Der "ich war heute mit dem Gravelbike unterwegs" Thread

Wir haben mal wieder die Familienferien in Lèvanto verbracht, dieses Jahr zum ersten Mal im Sommer. Die feuchte Hitze war hart an der Grenze des Erträglichen für uns. Wir haben aber trotzdem einen Tag zwei Gravelbikes gemietet und sind frühmorgens losgezogen. Der Junge ist gut in Form und hat mich im ersten Anstieg ziemlich zersägt 😅
DSCF4055.JPG


Eine der Cinque Terre: Manarola.
DSCF4066.JPG


Und noch eine: Corniglia.
DSCF4076.JPG


Die SP51 am Hang ob den Cinque Terre ist wirklich eine schöne Strecke! Irgendwann sind wir links hoch zum Colle del Telegrafo. Auf dem groben Schotterweg und in der ruppigen Steigung zum Schluss durfte ich erleichtert feststellen, dass ich auch noch zersägen kann :D

Eigentlich wollten wir schotterig runter nach Porto Venere, aber die Gravelbikes von Cicli Raso waren dermassen harte Böcke, dass wir lieber die Strasse nach Biassa genommen haben. Herrlich, wie die Kastanien blühen!
DSCF4082.JPG


Zum Schluss purzelten wir noch über 18 teils sehr kurze Spitzkehren runter nach La Spezia.
DSCF4084c.JPG


Zurück nahmen wir den Zug, das geht ja in Italien sehr einfach.
Am Nachmittag fuhr ich noch mit der Liebsten durch die Tunnels der alten Eisenbahnstrecke nach Framura, da habe ich schon ein Bild gezeigt:
Eigentlich wollte ich über die Hügel zurück, aber es war schlicht zu heiss (und ich fahre auch zu gerne mit meiner Frau :love:).
Wer wirklich nur Gravel sehen will, kann hier zum nächsten Beitrag springen 😇

In Lèvanto hat's recht wenige Autos und viele Velos. Im Städtchen selber ist natürlich alles flach, daher reichen irgendwelche Gurken aus.
So ein Faltrad war eines meiner ersten Velos :love:
DSCF4089.JPG


Ach, ich würde es lieben, ein Velo zu besitzen, das auf den Namen Caramba hört!
DSCF4087c.JPG


Am Strand noch eine schöne Farbgebung 💚💛
DSCF4122.JPG


Und nochmal was Zweifarbiges 😅
DSCF4165.JPG


Es war wirklich sehr heiss, und so bin ich für auf den Monte Rossòla sehr früh losgewandert.
DSCF4144.JPG


DSCF4152.JPG


DSCF4148.JPG


DSCF4134.JPG


DSCF4150.JPG


DSCF4159.JPG


Montaretto und Reggimonti.
DSCF4161.JPG


Lèvanto ist wirklich hübsch :love:
DSCF4162c.JPG


Die Kinder wollten noch eine Schifffahrt unternehmen. Leider fuhr das Schiff Richtung Moneglia noch nicht, und so sind wir halt Richtung Cinque Terre. Als wir in Riomaggiore von Bord gegangen sind, hatte ich das ungute Gefühl, Teil eines Problems zu sein: sehr krass, wie viele Touristen die kleinen Dörfer inzwischen heimsuchen!
DSCF4185c.JPG


Aber es ist überall dasselbe: eine Gasse hinter der total überfüllten Hauptgasse hat es niemanden mehr, und das Leben geht seinen gewohnten Gang.
DSCF4193.JPG


So, das war's auch schon wieder aus 💚🤍❤️ Ich wünsche euch ein schönes Wochenende 🙏
DSCF4206.JPG


Oh, bevor ich es vergesse: danke für den schönen Tourbericht, @styl0!
Und irgendwann muss ich noch auf eure Kommentare zur 🇦🇹-Tour antworten. Kommt, versprochen!
 
Zuletzt bearbeitet:
Am Morgen bis zum späteren Nachmittag mit der liebsten auf den Mont Tendre gewandert volle 17 Kilometer und 700 höhenmeter.
Am Abend bevor es morgen wieder nach Hause geht noch eine kleine Tour in der näheren Umgebung gemacht.
Schön wars wie immer.
Gruß vom pensionierten Ü 67
 

Anhänge

  • 20250628_162041.jpg
    20250628_162041.jpg
    698,7 KB · Aufrufe: 28
  • 20250628_140222.jpg
    20250628_140222.jpg
    523,2 KB · Aufrufe: 22
  • 20250628_134533.jpg
    20250628_134533.jpg
    582,7 KB · Aufrufe: 23
  • 20250628_121810.jpg
    20250628_121810.jpg
    303 KB · Aufrufe: 21
  • 20250628_120538.jpg
    20250628_120538.jpg
    980,2 KB · Aufrufe: 33
  • Screenshot_20250628_140958_swisstopo.jpg
    Screenshot_20250628_140958_swisstopo.jpg
    521,1 KB · Aufrufe: 29
  • 20250628_142942.jpg
    20250628_142942.jpg
    713,6 KB · Aufrufe: 35
  • 20250627_184626.jpg
    20250627_184626.jpg
    1,1 MB · Aufrufe: 30
  • 20250627_183712.jpg
    20250627_183712.jpg
    1,1 MB · Aufrufe: 27
  • 20250627_183648.jpg
    20250627_183648.jpg
    758,5 KB · Aufrufe: 21
  • 20250627_183221.jpg
    20250627_183221.jpg
    1,2 MB · Aufrufe: 18
  • 20250627_180829.jpg
    20250627_180829.jpg
    1,1 MB · Aufrufe: 22
bayerischer Klassiker , die Isar.
Hier beginnend mit dem letzten, unspektakulären Teilstück von Wörth bis zur Donau.(Hat trotzdem Spaß gemacht)
1000044857.jpg


1000044860.jpg


1000044869.jpg


Dingolfing
1000044874.jpg


1000044878.jpg


Widder
1000044896.jpg


teilweise gestaute Isar
1000044924.jpg


wachsender Felsen
1000045649.jpg


1000044920.jpg


Kreuz mit der Inschrift:
"Gott schütze unsere Gravelbikes"
20250628_104207.jpg


Aussichtspunkt Richtung bayer. Wald
20250628_104652.jpg


schaut fast aus wie eine Wiese
20250628_110626.jpg


Plattling Skulpturen
20250628_195609.jpg

20250628_120344.jpg


Aussichtsturm Isarauen
20250628_130706.jpg


20250628_095202.jpg

Heimweg mit der Fähre über die Donau
20250628_135923.jpg



20250628_075026.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Am 10. Tag ging es in die slowenische Hauptstadt. Velenje war über einen moderaten Anstieg schnell verlassen, anschließend ging es spektakulär über Spitzkehren wieder bergab (leider keine Bilder, der Fahrspaß war zu groß ;) ). Die Bremsen mussten jedenfalls schwerstarbeit leisten und das bei sommerlichen Temperaturen um die 27 Grad schon um halb 10.

Bald darauf ging es erstmal flach weiter.

1.jpg


2.jpg


3.jpg


Doch es wurde bald wieder hügeliger...

4.jpg


Die Bilder geben nur schwer wieder, wie schön es wirklich war. Eine absolut beeindruckende Landschaft und leere Straßen.

5.jpg


6.jpg


Etwa auf halber Strecke wartete die einzige große Hürde vor Ljubljana.

8.jpg


Nach einer kurzen Pause ging es dann bergab. Was für eine Abfahrt! Tempo 70 war nochmal drin.

9.jpg


Danach verließ ich endgültig vorerst die Berge...

10.jpg


11.jpg


Das Ziel ist klar, man beachte den Einwandfreien Radweg.

12.jpg


Abends gab es dann endlich etwas worauf ich mich schon lange gefreut hatte. Dazu ein Pils aus Sarajevo.

13.jpg


Ende Tag 10

Tag10.jpg
 
Am 10. Tag ging es in die slowenische Hauptstadt. Velenje war über einen moderaten Anstieg schnell verlassen, anschließend ging es spektakulär über Spitzkehren wieder bergab (leider keine Bilder, der Fahrspaß war zu groß ;) ). Die Bremsen mussten jedenfalls schwerstarbeit leisten und das bei sommerlichen Temperaturen um die 27 Grad schon um halb 10.

Bald darauf ging es erstmal flach weiter.

Anhang anzeigen 2190771

Anhang anzeigen 2190772

Anhang anzeigen 2190774

Doch es wurde bald wieder hügeliger...

Anhang anzeigen 2190775

Die Bilder geben nur schwer wieder, wie schön es wirklich war. Eine absolut beeindruckende Landschaft und leere Straßen.

Anhang anzeigen 2190776

Anhang anzeigen 2190779

Etwa auf halber Strecke wartete die einzige große Hürde vor Ljubljana.

Anhang anzeigen 2190781

Nach einer kurzen Pause ging es dann bergab. Was für eine Abfahrt! Tempo 70 war nochmal drin.

Anhang anzeigen 2190784

Danach verließ ich endgültig vorerst die Berge...

Anhang anzeigen 2190797

Anhang anzeigen 2190800

Das Ziel ist klar, man beachte den Einwandfreien Radweg.

Anhang anzeigen 2190807

Abends gab es dann endlich etwas worauf ich mich schon lange gefreut hatte. Dazu ein Pils aus Sarajevo.

Anhang anzeigen 2190808

Ende Tag 10

Anhang anzeigen 2190809
Kommste noch in die slowenische Toskana?
 
@velolaf Nein, da bin ich mehr oder weniger schon dran vorbei ;)

Tag 11, Endspurt!

Der Wetterbericht warnte mich vor schwüler Hitze und sengender Sonne. Entsprechend früh machte ich mich auf den Weg. Ich checkte am Vorabend noch einmal die Strecke, nach ca. 40 Kilometern würde es wieder in die Berge gehen, bevor es dann endgültig bergab zum Ziel gehen sollte. Ziel war es, die Berge also möglichst nicht in der Mittagshitze zu fahren.

Aus Ljubljana ging es erstmal lange entlang einer Bundesstraße. Links die Autobahn, rechts die Bundesstraße.

1.jpg


Hier ging es, auch wenn das Bild es anders suggeriert, immer stramm bergauf.

2.jpg


Bundesstraße, Schubweise stark befahren von Kipplastern.

3.jpg


Irgendwann wurde es wieder ruhiger.

4.jpg



Dieser Anstieg war...man beachte das ich auf der falschen Straßenseite kurz im Schatten Pause mache.

5.jpg


Was auffällt, sind die vergleichsweise einfachen und alten Landmaschinen, dies war am Vortag bei Weitem nicht so.

6.jpg


Was für eine Abfahrt :)

7.jpg


Kurze Pause im Schatten, es ging nach links weiter.

8.jpg


Der klassische Komoot Radweg wieder...war aber am Ende doch ganz ok.

9.jpg


Ab auf die Straße...

10.jpg


Kurzer Strecken- und Temperaturcheck. Etwas mehr als die Hälfte hatte ich schon im Kasten.

11.jpg


Ab hier fing es an richtig heiß zu werden...

12.jpg


Auf dem Weg in das vierte Land meiner Tour.

13.jpg


14.jpg


Erstmals auf der Reise war die Grenze personell besetzt. Carabinieri. Ich wurde kurz langsamer, mit denen ist unter Umständen nicht zu spaßen, allerdings winkten sie mich freundlich durch.

Kurz danach ging es wieder auf eine ehemalige Bahntrasse.

15.jpg


Von nun an war es nicht mehr weit. Trieste und eine weitere, spektakuläre Abfahrt über Serpentinen lag vor mir. Die Bremsen meldeten sich hin und wieder mal quietschend zu Wort...gar nicht gut.

16.jpg


In Trieste selbst ging es noch einmal kräftig bergauf.

17.jpg


Der letzte Grenzübertritt aus eigener Kraft.

18.jpg


Bis zu meinem Ziel, warteten noch einmal richtig schöne Wege auf mich. Nicht immer einfach zu fahren und aufgrund der Hitze auch nur noch schwer zu genießen.

19.jpg


20.jpg


Fortsetzung folgt...
 
Zuletzt bearbeitet:
Die letzten Kilometer...

21.jpg


Am Ziel, Koper in Slowenien und am Mittelmeer.

22.jpg


23.jpg


Ende - Gesamtstrecke knapp 1200 Kilometer.

Tag11.jpg


Mein Zug ging am Folgetag abends. Zunächst zurück nach Ljubljana, von dort nach Graz und dann zurück nach Berlin. Ich verbrachte den Tag mit lesen, baden und einem reichlichen Mittagessen. Überraschender Weise, hatte ich auf der ganzen Tour keinen Defekt, nicht einmal einen Platten. Sorry das ich den Thread so zugemüllt habe, das nächste Mal mache ich nur ne 400 Kilometer Tour ;)
Würde ich etwas anders machen? Tatsächlich ist die 3. Flasche am Unterrohr praktisch, aber nicht unbedingt notwendig. An vielen Tagen habe ich den Inhalt nicht einmal in die anderen Trinkflaschen umgekippt oder bin leer gefahren, was auch an den größtenteils moderaten Temperaturen lag. Sofern man nicht völlig im Nirgendwo unterwegs ist, muss man ohne die 3. Falsche ggf. häufiger mal an einer Tanke/ Supermarkt anhalten und nachkaufen. Alternativ steckt man sich eine Wasserflasche aus dem Supermarkt hinten ins Trikot und entsorgt die dann sobald sie leer ist. Sollte ich noch einmal eine derart lange Reise machen, werde ich nach Hause fliegen. Die Bahnverbindung hat geklappt, war allerdings grenzwertig anstrengend und auch zeitintensiv (2 Tage).

Mein persönliches Fazit: Elberadweg geht immer und ist immer schön. In Tschechien taucht man teils in eine Welt ein, die lang vergessen ist. Verfall wechselt sich mit Moderne ab. Radfahren macht dort viel Spaß, insbesondere aufgrund der Eindrücke die man sammelt. Von Österreich war ich enttäuscht, was auch an der Strecke lag. Bis auf meine erste, wirklich gute Unterkunft, waren die beiden anderen...naja. Landschaftlich allerdings schön. Slowenien fand ich sowohl landschaftlich als auch von den Menschen her spektakulär. Die Leute sind total nett, sprechen gut englisch und teils auch gut deutsch. Billig ist das Land allerdings überhaupt nicht - Vom Lebensstandard weit von Tschechien entfernt, so zumindest mein Eindruck. Gut sichtbar ist das auf den Straßen. Durchweg moderne LKW, neue und teure Autos. Der ÖPNV scheint zu einem nicht unerheblichen Teil über Reisebusse zu laufen.

Warten auf die Abfahrt. Die Klimaanlage im Zug war auf "Arktis" eingestellt :D
Aber immerhin gab es eine. Der ungarische Zug von Ljubljana über Graz nach Budapest am nächsten Morgen, hatte genau einen klimatisierten Wagen - Den Fahrradwagen.

24.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Die letzten Kilometer...

Anhang anzeigen 2190877

Am Ziel, Koper in Slowenien und am Mittelmeer.

Anhang anzeigen 2190878

Anhang anzeigen 2190879

Ende - Gesamtstrecke knapp 1200 Kilometer.

Anhang anzeigen 2190885


Mein Zug ging am Folgetag abends. Zunächst zurück nach Ljubljana, von dort nach Graz und dann zurück nach Berlin. Ich verbrachte den Tag mit lesen, baden und einem reichlichen Mittagessen. Überraschender Weise, hatte ich auf der ganzen Tour keinen Defekt, nicht einmal einen Platten. Sorry das ich den Thread so zugemüllt habe, das nächste Mal mache ich nur ne 400 Kilometer Tour ;)

Anhang anzeigen 2190887
Vielen Dank für den ausführlichen Bericht. Für mich zumindest... Immer wieder gerne 🙂
 
Die letzten Kilometer...

Anhang anzeigen 2190877

Am Ziel, Koper in Slowenien und am Mittelmeer.

Anhang anzeigen 2190878

Anhang anzeigen 2190879

Ende - Gesamtstrecke knapp 1200 Kilometer.

Anhang anzeigen 2190885


Mein Zug ging am Folgetag abends. Zunächst zurück nach Ljubljana, von dort nach Graz und dann zurück nach Berlin. Ich verbrachte den Tag mit lesen, baden und einem reichlichen Mittagessen. Überraschender Weise, hatte ich auf der ganzen Tour keinen Defekt, nicht einmal einen Platten. Sorry das ich den Thread so zugemüllt habe, das nächste Mal mache ich nur ne 400 Kilometer Tour ;)
Würde ich etwas anders machen? Tatsächlich ist die 3. Flasche am Unterrohr praktisch, aber nicht unbedingt notwendig. An vielen Tagen habe ich den Inhalt nicht einmal in die anderen Trinkflaschen umgekippt oder bin leer gefahren, was auch an den größtenteils moderaten Temperaturen lag. Sofern man nicht völlig im Nirgendwo unterwegs ist, muss man ohne die 3. Falsche ggf. häufiger mal an einer Tanke/ Supermarkt anhalten und nachkaufen. Alternativ steckt man sich eine Wasserflasche aus dem Supermarkt hinten ins Trikot und entsorgt die dann sobald sie leer ist. Sollte ich noch einmal eine derart lange Reise machen, werde ich nach Hause fliegen. Die Bahnverbindung hat geklappt, war allerdings grenzwertig anstrengend und auch zeitintensiv (2 Tage).

Mein persönliches Fazit: Elberadweg geht immer und ist immer schön. In Tschechien taucht man teils in eine Welt ein, die lang vergessen ist. Verfall wechselt sich mit Moderne ab. Radfahren macht dort viel Spaß, insbesondere aufgrund der Eindrücke die man sammelt. Von Österreich war ich enttäuscht, was auch an der Strecke lag. Bis auf meine erste, wirklich gute Unterkunft, waren die beiden anderen...naja. Landschaftlich allerdings schön. Slowenien fand ich sowohl landschaftlich als auch von den Menschen her spektakulär. Die Leute sind total nett, sprechen gut englisch und teils auch gut deutsch. Billig ist das Land allerdings überhaupt nicht - Vom Lebensstandard weit von Tschechien entfernt, so zumindest mein Eindruck. Gut sichtbar ist das auf den Straßen. Durchweg moderne LKW, neue und teure Autos. Der ÖPNV scheint zu einem nicht unerheblichen Teil über Reisebusse zu laufen.

Warten auf die Abfahrt. Die Klimaanlage im Zug war auf "Arktis" eingestellt :D
Aber immerhin gab es eine. Der ungarische Zug von Ljubljana über Graz nach Budapest am nächsten Morgen, hatte genau einen klimatisierten Wagen - Den Fahrradwagen.

Anhang anzeigen 2190887
Danke für die super bebilderte Berichterstattung!
Es hat Spaß gemacht, hier auf diese Art mitfahren zu dürfen! 👍🏼
 
In Hamburg sind dieses Wochenende Harley-Days, der Endgegener der modernen Stadtgesellschaft: endlich können tausende Harley-Provinzler mit ausgebauten DB-Killern mal den Großstädtern zeigen, wie geil es sich anhört, wenn der Auspuff röhrt. Und das von Freitag Abend bis Sonntag mittag. Und da ich in Kiez-Nähe wohne, wo sich der Wahnsinn mit Alkohol, Hypermaskulinität und lautem Gegröle paart, war es Samstag Zeit, die Stadt früh zu verlassen.

Ich habe mal den Osten gewählt, weil es dort besonders ruhig ist, aber dafür musste ich erst mal 25 km quer durch die Stadt fahren, um das Ortsschild Hamburg zu finden. Doch dann wurde es hinter Bergedorf schlagartig extrem ländlich.
IMG_7877.jpeg

Über Lauenburg, wo die Raddampfer seit 125 nach dem letzten deutschen Kaiser benannt sind und das Touristenpublikum in ähnlichem Alter »Auf der Terrasse nur Kännchen« trinkt, ging es nach Boizenburg übers hohe Elbufer mit schönen Blicken weit ins Niedersächsische.

L1005089.jpeg

L1005095.jpeg

Hinter der alten Deutsch-deutschen Grenze ging es dann bis zum Schaalsee über alte Plattenwege, feinsten Mecklenburger Sand und durch Brennnesseln und Brombeeren bis zum Schaalsee, wo die Erfrischung notwendig war.
L1005232.jpeg

Entlang der alten Grenzer-Plattenwege (Teil der Grenzsteintrophy) ging es dann Richtung Norden entlang des alten Grenzverlaufes bis an die Stadtgrenze von Lübeck, wo die Beine dann doch müde wurden und der Regio zurück nach Hamburg attraktiver war als die letzten km bis zur Ostsee...

IMG_7905.jpeg
L1005348.jpeg
 

Anhänge

  • L1005064.jpeg
    L1005064.jpeg
    1,7 MB · Aufrufe: 33
Noch einen Teil der Isar abgeradelt.
Von Freising nach Wörth.

1000045706.jpg


Freising
1000045694.jpg


20250629_072125.jpg


20250629_072640.jpg


Moosburg
20250629_083544.jpg


frisch gepresster Orangensaft und frisches
Schokocroissant ist wie Gold für mich
🪙🤤🥐🍫
20250629_084428.jpg


Dazu noch dieser super Trinkwasserspender
😍. Dieser stand zufälligerweise hinter der Bank wo ich gerade Pause gemacht habe.
Manchmal muss man auch mal Glück haben.
20250629_085016.jpg


Nach Moosburg bis Landshut leider gestaute Isar oder im Kanal eingezwängt.

20250629_094612.jpg


20250629_094558.jpg


20250629_094843.jpg


Landshut. Viele schöne Bauwerke.
20250629_102348.jpg


Rathaus
20250629_102105.jpg


20250629_101902.jpg


höchster Backsteinturm der Welt
20250629_101732.jpg


20250629_105745.jpg


von da an wurde die Tour irgendwie unschön.
Ich hatte nichts mehr zum trinken und die Tankstellen waren mir zu weit weg aber ein Bauernhof war in der Nähe und man konnte sich frische Milch zapfen. 🥛 Gibt schon Kraft aber gegen den Durst hilft Milch irgendwie nicht.
20250629_112043.jpg


Schöne Blumen am Rand
20250629_115648.jpg


wieder gestaute Isar...
20250629_120828.jpg


schnurgeradeaus wird gegravelt
20250629_115845.jpg


bis zum Kühlturm des Atomkraftwerks Ohu
wo meine Tour endet☢️
20250629_121233.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Nicht viele Bilder von heute früh, ich wollte bevors heiß wird wieder dahoam sein 😅

Burg Eisbühl Dischingen. Schöner Steinhaufen und tolle Aussicht von da.
1751225936360.png

1751226021700.png


Kloster Neresheim (nachdem ich mich immer mittretend leise durch das Rock am Härtsfeldsee geschlichen hatte, damit mein Freilauf nicht die ganzen Rocker weckt... :mexican:)
1751226182487.png


Ab hier gings retour durch den noch kühlen Wald oberhalb von Auernheim und Nattheim.
1751226358939.png


Viertel nach 10 zu Hause, war schon gut heiß zum Schluß :bier:
 
Viel mehr Ahnung von Vögeln (🦆🐦‍⬛🦅🦉 meine ich 😁) als von Blumen oder z. B. romanische Kirchen habe ich nicht. Habe aber schon zahllose Vogelfotos gemacht.
Gestern und heute kamen nochmal ein paar besondere hinzu…
IMG_9574.jpeg

Hatte hinter Huesca mal eben das Handy aus den Fenster des Kastenwagens rausgehalten und ca. 80 Geier erwischt.
Heute auf unserer Campingplatzparzelle in Roses besuchte uns, wie auch gestern, aber diesmal ohne jede Scheu, dieser Puput - Wiedehopf.
IMG_9659.jpeg


DSC07155.jpeg


Geradelt bin auch:
IMG_9672.jpeg


Kühl war es nicht garade, aber etwas weg von der Küste, d.h. weiter oben, zog eine Brise über die Halbinsel, die das Unterfangen erträglich machte.

Reichlich db produzierende Zikade
DSC07009.jpeg

DSC07029.jpeg


DSC07031.jpeg

DSC07041.jpeg


Cadaques
DSC07059.jpeg


IMG_9596.jpeg


Badestopp bei Cap de Creus - Inkl. exclusiver Fahrradgarage
DSC07087.jpeg

DSC07098.jpeg


Cap de Creus mit Nationalistenflagge
DSC07075.jpeg

Zurück nach Roses bin ich über die Hauptstraße. War viel los, leider auch einige überforderte Autofahrer unterwegs…
DSC07109.jpeg


DSC07114.jpeg


Die Gegend, Camping und die Tour kontrastierten krass zu den Bergtouren im Ordesa-Nationalpark in den Tagen zuvor, beides aber unglaublich schöne Flecken auf unserem Kontinent.
Morgen Heimreise☹️
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück