2. Trinkflasche an Nerve XC's

TomB

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Hallo erstmal

Hatte mich gerade dazu entschlossen, das Canyon Nerve XC5 zu ordern. Nach genauerem Studium des an sich tollen Rahmens ist mir aufgefallen, dass am Sattelrohr leider keine zweite Trinkflasche montiert werden kann, da der DownSwing-Umwerfer genau zwischen den beiden Flaschenhalterschrauben sitzt. :confused:

Wieso verwendet man nicht einfach einen TopSwing-Umwerfer, damit wäre das Problem aus der Welt geschafft. Komisch, dass es hier noch keinem aufgefallen ist. Finde dies schon etwas ärgerlich, da ich gewöhnlich mit zwei Trinkflaschen unterwegs bin und diese weiterhin nicht missen möchte.

@staabi und alle Canyon-Biker
Tritt dies evtl. nur an der Rahmengröße M auf, da bei Rahmengröße L die Sattelstütze ja 4cm Länge ist? Dies wäre schon ein Grund für mich, Rahmengröße L anstatt M zu wählen.

Besten Dank im Voraus für alle Statements,

TomB
 
Hallo Leute

Habe gerade den Grund selbst herausgefunden, warum ein Downswing-Umwerfer verwendet wird. Bitte berichtigt mich, wenn meine Annahme falsch sein sollte. :)

Also:
Der Downswing-Umwerfer wird deswegen verwendet, da ein Schaltwerk mit Invers-Logik eingesetzt wird.

Beispiel:
Es ist nun bei beiden Shiftern so (für Umwerfer und Schaltwerk), dass wenn man auf ein größeres Ritzel möchte keine Kraft aufwenden muss, sprich die Feder wird entspannt, möchte man aber auf ein kleineres Ritzel, muss dies durch kräftiges drücken und somit spannen der Feder geschehen.

Bei meiner 99er LX-Schaltung(TopSwing-Umwerfen und normales Schaltwerk) ist die Schaltlogik genau umgekehrt, aber eben auch für beide Seiten durchgängig gleich.:)
Hier muss man Kraft aufwenden, wenn ich auf ein größeres Zahnrad möchte, die Federn werden aber wieder entspannt, um auf ein kleineres Zahnrad zu gelangen.

D.h. es bleibt nur mehr die eine Frage übrig, ob bei einem Rahmen mit Größe L (20") eine zweite Trinkflasche montiert werden kann oder nicht, wie es bei Größe M (18,5") evtl. ist.

Ich hoffe, jemand kann mir hierzu eine Antwort geben.

Ciao, TomB
 
Hallo nochmal

Da schon einige das Thema gelesen haben aber noch keine Antworten gekommen sind, möchte ich meine Frage mit einer Grafik nochmal verdeutlichen. Habe hierzu das von Staabi ins Forum gesetzte Bild des Nerve XC5 etwas editiert. :D

Schön zu sehen, dass hier die Schelle des Umwerfers zwischen den Flaschenhalterschrauben sitzt.

Meine Frage lautet nun, ob dies bei Rahmengröße L auch auftritt, da die Abbildung eher Rahmengröße M zu sein scheint.

NERVE_XC_5_EDIT.gif
 
Nimmst Du halt so einen Halter ...

TA-TAO.jpg


Im schlimmsten Fall beult Deine Flasche halt dann etwas an der Umwerferschelle...
Alternativ könntest Du auch einfach ein bis zwei Unterlegschrauben unter den Trinkhalter packen.

Seh ich kein Problem bei ;)

Gruß Josch
 
Naja,

knappe 10 EUR für eine Flaschenhalter sind auch nicht gerade wenig, könnte aber funktionieren. Notfalls müsste ich einfach mal paar Flaschenhalter ansehen, die dranpassen könnten. Habe zur Zeit nur solche am Bike, die ein durchgehendes Lochblech zur Befestigung haben.

Trotzdem bleibt die Frage noch offen, ob dies bei einem Rahmen der Größe L(20") auch der Fall ist oder nicht. Warte eben noch auf eine Antwort.

Ciao, TomB
 
Ich verstehe nicht ganz, was du eigentlich willst. Nur weil du unbedingt einen 2. Flaschenhalter brauchst, nimmst du in Kauf, dass du dir einen zu großen Rahmen (L statt M) kaufst. Mein erstes Kaufkriterium ist der passende Rahmen, wenn er dann noch 2 Flaschenhalter hat, dann gut, wenn nicht, dann auch gut. Aber deswegen eine falsche Rahmengröße kaufen, tstststststs
 
:p

...'tschuldigung wenn ich ein bischen lachen muss, aber nur nochmal zum mitschreiben:

Du ziehst in Betracht ein ca 1700,- Euro-Bike zu kaufen, bist Dir aber noch nicht sicher, weil es Dir missfällt, dass die Montage eines zweiten Flaschenhalters problematisch sein könnte.

Auf den Hinweis dass es durchaus möglich wäre, eine zweite Flasche anzubringen bist Du immer noch etwas zurückhaltend wegen der Anschaffungskosten eines Halters für 10,- Euro (!). Stattdessen erwägst Du einen (zu) großen Rahmen zu bestellen ... wegen der Flaschenproblematik versteht sich...

- Manchmal muss man eben Prioritäten setzen! Hut ab!

Nicht so ernst nehmen ;) Gruß - Josch
 
@Andre@s

Genau da liegt aber das Problem. Ich habe unglücklicherweise gerade so eine Größe, dass ich zwischen den beiden Rahmen liege. D.h. der kleinere oder größere Rahmen hätte jeweils seine Vor- aber auch Nachteile. Somit hänge ich mich gerade noch an solche Kleinigkeiten auf und würde eher das L nehmen, wenn hier der zweite Flaschenhalter problemlos montierbar ist.

konkretes Problem: riesige 89cm Schrittlänge bei nur 180cm Größe! Tja, was mach ich nur:confused:

@wildbiker

Hast recht. Ich gehe sogar noch weiter und behaupte, dass sich viele MR-Käufer sogar hüten werden, eine Flasche ans Bike zu montieren. Stell dir doch mal vor, die magische 12kg-Grenze würde durch banales Wasser überschritten. :lol:

Außerdem habe ich schon oft genug meine beiden Flaschen benötigt. Erinnere mich noch genau, als ich diesen Sommer den Ischgler Ironbike mit 5kg im Rucksack nachgefahren bin und zwischen Samnaun und Zeblasjoch teilweise 40°C erreicht wurden. Da war ich schon froh über den zweiten Flüssigkeitsspender. Und was man mal gewohnt ist, gibt man bekanntlich ungern wieder her.:)

@punkrockhamburg

Wie oben schon geschrieben könnte ich durch meine etwas unglücklichen Maße problemlos beide Rahmengrößen fahren. Bei einem Bikepreis von 1700 EUR sind die 10EUR für den exquisiten Flaschenhalter zwar lächerlich, aber irgendwie gehts ja auch ums Prinzip, beim Flaschenhalter ebenso wie beim Bike. Sprich man kann für so viel Geld schon erwarten, dass die zwei Flaschenhalter konstruktionsbedingt problemlos zu montieren sind.


Welche Rahmengröße würdet ihr mir evtl. empfehlen. Bin da noch wirklich im Ungewissen.:(

Grüße TomB
 
Bins gewohnt mit nur einer Flasche (max. 1,5 l) zu fahren. Komm ich ca. 30 - 40 km aus. Notfalls kann man sich ja an de Sattelstütze nen Doppelflaschenhalter dranbauen. Oder mittels Adapter an Lenker, gibts z.B. bei Rose.

PRD2_12009.jpg
 
@wildbiker

Leider ist der Platz schon für eine Satteltasche reserviert. Außerdem liegt der Schwerpunkt des Bike dann weiter oben und gleichzeitig wieder etwas weiter hinten. Dies kann sich bei sehr steilen Bergauf- bzw. Bergabpassagen wieder etwas negativ auswirken.

So leicht bin ich also nicht zu befriedingen. ;) Hoffe noch auf ein Statement eines Nerve XC-Besitzers mit Rahmengröße L. Auch Empfehlungen zur Rahmengröße sind herzlich willkommen. Also lasst die Tasten springen.

TomB
 
@wildbiker

Habe gesehen dass du dich womöglich für ein MR6 entschieden hast. Das mit dem "12kg durch banales Wasser überschreiten" bitte nicht persönlich nehmen. Habe mich auch lange nicht zwischen MR6 und XC5 entscheiden können. Das XC5 scheint mir aber persönlich den größeren und passenderen Einsatzbereich zu haben und hatte mich dann somit für dieses entschieden.

Ciao, TomB
 
scho ok... :)

Hab eben festgestellt, das sich das XC5 und des MR6 so ziemlich ähneln..

Unterschiede gibts ja nur im Rahmen, Geometrie, Bremsen, Lenker und Dämpfer.

Apropos Lenker: Was ist der Unterschied zwischen 7075-T6 Aluminium und 6061-T6 Aluminium und gibts nen großen Unterschied bezüglich der Geometrie zwischen beiden??
 
@wildbiker und TomB

Hi,
ich stehe vor der gleichen Entscheifung wie ihr XC5 oder MR6. Ihr habt euch ja schon entschieden was waren denn eure entscheidenden Kriterien?

Habt, Mumm
 
@Mumm

Die zu fällende Entscheidung ist meiner Meinung nach nur der zukünftige Einsatzbereich, der mit dem neuen Bike bestreitet werden soll.

Die Ausstattung ist ja an beiden Rädern fast identisch:

Meine wie auch eure Grundüberlegungen waren vermutlich:
- Keine neuen Shimano XT-Bremsen sondern Margura, die im Modelljahr 2004 erheblich verbessert wurden
- Kein Dual-Controll sondern Rapidfire-Shifter
- Preis in jedem Fall unter 2000 EUR
- Soweit als möglich Luftfederelemente
- Shimano-Ausstattung nicht unter Deore LX

- Federgabel ist an beiden Bikes die gleiche, bis auf die sinnvollen 20mm mehr beim XC
- Auswahl der Magura-Bremse ist auf den Einsatzbereich optimiert und imho sehr sinnvoll

DT-Swiss an MR -> Durch die 85mm Federweg kein SPV notwendig und insgesamt strafferes Fahrwerk
SPV-Dämpfer an XC -> Durch die 35mm mehr Federweg SPV sinnvoll, um bergauf nicht zuviel zu wippen

Wenn man das einzelne Gewicht der unterschiedlichen Komponenten miteinander verrechnet so stellt man fest, dass der Lenker beim MR noch etwas leichter sein muss ebenso die nicht so bunte aufwändige Lackierung.

MR spart etwa 750g Gewicht bei:
- Rahmengeometrie: -370g
- Dämpfer: -80g
- Marta-Bremsen: -100g
- den Rest bei Ultimate-Lenker, nicht mehrfarbige Lackierung, evtl. Gabel, wobei ich hier nicht ganz sicher bin

Jetzt fällt die Entscheidung natürlich schwer, da beide Bikes an sich für den Einsatzbereich völlig sinnvoll zusammengestellt wurden.

Gefragt ist meiner Meinung nach jetzt wie oben schon geschrieben der bevorzugte Einsatzbereich, der auch über Gewicht und Federweg entscheidet. Weiterhin sollte man die 200EUR Preisunterschied aber auch nicht völlig vernachlässigen. Dies hat auch nachhaltig meine Entscheidung zum XC5 bekräftigt, denn was kann das MR6 bei den 200EUR mehr oder besser als das XC5?

Und da wären wird nun am Gewicht angekommen. Das MR6 wiegt erstmal 750g weniger, das ist Fakt! Jetzt hab ich mal so meine persönlichen Überlegungen angestellt:

Meine meisten längeren Touren werden, weil es evtl. nur hier noch auf das Gewicht ankommt, sicherlich mit Rucksack durchgeführt.

Die Rechnung war:
Ich als Leichtgewicht mit einsatzbereiten 67kg
Rucksack mit üblichem Inhalt etwa 3,5kg bei kleiner Tour(in den Alpen etwa 7kg)
gefüllte Wasserflaschen usw. etwa 1,5kg
XC5 mit Tacho, Pedale, Flaschenhalter etc. insgesamt 13kg
----------------------------------------------------------------------------------------
Macht minimales grob gerechnetes Gesamtgewicht von 85kg

SO - und wieviel machen dann prozentual gesehen 750g noch aus? Lächerlichst wenig! Dabei noch 200EUR gespart und mehr Federweg - was will man mehr?

Imho reichen also nicht 750g Gewichtsunterschied, um wirklich auf der Tour einen großen Unterschied zu spüren. Die Laufräder sind auch die gleichen und sehe somit hier auch keinen Vorteil von wegen beschleunigender, rotierender Masse usw. . Für Otto-Normal-Biker absolut vernachlässigbar. Da kommt es nicht darauf an, ob man für den Haustrail 1 Minute länger braucht oder nicht. Da macht das Wetter oder die kurzfristige Form mehr aus als ein paar Gramm zusätzlich. Bei technisch schwierigen Passagen machen die höheren Federwege dies vielleicht sogar wieder gut.

Möchte hier keine Diskussion auslösen von sinnvollem Gewichtstuning oder so - sind eben meine persönlichen Empfindungen und Entscheidungen. Vom Liefertermin ganz abgesehen, der beim MR6 noch etwas schlechter ist als beim XC5.

Natürlich kann man hier seine persönlichen Rechnungen anstellen. Nur 1Liter Wasser, kein Rucksack und leichter ist man auch noch und den Federweg braucht man auch nicht und die 200EUR sind bei 750g weniger Gewicht gut angelegt usw.. Hier können natürlich auch die Stärken des MR6 überwiegen. Bei mir halt nicht.

So - ich hoffe ich hab jetzt nicht jedermanns Entscheidung durcheinander gebracht. Letztendlich muss einem das Bike auch gefallen, von der Geometrie angefangen bis schlussendlich zur Farbgestaltung.

Also dann, herzlichen Glückwunsch zur Wahl eines Canyon-Bikes und Schluss mit dem sinnlosen gelaber :D

Gruß, TomB
 
@TomB

Hab an meinem Bike dasselbe Problem. Hab einfach zwei Unterleghülsen und längere Schrauben drin.

Ansonsten würde mich mal die Streckenbeschaffenheit beim Ironbike interessieren. War im August auch in Ischgl hatte aber keine Lust den Ironbike allein zu fahren und es wollte keiner mit.
 
@desigual

Hab eine Woche lang die ganzen Highlights der Region abgefahren. Am Tage meiner Ankunft hatte der Iron-Bike stattgefunden. Die letzten sind sicherlich erst um 19:00 oder 20:00 Uhr ans Ziel gekommen. Bei meiner ersten Erkundungstour an diesem Tag bin ich nämlich zufällig einen Teil der Marathon-Strecke abwärts gefahren und habe um 17:30 mit einigen Streckenposten gesprochen. Die meinten dann, dass noch einige sehr lange brauchen würden.

Da dem Wetterbericht zu Folge der 13. August auch in Österreich der heißeste Tag seit Jahren werden würde hatte ich mich dazu entschlossen, die langweilige Teerstraße hinauf zur Idalpe in weiser Voraussicht durch den Lift zu ersetzen. Bin die Strecke einen Tag zuvor schon hoch und wollte mir das ersparen. Ab hier geht eine breite Schotterstraße sehr gut fahrbar bis zum Viderjoch hoch, wobei die letzen 200hm verdammt steil sind. Ab hier wieder durchgehend gut fahrbarer Schotter, wobei bis zur Alp Traida teilweise sehr steile Stücke drin sind und man weit hinter den Sattel muss. Breite Schotterpiste bis Laret und Compatsch und auf Straße nach Samnaun. Von hier den Hinweisen folgen auf breiter Schotterpiste bis zum Zeblasjoch an die Staatsgrenze, wobei an dieser teils sehr steilen Auffahrt sehr heiße 40°C erreicht wurden. Bis kurz vorm Palinkopf ist der Weg dann teilweise nur mit sehr viel Mühe fahrbar. Von Samnaun aus hatte mich ein anderer Mountainbiker begleitet. Er hatte außer einer Wasserflasche nichts am Bike, nicht mal einen Tacho. Ich bin mit 5kg Rucksack rauf und voll ausgerüstetem Bike. War aber bis kurz vorm Palinkopf sogar etwas schneller und hatte dann Pause gemacht - er ist dann vorbeigezogen und schlussendlich dann doch 1 Minute vor mir unterm Palinkopf. Er wendete hier, mir gings wieder besser und bin dann aber abweichend vom Ironbike noch hoch zur Greitspitze(2871m) gefahren bzw. geschoben. War zwar wieder ein Schotterweg aber oft viel zu steil in diese Richtung. Von der Greitspitze dann den Schotterweg wieder runter bis zur Idalpe, auf Straße weiter wo dann am "hohen Zirn" die Ironbike-Strecke meinen Weg wieder kreuzte und ich somit den Rest des Ironbike auf Teerstraße und später Forstweg nach Ischgl folgte.

Also bei gutem Trainingszustand und ohne Rucksack würde ich behaupten, fast die ganze oder sogar die genze Strecke ohne Absteigen bzw. Schieben schaffen zu können.

So und ab jetzt wieder on-topic. Brauche ja noch die Aussage, ob bei Rahmengröße L am XC-Rahmen die Schelle des Umwerfers unter den beiden Flaschenhalterschrauben sitzt oder nicht.

Gruß, TomB
 
Komme eben von einer Schneetour aus dem Teuteburger Wald, muss mich erstmal enteisen :-)
Gehe nachher mal runter in den Keller und schau nach...
 
@Gunnar

Tja, hab seit 3 Wochen den Slick hinten raufgezogen und das Bike in die Rolle eingespannt. Mit Slicks fährt es sich etwas schlecht auf Schotter. Bei XL siehts wahrscheinlich gut aus. Das Sitzrohr ist ja um einiges Länger.

Danke aber schon mal, TomB
 
@Gunnar

Erstmal Besten Dank für deine Info. Scheint dann bei den 2004er XCs wahrscheinlich nicht anders zu sein. Eigentlich Schade. :(

Naja, zwischen L und M ist hier dann doch kein so großer Unterschied wie erwartet, trotz eigentlich 4cm längerem Sitzrohr. Schon komisch. So wie es Aussieht muss ich dann doch auf die oben schon erwähnten Alternativen zurückgreifen, wie du schon geschrieben hast.

Ciao, TomB
 
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