harten und langen Abfahrten.
Ich fahre viel mit meinem DH und die Unterschiede zwischen den Top-Bremsen wie Code, Elixir etc. merk ich in Bezug auf Handkraft garantiert nicht im Ebenen. Aber nach 5000 Höhenmetern Nordkettentrail merkt man dann auch relativ geringe Unterschiede!
 
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@Evil:

Ob eine Bremse auch im heißgebremsten Zustand noch funktioniert, kann man perfekt am Prüfstand überprüfen. Insofern hoffe ich doch stark, dass dies von den Konstrukteuren getestet wurde.

Ich kann mir kaum vorstellen, dass das unberücksichtig blieb. Wenn doch, dann sind die Konstrukteure echt Pfeifen und man kann ihnen Grobe Fahrlässigkeit unterstellen.
 
...

@ L.Fignon84,

Warum sollte ein Prüfstand nicht die wahre Begebenheit wiederspiegelt ?! ;)
Wo zu sollte es dann z.B. Test verfahren und Teststände, die Daten in Echtzeit übertragen, dann noch in der Formel 1 existieren ? :confused:
Dann wären Prüfstände ja völlig überflüssig ! :wut:

Happy trails !

Steve

Prüfstände sind geduldig ebenso wie das Papier welches Lastannahmen und resultierende Ergebnisse trägt. Die ersten Dinge die man in einem technischem Beruf verstanden haben sollte sind, dass man entsprechende Tests auf Lastannahmen stützt die man im Prüfstand künstlich nachbildet und zum Schluss Auswertet. Vom Anfang bis Ende kann man viel falsch machen oder bewusst optimieren. Will man z.B. gute Werte für eine Bremse sucht man sich ein Prüfinstitut bei dem das Testszenario dem Können meines Produktes entspricht und meide die Prüfszenarien die dem Produkt nicht gut tun. Oder aber man ist eine große "führende" Zeitschrift eines abgegrenzten Themenbereiches und stellt sich die Prüfszenarien so zusammen, dass man deutlich unterscheidbare Werte herausbekommt, die Lieblingswerbekunden den Test gut überstehen und die Messwerte vor allem dem entsprechen was man im aktuellem Jahr gerade prädigt...

Das alles hat aber nix damit zu tun, dass im Bereich der Formel 1, Flugzeugbau oder anderen Industriebereichen Tests gefahren werden um das Produkt real besser werden zu lassen. Wobei auch da kann ein Bauteil im Teststand halten und in der Realität zerlegt es die Turbine und nimmt das halbe Maschinenhaus/Flugzeug mit...


Kurzum, glaubt keinem "Protokoll" einer Prüfung, bei dem ihr nicht gleichzeitig einsehen könnt welche Lasten angelegen haben. Denn nur so kann man bewerten ob die Lastannahme real erscheint oder eben nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
[...]
Kurzum, glaubt keinem "Protokoll" einer Prüfung, bei dem ihr nicht gleichzeitig einsehen könnt welche Lasten angelegen haben. Denn nur so kann man bewerten ob die Lastannahme real erscheint oder eben nicht.

Prinzipiell geb ich dir recht, bei der Aussage aber nicht / nur bedingt. Gerade sobald Lasten zeitlich gerafft werden kann man als nicht Experte (und dafür reicht ein Maschinenbaustudium z.B. nicht) eben nichtmehr beurteilen ob die Lastannahmen die real anfallenden gut abbilden oder nicht.
Totalen Blödsinn kann man natürlich unter Umständen erkennen.

grüße,
Jan
 
Ist ja richtig was du schreibst Piktogramm, aber ich würde einen Test auf einem Prüfstand nicht generell ausschließen wollen.
Das man nicht alles glauben darf was man schwarz auf weis liest ist auch selbstverständlich !
Die Praxis in der "Natur" oder freier "Wildbahn" ist der beste Weg was zu Testen !

Happy trails !

Steve
 
@ jan: Wenn man nach einem erfolgtem Maschinenbaustudium groben Unfug nicht erkennt hat man etwas TOTAL falsch gemacht. Werkstoffprüfung sowie Messtechnik ist ja wohl elementarer Bestandteil des Studiums genauso wie Zeit- und Dauerfestigkeitsbetrachtungen. Zum erkennen von Lastannahmen implizierten Ergebnissen reicht es auf jeden Fall...
Auch bei der Raffung muss man sich bei einer Bremse keine Gedanken machen. Die Bremse eine halbe Stunde mit realen bzw. leicht überzogenen Lastannahmen zu testen sollte kein Problem sein.

@triptube: Ich habe Teststandläufe generell nicht ausgeschlossen. Lediglich habe ich die Bedingung aufgestellt, dass nicht nur das Ergebnis sondern eben auch die "Aufgabenstellung" dazu gehören und das Eine ohne das Andere wertlos sind. Oftmals werden bei solchen Teststandläufen Werte diskutiert die dem hier entsprechen:

X+Y*Z=2

Wobei die Variablen X Y Z Unbekannt sind, aber es wird hingenommen, dass 3 herauskommt... total sinnlos -.-
 
@ jan: Wenn man nach einem erfolgtem Maschinenbaustudium groben Unfug nicht erkennt hat man etwas TOTAL falsch gemacht. Werkstoffprüfung sowie Messtechnik ist ja wohl elementarer Bestandteil des Studiums genauso wie Zeit- und Dauerfestigkeitsbetrachtungen. Zum erkennen von Lastannahmen implizierten Ergebnissen reicht es auf jeden Fall...
Auch bei der Raffung muss man sich bei einer Bremse keine Gedanken machen. Die Bremse eine halbe Stunde mit realen bzw. leicht überzogenen Lastannahmen zu testen sollte kein Problem sein.
[...]

Ich hab ja nicht von grobem Unfung geredet, den erkennt man auch mit gesundem Menschenverstand. War im Kopf auch zu schnell von ner Bremse weg und bei komplexeren Betriebsfestigkeitsversuchen...

grüße,
Jan
 
Du bist also der Meinung, dass Temperaturunterschiede von 30° C nenneswerten Einfluss bei Wärmeleitung, Wärmestrahlung und Konvektion im Temperaturbereich von mehreren 100 K haben? Das ist ja interessant.

Verdammt ich muß Evel recht geben;) Aber der Beitrag als Antwort zu dem Beitrag vom Evel ist einfach nur dumm:rolleyes:

G.:)
 
ihr stellt ihr behauptungen an über eine gute neuentwickelte bremse ,die man erstmal respektieren sollte , 90 prozent der hier anwesenden , hat sie wohl nichteinmal in echt gesehen , geschweige denn ist sie gefahren . daher würde ich so behauptungen von wegen lange abfahrten etc einfach sein lassen . tests , haben schon für die bremse gesprochen . ich verstehe nur nicht , warum ihr versucht mit allen mitteln sie schlecht zu reden .

wenn ihr denn ne ultra mega krasse über bremse sucht , baut euch ne grimeca system 17 dran , 6 kolben ftw , die bremst , und ist standfest auch bei dauerabfahrten ._
aber habs ja vergessen , dann heulen wieder alle über das gewicht.

ich selber bin schon viele bremsen gefahren im downhill und trial bereich .
lange abfahrten dafür eher selten. aber so manche bremse , die scheint gut zu sein , damals z.b die juicy 7 , war zwar bissig , aber ganz zum ende hin , bei der maximalen bremswirkung , da rutsche sie mir durch .
ausm trial kenn ich halt nur die maximalbelastung die plötzlich gebraucht wird .
sie muss direkt dicht machen , ohne großartig vorher zu schleifen . das tut auch wohl nur die hope mono trial dank der riesen kolben.

aber mal anders gesagt , ihr sagt die bf1 wird langen abfahrten nicht standhalten , ich weiß nicht wie ihr fahrt ;)? selbst bei langen harten downhills , bremst man ja nicht permanent , es sei denn ihr fahrt echt zu 100 prozent mit leicht gezogenen bremsen wie kleine pussys den berg hinunter .
weil eine bremse kühlt auch ab jungs ;) , durch den großen luftspalt bei der bf1 , denke ich wird sie eher keine probleme kriegen.

und trotz der ganzen strapazen hier ,
ein frohes neues Jahr wünsche ich euch !
 
...es sei denn ihr fahrt echt zu 100 prozent mit leicht gezogenen bremsen wie kleine pussys den berg hinunter...

Hi,

unter 15% Steigung mache ich das eigentlich immer im Uphill um Mitfahrern ne Chance zu geben dran zu bleiben. Aber wenn das nicht geht, dann scheidet die BF1 leider doch aus. Danke für Deinen Expertentipp!

LG,
Holger
 
@Duro e: Ahhh, dein guter Vorsatz dieses Jahr war erstmal die bergabfahrende Fraktion ein wenig zu provozieren und aufzustacheln:D:D

G.:)
 
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