Ostix - von den Dolomiten nach Griechenland

Mittagsscharte kenne ich aus Kindertagen: frühe Pfingstferien und daher reichlich Schnee in der Scharte. Hütte davor hatte uns abgewiesen da zu früh da und noch „reichlich“ Zeit um weiter zu marschieren. Rucksäcke für 8 Tage Tour waren damals reichlich schwerer und als jüngste in der Gruppe irgendwie spaßbefreit. Schlüterhütte war toll (gab damals nen riesigen gemütlichen Bernhardiner zum knuddeln), Peitlerkofel auch und dann ….begann das Schotterschneefeldmassaker. Wir zu fünft und vor uns drei Franzosen waren alleine am Berg und mussten jeden Tritt selbst festigen. Grusel grusel. Eine unvergessliche Tour. Wurde später am Sellajoch noch von nem massiven Gewitter gekrönt, bei dem der Hüttenwirt Eimer in den Zimmern verteilte für den eindringenden Regen.. Lankofelscharte am nächsten Tag fiel wegen Regen aus, wir gallopierten regelrecht vom Berg zurück nach St Christina und flupps an den Gardasee zur Freude von uns Kindern :daumen:
 
Die Mittagsscharte war schon immer so: Oben immer teilweise weglos durch sau steiles Geröll. Ist ein fieser Übergang, grade auch auf der Villnöss-Seite hoch ein langer Schlauch. Respekt für die Radüberquerung. Zu Fuss sind wir da immer durchs Geröll runtergerutscht, ging am Besten, aber mit Rad leider nicht möglich.
Nur die Harten... usw. Na egal, glaube man soll da sowieso nicht radeln.

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Oder gilt das Bikeverbot auf der Villnöß-Seite nur für den Adolf-Munkel-Weg? Drüben beim Uphill oder oben in der Scharte hab ich keine Schilder gesehen. Ist aber eigentlich auch halbwegs egal, kein vernünftiger Radler will überhaupt seinen Bock über die Mittagsscharte schleifen :-).
 
Mittagsscharte kenne ich aus Kindertagen: frühe Pfingstferien und daher reichlich Schnee in der Scharte. Hütte davor hatte uns abgewiesen da zu früh da und noch „reichlich“ Zeit um weiter zu marschieren. Rucksäcke für 8 Tage Tour waren damals reichlich schwerer und als jüngste in der Gruppe irgendwie spaßbefreit. Schlüterhütte war toll (gab damals nen riesigen gemütlichen Bernhardiner zum knuddeln), Peitlerkofel auch und dann ….begann das Schotterschneefeldmassaker. Wir zu fünft und vor uns drei Franzosen waren alleine am Berg und mussten jeden Tritt selbst festigen. Grusel grusel. Eine unvergessliche Tour. Wurde später am Sellajoch noch von nem massiven Gewitter gekrönt, bei dem der Hüttenwirt Eimer in den Zimmern verteilte für den eindringenden Regen.. Lankofelscharte am nächsten Tag fiel wegen Regen aus, wir gallopierten regelrecht vom Berg zurück nach St Christina und flupps an den Gardasee zur Freude von uns Kindern :daumen:
Erst Berge, dann zur Belohnung See oder Meer. So war das früher auch in unserer Familie.
 
04.10. 13:30 The Vista Hotel an der Plose, 1500m

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Drei Tage Lücke in der Tour und zurück am Brenner, so kann's gehen. Das Dolomitenwetter in den letzten Tagen war in der Tat reichlich grottig. Bin nach der Mittagsscharte einfach nach Brixen gerollt und in den Zug nach München gehüpft, statt irgendwo in nem Hotel abzuwettern. Heute ist ja dann sowieso unser Familien-Event, da reise ich doch einfach nochmal an.

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Der Neustart erfolgt dieses Mal schon am Brenner, einfach weil ich noch ein bisserl Zeit hab.

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Über Brixen klettere ich ebenfalls manuell in Richtung Plose, ganz ohne Bus oder Seilbahn, nur so für Spaß.

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Mittags ist dann bereits wieder Schluss mit dem trockenen Wetterfenster, ...

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... aber da sitze ich schon im Whirlpool vom The Vista Hotel am Palmschoß. Heißes Wasser von unten vertrag ich besser als Schneeregen von oben, so viel ist sicher. Jetzt also erst mal zwei Tage Familie, dann Griechenland. Die Tour fängt ein bisserl seltsam an, und wird vermutlich wegen einer Woche Zeitverzug auch erst mal seltsam weiter gehen. Egal, jetzt Sauna. Draussen kann man's ja nicht aushalten bei dem Sauwetter, hab nicht mal Bock auf ne Runde Plose-Bikepark. Grüße vom Warmduscher.
 
Edit sagt, der Post sollte eigentlich unter Post #77 stehen, aber wer zu spät kommt den bestraft das Leben oder so...

Wo kein Kläger da kein Richter.
Und wer bei zweifelhaftem Wetter im Oktober so ein Schmarrn macht der begegnet da kaum einer Sau.
Oder glaubt Ihr die Korea-Spionin wird Ihn verpfeifen? :D
 
04.10. 13:30 The Vista Hotel an der Plose, 1500m


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... aber da sitze ich schon im Whirlpool vom The Vista Hotel am Palmschoß. Heißes Wasser von unten vertrag ich besser als Schneeregen von oben, so viel ist sicher. Jetzt also erst mal zwei Tage Familie, dann Griechenland. Die Tour fängt ein bisserl seltsam an, und wird vermutlich wegen einer Woche Zeitverzug auch erst mal seltsam weiter gehen. Egal, jetzt Sauna. Draussen kann man's ja nicht aushalten bei dem Sauwetter, hab nicht mal Bock auf ne Runde Plose-Bikepark. Grüße vom Warmduscher.
fast wie im Forestis gleich nebenan....
 
05.10. 13:30 Fornella-Hütterl am Würzjoch, 2065m

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Ich radl heute zum Würzjoch rauf, die Familie kommt in der Elektrokutsche hinterher.

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Peitlerkofel Anfang Oktober... echt jetzt? Irgendwie sah's hier vor ein paar Tagen ganz anders aus, selbst gestern war hier noch grüne Wiese.

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Naja, dann wird's halt eine Neuschneewanderung, inklusive der ersten Schneeballschlacht...

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... und dem ersten Schneemann der Saison.

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Sachen gibt's, die gibt's gar nicht. Hat hier oben an die dreißig Zentimeter hingemacht in der letzten Nacht. Klar schmilzt das irgendwann wieder, aber meine weitere Dolomitenroute nach Süden ist wohl erst mal kaputt. Gut dass ich Roa- und Mittagsscharte letzte Woche noch untergebracht hab.

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Da hilft später nur die Sauna... und morgen muss man sehen, was geht.
 
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Boa. Sieht echt nach Winter aus. Egal.
Viel wichtiger. Was sagt die Familie zum Buzz????
Spiele auch mit dem Gedanken evtl. den T5 in Rente zu schicken...
Das er kleiner ist ist mir klar, aber die Kids werden auch so langsam flügge...
Die finden den geil, soweit man das nach ein paar Wochen sagen kann. Er fährt immerhin München-Gardasee ohne Ladepause. Ist mit sechs Personen allerdings voll besetzt, drum musste (durfte!) ich mit Bahn und Bike anreisen. München-Brenner mit Regionalzügen für 22E inkl Bike am Freitag um sechs Uhr morgens, da kann man nicht meckern.
 
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fast wie im Forestis gleich nebenan....
Du kennst aber auch alle Wellness-Tempel in den Dolomiten. Das Vista ging für 100E pro Nacht und Nase in Doppelzimmern mit Halbpension her, was ich jetzt nicht so besonders schlimm finde. Sind halt auch "nur" drei Sterne, aber verglichen mit meinen üblichen Nächten im Zelt geht das schon in Ordnung :-).
 
06.10. 17:45 303er-Trail vom Passo Compet nach Levico im Valsugana, 1000m

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Aufwachen in den Dolomiten, mit Balkonblick auf die Geislerspitzen...

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... und den Peitlerkofel. Schon hübsch, aber deutlich zu verschneit für Anfang Oktober.

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Zu kühl ist's außerdem, wenigstens für gepflegte Liegestuhlsitzungen. Am Nachmittag ist dann Schluss mit Warmduscherluxuswochenende...

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... und ich entscheide mich nach dem Plose-Flowtrail und ner netten Fortsetzung hinab ins Tal...

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... für einen kurzen Zugsprung von Klausen bis nach Trento. In den zentralen Dolomiten liegt im Moment sowieso alles interessante unter Schnee begraben, also was soll's. Durch die einwöchige Verschiebung des Familienwochenendes muss ich in den nächsten Tagen ein paar hundert Kilometer wieder reinfahren, sonst bin ich nicht rechtzeitig in Rom um Kettle zu treffen. Shit happens, aber die nächsten Tage werden dadurch wohl eher eine Bahn- statt eine Biketour. Passiert halt mal, wenn man sein Leben länger als mein übliches Limit von 24 Stunden vorausplant. Apropos Zug... die italienischen RVs haben hier neuerdings 50(!) Radlplätze. Geil.

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Ein paar experimentelle Trails bringe ich hoffentlich trotzdem noch unter. Von Pergine im Valsugana kurble ich also noch einen spätnachmittäglichen Tausender...

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... hinauf auf den unbekannten Passo Compet.

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Hier gibt's kühle Herbsblicke hinab ins Tal, ...

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... gefolgt von einem ebenso kühlen und nicht weiter erwähnenswerten Singletrack...

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... durch grüne Holperwälder...

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... hinab nach Levico. Die Abfahrt war jetzt nicht der Riesenbringer, aber immerhin ein langer Trail ohne Schnee drauf. Da muss man sich in diesem seltsam kalten Herbst wohl schon drüber freuen. Anyway... jetzt eine kleine Pension in Levico, morgen verlasse ich dann vermutlich die Alpen nach Süden. Da geht sicher auch noch ein unbekannter Trail her, wenn schon, denn schon.
 
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Bin gelegentlich stiller Mitleser deiner Berichte und möchte einfach mal Danke sagen. Dein Beitrag über das Nanztal hat uns massgeblich dabei geholfen einzuschätzen, ob wir uns das Schieben/Tragen antun sollen. Wir waren am 6.10.24 dort und haben es nicht bereut.

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Sehr schöne Bilder aus dem Nanztal, bisserl weiß vielleicht. Steht die blöden Antibreitlenkerzäune immer noch überall rum?
 
Ich kann die Schaltung auch nur empfehlen, habe mittlerweile an allen 3 Rädern eine dran, mir kommt nix anderes mehr ins Haus, Performance super und Wartungsaufwand 0.
Geht um die SRAM AXS... die taugt schon. Fürs E-Bike würde ich allerdings auf jeden Fall die neue Transmission empfehlen. Die schaltet unter voller Last einfach deutlich besser. Im Turbomodus ist's nicht so trivial, so wie früher zum Gangwechsel mal kurz den Druck von den Pedalen zu nehmen. Ein bisserl läuft der Motor ja immer nach, bei 400 Watt auf der Kette protestiert die AXS ganz gerne mal laut krachend. Nix woran man sich nicht gewöhnen könnte, aber muss ja nicht sein.
 
Wo kommen denn da die Lenkerhörnchen her? Seit wann sind die denn wieder dran? Ist mir beim letzten Trip gar nicht aufgefallen.... aber offenbar waren die da schon aktuell (habe gerade nachgeschaut).
 
Wo kommen denn da die Lenkerhörnchen her? Seit wann sind die denn wieder dran? Ist mir beim letzten Trip gar nicht aufgefallen.... aber offenbar waren die da schon aktuell (habe gerade nachgeschaut).
Ich fahr schon seit Anbeginn der Mountainbikezeitrechnung mit Lenkerhörnchen. Da ändert sich allenfalls alle heilige Nase lang mal die Marke, aber ohne geht gar nicht.
 
01.10. 13:00 Weg Nr 29 Mittagsscharte Nordseite, 2000m

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Nach den ein wenig zu steilen Stufen ganz oben in der Mittagsscharte kann ich zum ersten mal ein paar Meter rollen, ...

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... aber damit ist's auch gleich wieder vorbei. In einem normalen Herbst könnte man hier trotz gnadenlosem Gefälle vermutlich noch ganz gut runterbremsen. Aber in diesem Jahr ist das Schottermassaker zusätzlich mit feinen Eisplatten inklusive Schneeauflage garniert, da hab ich schon zu Fuß kaum Grip. Naja, sind nur ein paar Meter, bis ...

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... der Weg dann auf einmal komplett verschwindet. Herzlichen Dank, das kenn ich von den zentralen Dolomiten sonst nicht unbedingt. Ernsthaft kaputte Stückerl werden hier ansonsten recht schnell wieder hergerichtet, in der Mittagsscharte offensichtlich nicht. So verbringe ich die nächste Viertelstunde mit ziemlich unangenehmer Bergabkraxelei über losen Riesenschotter, eine Hand am Fels, die andere hält das Bike. Keine Nerven für Selfies, sorry.

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Weiter unten wird der Nebel zwar immer dichter, aber der Weg ist wieder marginal vorhanden. Langsam kann ich wieder an fahren denken, ...

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... auch wenn die gefühlten dreihundert Spitzkehren mit fünf Meter Abstand einfach brutal steil und sehr rutschbröslig daherkommen. Immerhin hab ich mittlerweile Eis und Schnee hinter mir gelassen.

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Noch etwas weiter unten löst sich der Weg dann bald schon in komplettes Wohlgefallen auf. Die blöde halbe Stunde obenrum für zweihundert Tiefenmeter ist schnell vergessen...

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... und die restlichen Eintausend hinab ins Villnöss werden dann beinahe schon zum Dolomitenflowtraum.

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Mittagsscharte eingetütet: Passt schon, aber so schnell muss ich die jetzt nicht wiederholen. Die Schlepperei von Süden rauf ist schon etwas unangenehm, der schlechte Wegzustand im Norden macht die Sache auch nicht freundlicher. Die Forcella Roa von vorgestern ist da schon deutlich fluffiger, die würde ich jederzeit wieder fahren. Jetzt reicht's dann aber auch mit den "Erstbefahrungen", das Wetter macht in den nächsten Tagen sowieso wieder die komplette Grätsche. Goldener Oktober, wo bist du?!

Bin auch wieder dabei,
aber nur weil ich wissen wollte wie du über die Mittagsscharte und runter gekommen bist 8-)

Das wär schon ohne Eis und Nebel eine Riesenherausforderung gewesen, top :daumen:



Ne klar, natürlich nicht nur, bin wie immer auf alle Wege und Orte gespannt.
 
07.10. 10:30 601er-Trail von Luserna nach Pedemonte, 1000m

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Uphill vom Lago di Caldonazzo...

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... über die einspurige "Strada di Menador"...

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... mit Tunnels und Felswänden...

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... zur "Herrlichen Gemeinde der zimbrischen Hochebene". So herrlich ist die gar nicht, stehen zu viele Bäume drauf.

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Erst als ich den Ort Luserna erreiche, wo besagte Hochebene beinahe senkrecht ins Tal hinab fällt, wird's halbwegs ansehnlich.

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Auf den höheren Bergen der Gegend, dem Pasubio etwa, ist heute nix zu holen.

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Aber auch in der zweiten Etage direkt unterhalb von Luserna findet sich ein Wegerl. Der 601er winder sich in vielen Serpentinen den steilen Hang am Ende der Hochebenen hinunter zum Talort Pedemonte.

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Kennt niemand, ich auch nicht, hat aber genügend Stravapixel um achthundert Tiefenmeter Spaß am Südrand der Alpen zu versprechen.

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601er bei Luserna: Geiler Talblick.

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601er bei Luserna: Geile Kurven.

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601er bei Luserna: Mehr Kurven.

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601er bei Luserna: Mehr Schilder.

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601er bei Luserna: Mehr Wasser.

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601er bei Luserna: Finish in Pedemonte im Val Astico.

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601er bei Luserna: Leistet absolut, das findet auch die Trailkatze in Pedemonte.
 
07.10. 10:30 601er-Trail von Luserna nach Pedemonte, 1000m




Aber auch in der zweiten Etage direkt unterhalb von Luserna findet sich ein Wegerl. Der 601er winder sich in vielen Serpentinen den steilen Hang am Ende der Hochebenen hinunter zum Talort Pedemonte.


Kennt niemand, ich auch nicht, hat aber genügend Stravapixel um achthundert Tiefenmeter Spaß am Südrand der Alpen zu versprechen.

Stimmt, die Gegend ist echt klasse, war auch erst für ein paar Tage da, hier gibt es einiges zu fahren, und gar nicht überlaufen.
 
07.10. 14:45 Padua, 20m

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Trail vorbei. Luft in den Reifen...

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... und die Alpen auf einem Bahnradweg verlassen. War ein eher kurzer Besuch zu Beginn der Tour, ...

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... aber noch länger in den Dolomiten bleiben hat jetzt auch keinen Sinn. Der Herbst ist wirklich kaputt in diesem Jahr.

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Dann fahr ich halt nach Süden, raus aus den Bergen...

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... und über Schio, Thiene und Vicenza direkt durch bis Padua. Na gut, da war wieder ein bisserl Zug mit dabei. In der Po-Ebene will sowieso niemand ernsthaft radeln.

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Steineumel in Padua.

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Türmchen in Padua.

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Fleisch in Padua. Mahlzeit, guten Abend und gute Nacht.
 
Zuletzt bearbeitet:
04.10. 13:30 The Vista Hotel an der Plose, 1500m
ist das die Ankunftszeit im Hotel oder die Abfahrtszeit am Brenner? Sorry, wenn ich blöd frage.
Edit: Wohl die Ankunftszeit, wenn man den ganzen Beitrag ließt. Morgens war das Wetter auch annehmer als nachmittags.

War am 4.10. um 16:30 am Brenner Bahnhof, um meine Tour zum Pfitscher Joch abzubrechen und nach Innsbruck zu fahren. Der Weg über die Europahütte war mir doch zu riskant: https://www.terra-hd.de/europahuette/ Da lag teilweise bis zu 1m verwehter Schnee (hälfte der Türe bzw. fast bis zu den Fenstern). Im Nachhinein wäre es vielleicht doch gegangen, bei besserem Wetter Sa/So.

War zu Fuß unterwegs, habe mich an dem Tag von der Obernbergseite über die Niederbergalm (Weg 85) über den in der OSM nicht eingetragenen Weg 80A zum Sattelberg gekämpft. Einmal falsch abgebogen, zur letzten Markierung zurück, dann mit Glück 3x hintereinander die Wegmarkierung auf den Steinen vom Schnee freigekratzt und dann ohne findbare Markierungen auf der Diritissima die letzten ca. 100 Höhenmeter zum Grat. Das war einfacher als so kurz vorm Ziel noch umdrehen. Bei der Sattelbergkaserne wurde die Sicht schlechter, Schneefall, bin dann auf dem Fahrweg auf italienischer Seite runter, statt den Jubiläumsweg zu suchen.

Weg 80 über die Treppen zum Brenner ist wegen Baumstammmikado und schief stehenden Bäumen gesperrt.

Am Vortag bin ich noch ohne größere Probleme vom Winterraum der italienischen Tribulaunhütte über den Tiroler/Plerscher Höhenweg übers Portjoch nach Obernberg gegangen, obwohl die Hüttenwirtin am Vorabend sagte, beide Wege nach Obernberg gehen nicht, man kann nur zurück ins Pflerschtal. Dass auf dem Weg zum Österreichischen Tibulaunhaus verwehter Schnee liegt war von der Hütte zu sehen. Nur der erste Kilometer war im Schnee Richtung Portjoch. Im Kogggraben habe ich stellenweise keinen Weg gefunden, musste wegen einem 2 m Bolder mitten im spritzenden Bach nach oben Klettern. Um 11 Uhr fing es an leicht zu scheien, 1h früher, als die Wettervorhersage gesagt hatte. Unangenehm wurde es erst ab 500 m vor dem Portjoch, Schnee/Eissturm von der Obernberger Seite, die Wegweißer waren nicht lesbar, wegen Eisbärten, das nach nur einer Stunde und aus der Brille sah ich auch kaum noch raus.
 

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ist das die Ankunftszeit im Hotel oder die Abfahrtszeit am Brenner? Sorry, wenn ich blöd frage.
Edit: Wohl die Ankunftszeit, wenn man den ganzen Beitrag ließt. Morgens war das Wetter auch annehmer als nachmittags.

War am 4.10. um 16:30 am Brenner Bahnhof, um meine Tour zum Pfitscher Joch abzubrechen und nach Innsbruck zu fahren. Der Weg über die Europahütte war mir doch zu riskant: https://www.terra-hd.de/europahuette/ Da lag teilweise bis zu 1m verwehter Schnee (hälfte der Türe bzw. fast bis zu den Fenstern). Im Nachhinein wäre es vielleicht doch gegangen, bei besserem Wetter Sa/So.

War zu Fuß unterwegs, habe mich an dem Tag von der Obernbergseite über die Niederbergalm (Weg 85) über den in der OSM nicht eingetragenen Weg 80A zum Sattelberg gekämpft. Einmal falsch abgebogen, zur letzten Markierung zurück, dann mit Glück 3x hintereinander die Wegmarkierung auf den Steinen vom Schnee freigekratzt und dann ohne findbare Markierungen auf der Diritissima die letzten ca. 100 Höhenmeter zum Grat. Das war einfacher als so kurz vorm Ziel noch umdrehen. Bei der Sattelbergkaserne wurde die Sicht schlechter, Schneefall, bin dann auf dem Fahrweg auf italienischer Seite runter, statt den Jubiläumsweg zu suchen.

Weg 80 über die Treppen zum Brenner ist wegen Baumstammmikado und schief stehenden Bäumen gesperrt.

Am Vortag bin ich noch ohne größere Probleme vom Winterraum der italienischen Tribulaunhütte über den Tiroler/Plerscher Höhenweg übers Portjoch nach Obernberg gegangen, obwohl die Hüttenwirtin am Vorabend sagte, beide Wege nach Obernberg gehen nicht, man kann nur zurück ins Pflerschtal. Dass auf dem Weg zum Österreichischen Tibulaunhaus verwehter Schnee liegt war von der Hütte zu sehen. Nur der erste Kilometer war im Schnee Richtung Portjoch. Im Kogggraben habe ich stellenweise keinen Weg gefunden, musste wegen einem 2 m Bolder mitten im spritzenden Bach nach oben Klettern. Um 11 Uhr fing es an leicht zu scheien, 1h früher, als die Wettervorhersage gesagt hatte. Unangenehm wurde es erst ab 500 m vor dem Portjoch, Schnee/Eissturm von der Obernberger Seite, die Wegweißer waren nicht lesbar, wegen Eisbärten, das nach nur einer Stunde und aus der Brille sah ich auch kaum noch raus.
Nette Wandergeschichte, der Bergherbst ist dieses Jahr wirklich schwierig. War Freitags schon um 08:30 am Brenner, der Vormittag war wettermäßig ganz in Ordnung. Datum und Uhrzeit in meinen Headern passen schon immer zum Titel daneben, sonst wärs ja deppert. Die Daten werden auch benutzt, um die Blog-Einträge an der richtigen Stelle auf der Karte einzutragen.
 
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Geht um die SRAM AXS... die taugt schon. Fürs E-Bike würde ich allerdings auf jeden Fall die neue Transmission empfehlen. Die schaltet unter voller Last einfach deutlich besser. Im Turbomodus ist's nicht so trivial, so wie früher zum Gangwechsel mal kurz den Druck von den Pedalen zu nehmen. Ein bisserl läuft der Motor ja immer nach, bei 400 Watt auf der Kette protestiert die AXS ganz gerne mal laut krachend. Nix woran man sich nicht gewöhnen könnte, aber muss ja nicht sein.
Ah, mein Fehler. Ich habe tatsächlich überall die neuere Transmission dran. Mein Fehler, hatte nicht bedacht, dass Kettle schon länger elektrisch schaltet.
Das Wetter ist echt wirr dieses Jahr, habe theoretisch die letzten 2 Oktoberwochen Urlaub, aber mal schauen, ob dann irgendwo schön und stabil ist.
 
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