Was soll daran "nachhaltig" sein, wenn man Produkte zu gesalzenen Preisen in Billigstlohnländern herstellen läßt; zuerst die Materialien und dann wieder das Endprodukt werden tausende Kilometer um die Erde geflogen oder geschippert, die Näherinnen bekommen für ihre Arbeit - vielleicht - Mindestlohn, man erzeugt einen wahnsinnigen Verkehr mit Waren und verkauft das ganze dann für sehr üppige Preise.
Als Feigenblatt werden dann einigen Kindern Utensilien für die Schule bezahlt. - Toll!
Hätten deren Eltern die Chance, anständig zu verdienen, wären sie von solchen Spenden unabhängig.
Wenn die schon etwas für die Leute in Vietnam tun möchten, sollen sie ihnen doppelt oder dreifach so viel bezahlen wie üblich. Dann verzichten sie im Gegenzug auf fünf Prozent ihres Profits (tun sie ja zugunsten der Schulkinder nach eigenen Angaben ohnehin) und haben etwas wirklich gutes getan. - Aber damit, seine (erwachsenen) Mitarbeiter anständig zu bezahlen, kann man ja nicht so gut auf die Tränendrüse drücken wie damit, daß man für die Kindern etwas tut. - Leute, es sind nicht deren Kinder! Die Kinder haben üblicherweise Eltern.
Aber ich halten ihnen trotzdem zugute (habe gerade die Homepage studiert) daß sie sich wenigstens ziemlich umfassend Gedanken um ihre Produkte machen.
Das tun ja leider noch längst nicht alle.
Amplifi bringt zur neuen Saison einige neue und überarbeitete Produkte auf den Markt. Neben Protektoren, Hüfttaschen und Rucksäcken hat sich der Oberstdorfer Hersteller auch das Thema Nachhaltigkeit auf die Fahne geschrieben.
), bisher keine Probleme in einem Jahr intensiver Nutzung 
