Kommentar: Endlich Privilegien für Radrowdies per Gesetz!

Demnächst geht es nur noch in Zweierreihe durch die Stadt! Und im Sprint gegen die Einbahnstraße! Die Verkehrsministerien der Länder wollen eine Vorlage für eine fahrradfreundliche Gesetzesnovelle vorlegen. In der Öffentlichkeit werden daraus "Privilegien" für „Radrowdys“. Ein Kommentar.


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Wenn ich sportlich Radfahre gibt es genuegen Neben und Seitenstrassen/wege die ich zu Stosszeiten nutzen kann.
Und genau dort trifft man noch genug Autofahrer, denen man da auch im Weg ist. Leere Straße, nur ein Pkw und ein Fahrrad und trotzdem wird der 1,5m Abstand nicht eingehalten.

Wenn ich mit dem Fahrrad zur Arbeit fahre, kann ich mir nicht die Zeit und die Strecke aussuchen. Und wenn da ein linkseitiger Radweg ist, der vor jeder Ortschaft endet und danach wieder linksseitig weiter geht, dh man müsste vor jeder Ortschaft die Fahrbahn queren und kann das nicht, weil auch viele mit dem Pkw zur Arbeit fahren und dich natürlich keiner so queren lässt, dann bleib ich auf der Straße und lass den Radweg links liegen.
 
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Wenn der Tourist in den Urlaub faehrt mit Kind und Kegel ist es besser die Autobahn und Bundesstrasse mit dem Auto zu nutzen.

Wenn ich sportlich Radfahre gibt es genuegen Neben und Seitenstrassen/wege die ich zu Stosszeiten nutzen kann. Da muss ich mich ned no auf die Strasse quetschen. Das gute alte Landkartenlesen und Uhrzeitschauen ist da von Vorteil aber leider am Austerben. Man endeckt so auch mal was neues.

Den Wocheneinkauf mit dem Fahrrad kann ich ned beurteilen, bei dem was ich esse braeuchte ich dann ne Rikscha. Es geht also nur soviel mit wie in den Rucksack passt. Sicher fahre ich dann auch durch die vollgestopften Strassen. Aber da ist meist stehender oder rollender Verkehr. Nicht 80 -110 km/h.

Für manche ist es der Urlaub, mit dem Fahrrad irgendwo hin zu fahren. Gibt hier sogar ein recht aktives Unterforum dafür ;)

Nachdem man auch auf für motorisierten Verkehr gesperrten Nebenstraßen Autos und Motorräder trifft, gerne auch Motorräder, die Rennen fahren, hilft das nicht wirklich. Und es gibt nicht überall eine Alternative, zumindest nicht bei mir in der Ecke, mir wären weniger Autos auch lieber, wenn das ginge.

Zu deiner Einkaufsanmerkung, klicke mal auf das goldgelbe Symbol unter meinem Profilbild.
 
Und das es trotz fahrerischer Eleganz Stress fuer den LKW fahrer ist um dich rumzukurven verstehst du? Was elegant aussieht heisst meist das er nur voll durchzieht weil er ned bremsen will/kann. Also Augen zu und vorbei. Was meinst du was er machen kann wenn du als Radler nen Schlenker machst? Mit dem 40Tonner in den Gegenverkehr?:lol: Du bist Matsch und einer von ca 400 Toten jedes Jahr. Der Lkw Fahrer 4 Wochen Sonder Psycho Urlaub und weiter gehts.
Was er da machen kann? Sich an die Regeln halten, dann passiert auch nichts.
Das ist Stress für ihn? Fahren ist sein Beruf, wenn ihm solch eine Situation zu stressig ist, dann sollte er einem anderen nachgehen.
Genau dafür ist die 1.5 m Regel doch da. Wenn er mit 1.5m Abstand überholt, dann kann ich jedes mir bekannte Schlagloch umfahren. Und wenn alle da fahren, wo es sinnvoll ist, dann lässt sich das auf nahezu allen Bundesstraßen einhalten, ohne dass jemand blockiert wird.
Regelprofil RQ 10.5 Bundesstraße:
  • Breite der befestigten Staßenfläche: 7.5 m
  • LKW-Breite: max 2.55 m
  • Breite Audi A4: 1.85 m
  • Einzuhaltender Sicherheitsabstand: 1.5 m
  • Radlerbreite: 0.5 m
Wenn der Radler und der LKW/Audi je 0.2 m vom Fahrbahnrand Abstand halten, dann sind in der Mitte noch 70 cm Platz zwischen Brummi und Auto. Keiner muss in den Graben fahren, keiner muss Angst um seinen Spiegel haben, keiner muss bremsen.

Gibt auch engere Straßen? Ja gibt es, aber da ist dann entweder weniger LKW Verkehr und somit auch wieder mehr Platz oder der LKW hat da genauso viel/wenig verloren wie der Radfaher.
Kommt auch mal vor, dass 2 LKWs sich entgegen kommen, während ich da bin? Ja Gott, dann lass mir halt nur nen Meter Abstand. Wäre immer noch mehr als es bisher meistens ist.

Die Straßen auf denen man hier am häufigsten geschnitten wir sind sogar deutlich breiter. Von den 3 Abständen Auto/Leitplanke, Auto/Auto, Auto/Radler ist dann oftmals der Abstand zum Radler der kleinste. Weil man will ja nicht, dass einem der Spiegel abgefahren wird - und der Radler hat da eh nix verloren. Wenn er schon meint hier fahren zu müssen, dann muss er auch mit klar kommen, sauknapp mit 120 Sachen überholt zu werden.

Soll ich jetzt Mitleid mit einem LKW Fahrer haben, der jemanden tot fährt, weil er sich nicht an die Verkehrsregeln hält? Hätte ich vielleicht, wenn ich verbotenerweise auf der LKW-Spur auf der A8 im Windschatten von den Jungs rumkurven würde. Aber doch nicht auf ner normalen Straße.

In 99% der Fälle, wo mir zu wenig Abstand gewährt wird, liegt es nicht an der Straße/Verkehr, sondern am Fahrverhalten. Es müssten einfach nur zwei Personen vorausschauend ihr Lenkrad einen Tick mehr einschlagen und 10 Sekunden vom Gas gehen und im richtigen Moment aufs Gas drücken. Mehr nicht.
 
Wenn ich mir so manches Fotoalbum anschaue geben hier einige so richtig ökologisch Gas die fürs Radfahren um die ganze Welt fliegen.

Soll ich meinen neuen Lotus kurz posten? trotz unter 1100kg knapp 20 Liter auf 100km. Mit viel viel Spaß ;)

Das Hauptproblem bei - ich nenne es jetzt mal Auseinandersetzungen im Straßenverkehr - ist doch, dass viele Leute, Finals sobald sie im Auto sitzen/ mit dem Rad fahren/ zu Fuß gehen vergessen, dass sie die beiden anderen Fortbewegungsarten selbst ebenfalls nutzen, nur eben nicht in diesem Moment.

ähm, nicht ganz richtig. Bei Autofahrern merkt man, wenn man selbst auf dem Rad sitzt, teilweise sehr deutlich, dass sie ebenfalls radeln. Ober eben nicht.
 
...dazu vielleicht:

Wir debattieren aktuell die möglichen Gefahren einer intelligenten KI, dabei vergessen wir, wir haben uns bereits freiwillig mindestens einer Technologie unterworfen. Wir richten unser Leben danach aus, wir meinen nicht mehr ohne zu können und verwenden einen großen Teil unseres Lebens dazu diese Technologie zu erwerben, zu unterhalten und sie zu behalten. Dabei ist sie in keiner Weise intelligent, selbstdenkend oder erfüllt eines der Merkmale die wir bei künstlichen Intelligenzen fürchten. Die Technologie nennen wir PKW, Auto, unser heiliges Blechle. Wie entlarvend dieser flapsige Begriff ist.

Wir sind die Sklaven einer Technologie, die uns tötet, die unsere Gesundheit schädigt und die wir gegen alles verteidigen, als ob wir keinen Gott daneben dulden würden? Wie leicht wäre dann das Spiel für eine intelligente Technologie? Den Sündenfall haben wir zumindest bereits hinter uns.


Tja und genau da setzt diese elendige Doppelmoral in dieser unseren so tollen Gesellschaft an:mad:!
Von der Wand bis zur Tapete denken,Egomanie pur,was schert mich die Zukunft,insbesondere die der eigenen Kinder?
Hauptsache Status,ich könnte kotzen!
Ich bin kein Messias,aber Veränderung funktioniert,wenn man es denn will,auch mit kleinem Geldbeutel,ich weiß wovon ich rede!
ich habe eine verdammte Verantwortung und Verpflichtung gegenüber meines Kindes,es ihm vorzuleben,denn nur so lernen sie es!
Wenn jeder im Kleinen bei sich anfängt,zum Beispiel auf Einwegplastik zu verzichten und sich mit Elektromobilität auseinanderzusetzen,haben wir schon viel gewonnen!
Der politische Wille in unserem Land verändert sich gewollt und lobbyistisch unterwandert nur extrem langsam,typisch deutsch eben!Ganz einfach wäre eine Besteuerung von Kerosin und eine Erhöhung der KFZ Steuer sowie der Mineralölsteuer und diese in Elektroinfrastrukur und ÖPNV-Ausbau stecken,was in vielen Ländern,auch in Europa schon bestens funktioniert!
In meinen Augen hat die sogenannte"politische Elite"eklatant versagt und unsere Kinder und Kindeskinder werden die Zeche zahlen müssen!Widerlich dieser Lindner,der Regeln des Schulgesetzes über die des Klimawandels stellt,wenn das so weitergeht,brauchen wir bald nicht mehr über Regeln diskutieren,sondern vielmehr über das nackte Überleben,auf Grund von Naturkatastrophen!
Ich gehe zwar trotzdem noch wählen,gehe aber trotzdem moralisch schon immer meinen eigenen Weg,ist natürlich deutlich unbequemer als wie ein weichgespülter toter Fisch mit dem Strom zu schwimmen,aber ich kann dafür täglich in den Spiegel schauen und mich weiter hinterfragen,was ich noch verändern kann,das ist Leben;)!Übrigens kann man auch Polizeibeamte anzeigen wegen unterlassener Hilfeleistung,nur so nebenbei....

Grüße

Nils:)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Soll ich meinen neuen Lotus kurz posten? trotz unter 1100kg knapp 20 Liter auf 100km. Mit viel viel Spaß ;)



ähm, nicht ganz richtig. Bei Autofahrern merkt man, wenn man selbst auf dem Rad sitzt, teilweise sehr deutlich, dass sie ebenfalls radeln. Ober eben nicht.

Im Autoforum kriegst wohl keine Probs für die Karre, was?! o_O
 
Soll ich meinen neuen Lotus kurz posten? trotz unter 1100kg knapp 20 Liter auf 100km. Mit viel viel Spaß ;)
Du willst uns also mitteilen, dass du hart auf alles scheisst und trotzdem voll viel Spaß hast?
Da brauchst kein Bild von deinem Lotus posten. Ich glaubs dir auch so bei dem Kommentar:spinner:

Wer nen Lotus fährt und sagt: ich fahr gern Lotus, weil der liegt wien Brett in der Kurve ist für mich nen Lotus Fahrer. Nicht mehr und nicht weniger.
Wer nen Lotus fährt und sagt, dass der ganz viel Sprit braucht, obwohl er so leicht ist, ist für mich nen Depp. Nicht mehr und nicht weniger.
 
Der Informationsgehalt von dem Artikel ist jetzt nicht gerade berauschend. Könnte man für Laien auch auf einen Satz komprimieren:
"Die Automobilindustrie forscht auch weiterhin an verbrauchsärmeren Motoren, Quantensprünge sind aber nicht zu erwarten und durch anderes Nutzerverhalten wäre mehr rauszuholen."

Ein umweltbewusster Entwickler, der kostengünstig eine Lösung sucht würde sich einfach hinstellen und sagen:
Ich mach alle Modelle 5% kleiner in allen 3 Dimensionen, weil keine Sau so dicke Kärren braucht. Damit spar ich dann knapp 15% an allem. Material, Verbrauch, etc. Durch geschicktes Marketing und Absprachen mit den anderen Automobilern machen wir das alle so, weil wir sind bereit für ein Umdenken.
Aber neeeeein, das geht nicht. Der Kunde will die SUVs, wir Automobiler können da nichts machen. Wir können nur liefern, was der Markt von uns fordert.
Na wenns um anderes Zeug geht schaffen sies ja auch sich abzusprechen und nicht das zu liefern, was man von ihnen will:daumen:
 
Am witzigsten find ichs eh immer, wie die Autolobby tönt "Wenn wir auf Elektromotor umsteigen, werden zehntausende Menschen arbeitslos", und im nächsten Satz sagt die Industrie "Uns fehlen zehntausende Facharbeiter"...
Sind die Leute, die Verbrennungsmotoren bauen, keine Facharbeiter? o_O
 
Auch wenns am Thema vorbei geht: Elektro ist auch keine Lösung! So viel Lithium wie wir bräuchten gips gar nicht! Und schon 100 mal nicht umweltverträglich zu gewinnen! :ka:
 
Vom Systemwirkungsgrad wollen wir besser gar nicht reden...

Du meinst den aus deutscher Braunkohle? ;)
Ohne saubere Energiequelle bringt auch der eAntrieb nichts.
Der Wirkungsgradgewinn eines ePKW in Kombination mit der Elektrizitätserzeugung in einem Heizölkraftwerk ist nicht um so viel besser.
 
In der Regel ist es nicht nur ein Radweg. Sondern auch ein Fußweg. Und DHL-Parkplatz. Und Spielplatz. Es wird einfach alles ohne Motor zusammengepfercht.
Ohne Motor? Eher alles, was kein Pkw oder Lkw ist. Hier (B) darf man sich die Radwege mit S-Pedelecs, Elektro-„Tret“rollern, Segways, Skateboards und sehr gerne auch Motorrädern/-rollern teilen. Und zumindest bei den Elektro-„Tret“rollern soll es dazu ja dann auch demnächst die gesetzliche Grundlage geben...
 
Auch wenns am Thema vorbei geht: Elektro ist auch keine Lösung! So viel Lithium wie wir bräuchten gips gar nicht! Und schon 100 mal nicht umweltverträglich zu gewinnen! :ka:
Und dann muss noch der Strom umweltverträglich erzeugt werden, was bei regenerativen Energien insoweit problematisch ist, als sie mit Ausnahme von Wasserkraft nicht grundlastfähig sind - wenn der Wind nicht weht und die Sonne nicht scheint, ist halt einfach kein Strom da, egal wie viele Solarzellen auf den Dächern und Windmasten in der Landschaft sind.
Der Vebrauch ist aber trotzdem da, wenn wir nicht wie in Venezuela die Nutzungszeiten streng reglementieren wollen.

Dann muss der Strom noch zu den Autos kommen, was mit den derzeitigen Netzen nicht möglich ist. Man kann sich ja mal vorstellen, was für Leitungen nötig werden, wenn plötzlich alle ihre PKWs mit Strom laden wollen - typischerweise gleichzeitig und nachts.
Und schließlich kommen noch die Ladezeiten/begrenzte Reichweite dazu.
 
Und dann muss noch der Strom umweltverträglich erzeugt werden, was bei regenerativen Energien insoweit problematisch ist, als sie mit Ausnahme von Wasserkraft nicht grundlastfähig sind - wenn der Wind nicht weht und die Sonne nicht scheint, ist halt einfach kein Strom da, egal wie viele Solarzellen auf den Dächern und Windmasten in der Landschaft sind.
Der Vebrauch ist aber trotzdem da, wenn wir nicht wie in Venezuela die Nutzungszeiten streng reglementieren wollen.

Dann muss der Strom noch zu den Autos kommen, was mit den derzeitigen Netzen nicht möglich ist. Man kann sich ja mal vorstellen, was für Leitungen nötig werden, wenn plötzlich alle ihre PKWs mit Strom laden wollen - typischerweise gleichzeitig und nachts.
Und schließlich kommen noch die Ladezeiten/begrenzte Reichweite dazu.
...im leuchtenden Vorbild Norwegen für die E-Mobilität kommt es immer wieder zu gravierenden Netzschwankungen, weil die Bedarfe wohl schlecht zu planen oder vorherzusehen sind. Und das, obwohl ein Großteil der Energie über Wasserkraft erzeugt wird. Die kann man sozusagen ein- und ausschalten.
 
Jeder ePKW ist auch ein recht großer Akku. ;)

Ihr wollt ja keine Kernkraftwerke mehr. Selber Schuld. Aber vielleicht wird's etwas mit der Kernfusion.
Wobei ich das mit der Grundlast in der heutigen Zeit nicht so wirklich verstehe. Ach ja, ein gutes Stromnetz wollt ihr ja auch nicht.
 
So viel Lithium wie wir bräuchten gips gar nicht!
öhm... sry wenns ironisch gemeint war...

Lithium ist eines der Stoffe, das am meisten im Erdmantel vorkommt.
In einer Antriebsbatterie eines Nissan Leaf ist weniger Lithium drin als Blei in jeder Starterbatterie eines jeden Verbenners.
Es gibt geschätzt 100mal mehr Lithium auf der Erde als Blei.
Und der Abbau? Es wird in Bolivien mit einem Radlader aus einem Salzsee abgebaggert.
Da ist jeder Braunkohleabbau in Deutschland umweltschädlicher.
 
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