Du willst mir jetzt erklären, dass ein Schlüsselbein bei 50km/h auf einer Forstraße mehr aushält, als bei 20-25km/h auf einem Hohlweg? Irgendwas machens im DH falsch, gefühlt passieren weniger Verletzungen im Wettkampf als im Straßenradsport. Und im Training ist es auch nicht besser, wenn man radsport-news liest. Btw auch Stürzen muss gelernt sein (bestes Bsp ist das Schlüsselbein).
Und wie mir der italienische Hobbyfahrer selbst im Ziel sagte: dann schiebt er halt. Ich kann dir versichern musste auch bereits das ein oder andere Mal ganz andere Größen. Die breite Masse kann man ansprechen mit diversen Distanzen. Wenn ich nur die Fitness für 2:30 MTBen habe, dann ists halt so.
Wenn ich einen Marathon laufen will aber keine 42,2km zu Fuß schaffe, kann ich auch nicht vom Veranstalter verlangen er soll einen Marathon mit 16,8km machen. Ironman ist da weil Ironman eben die Herausforderung ist.
Ich zitiere mich ungern selbst aber es passt einfach perfekt:
Ich habe nirgends Probleme mit Defiziten oder der Wahl des Untersatzes, es soll für alle etwas dabei sein, aber a) kann man schieben, es ist sicher nicht per Reglement verboten, b) kann man an den eigenen Schwächen arbeiten, was jeder vernünftige Fitnesssportler machen sollte wie Fahrtechniktraining, oder Vereinsausfahrten, und c) irgendwann wird es für den Organismus auch gefährlich, das sollte man bedenken und nicht glauben ich fahr ein E-Bike oder fahr 2x die Woche zum Feierabendweißbier auf meine Lieblingshütte am Hausberg, dass ich dann auch ein 80km Rennen fahren kann. Genau auf den schnellen Passagen überschätzen sich die Leute, nicht auf den langsamen, da schiebt man gleich schon aus Vernunft.
Ich schreibe nicht davon, dass man einen Marathon über die Black Snake in Val di Sole veranstalten soll, aber ein Mountainbike ist schon auch dafür gebaut um nicht nur auf Forststraßen bewegt zu werden...