26er Fully VS 29er Hardtail - Die Verwirrung mit dem "richtigen" Fahrgefühl

Du machst das ja sehr wissenschaftlich und wirst schon wissen, was Du tust.
Grundsätzlich kommt's mir aber komisch vor, dass Dir mit 185cm ein L-Rad nicht passen sollte. Ich bin 186cm und fahre 3 M-Räder ohne irgendwelche Beschwerden.
Und damit bin ich in der Körpergröße/Radgröße - Kombination sicher nicht alleine...

http://www.mtb-news.de/forum/t/gran...-langem-oberkoerper-und-kurzen-beinen.551271/

Gibt noch viele andere Größendiskussionen, wenn man bei Google oder nach Empfehlungen auf den Herstellerseiten sucht.
Hilft Dir jetzt aber auch nicht weiter ;-)
Du fährst glücklich Dein M, andere (z.B. hier und hier) mit unseren Maßen und Massen ;) fahren sogar XL und fühlen sich darauf pudelwohl. Das macht es als Anfänger superschwer einzuschätzen, was paßt. Erst die Qual der Wahl bei Laufradgröße, Federweg, Geometrie, blabla - und dann auch noch bei der Rahmengröße drei zur Auswahl - perfekte Verwirrung. :p
Wenn ich die Asche hätte, würde ich sonst auch zum nächsten Speci gehen und einfach das nehmen, worauf sich der Hintern am besten fühlt. Wenn Du aber auf ein Schnäppchen irgendwo in D angewiesen bist, geht es klar nur so, da hast Du schon recht.

Entweder a), aber dann nur gekröpfte Stütze und ein breiterer Lenker, evtl. mit weniger Backsweep. An der Vorbaulänge würde ich nix mehr machen, der ist mit 100mm schon lang genug. ( wir sind ja nicht mehr in 90er Jahren ;) ) Bei der Variante b) wächst die Höhe zu sehr an, das wird arg eng werden.

Die Variante c) ist ne Option, da fängst Du halt mit dem testen wieder von vorne an. In jedem Fall drauf achten, das es dann ein Rahmen mit moderat wachsender Überstandshöhe wird. Da scheint mir die Merida Geometrie nicht mehr ganz up to date.
Sind solche Umbauten normal, damit man ohne größere Beschwerden fahren kann, oder dürfte ein passendes Mountainbike eigentlich nur noch ein bischen Feintuning brauchen?:confused:

Dass man ein ganz anderes Bike von einem ganz anderen Hersteller nehmen sollte, was viel besser zu einem passen würde, sagt einem natürlich kein Händler... ;)

Mit wieviel Euros extra wird man in etwa rechnen müssen, wenn Sattelstütze, Lenker, und vielleicht Vorbau getauscht werden müßten und man etwas auf "SLX-Niveau" nimmt?

Wenn der Spaß zu teuer kommt, wird es wohl doch ein Hardtail werden, denn mit solchen Zusatzkosten hatte ich nicht gerechnet.
Das Trek Stache hat mir ganz am Anfang hier einmal jemand empfohlen, sowas wäre eine echte Hardtail-Alternative, leider 2000 Tacken. Man unterschätzt doch, wie teuer der Mountainbike-Sport ist, wenn man etwas vernünftiges im AM-Sektor will.
Preislich wird es dann wohl eher zu einem Copperhead oder LTD reichen.
 
100-150€, wenn du im unteren Preissegment bleibst.
Danke.

Mal was ganz anderes: Habe gerade festgestellt, dass sich die Sattelstütze (normal auf 107cm = 4cm unter Maximalauszug) nicht tiefer als 97cm über Bodenniveau einfahren läßt. Da kann ich nichtmal drüber stehen, so hoch ist das noch.
Wenn ich mit dem Hintern übers Hinterrad gehe, hänge ich ziemlich genau mit dem Solarplexus auf dem Sattel. Das scheint mir fürs Gelände ziemlich ungünstig zu sein, oder täusche ich mich da?
 
Sind solche Umbauten normal, damit man ohne größere Beschwerden fahren kann, oder dürfte ein passendes Mountainbike eigentlich nur noch ein bischen Feintuning brauchen?:confused:

Das ist normal, mehr oder weniger stellen solche "Anpassungen" das Feintuning dar. Gut sitzen und sich auf dem Bike wohlfühlen ist das A und O. Sprich der Rahmen muss in den Grundzügen, der Rest geht solche Anpassungen. Wir reden ja hier immer von Rädern von der Stange und da kann man nicht erwarten das trotz des vermeintlich großen Marktangebotes jeder auf Anhieb das passende findet. Auch vergleichbare Körpergrößen müssen nicht zwangsläufig zu gleichen Rahmengrößen führen. Bei mir spuckt fast jeder Konfigurator Größe S aus und trotzdem fühle ich mich mit meinen 170cm und 78cm Schrittlänge auf vielen S Rahmen zu eingeengt, zu gequetscht. So wird mein neues Bike wieder ein M, allerdings ist das ein AM mit 160mm Federweg. Dieser Bikes werden in der Regel etwas kürzer gebaut als ein XC oder Marathon Bike.
Probieren kann ich es nicht, da die Firma Propain ein Direktvertreiber ist und 400km weg ist. Also habe ich anhand der Geometriedaten des Herstellers und zwei vorhandenen anderen Bikes die Geometrie "nachgestellt" und dabei festgestellt das mir die seitens des Herstellers empfohlene Größe S zu eng wird und bin auf Größe M umgeschwenkt Ein wenig Aufwand, aber viel weniger als eine falsche Größe wieder zu tauschen.
 
Mal was ganz anderes: Habe gerade festgestellt, dass sich die Sattelstütze (normal auf 107cm = 4cm unter Maximalauszug) nicht tiefer als 97cm über Bodenniveau einfahren läßt. Da kann ich nichtmal drüber stehen, so hoch ist das noch.
Wenn ich mit dem Hintern übers Hinterrad gehe, hänge ich ziemlich genau mit dem Solarplexus auf dem Sattel. Das scheint mir fürs Gelände ziemlich ungünstig zu sein, oder täusche ich mich da?

Das nicht so viel, aber es geht. Und über dem Sattel stehen, sprich mit beiden Füssen auf dem Boden ist ja gar nicht relevant. Entscheidend ist genug Platz stehend auf den Pedalen zu haben. Oder missverstehe ich da etwas ?
 
Das nicht so viel, aber es geht. Und über dem Sattel stehen, sprich mit beiden Füssen auf dem Boden ist ja gar nicht relevant. Entscheidend ist genug Platz stehend auf den Pedalen zu haben. Oder missverstehe ich da etwas ?
Du hast alles richtig verstanden.
Hatte nur gelesen, dass sich bei MTBs der Sattel soweit versenken lassen sollte, dass man darüber stehen kann, so als Faustregel, wenn man damit nicht nur Waldautobahnen fährt. Der Reifen ist 68cm hoch, da hängt man dann mit dem Bauch auf einem 40cm-Turm. Ich dachte vielleicht, dass das sehr unhandlich und im schlimmsten Fall gefährlich sein könnte...?

Ich denke mal, 22" wird man dann erst recht vergessen können, weil dort das Sitzrohr 5cm länger ist, und der Sattel noch weniger versenkbar wäre... Überstandshöhe ist 3cm höher, das wäre vielleicht noch gegangen.
 
Und wie sieht es denn jetzt aus, über einen Monat später? Rad behalten, was angepasst oder doch wieder als Wanderer unterwegs?
 
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