hallo!
danke für Eure netten Rückmeldungen!
@südpfälzer: Viel Spaß und vor allem gutes Wetter auf Deiner Tour, vielleicht gibst Du anschließend kurz Rückmeldung wie es für Dich war?
Hallo Lahmschnecke,
hat ein bischen gedauert, aber jetzt hab ich´s doch geschafft was zu schreiben. Ich wollte ja nur ein paar Sätze schreiben, aber beim rekapituleren sind mir die Eindrücke nochmal richtig bewusst wurden und es wurde ein mehrseitiger Bericht. Den hab ich etwas eingedampft und setz es mal hier rein:
Erstens kommt es anders...
Prolog:
Meine geplante Strecke war ja diegleiche wie eure, jedoch mit Start in Garmisch und über die Hochthörelehütte nach Ehrwald. Etappenorte sollten sein: Imst, Scoul, Sta. Maria, Pezzo, Madonna di Campiglio, evtl. zusätzlicher Stopp in Dimaro.
Bei der Einfahrt in die Berge hatte es angefangen zu regnen. Am österreichischen Wetterbericht war für Außerfern Regen, für´s Inntal jedoch besser gemeldet, also bin ich noch kurz mit dem Auto über den Fernpass, um mich selbst davon zu überzeugen.
Tag 1:
Am Ortsschild Garmisch war ich noch nicht sicher, ob ich überhaupt losfahre oder, da ich schon mal hier bin, nur eine kleine Runde drehe, bis mir´s zu nass wird.
Dann aber, kaum das Bike aus dem Kofferraum geholt, hat´s aufgehört zu regnen und ich war plötzlich ganz unspektakulär unterwegs auf Transalp-Tour.
Auf geplanter Route ging´s über Greinau und Eibsee hoch zur Hochthörlehütte, runter nach Ehrwald, an Biberwier vorbei, dann hoch zum Fernpass, durchs Schloß Fernstein runter ins Gurgltal und schon war der anstrengendste Teil von Tag 1 vorbei. Ab Nassereith gibt es zahlreiche Unterkünfte entlang des Weges, nur an Imst fährt man durch ein Gewerbegebiet vorbei. Also wieder hoch zur Touristinfo. Das Zimmer nicht weit von hier war dann auf dem Weg zum Hahntennjoch, gesamt 150 Hm extra.
Tag 2:
Der Tag begann planmässig: runter zum Inn, über die Brücke und hoch ins Pitztal, in Wenns Richtung Pillerhöhe. Dann wird der Plan Makulatur: Oberhalb Piller gab´s eine Baustelle mit kurzzeitiger Vollsperrung. Als ich auf die Durchfahrt wartete, hat mich eine Bikergruppe eingeholt. Dann geht´s weiter und wir kurbeln zusammen hoch und unterhalten uns, und ich sehe in einem Rucksack eine Startnummer vom Karlsruher Mai-Bike. Da ich an der CTF auch teilgenommen hatte, hab´ ich nach der Herkunft der Gruppe gefragt und erfahren, dass alle aus meiner Gegend stammen. Auf der Passhöhe gab´s dann gemeinschaftliches Cappucinoschlürfen. Nach der gemeinsamen Abfahrt kam dann folgendes Angebot: Die Gruppe besteht aus neun Mann, der zehnte ist kurzfristig ausgefallen, aber alle Quartiere bis Riva sind für zehn vorgebucht, einschl. Shuttle von Riva zurück, und teilweise schon bezahlt. Einziger Unterschied in der Route: Uina statt Costainas. So war ich fortan in der Gruppe unterwegs. Heutige Übernachtung in Sur En.
Tag 3:
Das Wetter ist wieder gut. Los geht´s mit 10m einrollen, dann direkt hoch zur Uina-Schlucht. Den Eindruck kann man kaum beschreiben, man muss es selbst sehen. Nach dem oberen Ausstieg über ein Hochmoor zum Schlinigpass, dann kurze Abfahrt zum Mittagessen an der Sesvenna-Hütte. Von dort erst sehr steil (lt.Tacho 32%) Abfahrt auf Schotter, danach Asphalt bis ins Vinschgau, dann auf Radweg hoch ins Val Müstair zurück in die Schweiz nach Sta. Maria. Dort Übernachtung in der Jugendherberge.
gleich geht´s weiter ...