19C versus 25C - ein persönliches Fazit

Das mag alles optisch interessant aussehen, aber ein langweiliger konventioneller Laufradsatz mit 32 Speichen ist technisch besser.

ist alles richtig, ABER nur wenn der klassische LRS wirklich perfekt aufgebaut ist. Im Einsteigersegment ist aber ganz genau das vielfach nicht der Fall. Die Dinger purzeln da aus den Einspeichautomaten und werden dann - wenn man noch Glück hat - manuell grob auf Rundlauf zentriert, fertig.
Anders sehen da die Einsteiger Systemlaufradsätze aus von Mavic, Fulcrum oder Shimano. Out of the Box sind die durchwegs sehr gut aufgebaut und halten auch für das Angedachte. Darum sind solche günstigen System Laufräder in der Praxis sogar besser, trotz nur 24 oder 28 Speichen, wie solche üblichen schlampig zusammengesteckten Budget 32er klassisch aufgebauten Räder.
Systemlaufräder haben technisch gesehen wenn überhaupt Sinn, dann genau in dem günstigen Einsteigersegment, weil man am meisten Laufrad für's kleine Geld bekommt.
Wenn man genug Geld hat führt eh kein Weg vorbei am klassisch vom Profi aufgebauten LRS mit individuell abgestimmten Komponenten.
 
Bis zu welchem Grad rechtfertigt das mehr an Maulweite eigentlich das Mehrgewicht?

Aktuell spiel ich nämlich mit dem Gedanken den schon recht überalterten LRS mit XM-117 Felgen vom Touren/XC-HT runterzuwerfen und die noch vorhandenen Supra-BH reinzupacken.

Der Unterschied zwischen 17 und 25mm Maulweite sollte ja definitiv spürbar sein aber leider wohl auch das Mehrgewicht von großzügigen 350g :(
 
Bis zu welchem Grad rechtfertigt das mehr an Maulweite eigentlich das Mehrgewicht?

Eine objektive Antwort darauf ist kaum möglich. Fragst Du Weightweenies, bremsen Dich die 350g so aus, dass Du in der Ebene treten musst, um nicht rückwärts zu rollen.
Fragst Du Maulweitenfetischisten, merkst Du vom Mehrgewicht absolut nichts, während Dich der mögliche niedrigere Reifendruck auf mindestens Mach 3 beschleunigt.

Letztlich bleibt eigentlich fast nur austesten. Jeder empfindet die Effekte unterschiedlich stark, und man bildet sich beides auch ein bißchen ein.
 
Der Unterschied zwischen 17 und 25mm Maulweite sollte ja definitiv spürbar sein aber leider wohl auch das Mehrgewicht von großzügigen 350g :(

Wenn du es genau wissen wolltest, müsstest du dir wohl eine Messkurbel dranschnallen und unter definiertem Bedingungen mit beiden LRSsen Testfahrten machen. Es steht nämlich der geringere Rollwiderstand, den die breiteren Felgen durch den geringeren möglichen Luftdruck haben, dem Mehrgweicht entgegen. Ich tippe mal, der Rollwiderstand macht mehr aus. Das hängt aber davon ab, wie oft und wie stark beschleunigt wird und wieviel Höhenmeter du machst.
 
Ich hab mit 450 Gramm Felgen, 130 Gramm Schläuchen und 700 Gramm Reifen angefangen.
Jetzt bin ch bei >600 Gramm Felgen, 280 Gramm Schläuchen und 800 Gramm Reifen. Tritts
sich schlechter? Nein. Aber ich hab ne Menge mehr Grip und viel mehr Durchschlagschutz.
 
Eine objektive Antwort darauf ist kaum möglich. Fragst Du Weightweenies, bremsen Dich die 350g so aus, dass Du in der Ebene treten musst, um nicht rückwärts zu rollen.
Fragst Du Maulweitenfetischisten, merkst Du vom Mehrgewicht absolut nichts, während Dich der mögliche niedrigere Reifendruck auf mindestens Mach 3 beschleunigt.

Letztlich bleibt eigentlich fast nur austesten. Jeder empfindet die Effekte unterschiedlich stark, und man bildet sich beides auch ein bißchen ein.

*sign*
:lol:

Fehlt nur noch ein Seitenhieb auf die Fraktion die permanent gegen die Schwalbe User missioniert :daumen:
 
Schwalbe-Reifen sind überdurchschnittlich oft an Komplettbikes verbaut. Das ist der Beweis, daß die Dinger nicht individuell sind, und ein Indiz dafür, daß die Dinger Nix taugen. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Der kram von Schwalbe ist doch garnicht so schlecht wie immer behauptet wird.

Die Performance/ORC (also die billigen) fahr ich seit jeher am Touren/XC Rad.
So gewaltig ist der Unterschied zu den Evo nie gewesen.
 
Die sind aber so schnell runter, davon bräuchte ich hinten sechs Reifen im Jahr.
Das ist allerdings schon ne Menge, dachte ich brauche schon viel mit 3 Rocket Rons im Jahr... Da würde ich auch an deiner Stelle umsteigen.
Das mit dem Verscheiß ist für mich auch so ein Punkt wo ich mich mal bei Conti mit dem X-King versuchen würde zum mal schauen wie die so sind. Ansonsten bin ich mit den Schwalben soweit für meinen Zweck zufrieden.
Beim X-King ist es nur so, dass die beiden verfügbaren Größen 2.2 und 2.4 irgendwie grad so zwischen den Stühlen sind. Felge mag ich nicht tauschen, 2.4 ist zu breit und 2.2 kommt mir recht schmal vor, ist ja grad mal wie ein Maxxis oder Schwalbe 2.1er :rolleyes:
Naja mal schauen...
 
Das ist allerdings schon ne Menge, dachte ich brauche schon viel mit 3 Rocket Rons im Jahr... Da würde ich auch an deiner Stelle umsteigen.
Das mit dem Verscheiß ist für mich auch so ein Punkt wo ich mich mal bei Conti mit dem X-King versuchen würde zum mal schauen wie die so sind. Ansonsten bin ich mit den Schwalben soweit für meinen Zweck zufrieden.
Beim X-King ist es nur so, dass die beiden verfügbaren Größen 2.2 und 2.4 irgendwie grad so zwischen den Stühlen sind. Felge mag ich nicht tauschen, 2.4 ist zu breit und 2.2 kommt mir recht schmal vor, ist ja grad mal wie ein Maxxis oder Schwalbe 2.1er :rolleyes:
Naja mal schauen...

Bei einem Kollegen hat die Performance Version keine 1000 Kilometer gehalten, danach war der glatt. Der X-King hält bei mir ca. 3000. Wenn es nicht zu matschig ist kann man aber noch 500 Kilometer rauskitzeln.

Ich bin jetzt vom 2.2er X-King auf den 2.4er umgestiegen. Deinen Einwand kann ich gut nachvollziehen. 2.3er als Zwischengröße wäre nicht verkehrt. Zum Glück kann mein Rahmen so dicke Dinger.
 
Bei einem Kollegen hat die Performance Version keine 1000 Kilometer gehalten, danach war der glatt. Der X-King hält bei mir ca. 3000. Wenn es nicht zu matschig ist kann man aber noch 500 Kilometer rauskitzeln.

Ich bin jetzt vom 2.2er X-King auf den 2.4er umgestiegen. Deinen Einwand kann ich gut nachvollziehen. 2.3er als Zwischengröße wäre nicht verkehrt. Zum Glück kann mein Rahmen so dicke Dinger.

Hat der X-King 2.4 denn nicht das entsprechende Größerverhältnis wie der 2.2? Wäre dann doch eher nen 2.3.
 
Hat der X-King 2.4 denn nicht das entsprechende Größerverhältnis wie der 2.2? Wäre dann doch eher nen 2.3.

Ja, kann schon sein. Problem ist auch, der 2.2er ist recht schmal und der 2.4er braucht dann wirklich eine breitere Felge. Conti sollte den 2.2er vielleicht etwas breiter machen, so wie den Raceking.

Allerdings würden sich dann die 2.4er Käufer beschweren, "Könnte etwas breiter sein." :)
 
Ja, kann schon sein. Problem ist auch, der 2.2er ist recht schmal und der 2.4er braucht dann wirklich eine breitere Felge. Conti sollte den 2.2er vielleicht etwas breiter machen, so wie den Raceking.

Allerdings würden sich dann die 2.4er Käufer beschweren, "Könnte etwas breiter sein." :)

Ich versteh auch nicht, wieso Conti die Größenverhältnisse nicht über alle Modelle gleich hält.
Aber auch andere Mütter haben schöne Töchter. Onza Canis? Maxxis Ikon / Ardent?
Oder wenn es preiswert sein darf On-One Smorgasbord?
Da solltest du fündig werden, wenn du einfach bei der Breite das Maximum rauskitzeln willst ohne auf 2.4 zu gehen.
Die Chunkey Monkey fahr ich mittlerweile selbst und haben ne tolle Qualität und Fahreigenschaften.
 
Aber auch andere Mütter haben schöne Töchter.

:daumen:

Onza Canis? Maxxis Ikon / Ardent?
Oder wenn es preiswert sein darf On-One Smorgasbord?
Da solltest du fündig werden, wenn du einfach bei der Breite das Maximum rauskitzeln willst ohne auf 2.4 zu gehen.
Die Chunkey Monkey fahr ich mittlerweile selbst und haben ne tolle Qualität und Fahreigenschaften.

Der Affe kommt vielleicht drauf falls mir der dicke X-King hinten nach zwei Wochen Regen doch nicht reicht. In der dunklen Jahreszeit fahre ich eh nicht so lange Marathon Touren, da ist mir Rollwiderstand und Gewicht ziemlich egal.

Ach, wenn Reifen testen nicht so teuer wäre... :)
 
Der Affe kommt vielleicht drauf falls mir der dicke X-King hinten nach zwei Wochen Regen doch nicht reicht. In der dunklen Jahreszeit fahre ich eh nicht so lange Marathon Touren, da ist mir Rollwiderstand und Gewicht ziemlich egal.

Ach, wenn Reifen testen nicht so teuer wäre... :)

Bin vom X-King direkt auf die Äffchen umgestiegen. Sobald du Asphalt verlässt (sorry - hab immer einiges an Anfahrt), merkst du den Rollwiderstand kaum noch, dafür aber den Grip. Was du merkst, ist das Gewicht im Antritt.
Bin jetzt 3 Touren mit 50-60km mit den Kollegen gefahren und habe nicht den Eindruck erheblich mehr tun zu müssen.
So schwer wie die Aussage von On-One (Wer nach dem Gewicht des Reifen fragt, für den ist er nix) vermuten läßt, ist er aber gar nicht. Hab ihn nachgewogen 980g (29er). Das sind mal gerade je 100-150 g mehr zu meiner ursprünglichen Traumkombi RQ/MK. Hatte schlimmeres befürchtet und ist laut Aufdruck auf der Reifeninnenseite sogar 2ply.
Und wers leichter möchte nimmt den Smorgasbord.
Die beiden zu testen ist nun wirklich preiswert. Bestell dir doch einfach je ein Pärchen, dann sparste noch Versandkosten.
Achte ggf. auf die Mischung, würde vorne weich hinter härter empfehlen.
 
Bin vom X-King direkt auf die Äffchen umgestiegen. Sobald du Asphalt verlässt (sorry - hab immer einiges an Anfahrt), merkst du den Rollwiderstand kaum noch, dafür aber den Grip. Was du merkst, ist das Gewicht im Antritt.
Bin jetzt 3 Touren mit 50-60km mit den Kollegen gefahren und habe nicht den Eindruck erheblich mehr tun zu müssen.
So schwer wie die Aussage von On-One (Wer nach dem Gewicht des Reifen fragt, für den ist er nix) vermuten läßt, ist er aber gar nicht. Hab ihn nachgewogen 980g (29er). Das sind mal gerade je 100-150 g mehr zu meiner ursprünglichen Traumkombi RQ/MK. Hatte schlimmeres befürchtet und ist laut Aufdruck auf der Reifeninnenseite sogar 2ply.
Und wers leichter möchte nimmt den Smorgasbord.
Die beiden zu testen ist nun wirklich preiswert. Bestell dir doch einfach je ein Pärchen, dann sparste noch Versandkosten.
Achte ggf. auf die Mischung, würde vorne weich hinter härter empfehlen.

Danke für die Info, behalte ich mal im Hinterkopf. Ja ja, die One One Aussage hatte ich auch gelesen.

Nochmal zum X-King. Ich komme auch bis auf die Durchschläge ganz gut mit dem 2.2er zurecht, auch im Matsch. Als Leichtgewicht fährt man eher drüber als durch. Mit wenig Luftdruck hat der X-King im Uphill Grip ohne Ende. Der 2.4er jetzt kann ja nur besser sein. Testfahrt gestern war leider zu kurz. So als Fazit würde ich sagen, fährt sich deutlich komfortabler an meinem Hardtail.

Vorne ist jetzt ein 2.3er Baron drauf. Für mich komme ich da jetzt an die Grenze wo ich noch ohne Schutzausrüstung fahre. Besser und schneller will ich eigentlich nicht mehr. :)
 
so das neue Hinterrad 25mm Maulweite ist montiert. Habs mir über Nubuk bestellt. Kleine Runde gestern gefahren. Muss aber noch bei anderen Wetterbedingungen testen um die Unterschiede zwischen 19mm und 25mm besser zu erkennen. Bei meinem Standarduphill bin ich nicht raufgekommen. Aber das war ein Fahrfehler und der Reifen ist Profilmäßig nicht mehr der jüngste.

Fahre einen Schwalbe albert 2.1" (war ein günstiger Drahtreifen) mit <1,9 bar bei ca 77kg Gewicht fahrfertig. Ist schon mal weniger Druck und trotzdem stabil.
Welchen Druck fährt ihr?

Was mir noch aufgefallen ist: Kann es sein das ein paar Speichen noch nicht ganz ausgerichtet waren. Bei den ersten Metern hörte ich ein paar mal so "bing" Geräusch?
 
Beim Festziehen der Nippel drehen sich die Speichen ein Stück mit. Dann sind sie verdreht, und "entdrehen" sich, sobald der Nippelsitz beim Lastwechsel entlastet wird. Das lässt sich auch ohne Bike provozieren ("Abdrücken"). Bei Leichtbaufelgen kann es sein, daß man dann nochmal etwas nachzentrieren muss.

Nachtrag: Den 2.2er Race King Protection bin ich hinten auch schon mit weniger als 1,5 bar gefahren.
 
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