19. Oberurseler Bike Marathon 2024 am 07. Juli: Langstrecke fahren am großen Feldberg

Man muss immer beachten, dass das Breitensport-Veranstaltungen sind. Die hier vom Oberurseler MTB e.V. ist nicht mal ein Wettkampf. Viele von den Hobbyfahrern kann man natürlich keinen rumpeligen DH runterschicken. Hat alles seine Berechtigung 👍

Und auch da gilts den Blick nach Italien oder Frankreich zu wagen. O-Ton nach so einem Rennen mal zu mir, "Wenn ich nicht mehr fahren kann, dann muss ich halt schieben (in englisch".

Bei der WM-2016 meinte ein Franzose zu mir, er wäre mal in Kirchzarten gefahren, was war das für ein Rennen. Müsst mal schauen was die beim Roc d´Azur als Gravelbewerb sehen, solche MTB Marathons findet man bei uns schon kaum.

Das größte Problem ist bei uns, dass allgemein unter Veranstaltern geglaubt wird, man muss die Rennen an das Niveau der breiten Masse anzupassen (zBsp15Klassen Preise gibts für jeden wie auch Gravel und E-Bikes, könnten ja noch 3 Leute mitfahren - wobei ich die nicht ausgrenzen möchte), anstelle denen es zu hart ist, zu erklären dass es Möglichkeiten gibt an seinen Schwächen zu arbeiten (Fahrtechniktrainings, oder überhaupt mal im Bikepark fahren, dann Technik wie Fullys oder zum Trainieren auch das Gegenteil wie CX und Gravel, Reifen mit mehr Profil als am Rennrad...).

Aber so läuft es halt allgemein in unserer Gesellschaft, wir passen uns den Schwächsten an, anstelle zu versuchen das Gesamtniveau anzuheben.

Würde echt gerne mal jemanden der bei uns sagt, boa das Forstrennen war geil, am Roc d`Azur starten sehen.
 
Vielleicht kommt der Eine oder Andere mit dem Namen der Veranstaltung etwas durcheinander, der Oberurseler Bike Marathon ist eine CTF, also kein Rennen mit Zeitnahme. Es gibt da keine Konkurrenz, eine Wertung gibt es nur für die 3 größten angetretenen Teams.

In Hessen gibts eine tolle und vielfältige CTF-Kultur, eigentlich kann man von Frühjahr bis Herbst fast jedes Wochenende irgendwo für 5€ Startgeld eine nette, markierte Strecke abspulen, hat bissl Verpflegung unterwegs und Kaffee und Kuchen danach.

Die Oberursel-Tour hab ich immer gemocht, bin mindestens 10 mal mitgefahren :love:
 
Und auch da gilts den Blick nach Italien oder Frankreich zu wagen. O-Ton nach so einem Rennen mal zu mir, "Wenn ich nicht mehr fahren kann, dann muss ich halt schieben (in englisch".

Bei der WM-2016 meinte ein Franzose zu mir, er wäre mal in Kirchzarten gefahren, was war das für ein Rennen. Müsst mal schauen was die beim Roc d´Azur als Gravelbewerb sehen, solche MTB Marathons findet man bei uns schon kaum.

Das größte Problem ist bei uns, dass allgemein unter Veranstaltern geglaubt wird, man muss die Rennen an das Niveau der breiten Masse anzupassen (zBsp15Klassen Preise gibts für jeden wie auch Gravel und E-Bikes, könnten ja noch 3 Leute mitfahren - wobei ich die nicht ausgrenzen möchte), anstelle denen es zu hart ist, zu erklären dass es Möglichkeiten gibt an seinen Schwächen zu arbeiten (Fahrtechniktrainings, oder überhaupt mal im Bikepark fahren, dann Technik wie Fullys oder zum Trainieren auch das Gegenteil wie CX und Gravel, Reifen mit mehr Profil als am Rennrad...).

Aber so läuft es halt allgemein in unserer Gesellschaft, wir passen uns den Schwächsten an, anstelle zu versuchen das Gesamtniveau anzuheben.

Würde echt gerne mal jemanden der bei uns sagt, boa das Forstrennen war geil, am Roc d`Azur starten sehen.

Du hast sicher recht, wenn du sagen willst, dass in Deutschland Mountainbiken (Radfahren) einen anderen Stellenwert hat, als in Frankreich. So ganz kann ich deine Kritik aber nicht nachvollziehen, wenn ich in Deutschland organisiert am Wochenende technisch anspruchsvoll Rennen oder sonstige Veranstaltungen fahren will, melde ich mich beim E1 oder sonstigen an, wo ich auch als Hobbyfahrer Spaß haben kann. Der Marathon bei mir zu Hause (auch schon DM) war manchen Hobbyfahrern in Abschnitten zu anspruchsvoll.
 
Dann Augen auf zwecks Kronberg (Wildschweinbratwurst am Ziel) und Grünberg (bleifreies Hefeweizen auf der Langstrecke am Hoherodskopf) :awesome:
Wobei in Kronberg das ganze wirklich leider eine reine Gravelveranstaltung ist.
Aber wenn man mit der Erwartung startet passt es prima.
Deshalb war mein Vorschlag für dieses Jahr auch groß Gravel auf die Plakate/Einladungen zu schreiben, eventuell erreicht man noch mehr Leute.
 
Das größte Problem ist bei uns, dass allgemein unter Veranstaltern geglaubt wird, man muss die Rennen an das Niveau der breiten Masse anzupassen (zBsp15Klassen Preise gibts für jeden wie auch Gravel und E-Bikes, könnten ja noch 3 Leute mitfahren - wobei ich die nicht ausgrenzen möchte), anstelle denen es zu hart ist, zu erklären dass es Möglichkeiten gibt an seinen Schwächen zu arbeiten (Fahrtechniktrainings, oder überhaupt mal im Bikepark fahren, dann Technik wie Fullys oder zum Trainieren auch das Gegenteil wie CX und Gravel, Reifen mit mehr Profil als am Rennrad...).
Das sehe ich bezogen auf Marathons anders, hier steht doch die Ausdauerleistung im Vordergrund. Die Abfahrten sind doch bei Breitensportveranstaltungen sicher nicht so zu wählen, dass die Anzahl der Schlüsselbeinbrüche pro Veranstaltung die Bemessungsgrundlage ist. Es wird zurecht in Kauf genommen, dass die Spitzenfahrer sich vieleicht auf den Abfahrten teils unterfordert fühlen. Die Veranstaltungen müssen und sollen möglichst viele Teilnehmer anlocken , denn wenn diese ausbleiben gibt es die Veranstaltungen halt nicht mehr und damit ist auch niemandem geholfen. Auch gilt es zu berücksichtigen, dass die Marathons eine sehr breiten Querschnitt an Teilnehmern ansprechen, das kann durchaus als Indiz gelten, dass die Strategie die richtige ist. Auch ist es doch gut wenn 15 Klassen mit Preisen bedacht werden oder Gravel und E-Bikes mit einbezogen werden. Dann können noch mehr Radfahrende davon profitieren.

Die ausgrenzende Grundstimmung gegenüber anderen Radfahrenden aufgund ihrer angeblichen Defizite im fahrtechnischen Bereich oder gar der Wahl der Fahrradgattung an sich, ist nicht zielführend.
Wenn sich die Radfahrenden nicht zusammentun, dann werden wir Gesamtgesellschaftlich weiter nicht als ernstzunehmende Interressensgruppe verstanden.
 
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19. Oberurseler Bike Marathon 2024 am 07. Juli: Langstrecke fahren am großen Feldberg

Am 7. Juli 2024 geht es am Feldberg wieder zur Sache: Der Oberurseler Mountainbike-Verein Mountain Sports Oberursel e. V. richtet seinen alljährlichen Mountainbike-Marathon aus und lädt Fahrer aller Leistungsklassen zur Teilnahme ein.

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19. Oberurseler Bike Marathon 2024 am 07. Juli: Langstrecke fahren am großen Feldberg

Wer steht in Oberursel am Start?
Schönes Vereinsfoto von uns.... :D
 
Das sehe ich bezogen auf Marathons anders, hier steht doch die Ausdauerleistung im Vordergrund. Die Abfahrten sind doch bei Breitensportveranstaltungen sicher nicht so zu wählen, dass die Anzahl der Schlüsselbeinbrüche pro Veranstaltung die Bemessungsgrundlage ist. Es wird zurecht in Kauf genommen, dass die Spitzenfahrer sich vieleicht auf den Abfahrten teils unterfordert fühlen. Die Veranstaltungen müssen und sollen möglichst viele Teilnehmer anlocken , denn wenn diese ausbleiben gibt es die Veranstaltungen halt nicht mehr und damit ist auch niemandem geholfen wenn. Auch gilt es zu berücksichtigen, dass die Marathons eine sehr breiten Querschnitt an Teilnehmern ansprechen, das kann durchaus als Indiz gelten, dass die Strategie die richtige ist. Auch ist es doch gut wenn 15 Klassen mit Preisen bedacht werden oder Gravel und E-Bikes mit einbezogen werden. Dann können noch mehr Radfahrende davon profitieren.

Die ausgrenzende Grundstimmung gegenüber anderen Radfahrenden aufgund ihrer angeblichen Defizite im fahrtechnischen Bereich oder gar der Wahl der Fahrradgattung an sich, ist nicht ziehlführend.
Wenn sich die Radfahrenden nicht zusammentun, dann werden wir Gesamtgesellschaftlich weiter nicht als ernstzunehmende Interressensgruppe verstanden.

Du willst mir jetzt erklären, dass ein Schlüsselbein bei 50km/h auf einer Forstraße mehr aushält, als bei 20-25km/h auf einem Hohlweg? Irgendwas machens im DH falsch, gefühlt passieren weniger Verletzungen im Wettkampf als im Straßenradsport. Und im Training ist es auch nicht besser, wenn man radsport-news liest. Btw auch Stürzen muss gelernt sein (bestes Bsp ist das Schlüsselbein).

Und wie mir der italienische Hobbyfahrer selbst im Ziel sagte: dann schiebt er halt. Ich kann dir versichern musste auch bereits das ein oder andere Mal ganz andere Größen. Die breite Masse kann man ansprechen mit diversen Distanzen. Wenn ich nur die Fitness für 2:30 MTBen habe, dann ists halt so.
Wenn ich einen Marathon laufen will aber keine 42,2km zu Fuß schaffe, kann ich auch nicht vom Veranstalter verlangen er soll einen Marathon mit 16,8km machen. Ironman ist da weil Ironman eben die Herausforderung ist.

Ich zitiere mich ungern selbst aber es passt einfach perfekt:

Aber so läuft es halt allgemein in unserer Gesellschaft, wir passen uns den Schwächsten an, anstelle zu versuchen das Gesamtniveau anzuheben.

Ich habe nirgends Probleme mit Defiziten oder der Wahl des Untersatzes, es soll für alle etwas dabei sein, aber a) kann man schieben, es ist sicher nicht per Reglement verboten, b) kann man an den eigenen Schwächen arbeiten, was jeder vernünftige Fitnesssportler machen sollte wie Fahrtechniktraining, oder Vereinsausfahrten, und c) irgendwann wird es für den Organismus auch gefährlich, das sollte man bedenken und nicht glauben ich fahr ein E-Bike oder fahr 2x die Woche zum Feierabendweißbier auf meine Lieblingshütte am Hausberg, dass ich dann auch ein 80km Rennen fahren kann. Genau auf den schnellen Passagen überschätzen sich die Leute, nicht auf den langsamen, da schiebt man gleich schon aus Vernunft.

Ich schreibe nicht davon, dass man einen Marathon über die Black Snake in Val di Sole veranstalten soll, aber ein Mountainbike ist schon auch dafür gebaut um nicht nur auf Forststraßen bewegt zu werden...
 
Das klingt nach einer schönen Veranstaltung, werde dieses Jahr auch zum ersten mal dabei sein.

In Hessen gibts eine tolle und vielfältige CTF-Kultur, eigentlich kann man von Frühjahr bis Herbst fast jedes Wochenende irgendwo für 5€ Startgeld eine nette, markierte Strecke abspulen, hat bissl Verpflegung unterwegs und Kaffee und Kuchen danach.
Hast du noch ein, zwei Empfehlungen für CTFs in der Region?
 
Hast du noch ein, zwei Empfehlungen für CTFs in der Region?
Altweilnau war für mich die landschaflich schönste Runde, vielleicht beleben die das wieder?
Bei Anreise mit dem Rad kam ich da locker auf 100km/2thm.
Einmal bin ich noch in Nieder-Wöllstadt gefahren, zwei Kringel über den Steinkopf (oder Winterstein?), das war auch toll.
Beide kulinarisch aber nur Standard wie OU ;)
 
Du willst mir jetzt erklären, dass ein Schlüsselbein bei 50km/h auf einer Forstraße mehr aushält, als bei 20-25km/h auf einem Hohlweg? Irgendwas machens im DH falsch, gefühlt passieren weniger Verletzungen im Wettkampf als im Straßenradsport. Und im Training ist es auch nicht besser, wenn man radsport-news liest. Btw auch Stürzen muss gelernt sein (bestes Bsp ist das Schlüsselbein).

Und wie mir der italienische Hobbyfahrer selbst im Ziel sagte: dann schiebt er halt. Ich kann dir versichern musste auch bereits das ein oder andere Mal ganz andere Größen. Die breite Masse kann man ansprechen mit diversen Distanzen. Wenn ich nur die Fitness für 2:30 MTBen habe, dann ists halt so.
Wenn ich einen Marathon laufen will aber keine 42,2km zu Fuß schaffe, kann ich auch nicht vom Veranstalter verlangen er soll einen Marathon mit 16,8km machen. Ironman ist da weil Ironman eben die Herausforderung ist.

Ich zitiere mich ungern selbst aber es passt einfach perfekt:



Ich habe nirgends Probleme mit Defiziten oder der Wahl des Untersatzes, es soll für alle etwas dabei sein, aber a) kann man schieben, es ist sicher nicht per Reglement verboten, b) kann man an den eigenen Schwächen arbeiten, was jeder vernünftige Fitnesssportler machen sollte wie Fahrtechniktraining, oder Vereinsausfahrten, und c) irgendwann wird es für den Organismus auch gefährlich, das sollte man bedenken und nicht glauben ich fahr ein E-Bike oder fahr 2x die Woche zum Feierabendweißbier auf meine Lieblingshütte am Hausberg, dass ich dann auch ein 80km Rennen fahren kann. Genau auf den schnellen Passagen überschätzen sich die Leute, nicht auf den langsamen, da schiebt man gleich schon aus Vernunft.

Ich schreibe nicht davon, dass man einen Marathon über die Black Snake in Val di Sole veranstalten soll, aber ein Mountainbike ist schon auch dafür gebaut um nicht nur auf Forststraßen bewegt zu werden...

Mit Verlaub, ich halte deine Beispiele für nicht passend. Die gebrochenen Schlüsselbeine gibt es beim Jedermanns-Marathon genau an den Schlüsselstellen (deshalb heißen sich so :D) und nicht auf einem ebenen Feldweg. Die Sportler fahren auch nicht zum Marathon oder zur CTF, um ihre Fahrtechnik zu verbessern, sondern um mit der vorhandenen Fahrtechnik entsprechend Fahrrad zu fahren. Und auch der Marathonlauf-Vergleich passt nicht, es gibt jährlich tausende Volksläufe, bei denen man als Breitensportler Spaß haben kann, die wenigsten laufen 42km. Tut mir leid, aber so lesen sich deine Beiträge so, dass du dem einfachen Hobbyradler die Freude am Sport absprechen willst. Wenn ich mein Fahrrad gerne trage, gibt es auch dafür Veranstaltungen.

Vielleicht kannst du es ja einfach so nehmen, dass eine CTF im deutschen Mittelgebirge einfach nicht deine Veranstaltung ist, für andere aber ein großer Spaß?
 
Du willst mir jetzt erklären, dass ein Schlüsselbein bei 50km/h auf einer Forstraße mehr aushält, als bei 20-25km/h auf einem Hohlweg? Irgendwas machens im DH falsch, gefühlt passieren weniger Verletzungen im Wettkampf als im Straßenradsport. Und im Training ist es auch nicht besser, wenn man radsport-news liest. Btw auch Stürzen muss gelernt sein (bestes Bsp ist das Schlüsselbein).

Und wie mir der italienische Hobbyfahrer selbst im Ziel sagte: dann schiebt er halt. Ich kann dir versichern musste auch bereits das ein oder andere Mal ganz andere Größen. Die breite Masse kann man ansprechen mit diversen Distanzen. Wenn ich nur die Fitness für 2:30 MTBen habe, dann ists halt so.
Wenn ich einen Marathon laufen will aber keine 42,2km zu Fuß schaffe, kann ich auch nicht vom Veranstalter verlangen er soll einen Marathon mit 16,8km machen. Ironman ist da weil Ironman eben die Herausforderung ist.

Ich zitiere mich ungern selbst aber es passt einfach perfekt:



Ich habe nirgends Probleme mit Defiziten oder der Wahl des Untersatzes, es soll für alle etwas dabei sein, aber a) kann man schieben, es ist sicher nicht per Reglement verboten, b) kann man an den eigenen Schwächen arbeiten, was jeder vernünftige Fitnesssportler machen sollte wie Fahrtechniktraining, oder Vereinsausfahrten, und c) irgendwann wird es für den Organismus auch gefährlich, das sollte man bedenken und nicht glauben ich fahr ein E-Bike oder fahr 2x die Woche zum Feierabendweißbier auf meine Lieblingshütte am Hausberg, dass ich dann auch ein 80km Rennen fahren kann. Genau auf den schnellen Passagen überschätzen sich die Leute, nicht auf den langsamen, da schiebt man gleich schon aus Vernunft.

Ich schreibe nicht davon, dass man einen Marathon über die Black Snake in Val di Sole veranstalten soll, aber ein Mountainbike ist schon auch dafür gebaut um nicht nur auf Forststraßen bewegt zu werden...
Nö, ich will Dir den Unterschied nicht erklären,die Vergleiche hinken leider. Auch auf Dein Gefühl bei der Einschätzung von Verletzungszahlen in den Radsportdisziplinen würde ich mich eher ungern verlassen.
Im DH trägt man zum Beispiel eine ganz andere Schutzkleidung und weiss ganz genau worauf man sich einlässt. Bei MH ist das doch wieder was ganz anderes, da dort nunmal viele (gleichzeitig) unterwegs sind kann es sicher nicht im Sinne der Sicherheit sein, das in den Abfahrten schiebende Teilnehmer der Standart würden.
Und um einem Deiner Beispiele zu folgen: wenn ich einen Marathon laufen will geht es ja genau darum, dass ich mich meinen eigenen Grenzen der Ausdauer stelle, ich erwarte aber nicht, dass der Veranstalter aber plötzlich Hürden aufstellt damit die Spitzenleute mehr Spaß haben. So ists beim MTB Marathon halt auch, ja normales Gelände, aber in den Abfahrten nicht zu selektiv, es geht um die beste Ausdauerleistung und nicht um die beste Fahrtechnik. Dafür gibt es ja z.B.Endurorennen und DH. Oder anders ausgedrückt ein MTB Marathon wird bergauf und nicht bergab entschieden. Diesen Fakt würden krasse Abfahrten nicht ändern, aber ganz sicher die Teilnehmerzahlen reduzieren.
Für die meisten Breitensport Marathonisti steht die Fahrtechnische Herausforderung nicht im Vordergund, sollten die Strecken also zu sehr "Endurisiert" werden währe die MH Disziplin im Breitensport bald tot.
 
Aber so läuft es halt allgemein in unserer Gesellschaft, wir passen uns den Schwächsten an, anstelle zu versuchen das Gesamtniveau anzuheben.
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Würde echt gerne mal jemanden der bei uns sagt, boa das Forstrennen war geil, am Roc d`Azur starten sehen.

Das könnte lebensgefährlich sein!

Es ist halt immer eine Frage der Perspektive. Viele Veranstalter würde ja gerne mehr Trails einbauen, lassen es aber, weil es schlicht nicht erlaubt ist oder andere zu hohe Hürden zu überwinden wären. Die Organisation eines Rennens ist immer mit einem hohen Aufwand verbunden, so das ich primär für das damit verbundene Engagement dankbar bin. Bei einem Rennen ohne nennenswerten Trailanteil konzentriere ich mich halt auf die konditionellen Faktoren (Leistung etc.).

Zu der Vorstellung, dass MTB-Rennen gefährlicher als Rennradrennen sind: Einfach mal mit > 50km/h in einer Gruppe (abstand zum Nächsten, seitlich, vorne, hinten, um die 10cm) mitfahren. Und dann macht nur einer einen Fehler ....
 
Wenn ich einen Marathon laufen will aber keine 42,2km zu Fuß schaffe, kann ich auch nicht vom Veranstalter verlangen er soll einen Marathon mit 16,8km machen. Ironman ist da weil Ironman eben die Herausforderung ist.
+1

Beim ersten Alpen-BM (RIP Kitzalp) musste ich anhalten, weil mir die Hände bergab vom Bremsen gekrampft haben. Bergauf war in Ordnung. Daraufhin habe ich nicht gedacht: Mensch, die sollten echt die Trails weglassen oder mir einen Chickenway bieten - das ist doch zu gefährlich. Sondern: Ich sollte an meiner Fitness und Fahrtechnik arbeiten, wenn ich beim nächsten Mal komfortabler bergab kommen möchte.

Das ist doch aus das, was einen BM ausmacht. Hoch auf Teer, Schotter, leicht wurzelig (mit anspruchsvolleren Ausnahmen) und bergab dann die Trails mitnehmen. Wenn bergab die Trails wegfallen, kann man in Deutschland (aus eigener Erfahrung) oft wirklich das Gravel nehmen.

Bei CTF ist das aber wirklich Wumpe. Da erwarte ich eine ausgeschilderte/GPX Trainingsrunde mit Labestationen in einer eventuell unbekannten Gegend und keine ausgetüftelte, traillastige Strecke.
 
Altweilnau war für mich die landschaflich schönste Runde, vielleicht beleben die das wieder?
Bei Anreise mit dem Rad kam ich da locker auf 100km/2thm.
Einmal bin ich noch in Nieder-Wöllstadt gefahren, zwei Kringel über den Steinkopf (oder Winterstein?), das war auch toll.
Beide kulinarisch aber nur Standard wie OU ;)
Ich kann noch eine Veranstaltung in Freigericht mit schönen Runden im Spessart empfehlen. Findet immer Anfang Mai statt.

http://mtb-neuses.de/
 
Ich bin ein Paar Mal den Odenwald-Bike-Marathon mitgefahren, den ich aufgrund des (gemäßigten) Trailanteils hier ausdrücklich empfehlen möchte.
Mein Eindruck:
  • Da wo es für XC-Maßstäbe etwas anspruchsvoller bergab geht, laufen wahrscheinlich 90% der Forumsteilnehmer sofort auf einen Klumpen von langsamen Fahrern auf.
  • Die Abfahrten auf Forstwegen sind cool, weil ich so etwas im Normalfall nie fahre.
Geile Trails ergeben nach meiner Ansicht bei Massenveranstaltungen wenig Sinn: Man hat als mittelmäßiger Fahrer nie freie Bahn.
 
Altweilnau war für mich die landschaflich schönste Runde, vielleicht beleben die das wieder?
Bei Anreise mit dem Rad kam ich da locker auf 100km/2thm.
Einmal bin ich noch in Nieder-Wöllstadt gefahren, zwei Kringel über den Steinkopf (oder Winterstein?), das war auch toll.
Beide kulinarisch aber nur Standard wie OU ;)
Altweilnau war immer DER Saisonbeginn hier im Taunus.
Nicht anspruchsvoll, aber schön. :daumen: ...und flott!
Wir sind die große Runde gerne 2x am Stück gefahren.

Rockenberg 7ups, Ober-Mörlen, Kronberg,.... ....steht aber alles im Breitensportkalender.

Aber JA - Oberursel ist eher eine CTF und ein echter Marathon fehlt!
Sowas wie Frammersbach früher.
 
Altweilnau war immer DER Saisonbeginn hier im Taunus.
Nicht anspruchsvoll, aber schön. :daumen: ...und flott!
Wir sind die große Runde gerne 2x am Stück gefahren.

Rockenberg 7ups, Ober-Mörlen, Kronberg,.... ....steht aber alles im Breitensportkalender.

Aber JA - Oberursel ist eher eine CTF und ein echter Marathon fehlt!
Sowas wie Frammersbach früher.
Obacht! ⚠️ Frammersbach ist Franken, nicht Hessen!
 
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