Was hatte es den mit dem wildgewordenen Bogenschützen auf sich? Hatte zwar auch welche gesehen, aber "wild geworden" war da keiner von.
Nachdem ich am Sonntag schon am Steinbruch mit dem Hinweis auf das Naturschutzgebiet an gemeckert wurde, wollte ich über die Hohensyburg zurück fahren.
Als ich an der Naturbühne in den Wald eingebogen bin, war ich bereits an zwei Bogenschützen vorbei, die aber dann rechts den Hang hoch kletterten. Hinter der Naturbühne bin ich dann links abgebogen und wollte zu dem kleinen Trampelpfad rüber. Ich mühte mich gerade an einem Baumstumpf ab, als ich von weiter vorne auf dem breitem Waldweg von einem Bogenschütze "angerufen" wurde - auf Grund der Entfernung musste er halt etwas lauter sprechen. Mir wurde gesagt, dass es sich um ein für Bogenschützen ausgewiesenes Gelände handelt und ich deswegen nicht einfach querfeldein fahren könnte.
Ich hatte zwar beim Abbiegen nach der Naturbühne zwei Personen wahrgenommen, aber nicht erkannt, dass mind. eine Person davon einen Bogen in der Hand hatte. Offensichtlich schoss diese Person vom Waldweg nach links rüber zu dem von mir anvisierten Trampelpfad.
Ich habe mich dann mit Hinweis auf die nicht bemerkten Schilder - ich denke höflich - entschuldigt und umgedreht - auf der Suche nach den Schildern. Gefunden habe ich ein kleines Hinweisschild, bei der Einfahrt zur Naturbühne an einem Baum auf der linken Seite angebracht, direkt unter einem Schild mit einem Fuchs drauf und kaum größer als dieses. In kleiner weißer Schrift auf schwarzem Grund hieß es dort in etwa, dass es sich in Absprache mit der Stadt um ein Bogenschießgebiet handele, auf den Hauptwegen aber keine Gefahr drohe.
Übrigens haben zwei MTBler diesen Vorfall mit bekommen, welche im Gegensatz zu mir auf dem Waldweg geblieben sind und sich offensichtlich mit dem Bogenschützen unterhalten haben.
Grüße,
hotrs