Richtiger Puls um Kondition auszubauen [Pulsuhr]

Klar merkt man das auch am Körpergefühl mit der Zeit, aber der Pulsmesser ist da doch ein deutlich feinfühligerer Indikator.

Gerade die Feinfühligkeit des Pulses ist ja das Problem.

Ein höherer oder tieferer Puls bei gleicher Leistung und gleicher Dauer kann vieles bedeuten. Nach Wettkämpfen oder sehr intensiven Trainings kann der Puls z.B. auch tiefer als gewöhnlich sein, weil man müde ist.

Habe mich auch schon über so einen "guten" Puls gefreut und dann gemerkt, dass ich ihn schlicht und einfach nicht recht hochbringe (den Puls :cool:).
 
Ist grundsätzlich Tagesform abhängig. Manchmal ist die mögliche (dauer)leitung einfach geringer also sonst bei gefühlter größerer Belastung. Die Uhr lügt da nicht.
 
Klar ist es auch Tagesform abhängig, aber ein Trend lässt sich schon erkennen wenn ich immer unter ähnlichen Bedienungen fahre.
Wenn man am Tag vorher schwer trainiert, zu tief in Glas geschaut oder was auch immer hat sieht es anders aus das ist schon klar.
 
Fahr fürs Grundlagentraining einfach so, dass du immer durch die Nase (ein-)atmen kannst. Da hast du eigentlich einen guten Richtwert, ...
das würde ich so bestätigen. nur mit einem kleinen hinweis: prinzipiell kann man so ewig im richtigen bereich fahren. ABER durchaus auch unangemessen viel zu lange :)

deswegen plädiere ich auf die kombination: leistungsdiagnostik + nasenatmung + pulsuhr mit Ø-anzeige des pulses.

erklärung: über die leistungsdiagnostik bekomme ich meine "von-bis" werte des grundlagenbereiches. das kann jetzt - als beispiel - 125-140 sein.

als anfänger schwinge ich mich nun aufs bike und werfe immer einen blick auf den puls. aber nach schon nur 20-30 minuten steigt der puls rapide an, fast schon an die obergrenze zu 140. was mache ich als anfänger, damit der puls "im rahmen" bleibt? klar, einen gang raus nehmen und weniger schnell fahren. was erreiche ich damit? nur einen niedrigeren puls ABER keine leistungssteigerung.

mein vorschlag bezüglich des herzschlag-monitorings über den durchschnittspuls (Ø): nur so lange trainieren (und durch die nase atmen), bis der durchschnittspuls an die obergrenze - im beispiel hier 140 - anklopft.

also klartext: das training ganz normal wie üblich bei puls 125 starten und gut durch die nase (ein)atmen und wenn der puls anfängt zu steigen, geschwindigkeit und atmung beibehalten BIS der Ø-puls an die obergrenze des grundlagenbereiches anklopft (im beispiel hier 140).

nach mehrjähriger beobachtung meines trainings habe ich bei mir diese zusammenhänge feststellen können. sobald der Ø-puls an die obergrenze eines trainingsbereiches heranreicht, dann empfinde ich auch körperlich schon etwas erschöpfung. ich könnte dann zwar noch nasen(ein)atmend 45-60 minuten so herumfahren, wäre dann aber körperlich überm limit. also im trainingsumfang schon überm ziel.
 
Nö, das ist falsch.

Vorallem frag ich micht, was Du mit Durchschnittspuls meinst, und ob Du überhaupt eine Ahnung hast, was der Körper in den einzelnen Pulsbereichen macht und LERNT!?

Der durchschnittspuls kann unter Umständen ziemlich nichtssagend sein....
 
Zuletzt bearbeitet:
Das erste Statement hat's schon ganz gut zusammengefaßt: Fahren und Spaß haben. Pulswerte, Leistungsdiagnostik, Nasenatmung (ich würde bereits im KB ersticken) ist alles graue Theorie und damit eine Spaßbremse. Ich bin sowieso der Überzeugung, dass für Hobbyfahrer (auch Hobbyracer) das alles unwichtig ist. Je mehr Du in vernünftigen Grenzen fährst, desto schneller und ausdauernder wirst Du sein. Je mehr Du zwischendrin Gas gibst, desto schneller wirst Du Fortschritte verspüren. Ganz dumm ist viel Grundlage fahren, weil Du sehr viel Zeit aufwenden mußt, aber nicht wirklich schneller wirst. Also ruhig mal verausgaben. Steile, lange Berge machen stark. Wenn Du keine richtigen Berge in der Nähe hast, mehrmals rauffahren. Und ganz wichtig: Auf den Körper hören! Wenn Du müde bist - Mut zur Pause. Wenn Du Dich gut fühlst - voll auf's Gas! Viel Spaß!
 
Nö, das ist falsch.
mal schnell so ein "nö, das ist falsch" daher plappern, das kann doch jeder :) woher kommt deine überzeugung? auf welcher grundlage basiert denn deine?

ich fahre jetzt schon ein paar jahre (10, 15, 25, 35 jahre?) auf zwei rädern durch die welt und lerne, was das körpergefühl betrifft, nach jeder saison immer dazu. ich experimentiere viel abseits der trainingstrends mit anderen faktoren, damit mir nicht langweilig wird. und zufälliger weise fallen mir daher hier und da individuelle erfahrungswerte in die hände, die ich nur über die trainingsvielfalt erreichen kann. zu beginn der trainingssaison ist nicht immer klar, was mein ziel sein wird. aber ein fazit gibt es immer. und nicht immer ist das fazit positiv gewesen.

Vorallem frag ich micht, was Du mit Durchschnittspuls meinst, und ob Du überhaupt eine Ahnung hast, was der Körper in den einzelnen Pulsbereichen macht und LERNT!?
die allgemeine, "typische" trainingslehre für radfahrer ist mir bekannt, LDs habe ich schon ein paar hinter mir, ich habe sowohl nach puls als auch nach watt trainiert. von daher brauchen ich mich jetzt nicht weiter vorstellen.

da dir die thematik wohl ebenso liegt, du aber - eventuell - nicht so wissbegierig und experimentierfreidig in sachen training bist, erkläre ich kurz und knapp: über eine LD wirst du freilich deine watt- und pulsbereiche von GA1/, GA1/2 und GA2, etc überreicht bekommen mit dem hinweis, dass du im GA1 bis zu 360 minuten, GA1/2 is zu 180 minuten und GA2 bis zu 90 minuten trainieren kannst.

im GA1 hast du zwar deine watt- und pulsspanne, wirst aber als anfänger (und auch nicht als austrainierter jedermann nach 6 wöchiger saisonpause) ganze 360 minuten - aka 6 stunden - mal so eben runterspulen können. oder kannst du das? wieso denn nicht? ist doch nur GA1!

der Ø-puls steigt natürlich langsamer bis zum "endpulswert" deines GA-bereiches an, als der "istpulswert". das solltest du mindestens schonmal beobachtet haben können.

wenn wir mal von dem ganzen LD-pulswatt-gehampele absehen, dann sind in diesem thema die vorschläge, einfach nach lust und laune drauf loszufahren, schon gut und richtig. es soll jauch spaß machen!

wenn wir aber doch wieder zum anderen ende des trainingsspektrums gehen und "überwacht" trainieren möchten - wie ermittelst du dann, trotz LD, watt- und pulsvorgaben die DAUER einer trainingseinheit? nimmst du dir zu beginn 90/120/180/360 minuten vor? wenn ja: womit reagierst du beim überschreiten der pulsobergrenze? nimmst du widerstand raus, damit der puls fällt? aber wissen wir denn nicht alle, dass beim rausnehmen des widerstandes sich auch die bereitstellungsart der energiegewinnung nicht mehr weiter optmiert, sondern stagniert?

aber genau so trainieren anfänger: mist ey, puls zu hoch! eieiei, langsamer fahren! oder aber: puls ist nur 10 schläge drüber, ich habe seit 10 minuten keine lust mehr, aber ich muss unbedingt die 120 minuten voll machen.

deswegen nehme ich hier für die ersten 3 wochen auch den Ø-puls als anhaltepunkt: wenn dieser bei der allerersten ausfahrt nach 23,23 minuten die GA1-oberkannte erreicht, dann ist mein training für diese erste trainingseinheit auch gehaltvoll genug gewesen. die zweite trainingseinheit wird garantiert etwas länger verlaufen, als die erste. viellciht nur 5-10 minuten, bis der Ø-puls an die oberkannte klopft, aber das reicht mir für die zweite einheit doch völlig. nach 3 wochen bin ich dann locker flockig bei 120 minuten und habe immer noch spaß am training. und mit 120 minuten pro einheit ist erst der erste block runter trainiert und es ist noch nicht mal januar.

falls dir meine erklärung am ende zu kryptisch wurde - ist nicht schlimm. nie geteilte erfahrungen kann man auch nur schwer nachvollziehen, egal wie bildlich da versucht wird zu beschreiben.

Der durchschnittspuls kann unter Umständen ziemlich nichtssagend sein....
wie der "ist-puls" auch.

und zum schluss: der inhalt des beitrags #31 ist - wie alles von mir geschriebene - empfohlen, und nicht befohlen :) was man nicht mag, oder verstehen kann/will, soll man auch lassen.
 
Ich fahre ohne Pulsuhr und habe es auch nicht vor. Einen Tacho vorne dran um ungefähr zu sehen, wie schnell ich denn nun eine Strecke zurückgelegt habe. Falls man eine Stammstrecke hat, kann man wunderbar sehen, wie man sich verbessert hat.

Das Wichtigste ist, dass man überhaupt fährt. Alleine dadurch verbessert man seine Kondition ohne wirklich darüber nachzudenken.

Mein täglicher Weg zur Uni ist recht kurz (6km) und auch hier kann man seine Kondition trainieren. Beispielsweise indem man den einfachsten Gang einlegt und versucht möglichst schnell zu pedalieren. Als Gegenübung geht es natürlich auch mit dem schwersten Gang.
Alternativ kann auch kleine Intervall-Übungen versuchen. Kurzzeitig Leistung raushauen und anschließend versuchen das übliche Tempo zu halten. Ich selbst mag es, meine Grenzen erreicht zu haben, aber dann meinen Körper dennoch herauszufordern, weiter zu machen :D Dabei sollte man natürlich niemals seinen Körper überfordern, sodass man umkippt ;)
 
ich fahre jetzt schon ein paar jahre (10, 15, 25, 35 jahre?) auf zwei rädern durch die welt und lerne, was das körpergefühl betrifft, nach jeder saison immer dazu.
Du kannst Dein Körpergefühl aber nicht einfach auf andere projezieren. Oder bist du alle?


die allgemeine, "typische" trainingslehre für radfahrer ist mir bekannt,
Diese "allgemeine" Trainingslehre gilt nicht "nur" für Radfahrer sondern im großen und ganzen für alle Ausdauersprotarten. Mein Mann läuft, auch bei ihm besteht 80% des Trainings aus Grundlage. In der Wettkampfvorbereitung (Marathons) ist es etwas weniger Grundlage. Nur das man beim Laufen die Grundlage mit viel weniger Zeitaufwand (aus)trainieren kann. (DER Grund warum ich es sehr schade finde dass ich nicht laufen kann, so muss ich Stunden auf dem Renner verbringen)

wenn wir aber doch wieder zum anderen ende des trainingsspektrums gehen und "überwacht" trainieren möchten - wie ermittelst du dann, trotz LD, watt- und pulsvorgaben die DAUER einer trainingseinheit? nimmst du dir zu beginn 90/120/180/360 minuten vor? wenn ja: womit reagierst du beim überschreiten der pulsobergrenze?
Wenn man wirklich eine LD gemacht hat und strukturiert trainiert, wird das nicht oder selten so passieren wie Du das schilderst. Das der Puls gegen Ende einer GA1 Einheit hoch geht ist normal, aber in der Regel hat man da schon Luft, da lange Grundlageneinheiten 1. im unteren Bereich des GA1 statt finden und man 2. mit der Ernährung während einer Einheit auch gegensteuern kann. Gerade am Wochenende nach 5 Stunden GA1 habe ich diese Erfahrung gemacht. Dank Riegel habe ich es dann auch noch im GA1 bis zum Ziel geschafft. Mein Trainer hat mir mal gesagt, als ich ihn gefragt habe ob ich die lange GA1 Einheit am WE im Plan auch überziehen darf, mach was Du willst, so lange der Puls da bleibt wo er hingehört. Hat er wirklich (was bis dato noch *nie* passiert ist) mal was zu langes aufgeschrieben und ich wäre am Schluß total hochgerutscht ist das aber auch eine Info, nämlich dass halt eben so lange dann doch noch nicht geht und er das nächste mal eben 30 min. weniger aufschreibt. Oder eben, wenn mehr schon gegangen ist, ich einen schlechten Tag hatte oder noch nicht richtig auregeneriert war für so ein Einheit... oder... oder.. oder. Das ist halt individuell und situationsabhängig



m GA1 hast du zwar deine watt- und pulsspanne, wirst aber als anfänger (und auch nicht als austrainierter jedermann nach 6 wöchiger saisonpause) ganze 360 minuten - aka 6 stunden - mal so eben runterspulen können. oder kannst du das? wieso denn nicht? ist doch nur GA1!
ja mei, hab ich das irgendwo geschrieben? Wenn die Glykogenspeicher in der Leber leer sind, sind sie eben leer, da bringt es aber auch nichts im GA2 oder sogar im EB weiterzufahren (was folglich passiert, wenn man den Durchschnittspuls heranzieht) damit handelt man sich nämlich nur eine längere Regeneration ein uns sonst nix...

Andererseits, hat man genügend Grundlage kann man härtere Einheiten wie Intervalle im EB viel schneller und besser regenerieren.

Ach ja, und Anfänger und ich glaube das habe ich so oder so ähnlich irgendwo schon geschrieben, die sollten einfach fahren. Denn pulsgesteuert ernsthaft zu trainieren macht erst Sinn und Spaß, wenn man ein gewisses Trainingsalter hat. Vorher verändern sich die Werte auch noch viel zu viel.... und die Herzfrequenz macht noch viel zu viel was sie einfach will gerade am Berg. Das ist dann ziemlich frustrierend.

Wer sich wirklich ernsthaft damit befassen will, für den schmeiße ich mal noch das Stichwort Superkompensation in den Raum, google weiß da viel.

Fahren und Spaß haben. Pulswerte, Leistungsdiagnostik, Nasenatmung (ich würde bereits im KB ersticken) ist alles graue Theorie und damit eine Spaßbremse. Ich bin sowieso der Überzeugung, dass für Hobbyfahrer (auch Hobbyracer) das alles unwichtig ist.
jeder wie er will... man muss halt wissen was man will, einfach nur Spaß haben und die Leistungsfähigkeit die dabei entsteht einem genügt, ist das doch super. Wenn man aber die für sich bestmögliche Leistung zu einem bestimmten Zeitpunkt (sprich ein Rennen oder ähnliches) abrufen will muss man schon etwas gezielter an die Sache ran gehen. Viel/hart ist eben nicht immer gleich gut.


Den habe ich gerade entdeckt:
http://www.mtb-news.de/forum/showthread.php?p=7109342#post7109342

das ist nun zwei Jahre her, und damals habe ich so ziemlich die selbe Frage gestellt wie der TE hier... dieses Jahr fahre ich meine erste Langdistanz.
 
Zuletzt bearbeitet:
übrigens habe ich noch nie eine frage zu trainingsinhalten stellen müssen, weil es sich hier im forum gut zwischen schwarz/weiß hindurchlesen lässt.

Du kannst Dein Körpergefühl aber nicht einfach auf andere projezieren. Oder bist du alle?
immer schön in der persönlichen komfortzone bleiben und bloß keine unausgetretenen pfade beschreiten!

noch mal: wichtig ist doch nur, dass man auch mal über den tellerrand schaut.

aber wenn man voreingenommen etwas nicht mag oder verstehen kann/will, dann darf man sich davon auch distanzieren.

etwas zu unterlassen, schadet eigentlich nur der erfahrung.

es gibt zwar erfahrungen die man besser nie gesammelt hätte (stell dir jetzt halt deinen allerschlimmsten albtraum vor), aber ich habe in diesem forum noch nie (bei irgendeinem thema) zu irgendeiner praktik geraten, die in irgendeiner form schädlich gewesen ist.

von daher: machen und erfahrung sammeln, oder aber es bleiben lassen. lediglich meckern, ist etwas zu einfach, schlimmstenfalls weltfremd.

es gibt da ein sehr schönes zitat von "Funakoshi Gichin" (1868-1957/japan): kamae wa shoshinsha ni ato wa shizentai - anfänger müssen alle haltungen ohne eigenes urteil annehmen,
um danach einen natürlichen zustand des verstehens zu erreichen.
 
immer schön in der persönlichen komfortzone bleiben und bloß keine unausgetretenen pfade beschreiten!
Ich vertraue da eher dem Menschen der mich trainiert, ich glaube nicht das es viele gibt die besser wissen wie es geht. Das hat auch wenig mit voreingenommen zu tun.

es gibt zwar erfahrungen die man besser nie gesammelt hätte (stell dir jetzt halt deinen allerschlimmsten albtraum vor)
was soll das jetzt?

u irgendeiner praktik geraten, die in irgendeiner form schädlich gewesen ist.
sag ich doch gar nicht, die Frage die man sich stellen muss ist doch: Was will ich und was ist der für mich beste Weg dorthin. Ich habe die für mich längst beanwortet fürs erste, dem TE wollte ich dabei lediglich behilflich sein. Was Du machst ist Dein Ding!

Vielleicht fahre ich ja, nächste Saison nur mit Fun ohne (Puls)Uhr durch den Wald, weil ich dann die Nase voll habe, keine Ahnung....
 
Zuletzt bearbeitet:
da du nur nach anweisung eines trainers fährst, hast du selber wohl kaum trainigsweisen mit verschiedenen ansätzen "veranstaltet" (hier speziell die zuhilfenahme des Ø-pulses zur optimierung der trainingsdauer und -intensität) um selber urteilen zu können, was funktionieren könnte und was nicht.

zu deiner information möchte ich dir am rande noch mitteilen, dass ich aus einer recht sportlichen familie komme, deren erfolgreichster abkömmling mehrfacher landesmesiter seiner disziplin war und sich für die olympischen spiele 2000 in sydney qualifizierte. um meinen wissensdurst zu stillen, ist so ein umfeld natürlich ideal. auch ich habe mich mit einer handvoll sportlern, trainern und medizinern unterhalten können. jedoch ich selber war nie sehr weit oben. talentiert ja, aber undiszipliniert und bequem. eher verspielt und neugierig, nie besonders zielstrebig.

und im gleichen atemzug sprichst du mir selbst zusammengetragene erfahrungen ab. dabei ist es noch völlig egal, dass ich nicht "alle anderen" bin, weil "alle" körper - vorrausgesetzt, dass keine medizinische abart vorliegt - absolut ähnlich ihre arbeit verrichten. vielleicht gibts ein bisschen weniger lunge hier und ein wenig mehr herz da und auf zellulärer ebene vielleicht in menge und geschwindigkeit leicht voneinander abweichende chemische abläufe. aber im großen und ganzen sind wir alle doch nicht so unterschiedlich. und da urteilst gerade du über mich und stempelst mich als arrogant ab?

aus diesem standpunkt heraus dann eine dir unbekannte methodik zu kritisieren, bzw im erstschuss für falsch zu deklarieren ohne die nötige hintergrunderfahrung mitzubringen ... das ist arrogant. und kleingeistig noch dazu.
 
:rolleyes: Amen

zu deiner information möchte ich dir am rande noch mitteilen, dass ich aus einer recht sportlichen familie komme, deren erfolgreichster abkömmling mehrfacher landesmesiter seiner disziplin war und sich für die olympischen spiele 2000 in sydney qualifizierte.
schön für Dich, aber das bist nicht Du, sorry aber solche "schwanzvergleiche" habe ich echt nicht nötig....

es geht doch hier darum, was besser funktioniert und da Du das ja selbst schreibst:

jedoch ich selber war nie sehr weit oben. talentiert ja, aber undiszipliniert und bequem. eher verspielt und neugierig, nie besonders zielstrebig
halte ich mich lieber an jemanden, der schon ganz oben war und auch noch ist... der eben weiß wies geht. Vom Besten lernen nennt man das glaue ich... (da mein Trainingsalter mit drei oder vier Jahren eben auch noch sehr jung ist, kann ich mir keine Experimente bei meinem Vorhaben erlauben... ung gewisse ERfahrungen habe ich auch schon gemacht. Vor allem die, dass sollte man ernsthaft Pulsgesteuert trainieren wollen eine LD fast zwingend ist damit man seine Bereiche kennt)

Im übrigen bin ich bevor ich mir jemanden gesucht habe genau so gefahren wie Du es hier empfohlen hast... mit dem Ergebniss, dass es zu keiner Leistungssteigerung kam, sogar ganz im Gegenteil, ich hab letztes Jahr nach einem Rennen in dem ich unbedingt mal schneller sein wollte zitternd und fix und fertig im Ziel gesessen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ihr seid alle hart!
Also helfen tut ihr mir mit so nem Stuff auf keinsten.

Wieso, Du kannst Dir doch aussuchen wie Du fährst und trainierst.. :D

Hier gibt es halt eine grundlegende Meinungsverschiedenheit darüber ob man sich besser an die aktuell gültige Trainingslehre hält oder einen mitschmatsch quer durch alle Zonen veranstaltet, hauptsache der Durchschnittspuls stimmt....
 
Zuletzt bearbeitet:
aber die pulsuhr gibt dir null information über die erbrachte leistung. das ist ja eben der springende punkt.
 
Wenigstens sieht man mit der tollen Pulsuhr, ob die Pumpe sich nach einer heftigen Anstrengung wieder beruhigt bzw. wie lange das geht.
Früher gab es mal die 1 Minute Erholungsregel für den Entwicklungsbereich - 3 Minuten nach dem Spitzenbereich sollte der Puls wieder im Grundlagenbereich (da haben wirs wieder, wenn man den nicht kennt) sein. Der Grundlagenbereich ist aber der am Einfachsten selber erfahrbare Bereich.

Wenn die Schläge nach dem Hammeranstieg partout nicht mehr runtergehen, war es einfach zuviel. Auch ungenau, aber damit lässt sich mit der Uhr wenigsten eine Art Aussage treffen.
 
Zurück
Oben Unten