1 Kettenblatt am tourentauglichen MTB

Interessanter Ansatz! Hast du eine Ahnung, ob man die Achsen der normalen Naben in die Trials Version pflanzen kann bzw. den Trials Freilauf auf die normalen? Die Trials hat ja ab Werk immer nur die 10mm Gewindebolzen, oder?

In dem Zusammenhang mal eine Frage zur SLX-Kassette: Wenn ich das auf Fotos richtig erkenne, hat die die größten 3 Ritzel auf einem Alu Spider, die folgenden 5 sind zusammengenietete Einzelritzel aus Stahl und die 2 kleinsten sind nochmal einzeln, ist das so korrekt? Wenn man da etwas aus einzelteilen zusammenbasteln will, müsste man halt mal sehen, wie man da auf vernünftige Abstufungen kommt. Im originalen Zustand ist die 36-11er SLX jedenfalls bleischwer, da müsste man noch etwas tun...

die achsen der normalen nabe passen nicht in die trial-version, macht auch keinen sinn, da der nabenkörper breiter ist...
die frage ist eben ob der trial-freilauf in den normalen nabenkörper passt (ander rastung?) und wie das dann mit der normalen achse passt...

das mit der slx müsste soweit passen und man kann sich da bestimmt was leichteres basteln, is aber 10fach...
 
Ich habe mir auch schon überlegt, dass man bei den kleinen KB-Größen auch einfach 2 Bashs (innen + außen) fahren könnte, dann müsste man nur eine ganz kleine Platte/Pad oben plazieren, die die Kette ab Abspringen nach oben hindert. Wobei das wohl keine nennenswerten Vorteile zu einer "normalen" 1-KB-Führung bringen würde...

Gibt es alles:
http://www.widgit.com.au/chainrings.html

Paul liefert auch problemlos nach Deutschland, ich hatte mal ein 32er Widgit hier, leider passte es wegen dem inneren Ring nicht an meinen Rahmen, jedenfalls nicht auf der mittleren Position einer 3fach Kurbel, darum habe ich es unbenutzt weiterverkauft.

Otto
 
also nur mal so:
ich hatte mal ein altes pedersenrad, an dem konnte kein umwerfer vorn montiert werden. ich hatte eine 2fach- rennradkurbel montiert. geschaltet habe ich vorn mit dem fuß, nach einiger zeit während der fahrt.

wenn es leute gibt, die beim umstieg von bergauf nach bergab den absenkungsriemen an der federgabel abmontieren, sollte die fußschaltung eigentlich auch nicht so abwegig sein.
 
also nur mal so:
ich hatte mal ein altes pedersenrad, an dem konnte kein umwerfer vorn montiert werden. ich hatte eine 2fach- rennradkurbel montiert. geschaltet habe ich vorn mit dem fuß, nach einiger zeit während der fahrt.

wenn es leute gibt, die beim umstieg von bergauf nach bergab den absenkungsriemen an der federgabel abmontieren, sollte die fußschaltung eigentlich auch nicht so abwegig sein.

hab ich mir auch schon mal für mein AM-fully überlegt: einfach ohne umwerfer fahren, kurzes schaltwerk nutzen und trotzdem 36/22 KB's fahren. beim "schalten" halt notfalls absteigen und hand anlegen, also wenn man beispielsweise ne lange steigung zu meistern hat. man muss nur aufpassen, dass man die entsprechenden schaltkombinationen fährt, die das schaltwerk auch mitmacht.

hab mich aber schnell von der idee getrennt, im mittelgebirge ist's zu wellig, selbst die anfahrt zu den trails. verglichen mit 1x9/10 fällt auch wieder die möglichkeit weg, ne kettenführung (eine ordentliche) zu nutzen (glaub das macht smubob nicht mit, das ist ja ein wichtiger grund um auf 1x9/10 zu wechseln).
 
ja ein mal das gewicht, weniger kosten, weniger kabelsalat und du kannst getrost ein kurzen schaltkäfig fahren, was gut gegen kettengeklapper und auch gegen ne abspringende kette ist (kurzen käfig kann man aber auch mit umwerfer eigentlich immer fahren, solang man die sinnlosen klein-klein und groß-groß kombinationen meidet)
 
Bei mir hat es mit 2-fach ohne Umwerfer nicht funktioniert, sobald es etwas rappeliger wurde ist mir dauernd die Kette runter gefallen. Evtl. geht es wenn man die Kette radikal kürzt und dann die großen Ritzel nicht mehr mit mittlerem KB fährt.
 
Aber wenns nur um das Abspringen der Kette geht, reicht auch ne wirklich gute Kefü. Ich fahre ne Blackspire Dewlie Dual und selbst im Bikepark ist noch nie die Kette vom großen Blatt abgesprungen. Fahre ein Midcage-X9 Schaltwerk.
 
die achsen der normalen nabe passen nicht in die trial-version, macht auch keinen sinn, da der nabenkörper breiter ist...
Ja, das war vorhin ein Schnellschuss ohne nachzudenken... :rolleyes:


die frage ist eben ob der trial-freilauf in den normalen nabenkörper passt (ander rastung?) und wie das dann mit der normalen achse passt...
Also die relevanten Teile sind anscheinend gleich, nur sitzen wohl die Sperrklinken im Freilauf auf anderen Positionen => effektiv andere Rasterung (?)


das mit der slx müsste soweit passen und man kann sich da bestimmt was leichteres basteln, is aber 10fach...
Mit 10-fach hab ich mich schon abgefunden. Ist bei der großen Bandbreite wohl eh besser, wenn man sich das so anschaut.
Probleme an diesen Überlegeungen: Capreo ist 9-fach und die Abschlussritzel mit 9, 10 und 11 Zähnen sind nicht gerade passend für eine Breitband-Kassette. 9-fach mit 36 Z. gibts nur Deore oder funktionell fragwürdiges Leichtbau-Gelump. http://www.smubob.de/smilies/daumenrunter.gif


OK, sowas würde ich eher aus Carbon fräsen lassen. Die Bashringe sind dabei eh nicht das Thema, eher die Führung...! Könnte dann z. B. ähnlich wie bei einer Hammershit aussehen.


also nur mal so:
ich hatte mal ein altes pedersenrad, an dem konnte kein umwerfer vorn montiert werden. ich hatte eine 2fach- rennradkurbel montiert. geschaltet habe ich vorn mit dem fuß, nach einiger zeit während der fahrt.

wenn es leute gibt, die beim umstieg von bergauf nach bergab den absenkungsriemen an der federgabel abmontieren, sollte die fußschaltung eigentlich auch nicht so abwegig sein.
Netter Einwurf, aber das geht zumindest meinen Ansprüchen nach um exakt 180° in die falsche Richtung, da man so hauptsächlich die großen Nachteile kombiniert. WENN ich 2 Kettenblätter fahren will, habe ich nicht im geringsten ein Problem damit, einen Umwerfer zu fahren, mache ich jetzt ja auch und auch schon seit zig Jahren. Ich bin testweise mal so eine Lösung gefahren. Hatte dabei ein medium cage Schaltwerk mit maximal gekürzter Kette und unten einen Stinger montiert. Da konnte man einfach die Kette in die Mulde der Rolle runter schubsen und 1 Umdrehung rückwärts pedalieren und die Kette war auf dem großen Blatt. Ans Runterschalten musste ich eigentlich fast nie denken, denn die Kette ist eh die Hälfte der Zeit ungewollt aufs kleine Blatt und oft auch noch weiter runter gefallen. Meiner Meinung nach ist sowas im Gelände zu 100% unfahrbar. Auf Straße mag das gehen, aber ich will mit dem Rad u. a. auch in den Bikepark ;)


hab ich mir auch schon mal für mein AM-fully überlegt: einfach ohne umwerfer fahren ...
...
hab mich aber schnell von der idee getrennt, im mittelgebirge ist's zu wellig, selbst die anfahrt zu den trails.
Das ist mMn nicht mal das Hauptproblem, wenn die ganze Sache einfach nicht funktioniert, weil die Kette andauernd unten ist. Und wozu keinen Umwerfer, wenn man doch 2 KB fahren will?


verglichen mit 1x9/10 fällt auch wieder die möglichkeit weg, ne kettenführung (eine ordentliche) zu nutzen (glaub das macht smubob nicht mit, das ist ja ein wichtiger grund um auf 1x9/10 zu wechseln).
:daumen:


... und du kannst getrost ein kurzen schaltkäfig fahren, was gut gegen kettengeklapper und auch gegen ne abspringende kette ist
Das macht doch gar keinen Sinn. Man hat doch trotzdem die selben Verhältnisse in Sachen Übersetzungen, also kann man das mit dem kurzen Käfig auch vergessen - wenn man nicht 3-4 oder gar 5 Gänge unfahrbar haben will, was in Sachen nutzbarer Übersetzung wieder völliger Schwachsinn ist, weil man unterm Strich doch wieder nur die gleiche Bandbreite wie bei einer sinnvollen 1-fach Kombi hat ;)


Bei mir hat es mit 2-fach ohne Umwerfer nicht funktioniert, sobald es etwas rappeliger wurde ist mir dauernd die Kette runter gefallen. Evtl. geht es wenn man die Kette radikal kürzt und dann die großen Ritzel nicht mehr mit mittlerem KB fährt.
Hat bei mir auch nix genützt...


Aber wenns nur um das Abspringen der Kette geht, reicht auch ne wirklich gute Kefü. Ich fahre ne Blackspire Dewlie Dual und selbst im Bikepark ist noch nie die Kette vom großen Blatt abgesprungen. Fahre ein Midcage-X9 Schaltwerk.
Aber nicht ohne Umwerfer! ;) Ich habe, wie geschrieben, mit meinem Stinger (+ Umwerfer) auch so gut wie nie Probleme mit Abfallen der Kette...
 
2 fach ohne Umwerfer ist ja auch totaler Blödsinn. Außer man fährt jeden Tag 1500HM am Stück bergauf und danach 1500HM am Stück bergab. Für alles andere lohnen sich die paar Gramm Gewichtsersparnis doch nicht.
 
Ja, wurde im Forum schon einiges dazu gepostet, da findest du sicher ausreichend Infos, wenn du soetwas nachbauen willst :) Spart "einiges" an Gewicht und geht natürlich etwas schwerer, aber wie oft benutzt man den Umwerfer an einem FR-Bike...?
 
Ich hab jetzt ein Bike gesehen, dass hatte einen kleinen Schalthebel von nem Zeitfahrrad am Unterrohr. Spart sicher auch nochmal Gewicht und der Kabelsalat ist vom Lenker. Dazu ist die Leitung kürzer und der Hebel sicher einiges leichter. Das wäre auch noch ne Möglichkeit
 
Ich hab jetzt ein Bike gesehen, dass hatte einen kleinen Schalthebel von nem Zeitfahrrad am Unterrohr. Spart sicher auch nochmal Gewicht und der Kabelsalat ist vom Lenker. Dazu ist die Leitung kürzer und der Hebel sicher einiges leichter. Das wäre auch noch ne Möglichkeit
Das ist aber schon sehr exotisch. Bringt auch nur was, wenn einen speziell Kabel am Lenker und Gewicht stören. Der zentrale Punkt für mich (2 Kettenblätter + Umwerfer + Einschränkungen bei der KeFü) bleibt damit allerdings bestehen...
 
Projekt Antrieb mit 26er Kettenblat bei 1-fach Kurbel + Kettenführung

Zunächst eine neue Idee für einen Kettenstrebenschutz (Slikonschnur):




Dann zur Kurbel. An den Aufnahmen für das Kettenblatt musste ich ein paar mm abfeilen, damit das Kettenblatt näher am innen montierten Bash liegt. Der Bash ist ein altes 36er Kettenblatt:



Die Kettenführung ist eine e13 für 32 Zähne. Bei der hab ich die Führungen weiter nach innen gesetzt:



Dann noch die Montage:







Die Kettenlinie liegt jetzt genau in der Mitte der Kassette. Optimal also.


Grüße
Tom

Früher bin ich vorne 32 gefahren aber da waren Touren mit ca. 1000hm eine Qual. Mit 26 fahr ich schon seit einem halben Jahr und das ist spitze. Nur wenn es flach runter geht fehlt eine größere Übersetzung aber sowas will ich nicht fahren. Bin auf steile, technische Sachen aus bzw. so steile Abfahrten wo man nicht kurbeln muss. Einzigster Nachteil ist ein großer Verschleiß bei den kleinen Ritzel der Kassette.
 
@ teafortwo: danke für den Input, sieht gut aus :daumen: Optisch gefällt mir das mit dem Bash und der abschließenden oberen Führung sehr gut, technisch ist das auch einwandfrei. Also dein Kettenblatt ist jetzt etwas weiter außen als normal das kleine, wenn ich das richtig gelesen habe? Würde dann ganz klar für ein kleines KB und gegen ein mittleres sprechen...
 
@teafortwo
schaut richtig gut aus!
wie viel mm hast du denn an der inneren kb-aufnahme ungefähr weggenommen?
 
@ teafortwo: danke für den Input, sieht gut aus :daumen: Optisch gefällt mir das mit dem Bash und der abschließenden oberen Führung sehr gut, technisch ist das auch einwandfrei. Also dein Kettenblatt ist jetzt etwas weiter außen als normal das kleine, wenn ich das richtig gelesen habe? Würde dann ganz klar für ein kleines KB und gegen ein mittleres sprechen...

Stimmt, die Kurbel musste natürlich weiter außen angebracht werden. Dazu habe ich den Spacer benutzt der bei Shimano Trekking Kurbeln immer dabei ist (Pos. 13):

Der ist für 68mm Tretlagergehäuse gedacht. Ich hab aber ein 73mm Tretlagergehäuse. Damit der Kurbelarm auf der anderen Seite noch genügend Achse bekommt, habe von dem auch was abgefeilt. Ca. 2mm. Somit reicht die nun ca. 3mm kürzere Achse für die Aufnahme aus. Damit kommt das kleine Blatt weiter nach Außen und die Kettenlinie stimmt auch wieder. Von den Aufnahmen des Kettenblatts habe ich auch ca. 2mm abgefeilt.
 
Stimmt, die Kurbel musste natürlich weiter außen angebracht werden. Dazu habe ich den Spacer benutzt der bei Shimano Trekking Kurbeln immer dabei ist (Pos. 13):
Der ist für 68mm Tretlagergehäuse gedacht. Ich hab aber ein 73mm Tretlagergehäuse. Damit der Kurbelarm auf der anderen Seite noch genügend Achse bekommt, habe von dem auch was abgefeilt. Ca. 2mm. Somit reicht die nun ca. 3mm kürzere Achse für die Aufnahme aus. Damit kommt das kleine Blatt weiter nach Außen und die Kettenlinie stimmt auch wieder. Von den Aufnahmen des Kettenblatts habe ich auch ca. 2mm abgefeilt.
Ok, wenn ich mir das so überschlage, ist das doch ein ganzes Stück... und an der Kurbel rumfeilen würde ich auch gerne vermeiden. Der Abstand zwischen 2 Kettenblättern beträgt normal 8mm, du hast das kleine KB um etwa 5mm weiter nach außen gebracht, da würde ich lieber schauen, ob ich nicht ein Kettenblatt für LK104 um 3mm nach innen versetzt kriege. Geht natürlich nur bis kleinstenfalls 30 Z., wäre also für 26 Z. nicht möglich. Ich muss mir die Kettenlinie am Torque endlich mal genau anschauen, habe ich bisher noch nicht dran gedacht...

Andere Idee für Verwendung des 64er LK: man müsste doch auch einfach eine Adapterplatte basteln können, die auf die Aufnahme des kleinen KB geschraubt wird und an der man dann auf der Seite zum Kurbelarm hin das Kettenblatt montiert. So müsste man auch zumindest ~3mm Versatz realisieren können. Bei Verwendung eines dünnen Bashguards müsste das eigentlich genau passen...
 
Ja das könnte klappen. Die Backplate hat bei mir 4mm Stärke. Da könnte man auch auf 3mm gehen, vielleicht auch auf 2mm. Evtl. auch mit einer Carbonplatte noch weniger. Könnte aber eng werden mit einem kleinen Blatt, man könnte aber die Aufnahmen am Adapter versetzen. Auch müssten die Aufnahme am Adapter was aushalten, da entstehen mächtig Hebelkräfte. Ich bekomme demnächst eine neue Kurbel, da ich den Antrieb in schwarz haben möchte und entsprechend zur Feile greifen werde. Dann schaue ich mal ob deine Idee funktionieren könnte. Gute Idee, wobei ich mit meiner Lösung sehr zufrieden bin. Nach der Feilaktion ist die Kurbel zum Wiederverkauf natürlich alle, aber wenn sie es mal funktionell und optisch tut, bleibt die da bis sie aufgelöst ist.
 
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