2 LRS - Unterschiedliche DT Swiss 350 - Bremsen schleifen ohne Ende

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Hi,
ich habe mir einen zweiten LRS zusammengebaut in der Hoffnung, schnell wechseln zu können, ohne die Bremsen justieren zu müssen. Leider schleifen die Scheibenbremsen des 2. LRS ohne Ende, obwohl Bremsscheiben und Naben die gleichen sind. Der einzige Unterschied: Einmal DT Swiss 350 mit 36 Zähnen und einmal DT Swiss 350 mit 18 Zähnen.

Wie auf den Fotos zu sehen ist, sieht aber bei den Naben die Aufnahme für die Centerlock-Bremsscheiben total unterschiedlich aus!! Ich check es nicht. Gibt es unterschiedliche Bauweisen bei den DT Swiss 350? Was ist der Grund für den Unterschied, was hab ich übersehen? Spielt die unterschiedliche Anzahl an Zähnen da eine Rolle. Wohl nicht, oder?
 

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Hilfreichster Beitrag geschrieben von MarkusL

Hilfreich
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Auch DT hatte wohl ne gewisse Evolution bei ihren Naben. Keine, die sich so auswirkte, dass Ersatzteile nicht mehr passen würden, aber hier haben sie sich wohl irgendwann umorientiert.
Dumm gelaufen, würde ich sagen. Bei 6-Loch könnte man jetzt mit Syntace Disc-Shims die Scheibe bei der einen so ausdistanzieren, dass beide schleiffrei reinpassen. Centerlock ist halt Schlonz.
 
Wie auf den Fotos zu sehen ist, sieht aber bei den Naben die Aufnahme für die Centerlock-Bremsscheiben total unterschiedlich aus!! Ich check es nicht. Gibt es unterschiedliche Bauweisen bei den DT Swiss 350? Was ist der Grund für den Unterschied, was hab ich übersehen? Spielt die unterschiedliche Anzahl an Zähnen da eine Rolle. Wohl nicht, oder?

Ist das einmal 24L und einmal 28L? Das könnte zumindest den Unterschied in der Konstruktion erklären…

Wie auch immer, theoretisch sollte die Scheibe an der gleichen Position sitzen, da ändert natürlich auch 18T vs. 36T nichts dran. In der Praxis kommt es aber aufgrund von Toleranzen oft zu diesem Problem. Bei 6-Loch Scheiben (könntest zu mit Adapter fahren) gibt es Unterlagscheiben von Syntace. Bei reinem Centerlock weiß ich es nicht genau. Dort kann man aber entweder eine Endkappe leicht anpassen (abdrehen), oder eben auch unterlegen. Es geht ja i.d.R. nur um wenige 1/10 mm…
 
Danke. Schon mal. Ja, die Speichenzahl ist unterschiedlich (24/28), das könnte der Grund sein.

Spielt für die Feinjustierung der Abstände das Anzugsdrehmoment eine große Rolle?

Ich habe hier nur diesen Hollowtech-Schlüssel und keine Ahnung, ob ich mit 20 oder mit 40 Nm festgezogen habe...
 
Danke. Schon mal. Ja, die Speichenzahl ist unterschiedlich (24/28), das könnte der Grund sein.

Spielt für die Feinjustierung der Abstände das Anzugsdrehmoment eine große Rolle?

Ich habe hier nur diesen Hollowtech-Schlüssel und keine Ahnung, ob ich mit 20 oder mit 40 Nm festgezogen habe...
Sollte nicht. Du komprimierst ja nicht die Aufnahme oder die Scheibe. Liegt sie richtig auf, liegt sie richtig auf, da helfen auch ein paar Nm mehr m. E. nicht.
 
Wie auf den Fotos zu sehen ist, sieht aber bei den Naben die Aufnahme für die Centerlock-Bremsscheiben total unterschiedlich aus!! Ich check es nicht. Gibt es unterschiedliche Bauweisen bei den DT Swiss 350? Was ist der Grund für den Unterschied, was hab ich übersehen? Spielt die unterschiedliche Anzahl an Zähnen da eine Rolle. Wohl nicht, oder?
Da sind also doch Unterschiede bei den Naben (24- / 28-Loch). Aber klar ist auch, daß Naben über die Produktionszeit immer wieder mal weiterentwickelt und angepasst werden.
 
Da sind also doch Unterschiede bei den Naben (24- / 28-Loch). Aber klar ist auch, daß Naben über die Produktionszeit immer wieder mal weiterentwickelt und angepasst werden.
Papperlapapp! Die relevanten Nabenkörper Abmaße auch unterschiedlicher Hersteller dürften sich kaum um ein Zehntel unterscheiden. Wenn, dann liegt es an der Centerloc Aufnahme oder am linken Achsadapter. Tausch die doch, falls das geht ...
 
Bremsscheibe ist das identische Modell und wenn ja, auch gleich stark abgefahren? 0,1 mm können da ja schon den Ausschlag geben.
 
Danke für den Input. Leider schleift die Bremse so, dass das Vorderrad kaum eine Umdrehung schafft. Es geht also nicht um 0,1 mm.
Ich muss mich wohl damit abfinden, jedesmal rumzuschrauben. Ätzend, der schöne Plan für die Katz...
 
Hab jetzt auch noch durch Verwendung dieses elenden Werkzeugs den Sicherungsring und die Bremsscheibe nahezu geschrottet. Das Scheißding hat soviel Spiel, dass die Kanten des Sicherungsrings und diese geriffelte Fläche in der Bremsscheibenmitte heftig beschädigt wurden. Ich fass erstmal nichts mehr an... #Schraubfrust
 
Auch DT hatte wohl ne gewisse Evolution bei ihren Naben. Keine, die sich so auswirkte, dass Ersatzteile nicht mehr passen würden, aber hier haben sie sich wohl irgendwann umorientiert.
Dumm gelaufen, würde ich sagen. Bei 6-Loch könnte man jetzt mit Syntace Disc-Shims die Scheibe bei der einen so ausdistanzieren, dass beide schleiffrei reinpassen. Centerlock ist halt Schlonz.
Tolle Sache mit den Syntace Shims. Weiss jemand wieviel von den Scheiben verwendet werden dürfen, und ob da längere Schrauben verwendet werden müssen?
 
Hab jetzt auch noch durch Verwendung dieses elenden Werkzeugs den Sicherungsring und die Bremsscheibe nahezu geschrottet. Das Scheißding hat soviel Spiel, dass die Kanten des Sicherungsrings und diese geriffelte Fläche in der Bremsscheibenmitte heftig beschädigt wurden. Ich fass erstmal nichts mehr an... #Schraubfrust
Um dieses Werkzeug sicher zu bedienen macht es Sinn eine Gewindestange durch das Werkzeug und die Nabe zu stecken und auf beiden Seiten mit 2 Beilagscheiben und Muttern zu fixieren. Dann mit einem Gabelschlüssel das Werkzeug bedienen.
Schont bei angegammelten Lockringen und 40 Nm arg das Material.
Geht natürlich nur bei Steckachsnaben.

Das ganze macht bei den Dt Swiss Center Lock/6 Loch Adaptern noch mehr Sinn da dort die Lockringe noch weniger Material haben!
 
Wenn Du hier als newbie im Forum klugscheissen willst, dann solltest Du vorher lesen lernen.
Bei R2 gent es um die Tune Shims . . . . . . .
1. Was hat der Status newbie mit klugscheißen zu tun? Darf man das erst wenn man schon so erfahren ist wie du?

2. Die Tune Shims sind 0,1mm dick, davon werden bei r2 max. 4 empfohlen. Wobei das eher ein Richt, als ein Festwert ist. Die Syntace ist 0,2mm dick. Der Rest ist Mathematikk zumal Syntace selber keine Werte angibt.

Wie soll ein Hersteller dafür auch feste Werte vorgeben, bei geschätzt 3 Trillionen Möglichkeiten? Mit etwas querlesen „Stichwort Eigeninitiative“ kommt man drauf das die meisten 0,1 bis 0,3mm spacern. Auch da kann man wider selber ausknobeln welche Shims da nun besser geeignet sind.

Und während die Einen noch knobeln, spacern die Anderen schon…

Schönen Freitagabend noch.
 
1. Was hat der Status newbie mit klugscheißen zu tun? Darf man das erst wenn man schon so erfahren ist wie du?

2. Die Tune Shims sind 0,1mm dick, davon werden bei r2 max. 4 empfohlen. Wobei das eher ein Richt, als ein Festwert ist. Die Syntace ist 0,2mm dick. Der Rest ist Mathematikk zumal Syntace selber keine Werte angibt.

Wie soll ein Hersteller dafür auch feste Werte vorgeben, bei geschätzt 3 Trillionen Möglichkeiten? Mit etwas querlesen „Stichwort Eigeninitiative“ kommt man drauf das die meisten 0,1 bis 0,3mm spacern. Auch da kann man wider selber ausknobeln welche Shims da nun besser geeignet sind.

Und während die Einen noch knobeln, spacern die Anderen schon…

Schönen Freitagabend noch.
:D . .
Syntace: 6-Loch
Tune: Centerlock
 
Wenn du Ahnung davon hättest wovon geredet wird ist Klugschei§§en ja nicht verkehrt .
So aber :spinner:
Wieviel Ahnung braucht man deiner Meinung nach, um Distanzen im 0,x mm Bereich mit Spacern jeglicher Befestigungsart zu verbauen?

Aufgrund deines Status bist du ja kein Newbie mehr, hast mehr Ahnung als ich und kannst die Frage des Fragestellers bestimmt zu 100 % abschließend klären. Noch sehe ich diese Antwort aber nicht. :ka:

Ich verfüge darüber nicht und kann dem Fragesteller nur ein paar Hinweise geben (manchmal sieht man ja den Wald vor lauter Baumen nicht) und ihn vielleicht dazu animieren es einfach mal zu probieren. Mal plumb ausgedrückt, wir reden hier von Unterlegscheiben und nicht vom perfekten Mischungsverhältnis von Raketentreibstoff.
 
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