Brakeforce One

Also ich kann die Reaktion des Betroffen nachvollziehen. Wie gesagt wir reden über deutsche Wertarbeit an einen Sicherheitsrelvanten Bauteil das auch noch mit 800,- entlohnt wird.

Wann gibt es eine update upgrade oder released Version?
Sorry aber ich werde den Gedanken nicht los das bei der BFO bis jetzt alles in die Hose gegangen ist.
 
Lustig finde ich im Nachhinein eine Aussage von irgendeinem Mitarbeiter/Typ am Stand von BFO auf der Eurobike zu mir. Ich sagte die Bremse sei ja interessant, bevor ich aber auf die Idee kommen würde die zu kaufen/ zu fahren müsse se erstmal nen Jahr am Markt sein und unabhängige Erfahrungen vorhanden. Darauf hin war seine Antwort, dass das absolut nicht nötig sei, da die Bremse gründlich getestet wurde :).

grüße,
Jan
 
Nächstes Jahr melden sie sich auf der Eurobike, mit derselben Bremse, unter "Brakeforce GOne" zurück :D

Es mag ja sogar sein daß sie vorab viel getestet haben. Alles aber offensichtlich nicht und wirklich gründlich wohl auch nicht. Gerade wenn bei vielen Leuten gleiche/ähnliche Probleme auftreten kann man wohl von einem Serienfehler sprechen (evtl. auch einfach nur durch einen Makel in der Fertigung bedingt).
 
Es ist auch ein Unterschied, Einzelstücke/Prototypen zu testen und Serienteile. Wenn man in Serie geht, fangen die Probleme ja meistens erst richtig an.
 
Scheint mir so, als ob es den "Befürwortern" und allen, die das Teil so in den Himmel loben, irgendwie die Sprache verschlagen hat.... ?!
Bestes Wetter draussen, immer noch keine Tests, dafür häufen sich immer mehr die negativen Berichte.
 
Scheint mir so, als ob es den "Befürwortern" und allen, die das Teil so in den Himmel loben, irgendwie die Sprache verschlagen hat.... ?!
Bestes Wetter draussen, immer noch keine Tests, dafür häufen sich immer mehr die negativen Berichte.

Einer fängt an, die anderen machen es nach. Die Macht der Masse.
Und Fehler zu finden ist doch leichter. ;)
 
Einer fängt an, die anderen machen es nach. Die Macht der Masse.
Und Fehler zu finden ist doch leichter. ;)

Ja, aber welcher andere NEUE Hersteller hat bisher die Gosch im Vorfeld schon so weit aufgerissen und dann sowas abgeliefert? Sind laut nem Shop (R2-Bike) 100% Reklamationsquote eine Glanzparade? Der ganze Bremshebel ist ne einzige Fehlkonstruktion, z.B. die im Vergleich zum Gehäuse viel schmälere Schelle, im Kunststoff keine Gewinde-Inserts, an der Stelle des höchsten Biegemoments ne Zweiteilung und damit Spannungskonzentration im zugbelasteten Teil (Vorderseite), nen Plastikkopf auf der Verstellschraube (für 800 Flocken)... ergo braucht man noch nen Drehmomentschlüssel zum Montieren, der kostet auch 50 Euro oder mehr.

Produkte, die funktionieren, werden nicht beklagt, das ist doch im Job auch meist nicht anders - das größte Lob ist keine Kritik.

Ich muss immer mehr lachen, viele Startups haben anfangs ihre Probleme, aber keiner hat bisher so ein Tamtam gemacht. So a la "an meinem 7ten Geburtstag hab ich beim ********n einen Geistesblitz gehabt und werd jetzt die Welt (der Mountainbikes) revolutionieren, weil alle andern (Großhersteller) sind unfähige Idioten" - das steht als nächstes in der Bike(Bravo).

Naja, Käptn Blaubär wirds schon schaukeln. Ich hätt mir fast eine gebrauchte gekauft, aber nach dem Hebeldesaster - no, da kauf mir mir dann doch lieber eineinhalb Satz Hope
 
Ja, aber welcher andere NEUE Hersteller hat bisher die Gosch im Vorfeld schon so weit aufgerissen und dann sowas abgeliefert? Sind laut nem Shop (R2-Bike) 100% Reklamationsquote eine Glanzparade?

Wie es @Yukio schon sehr gut beschrieben hat: es ist kein vertretbarer Anhaltspunkt.
Mit meinen Worten: 100% von einem Händler sind nicht 100% von der ganzen Produktion.

im Kunststoff keine Gewinde-Inserts
Die Bremse funktioniert mit Strecke nicht Kraft.

die im Vergleich zum Gehäuse viel schmälere Schelle
Die Schelle sollte nur den Bremshebel am Lenker halten. Der entstehende Druck beim ziehen des Hebels auf die Schelle wird durch den aufliegenden Ausgleichbehälter reduziert.

nen Plastikkopf auf der Verstellschraube
Dann schau dir mal Magura an.

an der Stelle des höchsten Biegemoments ne Zweiteilung und damit Spannungskonzentration im zugbelasteten Teil (Vorderseite)

Die äußere Brücke steht unter Zug und die innere unter Druck, somit passt die Konstruktion und verteilt die Kräfte. Lediglich den Übergang zum massiven Abschnitt hätte man optimieren müssen.


Produkte, die funktionieren, werden nicht beklagt, das ist doch im Job auch meist nicht anders - das größte Lob ist keine Kritik.

Avid (!), Formula?

Ich muss immer mehr lachen, viele Startups haben anfangs ihre Probleme, aber keiner hat bisher so ein Tamtam gemacht.
Wenn es doch so währe …

# Ich hoffe die Bilder unter "CAD Geo", repräsentieren nicht deine Entwicklungen.



EDIT: @all: Sind Anfänger immer die lautesten?
 
Zuletzt bearbeitet:
Die äußere Brücke steht unter Zug und die innere unter Druck, somit passt die Konstruktion und verteilt die Kräfte. Lediglich den Übergang zum massiven Abschnitt hätte man optimieren müssen.

Wär da ein Hebel ohne Zweiteilung, wäre ein Spannungsgradient vorhanden, der aus nem Sofort-Bruch vielleicht nen "langsameren" Anriss machen würde, so dass über die "Weg-gesteuerte" Bremse ein Anhalten vielleicht noch möglich gewesen wäre. Zudem hier die Kohle-Fasern ungerichtet liegen, da diese Fasern auch für den Zweck viel zu kurz sind - sprich nicht werkstoffgerecht konstruiert. Nur 3% Bruchdehnung (maximal), wie geil ist da ein Aluminiumhebel mit 8%, der fließt erstmal wie Wasser ;) bevor erbricht *G*

Dann schau dir mal Magura an.

MT8 = 800 Euro? Die gleiche Utopie. Magura kommt für mich ausser bei ner HS33 schon lang nicht mehr ans Rad, einmal sehr unfreundliche bzw. anmaßende Mitarbeiter, zweimal weil ich bei zwei Satz davon zweimal eingeschränkte Funktion hatte

Die Schelle sollte nur den Bremshebel am Lenker halten. Der entstehende Druck beim ziehen des Hebels auf die Schelle wird durch den aufliegenden Ausgleichbehälter reduziert.

Sehr geil!!!! Da seh sogar ich den versteckten Ironie-Smiley :) Knoffhoff :D


EDIT: PS: Du ziehst über die Bilder eines Users Rückschlüsse auf seine Kompetenz?
 
Zuletzt bearbeitet:
Wär da ein Hebel ohne Zweiteilung, wäre ein Spannungsgradient vorhanden, der aus nem Sofort-Bruch vielleicht nen "langsameren" Anriss machen würde, so dass über die "Weg-gesteuerte" Bremse ein Anhalten vielleicht noch möglich gewesen wäre.

Zu massiv, beutet oft auch: kein nachgeben, wenig nachgeben, schneller Bruch, schneller Riss. Besonders bei Stürzen in Kombination mit Kunststoff.

MT8 = 800 Euro? Die gleiche Utopie. Magura kommt für mich ausser bei ner HS33 schon lang nicht mehr ans Rad, einmal sehr unfreundliche bzw. anmaßende Mitarbeiter, zweimal weil ich bei zwei Satz davon zweimal eingeschränkte Funktion hatte
Kommt vor …

Sehr geil!!!! Da seh sogar ich den versteckten Ironie-Smiley :) Knoffhoff :D
Den findet jeder, auch wenn er noch so gut versteckt ist.
 
Zu massiv, beutet oft auch: kein nachgeben, wenig nachgeben, schneller Bruch, schneller Riss. Besonders bei Stürzen in Kombination mit Kunststoff.

das stimmt natürlich, aber ich meine, dass diese Hebelkonstruktion nicht weich sein will, sonst hast du ja gar keine Kontrolle mehr über die Bremskraft, wenn der Hebel einer weggesteuerten Bremse auch noch flext. Es sei denn, die wollten ne Sollbruchstelle, damit die Bremskraft eine bestimmte Krassheit nicht überschreitet :lol:
 
Ein Satz Magura kostet auch nicht 800 € ;)

Bei der Einführung war der Preis in etwa gleich. (369,00 MT8 vs. 390,00 BFO) Magura ist ein bekanntes Unternehmen weswegen sie mehr Einheiten in kurzer Zeit verkaufen und der Preis somit schneller fällt. Dem gegenüber haben die Macher der "Brake Force One" ein Jungunternehmen.

( ! ) Wer hat Lust die Unkosten eines Jungunternehmens in Sachen Entwicklung, Fertigung (Gussformen, Standzeiten, …), Produktion, Service und so weiter aufzulisten und zu erklären?
 
Bei der Einführung war der Preis in etwa gleich. (369,00 MT8 vs. 390,00 BFO) Magura ist ein bekanntes Unternehmen weswegen sie mehr Einheiten in kurzer Zeit verkaufen und der Preis somit schneller fällt. Dem gegenüber haben die Macher der "Brake Force One" ein Jungunternehmen.

( ! ) Wer hat Lust die Unkosten eines Jungunternehmens in Sachen Entwicklung, Fertigung (Gussformen, Standzeiten, …), Produktion, Service und so weiter aufzulisten und zu erklären?

Sind wir doch mal ehrlich, bei dem Preis erwarte ich ein gut funktionierendes und zuverlässiges Produkt, unabhängig ob Jungunternehmen oder bekanntes Unternehmen ;)
Oder ist das der Zuschlag den ich als Beta-Tester noch oben drauf legen muss/darf ?
 
Konstruktionsfehler und Startschwierigkeiten über den "Startup"-Status zu rechtfertigen, ist hier fehl am Platz, wenn man so wie die ins Rennen geht. Ich hätt null Probleme damit, wenn ein Produkt anfangs nicht so funktioniert, wie es soll, aber dann will ich nicht der Idiot sein, der sich eine Wunderbremse für ultraviel Geld kauft, das angeblich soooo toll (und besser als alles bisher Dagewesene) ist und ausreichend getestet wurde...

Schönen Sonntag und noch viel Spaß an die User mit der BreakForceOne beim Beta-testen.
 
ich seh das auch so wie cyclophillip.

wer so dermaßen große töne spuckt, und selbstbewusst wie oskar 800 euro für 2 bremsen ohne scheibe nnimmt, der DARF net kleckern. Da muss geklozt werden.

Es gibt hersteller wie tektro, die bremsen bauen, die nicht immer top funktionieren, etwas billig wirken, aber da kostet der satz im laden neu auch 130 euro.
suntour genauso, früher sehr billige ware, aber die preise auch dementsprechend.

hätten die einfach mit bissl mehr ruhe die erste kleinserie gemacht, etwas geschaut, abgewartet, einen einstiegspreis gemacht, hätte keiner einen grund sich zu beschweren.

ABER Man muss auch sagen,w ir haben jetzt wirklich nur einen kleinen einblick. Wer weiß wieviel sie wirklich verkaufen, und wieviele probleme es wirklich gibt. Jedoch muss man aufgrund der nicht sehr überhäufenden positiven resonanzen davon ausgeben, dass es nicht so das gelbe vom ei ist.

2 wochen nach erscheinen der neuen, 2012er shimano bremsen konnte man überall lesen, dass sie WIRKLICH gut sind!
 
[...]
( ! ) Wer hat Lust die Unkosten eines Jungunternehmens in Sachen Entwicklung, Fertigung (Gussformen, Standzeiten, …), Produktion, Service und so weiter aufzulisten und zu erklären?

Das kannst du in keinster Weise verallgemeinern, da gibts gigantische bereiche in denen man spekulieren kann. Es gibt kleine Positionen (Prüfung nach bestimmtem Verfahren) für die man auf feste Preise/Größenordnungen kommt, dafür andere Positionen (Entwicklung/Arbeitszeit, Fertigung, (Software-)Lizenzkosten, etc.) für die die Kosten einfach unglaublich weit streuen können... Wie berechnet man die Arbeitszeit wenn irgendwas -aus Herzblut- in der Freizeit gemacht wird? Wo beginnt das Jungunternehmen, wo hört die Bastelei im Keller auf? Wie rechnet man den Prototypenbau "wenn die Fräse eh im Keller steht und sonst nicht genutzt wird"? Wird normal lizensierte Software verwendet? Raubkopie? Studentenversion mit grenzwertiger Nutzung?

=> Ohne Kenntnisse der genauen Abläufe sind nur wild Mutmaßungen möglich die in einem sehr sehr sehr sehr breiten Band liegen.

Fakt, aus meiner Sicht als (potentieller) Kunde ist:
Soviele negativberichte in so kurzer Zeit in Kombination mit dem Preis und dem Marketing TamTam => BrakeforceOne ist die nächsten 2-3 Jahre für mich raus, bis die geliefert haben. Sprich:
- nurnoch wenige -für mich als realistisch eingeschätzte- Negativberichte auftauchen,
- die Bremse irgendwo im Bekanntenkreis funktioniert und ich sie testen konnte
- es nicht schlichtweg viel billigere Bremsen gibt, die quasi genauso leicht sind und mir die Bremsleistung geben die ich brauche... Leider ist das im moment mit 200 Euro Bremsen (Marta) der Fall :).

Grüße,
Jan
 
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