Wärmende Jacke für Transalp gesucht

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25. Oktober 2011
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Hallo zusammen,

ich starte bald meine erste Alpencross-Tour und stelle gerade meine Ausrüstung zusammen. Ist eine geführte Tour mit Gepäcktransport. Also nur Tagesrucksack. Bisher habe ich Funktionsunterhemden, Kurzarmtrikots und Armlinge. Was mir noch fehlt, ist eine wärmende Jacke, falls es doch mal während der Tour kälter wird. Da durchblicke ich aber den Markt nicht. Softshell, Primaloft, Windstopper,... keine Ahnung. Es gibt soviel Modelle.

Ich habe mir jetzt eine Gore Windstopper-Softshelljacke im Sale bestellt. Die gut aber wieder zurück. Die sitzt bei mir einfach zu eng. ;-) Ist wohl eher was für den Radsport. Daher brauche ich mal einen Tipp von euch.

Was hat sich in den Alpen bewährt?

VG,

Peter
 
Ich würde auf mehrere Schichten setzen, da hast du mehr Variationen.

Also Windschutz, Nässeschutz und mehrere wärmende Schichten, das könnten mehrere Baselayer und ein wärmenden Netzhemd sein. Fleece würe gehen, außer du bist Starkschwitzer, zumindest staut sich bei mir die Nässe dort.
 
Bester Kompromiss aus wärmend, winddicht und doch winddurchlässig ist WTV von 7mesh imho. Liebe die Weste sehr, ist klein packbar, kann man direkt ans Rad clippen. Ich liebe die, ist ideal wenns oben kühl wird aber auch nicht so wenig schützend wie ne typische Windweste.

https://www.bike24.de/p1741615.html?sku=2534302

Ist interessant dass viele windwesten nutzen. Ich fahr seit 25 Jahren rad und hab keine und auch nicht vermisst. Kleidung ist halt doch sehr individuell.
 
Ich würde einen leicht wärmenden Midlayer nehmen und vielleicht noch eine leichte Windbreaker Jacke mit ggf. abnehmbaren Ärmeln, die kann man dann auch noch als Weste nutzen.

Von den Hybrid Sachen halte ich persönlich gar nichts, weil sie bei mir immer genau da wärmen oder kühlen, wo ich es gerade nicht haben will.
 
Ich hab mich damals für eine Kombination aus Softshell Jacke von ProTouch und einem Regenponcho entschieden. Das war meines Erachtens nach ok, ich hatte aber ziemlich starken Wind und dann wirkt das Ding schon ziemlich wie ein Segel haha. Also nächstes mal wahrscheinlich doch Hardshell + wärmendes Oberteil (im Sommer fahre ich Tshirt+Longsleeve).
 
Ich habe auch eine Windjacke, welche man als Weste nutzen kann. Würde ich mir immer wieder holen. Für Wärme wie bereits geschrieben mehrere Schichten, was man gut verpacken kann. 2 Baselayer wärmen mehr, wenn es mit einem allein zu frisch ist. Regenjacke wirst ja hoffe nur extrem starken Wind oder Regen tragen wollen.
 
Hallo zusammen,

ich starte bald meine erste Alpencross-Tour und stelle gerade meine Ausrüstung zusammen. Ist eine geführte Tour mit Gepäcktransport. Also nur Tagesrucksack. Bisher habe ich Funktionsunterhemden, Kurzarmtrikots und Armlinge. Was mir noch fehlt, ist eine wärmende Jacke, falls es doch mal während der Tour kälter wird. Da durchblicke ich aber den Markt nicht. Softshell, Primaloft, Windstopper,... keine Ahnung. Es gibt soviel Modelle.

Ich habe mir jetzt eine Gore Windstopper-Softshelljacke im Sale bestellt. Die gut aber wieder zurück. Die sitzt bei mir einfach zu eng. ;-) Ist wohl eher was für den Radsport. Daher brauche ich mal einen Tipp von euch.

Was hat sich in den Alpen bewährt?

VG,

Peter
Ich bin die Original Heckmayr Tour 1995 gefahren. Sehr schön. Was Deine Frage angeht: mehr als das Material ist dessen Anwendung. Ich hatte seinerzeit eine Marmot Goretexjacke dabei. Und keine andere. Bergauf fuhr und schob ich mit Kurzarm Bike Trikot und kurzen Radhosen. Das schieben wärmte, es war nie wirklich kalt. Umso mehr, da es zum Beispiel am Scaletta Pass zwar kalten Nordwind hatte, sobald ich aber über den Gipfel war, im Lee, hörte der bissige Wind auf. Und die Jacke reichte vollkommen und ich schwitzte auch nicht. Da ich bergauf am Limit der Bekleidung unterwegs war, schwitzte ich auch dort nicht, es war auch nicht kalt.
Ich würde deswegen an Deiner Stelle heute ein leichtes Fleece und eine Wasserdichte Goretex Jacke mitnehmen. Und dann immer je nach Situation das eine oder das andere anziehen. Wenn Du bergab eisigen Wind im Gesicht hast, kann es sinnvoll sein, beide zu kombinieren.
 
Hab meinen Fleece zum Unterziehen beim Skifahren neulich gegen eine ganz leichte Daunenjacke getauscht. Wärmer, leichter, winziges Packmaß, und solange es nicht regnet auch ohne Hardshell tragbar und winddicht. Und dann auch sehr atmungaktiv. Und den breiten Temperaturbereich, in dem sich Daune angenehm tragen lässt schafft imho kein anderes Material.
 
Niemand braucht Daune zum MTBen, wirklich nicht, das ist vollkommen untauglich.

Inzwischen gibt es mit Polartec Alpha und noch besseren Fleece-ähnlichen da wesentlich bessere Materialien.

Und ja, hab selbst auch eine Mountain Hardwear Ghost Whisperer, eine der leichtesten Daunenjacken überhaupt. Niemals wollte ich die zum Biken.
 
Hast vermutlich recht. Ich hab nur gelesen wärmende Jacke gesucht, und für die Alpen.
Am Rad reicht an kühlen und kalten Tagen meist ne Softshell, ggf. mit nem zusätzlichen Funktions Langarmshirt drunter. Nach dem Biken, am Parkplatz, schlüpf ich sehr gerne in die dünne(!) Daunenjacke. Beim sportlichen Radfahren trag ich sie auch nicht. Also eher was für Pausen, oder wenn man die Nacht draußen verbringen möchte und es abends vorm Zelt zapfig wird.. Aber das steht ja nicht an.
Also, ich denke eine Regenjacke für alle Fälle würd ich bei so ner Tagestour eher einpacken als die Softshell. Die schützt ja auch schonmal mal vor kaltem Wind, und dann noch ein 2. Merino oder KuFa Langarmshirt zum drunter ziehen.
 
Was soll das bedeuten? Der Poster suchte eine wärmende Jacke.
Danke für den hilfreichen Hinweis, dass Kleidung individuell ist.

der hinweis mit windwesten kam weiter oben. bei denen nachfragen.

aber der post hat schon was humorvolles. ich denke der TE wird aus den 1Mio kaufenbaren Jacke eine finden. Typischerweise funktioniert das so: man geht in ein spotgeschäft und kauft dort die passende jacke.

ich glaube leute von der bergwacht lesen den Thread so: "ohje, schon wieder jemand der nicht mal weis was er anziehen soll, aber in die berge möchte." ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich nutze die Fleecejacke https://www.norrona.com/en-GB/products/falketind/falketind-alpha120-zip-hood-men/?color=1002
Schweineteuer aber funktioniert extrem gut. Trocknet sehr schnell. Solo getragen sehr luftdurchlässig. Gute Kapuze (passt unter den Helm). Sehr hohe Wärmeleistung in Kombination mit einer winddichten Schicht. Durch den hohen Floor bleibt man unter der Windjacke auch bei Regen sehr lange ziemlich trocken und warm. Einmal durchnässt trocknet sie sehr schnell. Leicht. Kleines Packmaß...

In Kombination mit Unterhemd, Trikot, langer Hose, Windjacke hält man damit Temperaturen um den Gefrierpunkt sehr gut aus (so lange man sich bewegt).
Mit ein oder zwei Rettungsdecken die man sich um den Oberkörper wickelt kann man die Isolationsleistung auch noch mal deutlich erhöhen.
 
der hinweis mit windwesten kam weiter oben. bei denen nachfragen.

aber der post hat schon was humorvolles. ich denke der TE wird aus den 1Mio kaufenbaren Jacke eine finden. Typischerweise funktioniert das so: man geht in ein spotgeschäft und kauft dort die passende jacke.

ich glaube leute von der bergwacht lesen den Thread so: "ohje, schon wieder jemand der nicht mal weis was er anziehen soll, aber in die berge möchte." ;)
So dachte ich auch. Ich wollte mich im Fachgeschäft beraten lassen und dort kaufen. Nur habe ich hier nicht so viele Möglichkeiten. Ich war bei Rose und FahrradXXL. Bei beiden war die Beratung subotpimal und fühlte mich irgendwie allein gelassen.

Soviel brauch ich auch nicht mehr. Nur bei der Jacke war ich mir unsicher. Softshell hole ich jetzt nicht. Dafür Langarm-Thermoshirt und noch eine Merinoshirt. Darüber evtl. Goretex-Regenjacke. Ich überlege noch, ob ich meine 17 Jahre alte Windstopper Laufjacke mitnehmen soll. Die ist schön winddicht.

Sind wasserdichte Socken ratsam?
 
Ich würde auch beim Biken zwiebeln, wie bei jeder Outdooraktivität mit Kältechance. Funktionsshirt ganz unten, das bei warmen Temperaturen selber reicht und den Saft abtransportiert bzw nicht aufnimmt (also keine Baumwolle). Winddichte, atmungsaktivste Jacke als äusserste Schicht bei kalten Temperaturen, damit die wärmende Schicht darunter (Merino etc) nicht ihren Warmluftspeicher verliert bei viel Fahrtwind (auf Dichtigkeit um den Hals rum achten, sonst pfeift dir bei gebückter Bikehaltung der Wind da oben rein). Die Jacke würd ich möglichst atemaktiv halten, also kein Regenschutz .. der bewirkt idR auch schwitzen. Für den Regen dann einfach eine einfachste Leichtpelerine etc dabei haben ... nass werden will man in der Kälte im alpinen Bereich keinesfalls. Die aber immer mitnehmen, auch bei schönstem Wetter. Berge haben so ihre Schnellwechsel beim Wetter.

Sollten längere Standpausen in kalter Umgebung stattfinden, wo man durchgeschwitzt im dünnen Arbeitsmaterial stehen und im Wind auskühlen, müsst noch eine leichte Daunenjacke dazu, die auf kleinstes Packmass geknüllt werden kann, also irgend ne Ultralight Jacke.
 
So dachte ich auch. Ich wollte mich im Fachgeschäft beraten lassen und dort kaufen. Nur habe ich hier nicht so viele Möglichkeiten. Ich war bei Rose und FahrradXXL. Bei beiden war die Beratung subotpimal und fühlte mich irgendwie allein gelassen.

Soviel brauch ich auch nicht mehr. Nur bei der Jacke war ich mir unsicher. Softshell hole ich jetzt nicht. Dafür Langarm-Thermoshirt und noch eine Merinoshirt. Darüber evtl. Goretex-Regenjacke. Ich überlege noch, ob ich meine 17 Jahre alte Windstopper Laufjacke mitnehmen soll. Die ist schön winddicht.

Sind wasserdichte Socken ratsam?

Also ich weiss ja nicht wie alt du bist, aber wenn du seit 17 Jahren läufst, wirst du doch mittlerweile wissen wie du dich beim Sport anziehst :confused:
 
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