26er Fully VS 29er Hardtail - Die Verwirrung mit dem "richtigen" Fahrgefühl

Da schaut man nichtsahnend in den Thread und da entdeckte ich das Bilder von mir als Hilfestellung missbraucht werden:D
Ich bin die Wege auch mit einen 120mm Ghost gefahren und nun mit den 150er Reign.
Also es macht schon bedeutend mehr Spaß mit den Reign.
Allerdings taugt die Geo mir auch viel besser was, wie ich es find, wichtiger ist als Laufradgröße oder Federweg.
Trotzdem würd ich rückblickend auf die Bikearten die ich hatte sagen, immerwieder Fully, und mehr Federweg ist zwecks Reserven besser.
Danke! Damit kann ich etwas anfangen.:daumen:


Ich glaube du gehst das viel zu theoretisch an.
Wenn du glaubst,egal mit welchem Rad,nur annähernd so schnell runter zu fahren wie die Profis liegst du schneller auf der Schnautze als du denkst.
Nur bist du beim Stürzen mit dem Fully schneller und es tut mehr weh:lol:
Ich versehe dich schon.Man(n) will natürlich das beste.Aber bei deinem Buget must du entweder gebraucht kaufen oder das Hartail nehmen.Punkt.
Für gebraucht solltest du dich gut auskennen,sonst zahlst du evt. drauf.
Ich an deiner Stelle würde versuchen mir im Bikemarkt ein AM HT aus rel. neuen Teilen zusammen zu suchen.
Vieleicht diesen Rahmen http://bikemarkt.mtb-news.de/article/290082-on-one-456-18-carbon-schwarz-rot
Dazu eine 150mm Gabel.
Oder so was als Komplettbike http://bikemarkt.mtb-news.de/article/295407-dartmoor-hornet-18-zoll-preisupdate
Das gesparte Geld investierst du in eine absenkbare Sattelstütze und das Fahrtechnikbuch von Brian Lopes.
Bringt die m.M. nach mehr.Und in den nächsten 2 Jahren eignest du dir viel Fahrpraxis und Schraubkentnisse an.Nimm jede Gelegenheit war ein anderes Bike zu fahren.
Wenn du dann am Boden der Tatsachen angekommen bist fällt dir die nächste Entscheidung leichter:daumen:
Oder auch nicht.Ich schwanke je nach Tagesform vom 26 Zoll AM Hartail bis zum 160mm Enduro:D
Der Trend geht ja zum Viertbike:daumen:
*seufz*
1. "Du gehst das viel zu theoretisch an." ... "Kauf Dir Fahrtechnikbuch xy, das bringt Dir mehr." o_O - Finde den Fehler...;)
2. "Du wirst mit Deinem Bike auf die Schnauze knallen, weil Du nicht auf dem Boden der Tatsachen stehst." - Dazu habe ich schonmal was geschrieben, und so langsam fängt es echt zu nerven an.:rolleyes: Eben weil Einsteiger von Haus aus noch keine ausgefeilte Fahrtechnik mitbringen, spielt für sie die Wahl des passenden Bikes (wie Trialbiker82 schrieb: Geometrie und Federweg) eine ganz entscheidende Rolle.
Zum Spaß am Biken gehört für mich eine gewisse Geschwindigkeit dazu. Aber stell Dir vor, deswegen werde ich trotzdem nicht beim Einfahren meines ersten Mountainbikes gleich mit Überschallgeschwindigkeit den S4-Trail runterbollern und Zaubertricks während der Akrobatik-Kunststückchen vollführen. Trotzdem macht es einen gewaltigen Unterschied, welches Bike man hat, wie schnell und sicher man damit bestimmtes Gelände langkommt. Wenn dem nicht so wäre, bräuchte es gar keine verschiedenen Räder auf der Welt!
3. "Für den Preis gibt's kein neues Fully." - Wieso wird das hier immer noch weiter kolportiert? Es stimmt einfach nicht! Vorjahresfullys, die einst gegen 2000 Euro gekostet haben, gibt es reduziert sehr wohl für das Budget, teils sogar mit Rockshox/Fox-Federelementen, XT-Ausstattung, u.ä.
4. "Kauf gebraucht von privat, damit Du Dir ein Fully leisten kannst." - Wiegesagt gibt es zu meinem Budget auch welche neu und mit Garantie von Händler. Und abgesehen davon wäre beim Gebrauchtkauf von privat für einen Anfänger der Ärger fast schon vorprogrammiert, deswegen kommt das nach wie vor gar nicht für mich in Frage. Stadtschlampe, okay, aber da geht es dann schließlich auch nicht um solche Beträge und extremen Materialbelastungen.
5. "Hol Dir sowas wie das Dartmoor Hornet." - Vom Gebrauchtkauf abgesehen: Das Dartmoor Hornet ist ein 4x-Bike, und damit vom Konzept her zum Tourenfahren vollkommen ungeeignet. In 14" wiegt es (zumindest in der Originalausstattung) über 15kg. Wegen 4x gehen die Größen auch nur bis 18".
6. "Mach einen Selbstaufbau." - Das habe ich ausgeschlossen, und dabei bleibt es. Für einen Anfänger gibt es nichts unsinnigeres als einen Selbstaufbau! Aus finanziellen, technischen, fahrerischen und zeitlichen Gründen, die keiner weiteren Erläuterung bedürfen sollten, sondern auf der Hand liegen.

Also nimm's mir nicht übel, aber andere Einsteiger in meiner Situation lesen diesen Thread auch, da kann man solche ungeeigneten Ratschläge einfach nicht stehen lassen. So, und nun ein :bier:.


Aber nur ne Hinterradbremse finde ich persönlich nicht so der Hit >:(
Das war auch mein erster Gedanke bei dem Ding...:D Naja, vielleicht hat er sich gedacht, dass das bestimmt keiner merkt, oder findet bremsen generell überbewertet.:p
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei so einer Strecke wie auf den Bildern hier, womit wäre man da am schlechtesten beraten und womit am besten?
Kauf dir das Bike auf dem du dich wohlfühlst! Alles andere kannst du vergessen, damit fährst du nicht (viel).
:daumen:

29er: Eher aus Jux nochmal getestet, nachdem ich eine 29er-Probefahrt im letzten Jahr so wenig unterhaltsam und dynamisch wie eine Güterzugfahrt fand, kam diesmal (mittelmäßiges Bulls, RH51) nach einer Weile hier die meiste Fahrfreude von den drei Hardtails auf. Nicht nur das Plattwalzverhalten gab eine gewisse Sicherheit bei höheren Geschwindigkeiten, vor allem der eigene Schwerpunkt im Rad fühlte sich gut an, kein Gefühl nach vorn oder hinten zu kippen und sich zu überschlagen.
:daumen:
 
*seufz*
1. "Du gehst das viel zu theoretisch an." ... "Kauf Dir Fahrtechnikbuch xy, das bringt Dir mehr." o_O - Finde den Fehler...;)

Wieso? Du hast es doch jetzt. Fully mit 120-140 mm Vorjahresmodell ist die goldene Mitte.
Haste jetzt beom Canyon Outlet was gefunden? Mach doch mal ne Liste mit Links von Bikes die in Frage kommen.
Endlich mal konkret werden.
 

Ich sehe schon, die Geometrie ist alles...:)

Da werde ich wohl demnächst leider ein paar hundert Kilometer auf der Autobahn schrubben müssen, um geeignete Bikes probefahren zu können. Beim Federweg sehe ich mich mit allem zwischen 120-150 ganz gut beraten, allerdings gibt es bei selbem Federweg teils extreme Geometrieunterschiede trotz scheinbar gleichem Einsatzzweck.

Wenn ich jetzt immer von Rahmengröße L ausgehe, und nur die Oberrohrlängen vergleiche, z.B.
  • Merida One-Forty: 59,5cm bei 48cm Sitzrohr; 61,5cm bei 53,0cm Sitzrohr
  • Trek Fuel EX8: 62,2 bei 47,0cm Sitzrohr; 64,8cm bei 50,8cm Sitzrohr
(Dazwischen liegen z.B. Giant und Felt. Das Merida One-Twenty und das Cube AMS 130 Pro haben in L dieselben Längen bei Ober- und Unterrohr.)

D.h. die Geometrie-Unterschiede sind von Hersteller zu Hersteller größer als von Rahmengröße zu Rahmengröße, und sogar größer als von Einsatzzweck zu Einsatzzweck...! Womit ich wieder bei der Ursprungsfrage dieser Kaufberatung zurück wäre:

Kann es sein, dass die Überschlagsgefühle nicht von mangelnder Gewöhnung eines Einsteigers, von falscher Bikeausrichtung (z.B. zu CC-lastig) oder von der Laufradgröße (26 vs. 650b vs. 29 Zoll) kommen, sondern einzig und allein von der Oberrohrlänge? Dass mir anatomisch nunmal nur längere Oberrohre taugen, um mich auf den Bikes wohlzufühlen?

Ich habe eben mal nachgeforscht. Die Bikes, auf denen ich mich wohler fühlte, hatten alle Oberrohrlängen ab 61cm und mehr. Das Canyon z.B. hatte 62cm (sowie 9,0cm Vorbau).
Spaßeshalber habe ich noch meine Armlänge (Schlüsselbeinansatz bis Faustmitte) gemessen, das sind bei mir 69,0cm. Vielleicht spielt das auch noch eine Rolle dabei.
Wenn ich diese Werte hier eintrage (ob der Größenrechner etwas taugt, sei mal dahingestellt), kommt bei mir eine Oberrohrlänge von 66cm raus.:eek:

Aber eigentlich wäre es ja logisch: Bei gleichem Lenkwinkel sitzt die Gabel immer gleich, also müßte gelten, dass je länger das Oberrohr, desto weiter hinten (mittiger) der Schwerpunkt, desto geringer das Überschlagsgefühl...
 
Wieso? Du hast es doch jetzt. Fully mit 120-140 mm Vorjahresmodell ist die goldene Mitte.
Haste jetzt beom Canyon Outlet was gefunden? Mach doch mal ne Liste mit Links von Bikes die in Frage kommen.
Endlich mal konkret werden.
Ganz genau so ist es! :)

Meine letzte Auflistung ist immer noch aktuell, v.a.:

Merida One-Forty
Merida One-Twenty

Vorbehaltlich Probefahrt natürlich. Und leider beide mit relativ kurzem Oberrohr.

Canyon wiegesagt schon angeschrieben, aber bisher keine Rückmeldung, ebenso bei onOne. Hatte noch ein paar Rückfragen, bevor ich hier meine letzten Heller zusammenkratze,schließlich wäre bei Nichtgefallen das Geld dann erstmal einige Wochen gebunden, bis man es wiederhat. Wenn onOne ohne Rückgaberecht macht, sind die sowieso raus. Dagegen von Fachhändlern immer sofortige Rückmeldung bekommen!
Wieder etwas, das gegen Versender spricht, und für den Fachhandel. Sogar noch schwergewichtiger, da beim Versandhandel die Kommunikation über Email usw. noch viel wichtiger ist. Ich denke, es wird kein Versenderbike werden. Über den Canyon-Service habe ich in der Zwischenzeit auch schon wieder so viel übles gelesen, dass ich doch große Bedenken hätte, da etwas zu bestellen.

Wie im vorherigen Beitrag erwähnt: Muß demnächst wohl mal ein paar hundert Kilometer rumfahren (mit dem Auto natürlich ;)), um gezielt bei den entsprechenden Fachhändlern Probefahrten zu machen. Danach kann ich wieder Feedback geben, oder habe das Bike schon unter dem Boppes.;)

Wollte nur noch Eure Meinung zur Bedeutung der Oberrohrlänge erkunden, damit ich den Sprit auf der Autobahn auch in Richtung der richtigen Bikes verheize, d.h. meine Liste muß eventuell noch angepaßt werden.

EDIT
Preislich könnten noch passen:
Giant Reign 2
Trek Fuel EX5
Beide mit längeren Oberrohren, aber relativ schwer, und sehr mittelmäßig ausgestattet im Vergleich zu den Meridas. Bin für Vorschläge ganz offen.
 
Zuletzt bearbeitet:
(beinahe) alle fliegen mit einer klatsche kannst du schlagen, wenn du am 13. - 15. Juni 2014 nach willingen fährst und dort alles testest, was du testen kannst.
 
Ich habe den Thread jetzt nur kurz überflogen, gebe aber trotzdem meinen Senf auch dazu.:D
Ich fahre neben meinem Specialized Enduro (160mm Fully) noch ein Canyon Hardtail, welches vorwiegend im Winterhalbjahr zum Einsatz kommt. Das Canyon Tobel AL(aka Canyon Grand Canyon) ist eigentlich ein ziemlich CC-lastiges Hardtail, jedoch habe ich ein paar Änderungen gemacht:
-Hope Laufräder mit ZTR Flow Felgen
-Schwalbe Hans Dampf 2.35 Bereifung
-730mm Lenker
-75mm Vorbau
-Gabel auf 120mm umgebaut
-2-fach Kurbel

Das Bike entspricht nun etwa dem, was man sich unter einem Trail-/AM-Hardtail vorstellt.

Mit diesem Bike fahre ich die gleichen Trails wie mit dem Speci Enduro und habe auch etwa gleich viel Spass dabei. Klar, es rumpelt etwas mehr, der Speed ist etwas geringer aber es macht dennoch einen Mordsspass!:D

Mein Tipp, gerade für den schmalen Geldbeutel, ist also klar ---> AM-Hardtail wie das erwähnte OnOne

Die Dinger sind robust, einfach in der Wartung, günstig im Unterhalt und haben einen sehr breiten Einsatzbereich (lange Touren bis zu Bikeparkstrecken).
 
Mahlzeit!

1. Merida ist auch ne super Wahl, wollt ich gern haben. Nur gibts bei mir kein Händler mehr der Merida führt.
2. Schau das du 140-150mm nimmst. Es reichen oft die 120mm aber so hast noch genug Reserven.
3. Lenkwinkel und das Überschlagsgefühl-
Das Ghost AMR hatte 69° und im nachhinein empfinde ich ihn als nicht optimalen Winkel im AM Bereich. Irgendwie hat ich immer ein Überschlagsgefühl, beim reindrücken in Kurven rutschte das VR recht schnell weg und Trail bergauf blieb ich oft an Wurzeln hängen weil das VR durch den Winkel eher davor fährt als das bestreben hat drüber zu fahren.
Mit dem Reign das 67,5° hat ist das nun ganz anders. Und ich lehn mich jetzt aus dem Fenster und behaupte das es am Winkel liegt. Alles fühlt sich entspannter und sicherer an.
So.. nachdem ich das jetzt geschrieben hab hab ich jetzt Bock auf Trailsurfen, leider bin ich krank:heul:
 
Ich glaube trotzdem das du zuviel denkst,mach einfach mal.
Gerade Anfänger brauchen vor allem Übung.Ziemlich egal mit was.
Die Bikes waren nur Vorschläge.Must halt ein bischen Zeit und Geduld mit bringen um was richtiges zu finden.
Mein Vorschlag ging eher in die Richtung.Kauf etwas günstiges.Sammle Erfahrung.Und fahre in der Zeit soviele verschiedene Bikes wie möglich.
Eine absenkbare Sattelstütze hilft dir gegen das Überschlaggefühl.Lerne dein Gewicht berab richtig einzusetzten.
Du wirst feststellen das du über Sachen die dich am Anfang Überwindung gekostet haben nicht mal mehr nachdenkst wenn du sie fährst.Dein Horizont verschiebt sich gewaltig.
Danach wird es leichter sein ein Bike zu finden.
Bei uns veranstaltete der Händler regelmäßig Events bei der man Bikes richtig probefahren konnte.Also auch auf dem Trail.Alles andere bringt nichts.
Bei Specialized stehen z.B. Testbikes zur Verfügung.BMC oder Canyon machen Veranstaltungen in ganz Deutschland wo man Probefahren kann.
Vieleicht warst du bei den falschen Händlern in deiner Umgebung.Gerade "normale" Handler die auch Cityrader usw. verkaufen, bieten diesen Service oft nicht.
Ich will es dir ja nicht vermiesen und verstehe auch das einfach nicht mehr Kohle zur Verfügung steht.Gerade darum tut es besonders weh wenn man es in den Sand setzt.
Aber du wirst festellen das Mountainbiken ein rel. kostenintensives Hobby ist;)
Ich bin vorher Motorrad gefahren und manchmal beschleicht mich das Gefühl ich war dort günstiger unterwegs:confused:
Darum der auch Vorschlag mit dem HT.
Bei der Geo hilft dir vieleicht dieser Link weiter.Gerade die Oberrohrlänge entscheidet ob du gut sitzt.http://www.competitivecyclist.com/Store/catalog/fitCalculatorBike.jsp
 
Ich glaube trotzdem das du zuviel denkst,mach einfach mal.
Gerade Anfänger brauchen vor allem Übung.Ziemlich egal mit was.
Die Bikes waren nur Vorschläge.Must halt ein bischen Zeit und Geduld mit bringen um was richtiges zu finden.
Mein Vorschlag ging eher in die Richtung.Kauf etwas günstiges.Sammle Erfahrung.Und fahre in der Zeit soviele verschiedene Bikes wie möglich.
Eine absenkbare Sattelstütze hilft dir gegen das Überschlaggefühl.Lerne dein Gewicht berab richtig einzusetzten.
Du wirst feststellen das du über Sachen die dich am Anfang Überwindung gekostet haben nicht mal mehr nachdenkst wenn du sie fährst.Dein Horizont verschiebt sich gewaltig.
Danach wird es leichter sein ein Bike zu finden.
Bei uns veranstaltete der Händler regelmäßig Events bei der man Bikes richtig probefahren konnte.Also auch auf dem Trail.Alles andere bringt nichts.
Bei Specialized stehen z.B. Testbikes zur Verfügung.BMC oder Canyon machen Veranstaltungen in ganz Deutschland wo man Probefahren kann.
Vieleicht warst du bei den falschen Händlern in deiner Umgebung.Gerade "normale" Handler die auch Cityrader usw. verkaufen, bieten diesen Service oft nicht.
Ich will es dir ja nicht vermiesen und verstehe auch das einfach nicht mehr Kohle zur Verfügung steht.Gerade darum tut es besonders weh wenn man es in den Sand setzt.
Aber du wirst festellen das Mountainbiken ein rel. kostenintensives Hobby ist;)
Ich bin vorher Motorrad gefahren und manchmal beschleicht mich das Gefühl ich war dort günstiger unterwegs:confused:
Darum der auch Vorschlag mit dem HT.
Bei der Geo hilft dir vieleicht dieser Link weiter.Gerade die Oberrohrlänge entscheidet ob du gut sitzt.http://www.competitivecyclist.com/Store/catalog/fitCalculatorBike.jsp

Danke, habe ich direkt einmal getestet, da kam eine Soll-Oberrohrlänge von 60,5-61,5cm raus. Wobei 2cm Meßfehler bei der Armlänge 0,5cm Unterschied in der Oberrohrlänge entsprechen. Das ist eben etwas tricky an der Theorie, von daher gebe ich allen recht, dass man das er-fahren muß.

Solche Händler, wo man Testbikes bekommt, sind leider rar, bin selber noch nicht auf einen gestoßen, aber werde die Augen offenhalten. Specialized ist leider finanziell vollkommen unter ferner liefen.

Dass MTB doch teurer ist als gedacht, stelle ich auch immer mehr fest. Werde aber schonmal hunderte Euro sparen, indem ich nicht in Neonhöschen und anderen hautengen Lifestyle-Accessoires aufs Bike steige.;)

(beinahe) alle fliegen mit einer klatsche kannst du schlagen, wenn du am 13. - 15. Juni 2014 nach willingen fährst und dort alles testest, was du testen kannst.

Yo, sowas wie Willingen würde sich anbieten! Leider noch ein halbes Jahr hin...;) Um die Ecke wäre es auch nicht gerade, aber würde sich vielleicht trotzdem lohnen, wenn man sich dafür die anderen Fahrten ersparen kann. Aber da müßte ich mir ja noch 6 Monate mehr den Kopf zermartern und das Forum mit meine Fragen "quälen", das kann und will ich echt keinem von uns zumuten.:D

Mahlzeit!

1. Merida ist auch ne super Wahl, wollt ich gern haben. Nur gibts bei mir kein Händler mehr der Merida führt.
2. Schau das du 140-150mm nimmst. Es reichen oft die 120mm aber so hast noch genug Reserven.
3. Lenkwinkel und das Überschlagsgefühl-
Das Ghost AMR hatte 69° und im nachhinein empfinde ich ihn als nicht optimalen Winkel im AM Bereich. Irgendwie hat ich immer ein Überschlagsgefühl, beim reindrücken in Kurven rutschte das VR recht schnell weg und Trail bergauf blieb ich oft an Wurzeln hängen weil das VR durch den Winkel eher davor fährt als das bestreben hat drüber zu fahren.
Mit dem Reign das 67,5° hat ist das nun ganz anders. Und ich lehn mich jetzt aus dem Fenster und behaupte das es am Winkel liegt. Alles fühlt sich entspannter und sicherer an.
So.. nachdem ich das jetzt geschrieben hab hab ich jetzt Bock auf Trailsurfen, leider bin ich krank:heul:

Das ist doch mal ein Wort!:)
Die Sache mit dem Lenkwinkel habe ich mir auch schon überlegt, nur dass bei mir das ungute Gefühl schon auf blanker Straße bergab so extrem war, deswegen schiebe ich es im Moment primär auf die Oberrohrlänge.
Aber auch in der Ebene hatte ich mit dem Cube LTD Race Hardtail schon ständig den Eindruck, aktiv mit der Schulter gegenhalten zu müssen, um nicht bei der geringsten Bremsung über den Lenker abzusteigen. Im Wiegetritt nach vorn beugen war der totale Horror. Ganz ungünstig fand ich im Versuch die Kombination kleine Laufräder (26"), steiler Lenkwinkel (70-71°) und einer von diesen Riesenbordsteinen. Da fühlt man sich einen Augenblick lang wie in einem Katapult...;)

Das Merida One-Forty hat im Vergleich zum One-Twenty 68° statt 69° Lenkwinkel und eine Oberrohrlänge von 59,5 oder 61,5cm (je nach dem, weil ich 20" bräuchte, es dabei aber nur 19 und 21" gibt). Gefahren bist Du das One-Forty aber dann vermutlich gar nicht, oder? Wiegt leider fast 1kg mehr als das One-Twenty, und die Farbe - naja...;)
Dein Ghost AMR hat in 20,5" zum 69° Lenkwinkel nur ein 60,0cm Oberrohr. Das Reign hat in L schon 61,5cm Oberrohr bei 67,5° Lenkwinkel. Könnte also durchaus etwas an der Oberrohrtheorie dran sein...

Weißt Du eigentlich zufällig, was bei Giant M/L/XL usw. in Zentimetern heißt? Habe Giant per Mail gefragt, aber keine Antwort bekommen. Die Überstandshöhen unterscheiden sich nur marginal, beim Oberrohr und vor allem bei der Steuerrohrlänge gibt es da allerdings enorme Sprünge. Steuerrohr in XL z.B. 19cm!

Ich denke mal, ich werde mir zwei Händler suchen, wo ich die Giants und die Meridas probefahren kann, das wäre ein ganz guter Vergleich für mich.

Oh krank, und das bei strahlendem Sonnenschein... Wünsche Dir gute Besserung!!!:)

Ich habe den Thread jetzt nur kurz überflogen, gebe aber trotzdem meinen Senf auch dazu.:D
Ich fahre neben meinem Specialized Enduro (160mm Fully) noch ein Canyon Hardtail, welches vorwiegend im Winterhalbjahr zum Einsatz kommt. Das Canyon Tobel AL(aka Canyon Grand Canyon) ist eigentlich ein ziemlich CC-lastiges Hardtail, jedoch habe ich ein paar Änderungen gemacht:
-Hope Laufräder mit ZTR Flow Felgen
-Schwalbe Hans Dampf 2.35 Bereifung
-730mm Lenker
-75mm Vorbau
-Gabel auf 120mm umgebaut
-2-fach Kurbel

Das Bike entspricht nun etwa dem, was man sich unter einem Trail-/AM-Hardtail vorstellt.

Mit diesem Bike fahre ich die gleichen Trails wie mit dem Speci Enduro und habe auch etwa gleich viel Spass dabei. Klar, es rumpelt etwas mehr, der Speed ist etwas geringer aber es macht dennoch einen Mordsspass!:D

Mein Tipp, gerade für den schmalen Geldbeutel, ist also klar ---> AM-Hardtail wie das erwähnte OnOne

Die Dinger sind robust, einfach in der Wartung, günstig im Unterhalt und haben einen sehr breiten Einsatzbereich (lange Touren bis zu Bikeparkstrecken).

Danke für Deine Eindrücke! AM-Hardtail wäre sicher das vernünftigste von Preis/Leistung her, aber außer dem onOne habe ich bisher nichts (in der Theorie) attraktives gefunden (zumindest nicht auf zwei Rädern;)), und das verbindliche Ordern aus England ist nichts für mich. Auch wenn mal etwas daran sein sollte.
Umbau wäre auch nichts für mich. Vielleicht fahre ich nochmal das CH3 mit den neuen Eindrücken hier aus dem Forum, aber ich denke mein negatives Bauchgefühl wird sich da nicht wirklich ändern, 70° Lenkwinkel ist eben nicht nur in der Theorie spürbar.
 
Hast du mal geschaut ob es bei dir einen Radsportverein gibt?
Da gibt es vieleicht Tipps zu einem guten Händler.Oder jemand hat was gebrauchtes zu verkaufen.
Das kannst du dann sogar vorher probefahren.Mit einer Gruppe über die lokalen Trails ist sicher auch mal interessant.
Und der Gebrauchtkauf ist sicher weniger risikoreich als über das Internet.

Ich glaube den Einfluss der Geo auf das Überschlaggefühl tust du überbewerten.Er ist zweifelslos vorhanden aber im Bereich wo man auch noch hochfährt nicht sooo übermäßig.Von extremen Racegeos mal abgesehen.
Man muss aber immer das Gesammtpaket sehen und nicht einen Parameter herausgreifen.

Darum der ernstgemeinte Tipp mit der absenkbaren Sattelstütze und einem Technikkurs.Auch das angesprochene Buch hilft.Zumindest mir hat es was gebracht.
Im Winter bin ich mit dem HT ohne absenkbare ST unterwegs.Die Geo beider Räder ist ziemlich gleich.Nur der Lenkwinkel im HT ist steiler.Sattel oben hab ich sogar beim HT etwas weniger Überschlaggefühl.
Mit abgesenkter ST sieht das aber ganz anders aus.
 
Hmmm...mein erstes Bike war ein 2010er Cube LTD comp. Kann es sein das es dir zu klein war?
Ich bin 172 klein und hat den 18" Rahmen.
Also das Bike war für mich perfekt wenns Bergab ging. Ich hatte nie das Gefühl vorn über zu kippen.
Wenn mich die Schläge auf Rücken nicht so gestört hätten hät ich es heut noch glaub ich;)

Nee das Merida bin ich nie gefahren, was ich aber an Merida toll find ist die Qualität der Rahmen und die Erfolge die sie im Radsport hatten und haben.

Also ich hab M und das hat ne Sattelrohrlänge von 43cm .
Beim Steuerrohr kannst ja noch massig varieren. Ich hab etliche Spacer in verschiedenen Höhen original verbaut gehabt. 5mm hab ich jetzt übern Vorbau für noch mehr Druck aufs VR;)

Also die Giant Trance SX Reihe ist ja voll geil hät ich mur trotz 650B auf gekauft.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Sache mit dem Lenkwinkel habe ich mir auch schon überlegt, nur dass bei mir das ungute Gefühl schon auf blanker Straße bergab so extrem war, deswegen schiebe ich es im Moment primär auf die Oberrohrlänge.
Aber auch in der Ebene hatte ich mit dem Cube LTD Race Hardtail schon ständig den Eindruck, aktiv mit der Schulter gegenhalten zu müssen, um nicht bei der geringsten Bremsung über den Lenker abzusteigen. Im Wiegetritt nach vorn beugen war der totale Horror. Ganz ungünstig fand ich im Versuch die Kombination kleine Laufräder (26"), steiler Lenkwinkel (70-71°) und einer von diesen Riesenbordsteinen. Da fühlt man sich einen Augenblick lang wie in einem Katapult...;)
Ich persönlich hatte noch nie ein starkes Überschlagsgefühl, zumindest nicht so stark wie du das immer beschreibst. Wenn ich das so lese denke ich mir dass du einfach noch recht unsicher bist, was du auf/mit deinem Bike eigentlich alles machen kannst. Du solltest vielleicht mal ganz gezielt testen, wie stark du in welcher Position bremsen kannst bzw. welche Steigungen/Gefälle möglich sind (auch mal ganz bewusst ohne Gewichtsverlagerung), ohne dass tatsächlich etwas passiert. Ich habe das Gefühl dass das bei dir auch so ein bisschen Kopfsache ist, und sobald du dir sicherer bist, wie sich das Bike in bestimmten Situationen verhält, nimmt auch dein Überschlagsgefühl ab bzw. verschwindet ganz. Dann kannst du dich auch einsatzzweckbasiert bzw. in Bezug auf die bequemste Sitzhaltung für die passende Oberrohrlänge entscheiden, anstatt einfach nur das längste Bike zu nehmen was du finden kannst.
 
Zuletzt bearbeitet:
... jedoch habe ich ein paar Änderungen gemacht:
-Hope Laufräder mit ZTR Flow Felgen
-Schwalbe Hans Dampf 2.35 Bereifung
-730mm Lenker
-75mm Vorbau
-Gabel auf 120mm umgebaut
-2-fach Kurbel

Endlich mal einer, der's verstanden hat:daumen:.
Ein Rad ist das, was man daraus macht!:)
Bei den aktuellen Canyon Hardtails geht das sogar noch besser, weil die nur noch einen Steuerwinkel von 70º haben.:daumen:
Wenn man etwas schwerere, nicht zu breit bauende Reifen wie z.B. nen Highroller II 29x2,3" nimmt, kann man sogar erst mal den Laufradsatz mit den schmalen Felgen drin lassen. So ein dicker Bollerreifen wabbelt ja nicht so viel herum.
 
Ich persönlich hatte noch nie ein starkes Überschlagsgefühl, zumindest nicht so stark wie du das immer beschreibst. Wenn ich das so lese denke ich mir dass du einfach noch recht unsicher bist, was du auf/mit deinem Bike eigentlich alles machen kannst.

Da haste Recht. Wenn ich so überlege, wo ich vor drei Jahren mit meinem Bike überall Schiss hatte runterzufahren - Sattel runter und trotzdem wackelig runter geeiert. Heute fahre ich die Stellen mit hohem Sattel und frage mich, wo denn früher hier nochmal das Problem war. Das perfekte Fahrerlebnis lässt sich nicht mir einem bestimmten Rad kaufen - weil es zu 80% vom Fahrer abhängt. Und der ist eben am Anfang alles andere als perfekt.

@fahrfahrfahr: haste in diesem Thread eigentlich mal die maximale Kaufsumme genannt? (oder hab ichs überlesen?)
Wenn du dein Rad hier von den Wissenden abgesegnet bekommst, dann vertrau da mal drauf - das passt dann schon. Hier bekommste mehr Meinungen als bei jedem Fahrradhändler. Und dann hilft nur noch: fahrfahrfahr;)
 
Kann es sein, dass die Überschlagsgefühle nicht von mangelnder Gewöhnung eines Einsteigers, von falscher Bikeausrichtung (z.B. zu CC-lastig) oder von der Laufradgröße (26 vs. 650b vs. 29 Zoll) kommen, sondern einzig und allein von der Oberrohrlänge? Dass mir anatomisch nunmal nur längere Oberrohre taugen, um mich auf den Bikes wohlzufühlen?

Aber eigentlich wäre es ja logisch: Bei gleichem Lenkwinkel sitzt die Gabel immer gleich, also müßte gelten, dass je länger das Oberrohr, desto weiter hinten (mittiger) der Schwerpunkt, desto geringer das Überschlagsgefühl...

Kann es sein das Dir schlicht die Erfahrung fehlt, um das richtig einstufen zu können ? Das mit dem weiter hinten sitzenden Schwerpunkt ist ja in der Theorie ganz nett, aber wie sieht es in der Praxis aus ? Je länger das Oberohr, desto gestreckter sitzt man auf dem Bike. Geradeaus ok., vom evtl. fehlenden Komfort mal abgesehen. Bergauf geht das auch, muß man aus dem Sattel ist nach vorne Platz, auch ok. so weit.
Geht es aber bergab, gemeint ist steiler bergab und das Terrain ist fahrerisch ein wenig anspruchsvoller, dann wird es eng. Man sitzt eh schon gestreckter auf dem Bike, die Nase ist schon weiter unten (mal bildlich gesprochen). Jetzt würde man sich gern ein wenig aufrichten ( die Nase weg vom Boden kriegen....bildlich gesprochen....ihr wisst schon) und den Hintern ein wenig nach hinten schieben und uppps.....man hängt förmlich fest, das zu lange Oberrohr lässt einem nach hinten keine Bewegungsfreiheit !

Ein Bike muss passen und das in alle Richtungen, auch und insbesondere was die Bewegungsfreiheit angeht. Und der reale Lenkwinkel sollte nicht zu extrem sein. Eine nervöse Rennfeile ist für den normalo Genussbiker genauso fehl am Platze, wie eine zu flache DH Geometrie.
Letztlich heisst es fahren, fahren, fahren. wie hier schon sinngemäß gesagt wurde. Am Anfang hat man Schiss vor jeder Treppenstufe, mit zunehmender Erfahrung legt sich das von selbst.
 
Hat er mal in einem Nebensatz erwähnt. Ca. 1300€, siehe dort.

1.300,- und Fully und passabel ausgestattet und noch finanziell Luft für Zubehör (Klamotten, Rucksack etc)?
Das wird nichts. fahrfahrfahr fragt hier um Hilfe, weil er sich nicht auskennt, hat aber andererseits schon eine feste Vorstellung wie die Antworten auszusehen haben, damit sie ihm gefallen.

Die Diskussion mit ihm macht keinen Sinn. Ich glaub, er will einfach nur ein bischen reden.

Ich bin raus hier...
 
1.300,- und Fully und passabel ausgestattet und noch finanziell Luft für Zubehör (Klamotten, Rucksack etc)?
+ Trinkrucksack, Helm, Brille, ggf. diverse Protektoren, FiveTens, Standpumpe, Mini-Pumpe, Dämpferpumpe, Basis-Werkzeug wie Pedalschlüssel und Seitenschneider, Multitool, ggf. andere Sattel/Pedale/Griffe/... + ggf. absenkbare Sattelstütze nachrüsten + ggf. andere Mäntel + Montageständer... :eek: mir wird ganz anders, wenn ich zusammenrechne, was an $$$ im Keller rumliegt (und aber regelmäßig in Benutzung ist)...
 
Die Faktoren, die das Einsatzgebiet bzw den Fahrspaß in diesem bestimmen, sind imho sehr vielschichtig und nicht für sich alleinstehend zu betrachten. Jeder Faktor für sich bedingt etwas anderes und nur im Gesamtpaket mit dem Fahrer zeigt es wo es hingeht. Ein Kurzbeiner mit langem Oberkörper braucht andere Maße und Winkel als ein Langbeiner mit kurzem Oberkörper um eine vom Fahrgefühl vergleichbare Sitzposition zu bekommen. Und die Sitzposition entscheidet maßgeblich über die Tritteffizienz bergan. Bergab wird im Stehen gefahren, da bestimmen die Faktoren eher das Platzangebot für die Verlagerung des Körperschwerpunkts durch aktive Bewegung.

Wenn du demnach die Wahl deiner Bikes allein auf die Länge des OR reduzierst, vergisst du vor allem dass die Länge des Steuerrohrs (zwar bedingt anpassbar durch Spacer und Vorbauwinkel) und die Länge des Vorbaus deine Rumpfwinkel maßgeblich beeinflussen. Ein Überschlagsgefühl kommt vor allem dann, wenn der Rumpfwinkel klein wird und dein Körperschwerpunkt damit weit nach vorn wandert. Das heißt, wenn du weit nach unten vorn zum Lenker greifen musst wie bei einer klassischen Racegeometrie, wo mit starker Sattelüberhöhung gefahren wird. Dies kann man entschärfen, wenn man die Länge reduziert durch einen kurzen Vorbau, den Lenker ein wenig erhöht durch einen leichten Riser und den Sattel absenkt. Dadurch erhält man bergab Bewegungsfreiheit und kann den Oberkörper mehr aufrichten und den Körperschwerpunkt weiter nach hinten bringen.

Dies kann man zwar bei jedem Bike in bestimmten Maßen praktizieren, aber sinnvoller ist es von vorn herein einen Rahmen zu wählen, der einem eine gute Position ermöglicht, die nicht über Krücken realisiert werden muss.


Nur darf man daraus keine Wissenschaft machen. Gerade Anfänger verkopfen vieles zu stark. Tourenorientes Trailen ist das Einsatzgebiet, wo man prinzipiell fast jedes Rad (ausgenommen reine Spezialisten) hinbekommen kann. Je nach Ausrichtung hat man entweder Einbußen im Uphill oder beim Downhill. Die eierlegende Wollmilchsau gibts einfach nicht, einen Tod stirbt man immer. Da deine Entscheidung offensichtlich hauptsächlich von deinem subjektiven Überschlagsgefühl geprägt ist, würde ich dir erstmal empfehlen Fahrpraxis zu sammeln und Erfahrungen zu sammeln und daher vll erst einmal gebraucht ein günstiges HT zu schießen um zu schauen wo dein Gefühl hingeht, wenn du erstmal ein paar km gefahren bist.

Ich bin 2009 mit dem Radfahren angefangen. Da mein Schwerpunkt eigentlich im Triathlon liegt bin ich zweckmäßig viel auf der Straße unterwegs gewesen. Da ich aber auch ins Gelände wollte habe ich mich ein Haibike Marathon/AM Fully zugelegt. Die Sitzposition war eher gestreckt und ich war hauptsächlich auf Waldautobahnen unterwegs. Ich lernte ein paar neue Leute kennen und ich bekam Lust auf Trails. Ich hatte genau wie du an "steileren" Stücken immer das Gefühl gleich über den Lenker zu gehen, was auch aufgrund von panischem vorn Bremsen auch das ein oder andere Mal passiert ist. Ich schob dies wie du auf die Geo meines Rades. Ohne mir große Gedanken zu machen kaufte ich dann ein Speci Enduro. Die steilen Stücke verursachten zwar immer noch im Kopf ein leichtes Überschlagsgefühl aber das Rad brachte mir Sicherheit und vor allem -> Wenn mein Kumpel das mitm Enduro fährt muss das ja gehen. Durch Fahrpraxis wurde ich immer sicherer und sicherer. Viele der Stellen, die mich mit dem Haibike zum Absteigen brachten und am Anfang mitm Enduro Überwindung kosteten, fahre ich heute mit meinem Race Hardtail ohne den Sattel zu versenken. Und schau dir einfach mal ein paar WC Zusammenfassungen aufsm CC an. Vieles was die dort bergab mit ihren Racefeilen meistern, fahren viele 08/15 Enduropiloten auch nicht schneller.


Moral von der Geschicht: Kaufe dir ein "günstiges" (kein billiges) Allmountain HT, lerne Fahren, habe Spaß und schau wo dein Interesse hingeht. Wichtig ist eine moderate Vorbaulänge und einen Schnellspanner an der Sattelstütze, dass du diese bergab runterfahren kannst.

Suche dir Leute, die dir Schlüsselstellen zeigen. Fahre diese immer wieder und beobachte deine Fahrposition. Grundlegende Erklärungen dazu findest du zu hauf im Internet. Wenn du keine passenden Leute kennenlernst (was sehr unwahrscheinlich ist), absolviere ein Fahrtechniktraining. Wenn du eine gewissen Fahrpraxis erreicht hast, fährst du nach Willingen oder sonst wo zu Testdays und fährst einfach mal alles Probe was du unter den hintern bekommst und du wirst merken was dir am meisten zusagt. Unterschiedliche Hinterbaukonzepte, Reifengrößen, HT oder Fully, ... Wenn dich der Virus packt bleibts eh nicht bei einem Bike :)

Es wäre doch schade, wenn du jetzt dein Budget versenkst und hinterher dein Interesse doch eher in eine andere Richtung geht.
 
Hat er mal in einem Nebensatz erwähnt. Ca. 1300€, siehe dort.

Bei diesem Budget macht ja wirklich nur ein Hardtail Sinn. Vorne etwas mehr Federweg, nicht zu steiler Lenkwinkel, dickere Reifen
und eine eher auf etwas Komfort ausgelegte Lenkzentrale und gut ist. Und dann erstmal losfahren und praktische Erfahrung sammeln :)
 
Also für 1500€ hab ich vor 2 Jahren mein AMR 5900 gekauft. Das hatte alles was man sich wünscht. Fox Fahrwerk, wirklich komplette SLX Ausstattung (Schaltung, Bremsen usw.)
Machbar ist das schon. Gerade jetzt sollte man nach Auslaufmodellen gucken.
 
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