BrakeForceOne – neue Wunderbremse?

BrakeForceOne – neue Wunderbremse?

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Es tut sich was auf dem Bremsenmarkt! Nach dem Start von Maguras hochmodern hergestellter, ultraleichter MT8 und Formulas Oval mit ovalen Kolben und Speedlock stellt die Brakeforceone GmbH eine Bremse mit bei Fahrrad-Scheibenbremsen „bisher noch nicht eingesetztem Funktionsprinzip“ vor – und verspricht, dass man nach ein bis zwei Tagen Eingewöhnung nichts anderes mehr fahren will.

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BrakeForceOne – neue Wunderbremse?
 
Ja, nennt sich Servo Wave. Das dient aber eher dem Zweck den relativ großen Abstand der Bremsbeläge zur Scheibe ohne großen Hebelweg zu überwinden. Das garantiert große Schleiffreiheit. Danach wird die Bremsung über den Kraftauwand am Hebel gesteuert. Eine MT 6, und das ist die einzige MT die ich bisher getestet habe, die sollen aber alle gleich oder ähnlich sein, ist da komplett anders.

Im Endeffekt bewirkt doch aber der Aufbau der BFO den selben Effekt wie ServoWave bei Shimano, oder?! Erstmal viel Weg und wenig Bremskraft mit wenig Hebelweg, und dann viel Hebelweg bei wenig Weg der Kolben und starker Bremskraft...
Letztendlich die selbe Idee auf zwei Art und Weisen realisiert. ServoWave gab es schon vor ewigen Zeiten bereits bei Avid Felgenbremsen! Und hat sich damals schon seltsam angefühlt, da es komisch zu dosieren war. Die XT-Bremsen funktionieren gut, da Scheibenbremsen generell sich besser als V-Brakes dosieren lassen. Somit wird der etwas schwammigere Druckpunkt kaschiert - auf den Punkt zu bremsen ist aber dennoch schwieriger als z.B. bei anderen Bremsen! Und somit erklärt sich auch schnell das etwas seltsame Bremsgefühl der BFO...
Wie evil bereits richtig geschrieben hat, kommt es beim DH nicht unbedingt auf die maximal erreichbare Bremskraft an, sonden vielmehr darauf diese dosiert und punktgenau einsetzen zu können. Dies gilt sowohl im DH-Speed-Bereich, als auch (umso mehr) im eher verspielten Vertride! Natürlich ist Bremskraft wichtig, keine Frage, aber sicher nicht um den Preis der Dosierbarkeit...
 
Ich dachte ich spare lieber ein wenig Geld und deshalb habe ich mir die TheCleg gekauft. Kostete zwar genauso viel, aber die Scheiben sind schon dabei gewesen. Schnäppchen sozusagen. ;)
Bekommt man Rente nicht erst ab 60 oder so? Da müsste ich ja noch fast 30 Jahre warten. Aber Gebrauchtes kaufe ich eh nicht, das glänzt ja nicht mehr. :D

TheCleg :daumen:

Achso dachte du seiest schon über 60 :D Verzeih mir :anbet: Wollte dich nicht alt "aussehen" lassen :D
 
Ich dachte ich spare lieber ein wenig Geld und deshalb habe ich mir die TheCleg gekauft. Kostete zwar genauso viel, aber die Scheiben sind schon dabei gewesen. Schnäppchen sozusagen. ;)
Bekommt man Rente nicht erst ab 60 oder so? Da müsste ich ja noch fast 30 Jahre warten. Aber Gebrauchtes kaufe ich eh nicht, das glänzt ja nicht mehr. :D

Tja, hättest vielleicht noch eine Hope M4 vorher testen sollen.

Hab drei gebrauchte Hope Bremsen, waren allesamt prima - neuwertig. Satz M6 oder Mini je für unter 200 Euro "gebraucht" neu, die Minis incl. Floatings. Jedoch auch neu für weit weniger als ne Cleg zu haben. Preisfrage und Ansichtssache.

was ist eine bessere Dosierung? Ist ein knall harter Druckpunkt besser oder schlechter?

Beim MTB möchte ich einen knallharten Druckpunkt, wenig Weg-viel Wirkung. Das erscheint mir hier die sinnvollere Lösung.
Ich hatte die Möglichkeit die BFO zu testen, hatte aber nie die Absicht dieses Teil zu kaufen.
Ich gebe zu, ich würde mir nie eine 800€ Bremse ans Fahrrad schrauben, wenn es für weit weniger als die hälfte gleichwertige Lösungen gibt.

Zusammengefasst:
Anders ja - besser nein.
Oder das feeling einer Seilzugbetätigten Felgenbremse mit mehr Bremskraft.

extrem betrachtet heißt wegabhängig für mich - wie meine Louise FR aus 2005 sich verhalten hat - Hebelstellung 0mm = offen, 10mm = halbe Bremskraft, 20mm = volle Power (Zahlenwerte nur als Beispiel), Kennlinie muss auch nicht linear sein, aber egal - und das wäre ja absolut grausam, denn was macht der Nicht-Trial-Profi oder DH-Spezi in ner Panik-Situation? Er langt voll rein.
Ein Knackdruckpunkt ist doch hier klar im Vorteil, panikartig zieht man doch kräftig am Bremshebel, aber wenn dann in Sekundenbruchteilen der Druchpunkt spürbar ist, dosier ich jedenfalls die meiste Bremskraft intuitiv, was bei ner Wegabhängigkeit imo schlichtweg unmöglich ist, denn in Panik auf genau 15,6mm Hebelabstand zu bremsen, das kann keiner.

Klaus mags mir bitte nicht übel nehmen - im Trickstuff-Forum wurde der Unterschied zw. Cleg 4 und Cleg 2 als hauptsächlicher Druckpunktunterschied deklariert (denn dashydraulische Hubverhältnis soll das gleiche sein) und man möge die 4er vorne und die 2er hinten fahren. Ein Unding, wenn das so ist, wer macht sich zwei "verschiedene" Bremsen ans Rad, ausser die Trialer? Habe selbst nie Clegs probiert, daher ist das nur wage Theorie und keine Kritik.
 
Im Endeffekt bewirkt doch aber der Aufbau der BFO den selben Effekt wie ServoWave bei Shimano, oder?! Erstmal viel Weg und wenig Bremskraft mit wenig Hebelweg, und dann viel Hebelweg bei wenig Weg der Kolben und starker Bremskraft...
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Im Grunde genommen kann ich dir das nicht einmal theoretisch beantworten. Ich habe eine BFO noch nicht gefahren. Eine XTR Trail (meine) verfügt über ca. 1 cm Bremshebelweg bevor ich den Druckpunkt erreiche. Ich habe es gerade noch mal ausprobiert, meine MTB steht hinter mir :D Danach erreicht man den Druckpunkt und kann dann über die Handkraft die Bremskraft dosieren. Für mich fühlt sich das gut dosierbar an und nicht schwammig. Andere Bremsen mögen einen noch härteren Druckpunkt haben, aber schleifen möglicherweise eher. Man kann eben nicht alles haben. Aber ich gebe dir recht, Bremskraft ohne gute Dosierbarkeit ist nutzlos. Und mir fällt es schwer eine sehr leichte Bremse als DH-Bremse anzusehen. Meinem Verständnis nach kann das nicht gut funktionieren. Thermische Standfestigkeit wird neben großen Bremsscheiben auch mit entsprechend großer Masse und Temperaturverteilung im Bremssattel realisiert. Zumindest theoretisch.
 
Tja, hättest vielleicht noch eine Hope M4 vorher testen sollen.

Hab drei gebrauchte Hope Bremsen, waren allesamt prima - neuwertig. Satz M6 oder Mini je für unter 200 Euro "gebraucht" neu, die Minis incl. Floatings. Jedoch auch neu für weit weniger als ne Cleg zu haben. Preisfrage und Ansichtssache.

Ne, lass mal. M4 hatte ich auch, Code alt und neu auch, aber Druckpunkt ist einfach TheCleg. ;)
 
So ein Sch..., von mir gibt es Heute leider nicht wie geplant einen weiteren Testbericht. Wir haben uns vorhin bei dem furchtbaren Wetter zwar auf den Weg gemacht, jedoch habe ich nach knapp 20 Minuten wegen Kreislaufproblemen und Herzrasen abgebrochen.

In dieser Zeit konnte ich nur feststellen das das Bremsen sich mit den neuen Belägen deutlich angenehmer angefühlt hat. Richtig nutzen brauchte ich sie aber bis dahin nicht.

Vor dem nächsten geplanten Ausritt (Test) am Dienstag werde ich aber morgen lieber mich erst einmal vom Doc durchchecken lassen. Hoffentlich bekomme ich keine Bikepause verordnet.

Grüße
Jens
 
Also ganz ehrlich, der Radsport ist ja nun wirklich nicht der Gipfel der Entwicklung.
Ich frage mich, warum so eine art Bremse wie die BFO nicht auch in Sportarten verwendet wird, wo die Themen Bremskraft, Bremspunkt und Bremsdosierung noch mehr gewichtet sind?
Siehe zB die MotoGP. Ohne fixen Druckpunkt geht hier nichts.
Trotzdem heißt dass nicht, dass die BFO grundsätzlich nix taugt!
 
hatte ich schon erwähnt, dass der mensch eine ganz großes gewohnheitstier ist?
deswegen könnte auch der weichere druckpunkt für die downhiller beherrschbar werden. ich hatte nie eine gustav m aber hat man da nicht auch lesen können, dass der druckpunkt recht schwammig war? sie war lange jahre die referenz im dh-sport und die leute sind damit auch zügig den berg runter gekommen. irgendwie beissen sich hier viele aussagen.

im übrigen wird im rennradbereich noch mit ganz anderen preisen umher geworfen :D
http://superlight-bikeparts.de/AX-Lightness-AX3000-AX-Rennradbremse-AX-3000-AX-Carbonbremse

also habt euch mal nicht so. lasst es frühling werden und man wird sehen, was die bremse leistet.
 
hatte ich schon erwähnt, dass der mensch eine ganz großes gewohnheitstier ist?
deswegen könnte auch der weichere druckpunkt für die downhiller beherrschbar werden. ich hatte nie eine gustav m aber hat man da nicht auch lesen können, dass der druckpunkt recht schwammig war? sie war lange jahre die referenz im dh-sport und die leute sind damit auch zügig den berg runter gekommen. irgendwie beissen sich hier viele aussagen.

im übrigen wird im rennradbereich noch mit ganz anderen preisen umher geworfen :D
http://superlight-bikeparts.de/AX-Lightness-AX3000-AX-Rennradbremse-AX-3000-AX-Carbonbremse

also habt euch mal nicht so. lasst es frühling werden und man wird sehen, was die bremse leistet.


Der Rahmen vom AX Lightness RR kostet auch >8000Euro. Die haben aber Materialien, an die "normale" Firmen nicht rankommen - also ist der Mehrpreis gerechtfertigt ;)
 
zum Thema Fertigungsstandort:

Qualität ist unabhängig davon, wo die Fertigungsanlage steht.
Anscheinend wurden Bremsen mit verölten Belägen ausgeliefert. Und das bei einer Produktion in Deutschland mit sicherlich überschaubaren Losgrößen.
Auch in Deutschland ist die QS noch verbesserungswürdig.

Ich denke auch, daß durch die Produktion preiswerter Fahrradteile (gute Qualität zu vernünftigen Preisen) in Asien unterm Strich mehr Arbeitsplätze in Deutschland generiert werden, als wenn Räder nur in Deutschland hergestellt werden. Wer kann sich schon Räder mit 800€ Bremsen, 500€ Lampen (Lupine), 2000€ Rahmen (Nicolai) leisten. Ja ich weiß LV kommt auch aus Taiwan. Aber gerade Hersteller wie Rose, Canyon usw. sicher hier Arbeitsplätze durch Entwicklung und Vertrieb, an denke nur an die ganzen Internetläden, indem sie bezahlbare Artikel der Masse zugänglich machen. Was sich wiederum in Stückzahlen, sprich in mehr Arbeitsplätzen niederschlägt. Auch am Beispiel LV sieht man, daß der Großteil der Wertschöpfung in Deutschland entsteht. Was kostet der Rahmen in Asien? Ich schätze 200-500€. Was einen Selbstkostenpreis für LV von ca. 800€ bedeuten dürfte. Der Rahmen wird für 2.000€ verkauft. Bleiben also ca. 1200€ in Deutschland hängen. Im Vergleich zu den max 500€ in Asien.

Also, auch wer "asiatisch" käuft, tut gutes für die deutsche Wirtschaft.

Ein Wort noch zur Panikbremsung:
Jede moderne Bremse ermöglicht mit wenig Kraft einen Überschlag. Wer vor Schreck den Bremsgriff bis zum Anschlag zieht, hat auch bei einer Wegabhängigen Bremse keinen Vorteil.
 
@cycophilipp
kleiner tip: schau dir auf der homepage von bfo das video von der fertigung hat. dann rechne einfach mal alle teile zusamen, die du benötigst um die bremse zu bauen und gib ihnen einen wert, für den du sie von einem zulieferer kaufen kannst. dann rechne dir aus, welche zeit benötigt wird, um eine bremse komplett vom wareneingang bis zum verpacken von einer person benötigt wird. das ganz dann mal zwei und mit einem realistischen stundesatz versehen. dann die allgemeinkosten drauf gerechnet und die entwicklungskosten + die verbindlichkeiten bei der bank und den puffer für reklamationen, gewinnanteil + all das was ich noch vergessen habe. dann rechne all diese zahlen zusammen und präsentiere uns deinen preis!

wenn du das nicht kannst, würde ich über den preis nicht her ziehen!
nur zum verständnis, ich sage nicht das das teil ein schnäppchen ist, aber jeder leistet sich die sachen die er kann und scheinbar ist ein großes "haben will" potential da, von leuten, die sich die bremse aufgrund ihres einkommen schlicht nicht leisten können. das muss aber nicht das problem des hersteller sein, wenn er seinen absatz trotzdem generieren kann. wenn nicht, reguliert es der markt von alleine.
 
@cycophilipp
kleiner tip: schau dir auf der homepage von bfo das video von der fertigung hat. dann rechne einfach mal alle teile zusamen, die du benötigst um die bremse zu bauen und gib ihnen einen wert, für den du sie von einem zulieferer kaufen kannst. dann rechne dir aus, welche zeit benötigt wird, um eine bremse komplett vom wareneingang bis zum verpacken von einer person benötigt wird. das ganz dann mal zwei und mit einem realistischen stundesatz versehen. dann die allgemeinkosten drauf gerechnet und die entwicklungskosten + die verbindlichkeiten bei der bank und den puffer für reklamationen, gewinnanteil + all das was ich noch vergessen habe. dann rechne all diese zahlen zusammen und präsentiere uns deinen preis!

wenn du das nicht kannst, würde ich über den preis nicht her ziehen!
nur zum verständnis, ich sage nicht das das teil ein schnäppchen ist, aber jeder leistet sich die sachen die er kann und scheinbar ist ein großes "haben will" potential da, von leuten, die sich die bremse aufgrund ihres einkommen schlicht nicht leisten können. das muss aber nicht das problem des hersteller sein, wenn er seinen absatz trotzdem generieren kann. wenn nicht, reguliert es der markt von alleine.

Ende des Jahres wird man sehen, nach einigen tausend verkauften Bremsen, ob Preis-Qualität-Leistung in einem vernünftigem Verhältnis zueinander stehen. Bis jetzt sind nur einige Samples im Umlauf und der Sommer mit langen Abfahrten steht bevor. Und auch die nächsten kalten Monate bei Schnee und Matsch werden zeigen wie gut die Bremse wirklich ist.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@cycophilipp
kleiner tip: schau dir auf der homepage von bfo das video von der fertigung hat. dann rechne einfach mal alle teile zusamen, die du benötigst um die bremse zu bauen und gib ihnen einen wert, für den du sie von einem zulieferer kaufen kannst. dann rechne dir aus, welche zeit benötigt wird, um eine bremse komplett vom wareneingang bis zum verpacken von einer person benötigt wird. das ganz dann mal zwei und mit einem realistischen stundesatz versehen. dann die allgemeinkosten drauf gerechnet und die entwicklungskosten + die verbindlichkeiten bei der bank und den puffer für reklamationen, gewinnanteil + all das was ich noch vergessen habe. dann rechne all diese zahlen zusammen und präsentiere uns deinen preis!

wenn du das nicht kannst, würde ich über den preis nicht her ziehen!
nur zum verständnis, ich sage nicht das das teil ein schnäppchen ist, aber jeder leistet sich die sachen die er kann und scheinbar ist ein großes "haben will" potential da, von leuten, die sich die bremse aufgrund ihres einkommen schlicht nicht leisten können. das muss aber nicht das problem des hersteller sein, wenn er seinen absatz trotzdem generieren kann. wenn nicht, reguliert es der markt von alleine.

Ich zieh nicht über den Preis her, ich find ihn nur nicht gerechtfertigt, aber man blendet beim lesen von Beiträgen anderer User auch gern die ;)-Dinger aus, soll "Ironie" bedeuten.

Auf dem Video sehe ich keine Innovationen, die Hopes hat auch einen hohen Fertigungsaufwand auf der CNC-Maschine. Jedoch gibts die schon mehrere Jahre, eine fertige Konstruktion zu haben und dann nur noch "play" auf der Fräse zu drücken, macht den Preis auch runder, es ist also auch eine Sache der Kalkulation. Ich hab ein paar Jahre in der Konstruktion im Sondermaschinenbau hinter mir, derzeit entwickel ich in nem deutschen Institut an automatisierten Fertigungsprozessen für Faserverbundbauteile mit ( sprich "um Geld zu sparen"), ich glaub, ein wenig kann ich die Kosten abschätzen und 800 Euro sind zuviel, genauso wie 8000 Euro für nen Rahmen, wenns leichtere gibt. In Sachen CFK gibts nach wie vor in den Prozessen viele Neuerungen, der Autoklav wird in absehbarer Zeit aus der Fertigungskette verschwinden, aber Wunder-Carbon kenn ich nicht. Hier machts die handgefertigte Stückzahl...

Und bei spanender Bearbeitung von Alu? Keine Innovationen mehr so schnell... einmal fertig programmiert, wie oben geschrieben nur noch play drücken und hinten fallen die fertigen Frästeile raus. Bei Stundensätzen von 69 Euro in der Konstruktion in D darf man halt nicht pfuschen und Sachen zwei oder dreimal machen, irgendwo ist in dieser Preiskette ein Wurm drin, viel. ist es auch nur das Wort "Tune" (da gibts Sattelklemmen für 45 Euro! ;) ein Schnäppchen), genauso wie Chris King für seinen Satz Rasta-Spacer 57,90 Euro verlangt.
Sie ist nicht hässlich, keine Frage, aber WO ist die den Mehrpreis rechtfertigende Innovation? Auf einem Markt, wo es für viel weniger auch schöne und funktionierende Produkte gibt.

Kein Ding, ich kauf mir auch teilweise Parts, die es in grau günstiger gäbe, ein haben-wollen-Faktor ist auch in meinen Bikes mit drin, es muss aber in einem sinnvollen Verhältnis zum Preis stehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
derzeit entwickel ich in nem deutschen Institut an automatisierten Fertigungsprozessen für Faserverbundbauteile mit ( sprich "um Geld zu sparen"),

Das macht BMW wohl auch. Man darf gespannt sein, ob die eine Großserienfertigung aus Faserverbundwerkstoff für ihre Pkw hinkriegen. Im Flugzeugbau ist man da wieder von abgekommen.
 
Das macht BMW wohl auch. Man darf gespannt sein, ob die eine Großserienfertigung aus Faserverbundwerkstoff für ihre Pkw hinkriegen. Im Flugzeugbau ist man da wieder von abgekommen.

Wie kommst du darauf, dass man von Faserverbundwerkstoffen abkommt?
Das kann ich so überhaupt nicht bestätigen. (FACC)
 
OT:

Das macht BMW wohl auch. Man darf gespannt sein, ob die eine Großserienfertigung aus Faserverbundwerkstoff für ihre Pkw hinkriegen. Im Flugzeugbau ist man da wieder von abgekommen.

sagt wer? 10% leichter = 20% mehr Nutzlast und damit Bargeld, da steckt noch viel Potential drin, meines Wissens nach machen meine Kollegen und ich das gerade für Airbus als Kunden, von denen haben wir nicht nur eine Negativ-Form da. Und ich kenne keine Anzeichen für eine Rückläufigkeit, im ganz großen Gegenteil

Back 2 Topic
 
... es muss aber in einem sinnvollen Verhältnis zum Preis stehen.

das ist so nirgens festegelegt.

aber wir verstehen uns. das du jetzt für den vk-preis berechnen her halten musstest war eher zufall und steht eigentlich für alle kritiker der preisgestaltung. aber jeder darf sich den preis selbst gestalten, den er haben möchte, und ihn versuchen an den mann zu bringen. im schwabenländle tickt die uhr eh noch ein wenig anders. ich bin selbst vor drei monaten zu einem premium motorenhersteller gewechselt. die teile kosten richtig asche, aber sie werden gekauft. es scheint also alles im grünen bereich zu sein.
 
das ist so nirgens festegelegt.

aber wir verstehen uns. das du jetzt für den vk-preis berechnen her halten musstest war eher zufall und steht eigentlich für alle kritiker der preisgestaltung. aber jeder darf sich den preis selbst gestalten, den er haben möchte, und ihn versuchen an den mann zu bringen. im schwabenländle tickt die uhr eh noch ein wenig anders. ich bin selbst vor drei monaten zu einem premium motorenhersteller gewechselt. die teile kosten richtig asche, aber sie werden gekauft. es scheint also alles im grünen bereich zu sein.

kein Ding und meine Worte
 
OT:



sagt wer? 10% leichter = 20% mehr Nutzlast und damit Bargeld, da steckt noch viel Potential drin, meines Wissens nach machen meine Kollegen und ich das gerade für Airbus als Kunden, von denen haben wir nicht nur eine Negativ-Form da. Und ich kenne keine Anzeichen für eine Rückläufigkeit, im ganz großen Gegenteil

Back 2 Topic

Vollkommen richtig. Die Entwicklung ist noch voll im Gange.
Vor allem die zerstörungsfreie Werkstoffprüfung ist ein recht interessantes Thema wie ich finde.
 

Zitat:
"Unser nächstes Modell wird nicht mehr, sondern weniger Verbundwerkstoffe haben", sagt Louis Gallois, Chef der Airbus-Mutter EADS. Sowohl der neue Kurzstreckenjet von Airbus, der A320 Neo, als auch Boeings Konkurrenzmodell 737MAX bestehen nur noch zu rund einem Viertel aus dem Wundermaterial.
Zitatende.
aus http://www.zeit.de/auto/2011-12/bmw-karbon/seite-5
Ich habe es nur gelesen und vielleicht weiß der das ja nicht so genau, wie seine Flugzeuge gebaut werden.
 
Das kann viele, viele verschiedene Gründe haben.
Dass man aber vom Faserverbundwerkstoff abkommt ist so einfach nicht richtig.
 
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