...coast ist halt ein bunt zusammengewürfelter trail, der durch forststraßen getrennt ist (200m) und nun versucht wird zu hypen...
Von wem?
http://de.wikipedia.org/wiki/Medienhype
aha, wie ich sehe habt ihr dieses jahr den ersten abzweig am 222 zur mlg fobia genommen. besser/schöner auf deiner sicht?
...
wie würdet ihr die einschätzen? als ich letzte woche runter bin fragte mich meine mitfahrerin welcher grad das sei? ich:
Das täuscht. Wir haben uns geteilt.
Erst sind wir alle am ersten Abzweig komplett trailgeil vorbeigerattert, sonst hätte ich die gerade Felstufen-Schlüsselstelle nicht filmen können.
Danach bin ich mit unserer Donna auf der Suche nach dem Pfad in irgendeinen zugewachsenen Jägersteig abgezweigt, der definitiv falsch war. Nach ner Viertelstunde schwersten Schleppens stießen wir dann auf den "richtigen" Trail und zwar in Höhe von kurz hinter der Holzbrücke.
Da war meine Trailscoutehre so sehr gekränkt, dass ich den richtigen Trail nun zurückgehen mußte (bergauf), um zu sehen, wo wir ihn verpasst hatten. Eine halbe (!) Stunde später stießen wir dann wieder auf den 222 am Abzweig, der im übrigen ausreichend sichtbar beschildert ist. Man hätte nur hinsehen brauchen...
Sind dann anschließend wieder zurück zur Holzbrücke runter getrailt und weiter zur Bocca di Fobia hoch gestiefelt.
Meine Einschätzung: der erste Abzweig (bei 1270 m) zur verfallenen Malga Fobia ist ein wunderschöner Waldtrail (auch mit Aussicht), praktisch ohne Schotter. Ein paar enge Spitzkehren, teilweise ein wenig ausgesetzt, stellenweise ein bisserl unaufgeräumt und eingewachsen (Äste, Brocken, kleine Büsche), weil praktisch niemand hier durchkommt. Aber insgesamt ganz gut zu fahren, auch von Leuten, die nicht über beste Fahrtechnik verfügen. Mehrheitlich bergab; -150 Hm. Kurz hinter der Holzbrücke steigt der Pfad dann wieder an, wobei stellenweise gefahren werden kann (+200 Hm, mit teilweise auf und ab) bis zur Bocca di Fobia.
Wir haben für die einfache "Querung" bis zur Bocca di Fobia 46 gemütliche min gebraucht, 17 min runter, 29 rauf).
Von daher würde ich sagen, ist das eine äusserst "sinnvolle" Variante, um mal vom Tremalzo anders wieder auf den Passo Nota zu kommen.
Die technischen Schwierigkeiten halten sich in Grenzen, der Zeitbedarf ist nicht exzessiv und das Mehr an Höhenmetern wird locker durch den Fahrspaß ausgeglichen.
Gut: sicher nix für blutige Anfänger, aber wer über ein wenig Fahrsicherheit verfügt und nicht immer die Schotterstraßen-Kehrenorgie vom Scheiteltunnel runterbrettern möchte, sollte sich das mal ansehen.
Die anderen sind weiter auf dem 222 runter und haben den zweiten Abzweig zur verfallenen Malga Fobia (nicht 219) rauf genommen (Höhenmeter und Zeit weiß ich grad nicht, weil ich deren Track noch nicht zur Auswertung bekommen hab). Aber nach unserem "Umweg" waren sie lang vor uns oben.
Schwierigkeitsgrad? - Hat keinen Sinn dir da was zu antworten, weil du dann sowieso wieder sagen wirst, ich hätte furchtbar abgsteinflössend übertrieben.
Kennen wir schon.
Mein Bett hat zumindest auch ordentlich gewackelt.
Angeber.
6,0 auf der Richter-Skala, Epizentrum Nähe Ferrara, etwa 4 min so gegen 4 Uhr, danach nochmal etwas kürzer.
Ich hab erst gedacht, zuviel vom Wein gehabt zu haben...