MTB im Allgäu

Ich finde es immer besser, wenn man miteinander redet, statt übereinander.

Insofern sollte man von Seiten der DIMB zumindest versuchen, sich im Projekt einzubringen, anstatt hier im Forum darüber abzulästern.

@Sun on Tour:
Du kannst Dir wohl nach wie vor nicht vorstellen, wieviel Porzellan Du mit Deiner Klage gegen das Schild am Mittag zerschlagen dass.
Und wenn ich mir deinen Post hier anschaue (https://www.mtb-news.de/forum/t/vinschgau-news.516008/page-217#post-15309851), dann scheinst Du auch nicht verstanden zu haben, was es für Einheimische an den Hotspots bedeutet, wenn sie von ihren Nachbarn, Arbeitskollegen und Vereinskameraden für das Fehlverhalten von Leuten verantwortlich gemacht werden, die keine Rücksichtnahme kennen, und dann halt einfach woanders hinfahren, wenn irgendwo Trails gesperrt werden.
 
Insofern sollte man von Seiten der DIMB zumindest versuchen, sich im Projekt einzubringen
Ich als DIMB-Mitglied möchte nicht, dass die DIMB sich aktiv in Projekte einbringt, in denen es darum geht das Betretungsrecht für Radfahrer über das gesetzlich vorgesehene Maß hinaus zu reglementieren. Und machen wir uns nichts vor: Darum wird's gehen.
dann scheinst Du auch nicht verstanden zu haben, was es für Einheimische an den Hotspots bedeutet, wenn sie von ihren Nachbarn, Arbeitskollegen und Vereinskameraden für das Fehlverhalten von Leuten verantwortlich gemacht werden, die keine Rücksichtnahme kennen, und dann halt einfach woanders hinfahren, wenn irgendwo Trails gesperrt werden.
Du hast anscheinend das Problem nicht verstanden. Ich als Nichtallgäuer möchte auch nie und nirgendwo mit "Leuten, die keine Rücksichtnahme kennen" in einen Topf geworfen werden.
 
Ich als DIMB-Mitglied möchte nicht, dass die DIMB sich aktiv in Projekte einbringt, in denen es darum geht das Betretungsrecht für Radfahrer über das gesetzlich vorgesehene Maß hinaus zu reglementieren. Und machen wir uns nichts vor: Darum wird's gehen.

Ich als DIMB und DAV Mitglied stelle fest, daß die DIMB seit der -suboptimalen- Präsentation in Sonthofen im Januar öffentlich im Allgäu garnicht mehr in Erscheinung getreten ist, während der DAV immerhin im Gespräch mit der "Gegenseite" bleibt. Angesichts der vielen neu aufgestellten Verbotsschilder hatte es sicher genug Gelegenheiten für eine Stellungnahme durch die DIMB gegeben.

Und machen wir uns nichts vor: Die Einschränkung des Betretungsrechts wird kommen, ob in Form einer Änderung des Naturschutzgesetzes oder durch entsprechende Schutzgebietsverordnungen. Und was dann? Spielt die DIMB dann weiter die beleidigte Leberwurst?
 
Zuletzt bearbeitet:
Es muss auch noch ein zweites Allgäu geben (kein Wort von Streit):

Die Welt, 04.09.2018
Allgäu-Tour:
Auf Abwegen

Eines wo sich die Menschen, Einheimische und Fremde, mit Freundlichkeit und Respekt begegnen - zumindest solange das Fahrrad mit dem man unterwegs ist kein Mountainbike ist.


Noch ein Wort zur Haftungsfrage - nachdem man im Allgäu anscheinend mehr Erfahrung mit Klettersteigen als mit Mountainbikes zu haben scheint:
Zum Kletterunfall vom 12.09.2018
22-Jährige verunglückt
Tödlicher Unfall am Hindelanger Klettersteig

21. Juli 2016, 14:56 Uhr
Unfälle in Bergen
Wer Klettersteige geht, ist für sich selbst verantwortlich


Weshalb soll das bei Mountainbikern in freier Natur anders sein?
Die Haftungsfrage ist in Bayern seit 1973 gesetzlich gelöst.
 
Insofern sollte man von Seiten der DIMB zumindest versuchen, sich im Projekt einzubringen, anstatt hier im Forum darüber abzulästern.

@Sun on Tour:
Du kannst Dir wohl nach wie vor nicht vorstellen, wieviel Porzellan Du mit Deiner Klage gegen das Schild am Mittag zerschlagen dass.

Der Spiegel, und viele Tageszeitungen, haben da ein anderes Bild der DIMB

In Deutschland kümmert sich die Deutsche Initiative Mountain Bike (DIMB) um ein gutes Miteinander der Bergurlauber. Sie hat umfangreiche Verhaltensgrundsätze für Radler formuliert. Die MTB-Sportler werden darin nicht nur zur Rücksicht auf Weidetiere und Fußgänger aufgefordert. Auch sei das Bremsen mit blockierenden Reifen außer in Notsituationen tabu, um den Boden nicht zu schädigen. Die DIMB will mit diesen Regeln verhindern, dass es durch "Fehltritte von ein paar wenigen BikerInnen" zu pauschalen Fahrverboten kommt.
http://www.spiegel.de/reise/deutsch...eit-mit-mountainbikern-beenden-a-1228844.html


Und nur weil wir gerade mal nicht laut sind, bedeutet das nicht, dass wir die Entwicklung im Allgäu nicht im Blick haben. Vielleicht wäre das Problem ja schon gelöst, wenn sich unserer Bemühungen um ein gemeinsames Miteinander auch im Allgäu herumsprechen.

Und zur Haftung gibt es auf der Seite des Deutschen Forstwirtschaftsrates diesen guten Link mit vielen Urteilen und Leitfäden. Damit sollte die immer angeführte Rechtsunsicherheit auch geklärt sein.
https://www.waldsportbewegt.de/materialien/rechtsfragen/

Und diesen Service bieten wir kostenlos, ganz ohne Fördergelder :)

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Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Es war ein Versuch, hier etwas zu bewegen. Das erste Treffen war dann schon ernüchternd, da es mehr um den Namen der IG und die Abgrenzung ( Stichwort “Unterland”) etc. , als um Inhalte ging. Diverse Personen waren mehr damit beschäftigt, ihre persönlichen Interessen- privater Natur (ich fahr da wo ich will) oder geschäftlicher Natur( “join the DIMB” oder “bucht Fahrtechnikt bei mir “) zu verfolgen, als sich wirklich der aktuellen Situation anzunehmen und Lösungen zu erarbeiten. Was die DIMB hier abliefert ist ebenso armselig, wie das was diverse Personen und Unternehmen bzw. online Plattformen und Buchautoren zur Lösung des Problems beitragen. Ich bin raus, geh biken und wer dumm kommt kriegt dumm zurück.... ist einfach nur Zeitverschwendung...feddich
 
Ich als DIMB-Mitglied möchte nicht, dass die DIMB sich aktiv in Projekte einbringt, in denen es darum geht das Betretungsrecht für Radfahrer über das gesetzlich vorgesehene Maß hinaus zu reglementieren. Und machen wir uns nichts vor: Darum wird's gehen.

Davon kann eigentlich gerade nicht die Rede sein (siehe auch die angehängte Pressemitteilung):

https://bergtouren-im-allgaeu.de/i-...rallgaeu-pilotregion-fuer-mtb-projekt-des-dav

https://epaper.mrs-muenchen.de/webreader-v3/index.html#/698959/2-3

Oder hast Du andere Informationen?

Und nur weil wir gerade mal nicht laut sind, bedeutet das nicht, dass wir die Entwicklung im Allgäu nicht im Blick haben. Vielleicht wäre das Problem ja schon gelöst, wenn sich unserer Bemühungen um ein gemeinsames Miteinander auch im Allgäu herumsprechen.

Welche Bemühungen? Wie sollen die sich herumsprechen?
 

Anhänge

  • 0920_DAV-Mountainbike-Konzept_UebergabedesFoerderbescheidsfuerdasProjekt.pdf
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Welche Bemühungen? Wie sollen die sich herumsprechen?

Es gibt Kontakte und Gespräche mit dem DAV sowohl auf regionaler Ebene, wie auch auf Bundesebene. Der Sprecher die IG südl. Oberallgäu war z.B. bei dem von dir verlinkten Termin mit dabei. Ich selbst hatte dieses Jahr einige Treffen mit DAV Bundesvertretern und werde den Kontakt auch weiter pflegen. Beide Verbände haben ja ein Interesse eine gute Lösung für ihre MTB Mitglieder zu finden.

Viel mehr möchte ich in einem öffentlichen Forum aber zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht unbedingt diskutieren.
 
Ich weiss gar nicht nach welcher Lösung die suchen, wenn das Offensichtliche schon auf dem Tisch liegt: das Miteinander. Teile den Trail.

In Deutschland wird das Gegeneinander gepflegt. Solange das der Fall ist, braucht man nicht mehr diskutieren.

Verbote für Radler enden darin, das wir uns eben illegal dort bewegen. Strafen sind kaum zu erwarten, da eine Kontrolle durch die Polizei unmöglich ist.

Und eins steht so fest wie das Amen in der Kirche. Bergsport kann nur in den Bergen betrieben werden und die kriegen uns da nicht raus :i2:.
 
Ich weiss gar nicht nach welcher Lösung die suchen, wenn das Offensichtliche schon auf dem Tisch liegt: das Miteinander. Teile den Trail.
Dafür gibt's nochmal extra einen :daumen:

Aufgabe von DIMB, DAV u.a. ist eigentlich nur, die Grundbesitzer, Jäger, Touristiker etc. davon zu überzeugen dass genau das schon die Lösung ist (und auch seit vielen Jahren genau so praktiziert wird).
 
Es gibt Kontakte und Gespräche mit dem DAV sowohl auf regionaler Ebene, wie auch auf Bundesebene. Der Sprecher die IG südl. Oberallgäu war z.B. bei dem von dir verlinkten Termin mit dabei. Ich selbst hatte dieses Jahr einige Treffen mit DAV Bundesvertretern und werde den Kontakt auch weiter pflegen. Beide Verbände haben ja ein Interesse eine gute Lösung für ihre MTB Mitglieder zu finden.

Viel mehr möchte ich in einem öffentlichen Forum aber zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht unbedingt diskutieren.

Hallo Heiko,

ich finde die Institution DIMB, ihre Arbeit und Ihr Engagement enorm wichtig und notwendig.
Aber diese Aussage klingt für mich zu geheimniskrämerisch und elitär, um das Wort arrogant zu vermeiden.

Nix fia unguad,
Bobo
 
Es gibt Kontakte und Gespräche mit dem DAV sowohl auf regionaler Ebene, wie auch auf Bundesebene. Der Sprecher die IG südl. Oberallgäu war z.B. bei dem von dir verlinkten Termin mit dabei. Ich selbst hatte dieses Jahr einige Treffen mit DAV Bundesvertretern und werde den Kontakt auch weiter pflegen. Beide Verbände haben ja ein Interesse eine gute Lösung für ihre MTB Mitglieder zu finden.

Vielen Dank für die Info und natürlich auch für die Bemühungen.
Vor diesem Hintergrund kann ich das "DAV-Bashing" der Herren Sun on Tour und mw.dd allerdings erst recht nicht verstehen, wobei ich mich die ganze Zeit schon frage, was die hier im Regionalforum eigentlich zu suchen haben.
 
Ich habe eine Frage zu einer möglichen Tour. Kann man von Hinterstein über das Giebelhaus bis zum Nebelhorn problemlos mit dem Rad fahren? Einen Wanderweg habe ich gefunden, aber ist die Strecke auch befahrbar?
 
Nein, zum Nebelhorn hoch musst du von der Seite schieben / tragen.

Wenn du hochfahren willst, dann von der Oberstdorfseite. Allerdings ist der Weg ab Seealpe im Moment gesperrt, da dort LKW Verkehr herscht. Ich nehme an, das das bereits die Vorbereitungen für den geplanten Umbau der Seilbahn sind.
 
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