In 4 Wochen zum Marathon - Bergauf mehr Kondition?

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hallo Mädels,

bin gerade etwas frustriert und weiß nicht weiter.:confused:

In 4 Wochen ist der Tegernsee Marathon. Letztes Jahr bin ich dort zum ersten Mal mitgefahren (die A Runde), und dafür dass ich vorher kaum trainiert/gefahren bin, war es echt okay.

Dieses Jahr bin ich schon etwas mehr gefahren, auch im Winter ab und zu. Nur irgendwie fehlt mir absolut die Power und Kondition/Kraft bergauf! :heul:Also mir hat dies schon immer gefehlt, um das nicht zu vergessen :mad: Ich kann lange im Flachen fahren, aber sobald es (und sei es nur leicht) bergauf geht, schnaufe ich ohne Ende. Zur Zeit schaffe ich Touren mit ca. 700 hm. Vor 4 Jahren waren es so 1100hm. Nur mal zur groben Info.

Die A Runde beim Marathon hat ca. 850hm. Nun frage ich mich, was kann ich jetzt noch tun, um diese 850hm auch zu schaffen?
Wie kann ich die 4 Wochen bis dahin noch gut "trainieren" ? Weiterhin meine Feierabendrunden mit ca. 500-600 hm absolvieren, oder lieber ganz auf hm verzichten?:rolleyes: hmmm....

Leider schleppe ich auch ein paar Kilos zu viel den Berg rauf. Bin seit Februar dabei mit der Ernährunge etc.. Vor 4 Jahren ging es vielleicht deswegen auch besser, weil ich etwas weniger Gewicht hatte. Aber das lässt sich jetzt auf die Schnelle nicht ändern:(

Vielleicht wißt Ihr Mädels ja noch was ich tun könnte?
Danke!!!:daumen:
 
Hmmm, in 4 Wochen????
Entweder trainierst du jetzt wie ein Verrückte, Tag und Nacht oder du siehst die Sache ganz locker, machst dich nicht so verrückt und fährst frei nach dem olympischen Gedanken mit " Hauptsache dabei sein können und ankommen" :D

Ich weiß, bin da jetzt keine große Hilfe, aber mach dich deswegen nicht so verrückt!

Meinen ersten Marathon, den ich gefahren bin, war mehr aus ner Bierlaune heraus(kann ich das auch so sagen, obwohl ich dieses Gebräu nicht trinke??). Auf alle Fälle entstand die wahnsinnige Idee bei einem Marathon mit 45km Streckenlänge und 910 hm mitzufahren. Die bekamen ein Freund und ich,nach einer Tourenveranstaltung im Nachbarort, nachdem wir einen Flyer über diesen Marathon am Biertisch entdeckt hatten, und dachten "na, klar, schaffen wir doch auch!". Vorbereitungszeit 1 Woche :eek: Meine gefahrenen Höhenmeter bzw. Kilometer auf dem MTB, naja, waren in diesem Sommer eher bescheiden :lol:
Wir sind dann in einer Woche 3 mal kleinere Touren gefahren, mehr nicht. Wir wollten eigentlich nur dabei sein und nicht unter die Topplatzierungen kommen ;) Geschafft hatten wir es beide! Und, wir waren nicht ganz die Letzten :D

Was ich damit sagen will: setz dich jetzt nicht so unter Druck, gehe es entspannt an und sehe es als deine persönliche Herausforderung an. Die Saison ist noch jung, du kannst noch Kilometer und Höhenmeter sammeln.... für einen nächsten Marathon bestimmt :)
Du wirst diese Distanz schaffen! Wenn du gleich so negativ an die Sache rangehst und dich so hippelig machst, dann ist das nicht gerade für dein Ego berauschend :rolleyes:
Wenns mit dem Training auf dem MTB nicht so ist, dann denke an dein mentales Training: Ja, ich werde es schaffen! Und ja, ich werde diese Herausforderung annehmen und meistern!

So, das ist mein Beitrag zu der Geschichte :)

Jetzt dürfen andere ihre Trainingstipps und Einheiten zum Besten geben ;)
 
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also trainieren wie eine verrückte werde ich nicht.
ich sehe das ja nicht so eng mit dem marathon. ;)

nur möchte ich doch ins ziel kommen - und nach der aktuellen verfassung überlege ich generell mitzufahren.

deswegen evtl. ne info, was ich jetzt besser machen sollte oder könnte
 
Das mit "....trainieren wie ne Verrückte...." war auch nicht wirklich ernst gemeint ;)

Vielleicht ist deine aktuelle Verfassung eben auch nur vorübergehend? Denk mal, was du auch in letzter Zeit für´n Stress hattest wegen dem Stellenwechsel und so.
Fahr einfach so wie bisher weiter deine Touren, damit du dich wieder daran gewöhnst. Versuche regelmäßig zu fahren und abwechslungsreich und auch mal einfach NICHT fahren, wenn´s dir nicht danach ist. Auch Ruhephasen gehören dazu. Der Körper braucht auch Zeit zum regenerieren, um dann wieder loslegen zu können.
Wie ich schon sagte, entspann dich und fahr einfach mit!
Du wirst sehen, dass es dir danach mit Sicherheit richtig gut gehen wird :)
 
Klar schaffst Du diese Runde :) Gerade am Tegernsee helfen doch die Leute am Straßenrand die anfeuern und die coole Stimmung :)
Ich hab mich für die Runde B angemeldet, da werde ich sicherlich auch keine grandiose Zeit fahren :D
 
Ich würde als Durchhaltetraining möglichst viele Km im Grundlagenbereich mit kurzen Zwischensprints fahren . Grundlagenbereich ist der Pulsfrequenzbereich wo Du ruhig durch die Nase atmen kannst und noch sprechen könntest ohne nach Luft zu schnappen .
Wenn du es einrichten kannst drei Tage hintereinander dann einen Tag Pause und am Wochenende eine längere Einheit .
Das hat mirs zumindest dreimal für den Ötztaler getan .
Wobei meine Vorbereitungszeit deutlich länger war und ich regelmäßig
auch härtere Bergeinheiten mit hoher Trittfrequenz gefahren bin.
Fahre was du schaffst und beim Marathon Deinen Rhytmus .
Dann wirst du sehen das es besser läuft .
 
Zuletzt bearbeitet:
Durchhaltetraining ... möglichst viele Km im Grundlagenbereich ... kurze Zwischensprints fahren.
Wenn du es einrichten kannst drei Tage hintereinander dann einen Tag Pause und am Wochenende eine längere Einheit .
klar: volle kanne von null auf 100.
der beste weg ins uebertraining.


Das hat mirs zumindest dreimal für den Ötztaler getan .
Wobei meine Vorbereitungszeit deutlich länger war...
eben: in 4 wochen kannst du das nicht aufholen.

in den letzten paar tagen kannst du dich kaum großartig verbessern, dich aber auf 17 verschiedene arten massiv verschlechtern, also lieber keine experimente.

ich würde sagen: trainier so weiter wie bisher und gewöhn dich an den Sattel.
 
ich seh das ja gar nicht als Training - einfach nur fahren ;)

war eben meine überlegung, weil bergauf irgendwie gar nix geht, was ich da jetzt machen könnte.
 
Möglichst lange fahren - nicht KM, sondern Stunden! - GA 1 Einheiten mit hoher Trittfrequenz ~ 90 und geringem Druck
auf die Pedale ('kleine' Gänge), alles im 130er Pulsbereich, so kommt die Ausdauer.
Steigungen müssen erstmal gar nicht sein bzw. nur wenige und flache reichen vollkommen aus.

Wenn du das 3 Wochen machen kannst, wirst du danach bereits eine deutliche Verbesserung, auch bergauf, feststellen können.
 
alles im 130er Pulsbereich, so kommt die Ausdauer.

Bei dieser Empfehlung würde ich Stunden in der Regeneration durch die Gegend fahren, hätte am Berg viel Frust und wenig bis keinen Trainingseffekt

@chayenne, vier Wochen sind für einen Wettkampf keine große Vorbereitungszeit. Fahr so wie Du die letzte Zeit gefahren bist und mach die Woche vorher nur noch wenig. Mehr geht da eben nicht.
 
Ich glaube auch, dass du nicht mehr wahnsinnig viel machen kannst. Was mir allerdings letzten Herbst extrem schnell geholfen hat, war Intervalltraining. Da war ich wirklich am Berg innerhalb von einem Monat besser. Aber ich weiss nicht, ob das für jeden was bringt. Sonst versuche dich im Anstieg abzulenken. Denke an etwas schönes oder (falls dies bei diesem Marathon möglich ist) spreche mit jemandem, der sich auch hinaufquält. So habe ich letztes Jahr die Aufstiege während dem Gigathlon geschafft.
Na ja, mein erstes Rennen ist nächsten Sonntag mit 1000hm :eek:. Da sehe ich dann, ob sich mein Winter- und Frühlingstraining ausbezahlt.
 
Ja, klar Intervalle, das Problem an der Sache ist nur, wenn man nicht genug Grundlage hat fehlt einem die Fähigkeit das Intervalltraining in einer angemessenen Zeit zu regenerieren. In der aktuellen Situation glaube ich wirklich dass es für chayenne besser wäre einfach weiter zu fahren wie bisher. Aber das muss sie natürlich selbst wissen.
 
Danke euch allen !

Also mir ist klar dass ich in 4 wochen kein Training machen kann für den Marathon!
Mir ginge es darum ob es jetzt gescheiter ist,einfach nur flach zu fahren, oder weiter wie bisher,d.h.mit kleineren Touren um die 500-800 hm. Das ich in 4wochen nichts reißen werde ist mir klar. Nur falsch machen und noch schlechter werden möchte ich auch nicht.
Weiß halt nicht an was das liegt das bergauf gleich gar nichts mehr geht??
Andererseits überhole ich dann bergab immer noch welche. :-)
 
Danke euch allen !

Also mir ist klar dass ich in 4 wochen kein Training machen kann für den Marathon!
Mir ginge es darum ob es jetzt gescheiter ist,einfach nur flach zu fahren, oder weiter wie bisher,d.h.mit kleineren Touren um die 500-800 hm. Das ich in 4wochen nichts reißen werde ist mir klar. Nur falsch machen und noch schlechter werden möchte ich auch nicht.
Weiß halt nicht an was das liegt das bergauf gleich gar nichts mehr geht??
Andererseits überhole ich dann bergab immer noch welche. :-)

Kann es sein, dass Du Eisenmangel hast?
 
Bei dieser Empfehlung würde ich Stunden in der Regeneration durch die Gegend fahren, hätte am Berg viel Frust und wenig bis keinen Trainingseffekt

@chayenne, vier Wochen sind für einen Wettkampf keine große Vorbereitungszeit. Fahr so wie Du die letzte Zeit gefahren bist und mach die Woche vorher nur noch wenig. Mehr geht da eben nicht.

:daumen::daumen::daumen:
Wenn du zur Zeit 500-700 hm fährst schaffst du die 850hm vom Marathon auch! Fahr im Rennen dein eigenes Tempo und übernimm dich nicht dann kommst du auch gut an.
Die letzten Tage vor dem Marathon fährst du am besten nur locker um die Beine in schwung zu behalten.
 
klar: volle kanne von null auf 100.
der beste weg ins uebertraining.



eben: in 4 wochen kannst du das nicht aufholen.

in den letzten paar tagen kannst du dich kaum großartig verbessern, dich aber auf 17 verschiedene arten massiv verschlechtern, also lieber keine experimente.

ich würde sagen: trainier so weiter wie bisher und gewöhn dich an den Sattel.

Mit dem Lesen und Verstehen hast du es nicht so ?
Aber erst ma prinzipiell den eigenen Senf dazu abgeben :o
 
Was hat dubbel denn falsches geschrieben?

Ich sehe das eigentlich ähnlich wie er: Mann muss doch erstmal die Fähigkeit trainieren drei Tage hintereinander fahren zu können ohne gleich körperl. überfordert zu sein.

Und der Öztaler ist ech schon ne Nummer :daumen: Respekt!
 
Was hat dubbel denn falsches geschrieben?

Ich sehe das eigentlich ähnlich wie er: Mann muss doch erstmal die Fähigkeit trainieren drei Tage hintereinander fahren zu können ohne gleich körperl. überfordert zu sein.

Und der Öztaler ist ech schon ne Nummer :daumen: Respekt!

Präzisiert meine ich drei Tage hintereinander z. B 1,5 h Grundlage mit
kurzen Zwischensprints etwas über den GA 2 Bereich hinaus . Dann einen Tag Pause dazwischen und eine längere Einheit z. B. 4 h am Wochenende .
Nochmal deutlich : ich würde das sicherlich den Trainingsmöglichkeiten anpassen und für vier Wochen ist ein mäßiges Grundlagenprogramm
immer noch eine brauchbare Vorbereitung .
 
@chayenne:
Ich denke auch, du solltest vor allem an einer positiven Einstellung dem Rennen gegenüber arbeiten.
Du bist diesen Winter schon mehr gefahren? Super!
Du fährst Touren mit ca. 700hm? Dann schaffst du auch 850hm im Rennen. Da geht sowieso immer mehr als auf gewöhnlichen Touren.

Motivier dich. Stell dir die Startaufstellung vor und das Kribbeln. Und wie geil es ist durch's Ziel zu fahren.
Vielleicht suchst du dir während des Rennens eine Gruppe (die ein ähnliches Tempo fährt) und läßt dich ein bisschen "mitziehen".

Und was ich meistens 2-3 Wochen vor dem Rennen mache: Ich fahre einfach mal eine ähnliche Strecke (km und hm) als Testrunde im Heimrevier. Meistens dann auch auf Zeit.
Dann macht's im Kopf einfach *klick* und ich weiß, dass ich das gut schaffe.

Viel Spaaaß! Du packst das! :)
 
Und was ich noch vergessen hab':
Teil dir das Rennen gedanklich in Etappen ein.
D.h. nie denken "Oh Gott, da kommen jetzt 850hm", sondern immer nur z. B. an den ersten Berg/ die erste "Aufgabe" denken.

Bei 'nem 24h-Rennen (im Team) denke ich z.B. nie an die komplette Zeit, die ich noch fahren muß, sondern immer nur an die nächste Stunde/ die nächsten Runden. Man sollte nur im Hinterkopf behalten, dass man ein paar Körner für den Rest aufhebt. ;)
 
Möglichst lange fahren - nicht KM, sondern Stunden! - GA 1 Einheiten mit hoher Trittfrequenz ~ 90 und geringem Druck
auf die Pedale ('kleine' Gänge), alles im 130er Pulsbereich, so kommt die Ausdauer.
Steigungen müssen erstmal gar nicht sein bzw. nur wenige und flache reichen vollkommen aus.

Wenn du das 3 Wochen machen kannst, wirst du danach bereits eine deutliche Verbesserung, auch bergauf, feststellen können.

Genau so, alles andere ist kontraproduktiv. Kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen. Habe früher aus Zeitgründen immer nur max 1,5 Stunden trainiert und dann sofort Berg rauf. Dazu noch Spinning´. Gebracht hat es irgendwann gar nichts mehr und Bergrauf war ich am verzweifeln, wo andere im 4 Gang waren brauchte ich schon den 1. Seid diesem Jahr fahre ich mindestens 3 Stunden (2 mal die Woche, manchmal auch nur 1 mal.)GA1 >90 Touren und merke eine deutliche Verbesserung, fahre jetzt schon Steigungen locker hoch die ich vorher nur unter größten Schwierigkeiten geschafft habe.

Gruß Ingo
 
Ich hab jetzt fleißig mitgelesen, aber wollte mich nun auch zu Wort melden:

Mein erster Marathon sollte gleich 1500 Höhenmeter beinhalten. Zu diesem Zeitpunkt bin ich keine 500 am Stück gefahren. Daher denke ich, dass du auf jeden Fall die 850 HM packen wirst. Ankommen ist alles - das habe ich mir immer gedacht. Und wirklich es hilft.

Ich lese hier von GA 2 Einheiten und sonstigem: Grundlage ist das A und O - kurbel schön durch die Gegend und vorallem HAB SPAß! Der Rest kommt von allein. Ich trainiere jetzt grad mal 1,5 Jahre und es ist unglaublich, was voran geht, aber es braucht auch einfach Zeit. Daher stress dich nicht bis zum Tegernsee Marathon, sondern fahre deine Einheiten mit hoher Trittfrequenz (wie so manch einer hier schon geschrieben hat), nicht zu lang und immer schön regenerieren und die Woche direkt vorher ganz wenig! Einige Mädls werden unterwegs sein - anschließen, Spaß haben oder im Ziel ratschen ;)

p.s.: Fahre wohl auch am Tegernsee die 850 Runde mit ;)
 
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