Enduro-Bikes über 18 kg?!: Warum werden Mountainbikes immer schwerer?

hat ganz schön Übergewicht für ein altes Rallon. Hätte man besser am Gewicht gespart anstatt am Geld

Ist ein R6 nicht das R5. Aber ja mit genügend Kleingeld kann man das auch auf 14,5kg bringen. Hab aber keine Lust bei jedem Sturz zu weinen und einen neuen Blitzkredit zu beantragen
 
Bin ich der einzige, der bei manchen Posts irgendwie das Bild eines 26 Zoll XC Hardtails mit starrer Stütze im Kopf hat, auf dem jemand in Schrittgeschwindigkeit einen S2 Trail runter eiert, den Sattel am Sternum und die Hoden am Hinterrad schleifend?

Aber hej, erlaubt ist, was Spaß macht :)
Interessanter Einwurf, bis zum "natürlichen" Aussterben von 27.5 Zoll lautete allerdings ein Argument für die kleineren Laufräder im Gegenteil die höhere Sicherheit im Gelände durch die daraus resultierende Gesäßfreiheit:


Na ja, Amateure halt 😄
 
Ich glaube die "13kg Enduro Fraktion" wäre geschockt die fit und Leistungsfähig Biker mit 16-18kg Enduros sein können.
Ah nö ;)
meiner Meinung (und Erfahrung nach) ist so ein leichtes "Enduro" deutlich anstrengender über tausende Tiefenmeter zu fahren. Mit nem schweren, satt liegenden, alles wegbügelnden Bike bist da über den Tag deutlich entspannter unterwegs (vermutlich auch schneller).
Nach einem >10k Tiefenmeter Parktag bin ich mit dm schweren DH deutlich weniger gerädert als mitm 15kg Enduro. Ans 12,5kg Longtravel Trailbike garnicht zu denken (ok, musste früher aber auch gehen).

Trotzdem, wenn es nur per Eigener Muskelkraft rauf geht, ist das leichte Trailbike für mich immer der beste Kompromiss. Man mag da zwar beim sturen Ballern berg ab langsamer sein, die Agilität und Verspieltheit machen das spaßmäßig für mich aber locker wet.
 
Entgegen aktueller Katalogeinträge von sog. namhaften Herstellern gibt es tatsächlich eine Kundschaft im echten Leben, die andere Laufradgrößen als 29 Zoll präferiert. Bitte nicht alles glauben, was in der Bike-Bravo steht, das erspart auch einiges an beschränkten Unterstellungen 😉
Ich hatte in den letzten 11 Jahren 14 Bikes und konnte weitere ca. 20 Testen auf Events oder Proberollen, siehe Fotoalbum.
Mein 13kg 27.5 Enduro hatte 432 Reach und 1,18m Radstand in 2014. Sogar mein kurzzeitiges 26 Dirt hatte danach 440 Reach.
Heute 492 Reach und 1,29m Radstand. Lustigerweise hat es heute die ca. Geo von dem Nicolai was ich 2014 oder 2015 in FN auf der Messe gestestet habe.
Mal hier ein Vergleich zwischen einem konservativen 120 Tourenhuschi aus 2014 und einem "modernen DC" später.
Ich hab mir meine Meinung und die Eindrücke also selbst erfahren und bilde sie mir also nicht aus den Bike-Bravos oder durch Beiträge von ewig gestrigen hier.

Interessanter Einwurf, bis zum "natürlichen" Aussterben von 27.5 Zoll lautete allerdings ein Argument für die kleineren Laufräder im Gegenteil die höhere Sicherheit im Gelände durch die daraus resultierende Gesäßfreiheit:
Wenn das der Wunsch ist, gibt es noch immer MX. Hab auch eins im Hause. Bin selbst überrascht wie es sich anders fährt, die Arschfreiheit brauche ich aber nicht.
Moderne Fachtechnik beruht auf zentral Stehen und tief gehen, nicht auf Fahren über dem HR wie man es mit damals kurzen Bikes machen konnte.

Ah nö ;)
meiner Meinung (und Erfahrung nach) ist so ein leichtes "Enduro" deutlich anstrengender über tausende Tiefenmeter zu fahren. Mit nem schweren, satt liegenden, alles wegbügelnden Bike bist da über den Tag deutlich entspannter unterwegs (vermutlich auch schneller).
Nach einem >10k Tiefenmeter Parktag bin ich mit dm schweren DH deutlich weniger gerädert als mitm 15kg Enduro. Ans 12,5kg Longtravel Trailbike garnicht zu denken (ok, musste früher aber auch gehen).
Ich bin nur auf Naturtrails unterwegs oder Spots wo dies so ist, kenne also den Vergleich zu DH Bikes nicht.

Trotzdem, wenn es nur per Eigener Muskelkraft rauf geht, ist das leichte Trailbike für mich immer der beste Kompromiss. Man mag da zwar beim sturen Ballern berg ab langsamer sein, die Agilität und Verspieltheit machen das spaßmäßig für mich aber locker wet.
Mein 140/115mm Mini-Enduro-light (Downtrailbike) wiegt 15,3kg und die Agilität kommt von 35mm weniger Radstand, oder wie am 19,7kg light e was Mullet hat im Vergleich zur Ballerbude mit 29 bei identischem Radstand.

Ich hatte ein 12,3kg DC. Ich konnte damals den Vorteil nicht nutzen. Wenn es gewohnt bist 15kg Bikes mit Sack Nüsse Bereifung zu bewegen, musst dich umstellen beim Biken. Hab damals lange die Zeiten verglichen und mit gewundert wieso es so ist.
 
Interessanter Einwurf, bis zum "natürlichen" Aussterben von 27.5 Zoll lautete allerdings ein Argument für die kleineren Laufräder im Gegenteil die höhere Sicherheit im Gelände durch die daraus resultierende Gesäßfreiheit:


Na ja, Amateure halt 😄
Allerdings sind in den 7 Jahren seit der Entstehung dieses Videos die Sitzrohre kürzer, Varios länger und Sitzwinkel steiler geworden, so dass eine ganz andere Fahrerposition auf dem Rad möglich ist.
Ich weiß nicht, wie oft der Hintern bei einem 29er im Downhill tatsächlich den Reifen berührt. Ich erlebe das selten bis nie. Und die Überrolleigenschaften, Laufruhe usw. dürften zwischenzeitlich für eine spürbar höhere Sicherheit im Gelände sprechen.
 
Zuletzt bearbeitet:
(...) Nicht wenige, die sich durch die Entwicklung der Mountainbikes (Enduros) ihre Auffassung von dem Sport nicht nehmen lassen und weiter mit den modernen (schweren) Bikes hohe Berge befahren, lange Tagestouren machen und wenig in Bikeparks fahren.

So habe ich das früher auch gemacht - ich habe so biken gelernt und die ersten 15 Jahre keinen Bikepark gesehen - es wäre mir aber im Leben nicht in den Sinn gekommen, das mit einem abfahrtslastigen Bike zu machen.

Dazu hatte ich u. a. ein 26"er Scott Sparc und danach ein 26" Scott Genius mit leichten Reifen. Solche Bikes gibt es immer noch.
 
Soll doch jeder fahren was er möchte und mag.

Mein Radon JAB mit 27,5" wiegt im die 13,7kg und das im Serientrimm. Damit gehen Touren um die 100km, uphill und downhill im Park.
Wenn die Bude jetzt noch hält, dann bin ich absolut zufrieden.

Gekostet hat mich das Teil im Ausverkauf 2000 Tacken ... allein die verbauten Teile hätten mehr gekostet. 😂😂
 
(…) Ich weiß nicht, wie oft der Hintern bei einem 29er im Downhill tatsächlich den Reifen berührt. Ich erlebe das selten bis nie. Und die Überrolleigenschaften, Laufruhe usw. dürften zwischenzeitlich für eine spürbar höhere Sicherheit im Gelände sprechen.

Das kommt schon vor, aber mit langem Reach sind die Mullets mit 27.5er HR und kurzen Kettenstreben mMn. schlecht ausbalanciert. Für Langbeiner nicht zu gebrauchen. Für Sitzriesen mag das passen, die profitieren davon da sie tiefer stehen.
 
Ich bin mehr als traurig über die Entwicklung. Ich bin 1,60 m gross und bekomme für meine Größe nur noch minderwertige Hardtails. 29 er Laufräder passen nicht zu meiner Geometrie. 27,5 geht gerade so. Ich sehne mich nach den 26 ern zurück. Ich bin uphillerin - da zählt jedes Gramm. Ich werde ja auch nicht jünger. Den ganzen Schnickschnack für downhill brauche ich nicht. Gravelbike kommt nicht in Frage - ich kann mir nicht vorstellen, damit steile Schotterabfahrten meistern zu können. Jetzt hoffe ich, dass mein Rad noch 100 Jahre hält und ich kein neues mehr kaufen muß ☹️.
Bin genauso groß und gehe auf die 60 zu. Und lasse mir schon seit über 15 Jahren Bikes auf den Leib schneidern und jeweils für meine persönlichen Präferenzen auslegen. Ich fahre Mullets 27,5"/26", sowohl Hardtails, als auch Plüschsofa. Immer mit der Option, wenn es notwendig sein sollte, auch hinten auf 27,5" gehen zu können. Gewicht ist mir wurscht, die Geometrie ist wichtig. Auch für den (von mir ungeliebten) Uphill. Sicherlich könnte ich meine Bikes leichter machen, aber ich suche mir die Brocken nicht nach Gewicht aus, sondern nach Funktion. Und danach, dass ich beim Anblick nicht gleich Augenkrebs bekomme.
Wenn ich noch an mein Racefully von 2009 denke, das war im Uphill ab ca. 18% Steigung kaum noch zu händeln. Im Gegensatz dazu haben meine jetzigen sackschweren Langholzlaster immer noch satt Bodenkontakt. Jetzt bin ich der limitierende Faktor.
 
Was den Artikel betrifft mußte ich etwas schmunzeln. Daß ein neue(re)s Rad trotz seines hohen Gewichts gut ist, keine Frage. Nur ob es auch so schwer sein "muß", das frage ich mich wirklich oft.
Ich kann z.B. sagen, daß ein aktuelles Rad mit 16kg besser läuft, auch berghoch, als mein 26"-Rad mit bald 5kg weniger auf den Rippen.
Nur: Auch das aktuelle Rad ist mit 13kg besser als es mit 16kg ist, gerade wenn der Anwendungsbereich "überall" sein soll. Das hat schon Langholz-Laster-Ausmaße, gefühlt doppelt so lang wie mein altes Rad von damals.

Frag mich, wie lange es noch leichte(re) Komponenten gibt & da nicht verkapptes "one size fits all" aus den E-Bikes rundherum verbaut wird.
 
Wie schon oben erwähnt, nicht jeder ist Downhiller. Denkt ein Radhersteller auch noch an "Otto-Normal-Tourenfahrer"? Momentan eher nicht.

Alles in allem überzeugt mich die Argumentation hier nicht. Für mache Bereiche mag der Gewichtszuwachs erklärbar sein, aber nicht für ganz normale Tourenfahrer.
Ein ganz normaler Tourenfahrer greift heute einfach eine Kategorie tiefer, hat ein potenteres Fahrrad als vor 10 Jahren mit vergleichbaren Gewicht.

Immer dieses leichter wollen... warum nicht es als spassiger und sorgenfreier ansehen? Und Geomässig findet man eigentlich immer was. Früher wars für die Kleinen, heute freuen sich die Grossen.
Schau dir mal alte Videos von Steve Peat an... Affe auf Schleifstein beschreibt es aus der heutigen Sicht ganz gut.
(DH ab 13.40)

Ich sehe es so:
Enduro: bergauf - ich komme irgendwann an und habe Spass bergab. Schwerpunkt: Spass, schnell, ballern, steil, technisch.

Gewicht eher nebensächlich, robuste Komponenten, gutes Fahrwerk und Reifen. Bergab merke ich das Gewicht eh nicht. Bei Gegenanstiegen verpufft das Kniegas eher in den Tiefen des Federweges und Reifen und ob ich jetzt 5 Minuten länger zum Trailhead brauche macht auch keinen Unterschied.

Wenn das nicht meine größte Kategorie an Trails ist, dann habe ich das falsche Fahrrad.
Ist wie die Leute die ein Auto kaufen weil Sie einmal im Jahr einen Hänger ziehen müssen und sich den Rest des Jahres mit den Nachteilen rumschlagen.. dann lieber kaufen was jeden Tag Sinn macht und einmal im Jahr mieten. Soll doch Spass machen und Kompromisse machen das selten...Alternativ nach N+1 leben, macht dem Konto keinen Spass aber dafür auf dem Trail.
Just my two cents
 
Zuletzt bearbeitet:
Müssen nicht, aber die „Wendigkeit“ wird als Vorteil angepriesen und darum häufig kurze Kettenstreben verbaut.
Ich kann nur von meinen Bikes sprechen.
Dort hat das MX 5mm mehr Reach, 4mm mehr KS, wegen LW aber 3mm kürzer Radstand. Fährt sich obwohl light e mit 3,5kg mehr, deutlich verspielter. Denke nicht dass 10mm an der Gabel und 15mm im Heck weniger Federweg sich da so massiv auswirken bei gleichzeitigem Mehrgewicht.

Denk den Weg ist man anfänglich häufiger gegangen um das Thema "Wendigkeit" zu unterstützen. Aber der Balance hast damit sicherlich weniger einen Gefallen getan.
Mit Mullet und nicht zu kurzen Kettenstreben, dürfte man "das beste aus beide Welten" gefunden haben ohne zu einseitig zu sein.
 
Entgegen aktueller Katalogeinträge von sog. namhaften Herstellern gibt es tatsächlich eine Kundschaft im echten Leben, die andere Laufradgrößen als 29 Zoll präferiert. Bitte nicht alles glauben, was in der Bike-Bravo steht, das erspart auch einiges an beschränkten Unterstellungen 😉
Ich weiß nicht, ob dir die Firma Airdrop was sagt...
Die haben mit am längsten noch auf 27.5 Räder gesetzt.
Letztes Jahr dann ihr erstes Mullet-Enduro (29 vorne, 27.5 hinten) parallel zu einem neuen 27.5 Enduro rausgebracht.
Seit diesem Jahr bieten sie das Enduro nur noch als Mullet an.
Vor kurzem haben sie nun auch noch ihr neues Trailbike vorgestellt... nur noch als Mullet, von Anfang an kein 27.5.

Die Frage warum hat der Besitzer ganz einfach begründet: die Nachfrage und die tatsächlichen Käufe von 27.5 Räder ist verschwindend gering.

Es scheint also genau umgekehrt zu sein: Ein paar wenige, aber laute Nostalgiker trauern um das Wegfallen von etwas, das einfach von was besserem abgelöst wurde.
Warum schreiben Bike-Bravos das? Aus dem gleichen Grund, aus dem ALLE Rennfahrer (egal ob CC, XC, Enduro oder DH) mindestens vorne ein 29" Rad fahren --> es funktioniert einfach deutlich besser. Und das haben eben auch sehr viele Kunden festgestellt bei Testevents, der Probefahrt des Rads eines Freundes usw. Dann wird das nächste Rad eben auch mit 29" gekauft. Weil es besser funktioniert.
Beim Hinterrad ist es eine Frage des Fahrstils, des Einsatzgebietes und auch des Körperbaus, daher gibt es hier die schöne Auswahl zwischen den beiden Größen --> bei einigen Rahmen kann man sogar im gleichen Rahmen beides verbauen dank FlipChip oder zweiter Schwinge/Wippe.

27.5 vorne bleibt nur noch als Nische für die richtigen Trickster, denn Barspins 360s und Flips gehen mit weniger rotierender Masse einfach deutlich besser.
--> Dieser Markt ist aber einfach viel zu klein. Fahrer in dieser Nische bauen sich in aller Regel ihre Räder selbst auf bzw. um, um den sehr speziellen Anforderungen gerecht zu werden.
 
Du verwechselst Reach und eff Oberrohr.


Das eff Oberrohr ist sogar kürzer geworden durch die steilen Sitzwinkel.


Es gibt doch genügend Modelle. Als Tourenfahrer brauche ich halt heute keine 140mm. Ein 120mm Bike ist das was früher ein 140mm Bike war.
Nein, ich kenne durchaus den Unterschied zwischen Reach und eff Oberrohr.
Mein "altes" Bergamont Roxtar hatte in Größe "M" einen Reach von 382 mm und einen Stack von 614 mm.
Mein aktuelles Trek Procaliber hat in der kleinsten Größe S einen Reach von 395 mm und einen Stack von 600 mm. Welches ist wohl komfortabler. Der Sitzwinkel war sogar beim Bergamont steiler. Und ich musste wirklich lange suchen, bis ich solch ein kurzes Rad gefunden hatte...
Aber, der Sitzwinkel ist eigentlich fast egal. Denn es gibt nur eine gute Einstellung des Sattels zur Pedalachse. Die kann von Fahrer zu Fahrer anders sein, aber wie steil der Winkel ist, ist da egal, ich muss halt den Satten dann weiter vor oder nach hinten schieben. Dass man weiter vorne sitzt, hat man bei Triathlonrädern mal gemacht, da hat man den ganzen Fahrer um die Pedalachse gedreht. Dadurch kommt aber mehr Gewicht auf die Hände, was auf Dauer nur mit einem Triathlonlenker bequem machbar war. Beim MTB will ich das ja aber nicht.

Und wenn ich so rumschaue, was andere für Räder fahren, habe ich das Gefühl, dass die Rahmengrößen oft kleiner sind als sie es früher waren, da sich eben viele einfach eine Nummer kleinere Rahmen kaufen, um nicht zu gestreckt zu sitzen.

Selbst wenn das mit Sitzwinkel etc. so passen würde wie beschrieben, dann sind die extrem kurzen Vorbauten immer noch ein Problem, denn bei einem standardmäßigen 40 mm Vorbau kann ich einfach kaum mehr kürzer gehen, als es noch 70 oder 80 mm waren, war das kein Problem.

Ich finde die Entwicklung definitiv auch nicht gut momentan, vor allem auch für kleinere Personen und langbeinige, da hatte man früher bessere Möglichkeiten das Rad anzupassen.
 
Welche "Eckwerte" (Federweg, Reach...) sollte Dein Trail-/Tourenrad denn haben, bei welcher Körpergröße?
Und welches Rad in welcher Größe fährst Du bisher?
Da könnte die Schwarmintelligenz hier ja mal schauen, ob es da tatsächlich kein passendes Bike für Dich mehr gibt...
Ich habe vorletztes Jahr zum Glück nach langem Suchen das Trek Procaliber gefunden. Also Hardtail, auf das aber breite Reifen gehen und das einen Sattelstützendurchmesser von 31.6 oder 30.9 hat, um eine vernünftige versenkbare Sattelstütze einzubauen. Der Vorgänger Bergamont Roxtar hatte leider 27.2 Sattelstütze, da sind mir die Variostützen zu mickrig.

Aber das neue ist auch länger geworden. Und immer, wenn ich mal wo eins sehe, das ich schick fände, schaue ich mir die Geometriedaten an und sehe beim Reach Werte von oft deutlich über 400 mm. Das Trek hat 395 in der kleinsten Größe. Das Bergamont hatte 382 in M!

Körpergröße 1,72 m, aber eher lange Beine, also kurzer Oberkörper, was das Problem eben noch verschärft.
 
Nein, ich kenne durchaus den Unterschied zwischen Reach und eff Oberrohr.
offenbar nicht denn du redest weiterhin von reach in zusammenhang mit deiner sitzposition.
Das ist einfach der falsche wert wenn es dir um die länge im sitzen geht. hier musst du das effektive Oberrohr vergleichen.
Reach beschreibt die länge wenn du im stehen fährst.

Mein aktuelles Trek Procaliber hat in der kleinsten Größe S einen Reach von 395 mm und einen Stack von 600 mm. Welches ist wohl komfortabler. Der Sitzwinkel war sogar beim Bergamont steiler. Und ich musste wirklich lange suchen, bis ich solch ein kurzes Rad gefunden hatte...
kauf dir halt keine xc rennfeile wenn dus komfortabel haben willst. oder schau nach rädern die es in xs gibt wenn dir S zu groß ist.
Es gibt heut zu zage räder für wirklich jede körpergröße. man muss halt bissel schauen wenn man am rand der skala ist.

Edit: hab gerade gesehen das du 172 groß bist du damit mit nichten am rand von irgendeiner skala.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mein Fazit beim Vergleich zwischen Kavenz VHP16 und VHPG2 mit circa 2.5kg mehr auf den Rippen. Bergab ist das schwerere Rad viel besser aber ich denke, dass es auch eine sehr günstige Gewichtsverteilung ist mit dem Pinion in der Mitte und fehlendem Schaltwerk/Kassette hinten.

Hoch ist es durch das Pinion etwas schwerer zu treten aber ich glaube auch, dass das eher am Pinion als am Mehrgewicht lag.
 
Nein, ich kenne durchaus den Unterschied zwischen Reach und eff Oberrohr.
Mein "altes" Bergamont Roxtar hatte in Größe "M" einen Reach von 382 mm und einen Stack von 614 mm.
Mein aktuelles Trek Procaliber hat in der kleinsten Größe S einen Reach von 395 mm und einen Stack von 600 mm. Welches ist wohl komfortabler. Der Sitzwinkel war sogar beim Bergamont steiler. Und ich musste wirklich lange suchen, bis ich solch ein kurzes Rad gefunden hatte...
Aber, der Sitzwinkel ist eigentlich fast egal. Denn es gibt nur eine gute Einstellung des Sattels zur Pedalachse. Die kann von Fahrer zu Fahrer anders sein, aber wie steil der Winkel ist, ist da egal, ich muss halt den Satten dann weiter vor oder nach hinten schieben. Dass man weiter vorne sitzt, hat man bei Triathlonrädern mal gemacht, da hat man den ganzen Fahrer um die Pedalachse gedreht. Dadurch kommt aber mehr Gewicht auf die Hände, was auf Dauer nur mit einem Triathlonlenker bequem machbar war. Beim MTB will ich das ja aber nicht.

Und wenn ich so rumschaue, was andere für Räder fahren, habe ich das Gefühl, dass die Rahmengrößen oft kleiner sind als sie es früher waren, da sich eben viele einfach eine Nummer kleinere Rahmen kaufen, um nicht zu gestreckt zu sitzen.

Selbst wenn das mit Sitzwinkel etc. so passen würde wie beschrieben, dann sind die extrem kurzen Vorbauten immer noch ein Problem, denn bei einem standardmäßigen 40 mm Vorbau kann ich einfach kaum mehr kürzer gehen, als es noch 70 oder 80 mm waren, war das kein Problem.

Ich finde die Entwicklung definitiv auch nicht gut momentan, vor allem auch für kleinere Personen und langbeinige, da hatte man früher bessere Möglichkeiten das Rad anzupassen.
Eigentlich dachte ich ja, wir diskutieren hier über Trail- und Endurobikes, vorzugsweise Fullys. Und dann bringst Du ein XC-Bike.

Egal.
Nur kurz gesucht.
Was unterscheidet Dein Procaliber von der Geo her von einem aktuellen Tallboy in XS?
Warum solltest Du darauf gestreckter sitzen?
Auch das neue Trek Fuel EX als MX sollte in S nicht größer sein als Dein Procaliber.

Es gibt passende, leichte Räder auch für kleinere Menschen.

https://www.bike-stats.de/geometrie_vergleich?Bike1=Trek_Procaliber 9.8_2021_S&Bike2=Santa Cruz_Tallboy_2023_XS

Und zur Pedalachse:
Die Sache mit dem Knielot beim Mountainbike ist ja auch nicht mehr ganz zeitgemäß.

Edit:
Mit 172 cm bist Du auch keineswegs ein Fahrer für Räder in XS oder S. Da könnte teilweise sogar M passen.
Evtl. musst Du Dir mal Gedanken darüber machen, ob Deine Sitzposition gesund und zeitgemäß ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da steckt doch die E-Bike-Industrie dahinter! Normaler Räder schwerer und teurer machen, damit der Gewichts- und Preisunterschied zum E-Bike nicht mehr so groß ist und der Kunde E kauft. 😜
 
Da steckt doch die E-Bike-Industrie dahinter! Normaler Räder schwerer und teurer machen, damit der Gewichts- und Preisunterschied zum E-Bike nicht mehr so groß ist und der Kunde E kauft. 😜
Genau.
Und dann spätestens merkt man, dass das Gewicht hauptsächlich an Kellertreppen und umgestürzten Bäumen stört.
Mit meinem neuen 23,4 Kg E bin ich von 1600 Km bisher über 800 Km motorlos gefahren. Geht :D
 
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