26er Fully VS 29er Hardtail - Die Verwirrung mit dem "richtigen" Fahrgefühl

1.300,- und Fully und passabel ausgestattet und noch finanziell Luft für Zubehör (Klamotten, Rucksack etc)?
Das wird nichts. fahrfahrfahr fragt hier um Hilfe, weil er sich nicht auskennt, hat aber andererseits schon eine feste Vorstellung wie die Antworten auszusehen haben, damit sie ihm gefallen.

Die Diskussion mit ihm macht keinen Sinn. Ich glaub, er will einfach nur ein bischen reden.

Ich bin raus hier...

habe mir das hier gekauft gehabt, war bei 1300,- €.

http://www.stevensbikes.de/2013/index.php?bik_id=120&cou=DE&lang=de_DE
 
Klar, sollte man sich überlegen, was man will und braucht, aber du kommst hier vom Hölzchen zum Stöckchen, ohne das du eine Ahnung davon hast, wie ein Baum überhaupt aussieht... ;)

Du hast dich inzwischen so gut informiert, dass ein völliger Fehlkauf ausgeschlossen ist und wenn du ein gutes Bauchgefühl hast, dann wird das Bike der Wahl ziemlich gut passen!!!
 
Bei einem Budget von 1300€ würde ich wohl auch lieber ein HT kaufen, entweder 650B oder 29".
Man muss immer daran denken, dass wenn man ein Rad kauft, dass ggf. Sattel, Lenker, Vorbau, Pedale, Reifen, Kleidung, Brille, Rucksack, Erstaustattung, usw. erweitern/tauschen möchte, d.h. da muss noch Extra-Budget eingeplant werden.

Dann heißt es erstmal Fahren, Erfahrung sammeln, Technik üben, Spaß haben!
 
Eine eierlegende Wollmilchsau wäre ein Scott Genius.

150mm Federweg, variable Geometrie, 610er Oberrohr bei Grösse L.

Von Marathon bis AM+ kann man damit alles machen.

Allerdings wirds da eng bei deinem Budget.
 
@fahrfahrfahr
Bist du denn inzwischen fündig geworden? Wir sind neugierig. :D

Wo wirst du dann eigentlich unterwegs sein, wenn du das Rad erstmal hast? (Meinen letzten Post in diesem Thread hast du evtl. übersehen)
 
@fahrfahrfahr
Bist du denn inzwischen fündig geworden? Wir sind neugierig. :D

Wo wirst du dann eigentlich unterwegs sein, wenn du das Rad erstmal hast? (Meinen letzten Post in diesem Thread hast du evtl. übersehen)

Dann will ich die Neugier mal ein Bißchen befriedigen.:D

Nachdem ich die letzten Wochen keine Zeit für das Mountainbike-Thema hatte, habe ich mir jetzt ein 120mm-Tourenfully meines Budgetrahmens geordert, damit die Sache in die Gänge kommt. Man will eben nicht nur theoretisieren, sondern auch fahren.;)
Heute traf das gute Stück ein, wenn das Wetter am Wochenende mitspielt, werde ich eine Probefahrt machen und berichten, falls es nicht paßt, wird eben das Rückgaberecht genutzt.

Optisch und ausstattungstechnisch finde ich das Bike absolut top, allerdings hatte ich beim ersten Probesitzen gleich mehrere negative Eindrücke:
  1. Hatte ich irgendwie das Bedürfnis, breiter zu greifen, der Lenker hat aber nur 680mm Breite. Gleichzeitig lastet irgendwie der ganze Druck nicht gleichmäßig auf den Händen, sondern nur auf dem äußeren Drittel (Richtung kleiner Finger) der Hände. Ich könnte mir vorstellen, dass man damit auf längeren Touren Probleme bekommt. Backsweep schätze ich auf ca. 9°, steht leider nirgends. Ist dann der Lenker ungeeignet für mich?
  2. Habe ich das Gefühl, zu weit vorn zu sitzen. Ich kann im Sattel bequem von oben auf die Vorderseite der Gabel schauen und finde das Sitzen etwas beengt, trotz bereits 100mm Vorbau, ich frage mich, wie man damit Speed machen soll. Instinktiv würde ich lieber gern weiter hinten sitzen (und vielleicht auch etwas gestreckter), was aber nur mit einer gekröpften Sattelstütze ginge. Außerdem steht das Lot von meiner Kniescheibe aus ca. 4 cm vor der Pedalachse, was mein Gefühl vermutlich bestätigen dürfte. Dämpfer-SAG ist allerdings noch nicht eingestellt.
  3. Habe ich das Gefühl, nicht nur zu weit vorn, sondern auch zu sehr "auf" dem Rad zu sitzen statt darin. Ich habe Euch einfach mal ein Bildchen geknipst, wahrscheinlich könnt Ihr besser beurteilen, ob ich mit der Geo des Radls nicht zusammenpasse, oder ob alles okay ist, und man sich nur daran gewöhnen muß.
 
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@ d-zorg
Entschuldige, ich hatte Deinen anderen Post übersehen. Der Harz ist leider zu weit weg von mir, das war in der Tat nur ein Beispiel für die Art der Wege, die ich auch gern fahren möchte. Fürs erste wäre ich in den hessischen/bayerischen Mittelgebirgen unterwegs, zwischendurch auch in den Alpen.
 
Alles klar. Hatte ich mir schon gedacht, dass es nur Beispielbilder für die Art der Wege waren.
Hätte ja trotzdem sein können, dass du zufällig aus der Umgebung Harz kommst. ;-)

Zu dem Bild von dir auf deinem neuen Bike:
Irgendwie sieht das ein wenig so aus, als wäre das Bike dir zu klein (Rahmengröße). Du sitzt sehr... wie soll man es ausdrücken... gedrungen auf dem Bike.
Aber das ist nur der Ersteindruck, wie das Bild auf mich wirkt. Da gibt es hier im Forum bessere Leute vom Fach. :D Von daher warte nochmal auf Reaktionen von den anderen. Da gibts sicher auch andere Mittel und Wege für mehr Wohlfühlfaktor.
 
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Das Bike scheint mir auch zu klein.
Was ist das jetzt genau.

Lenker ist sicher nicht richtig eingestellt, daher das unangenehme Gefühl.

Aber Vorsicht von wegen Rückgaberecht: das Bike darf, genau genommen, nicht genutzt werden.
Wenn du damit fährst, Schmutz, Steinschläge usw., kann es gut sein das die das nicht so ohne weiteres mehr nehmen.
 
Was ist das jetzt genau.
Sieht mir stark nach dem Merida One-Twenty XT-Edition aus.

..., habe ich mir jetzt ein 120mm-Tourenfully meines Budgetrahmens geordert, damit die Sache in die Gänge kommt.
Bei deinen hohen Ansprüchen ans Sitz- und Fahrgefühl hätte ich ja nicht ohne Probesitzen oder gar Probefahren gekauft. Lenker und Knielot kann man ja in gewissem Maße durch korrekte Einstellung korrigieren, aber wenns grundsätzlich zu klein ist hilft das wenig. Ich wär ja an deiner Stelle eher in Richtung AM gegangen -> flacherer Lenkwinkel, kürzerer Vorbau, im Zweifelsfall die größere von zwei infrage kommenden Rahmengrößen genommen und schon hast du ein absolut tourentaugliches Bike was dir so wenig Überschlagsgefühle wie möglich gibt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ach so, ja, es ist das One-Twenty. Mehrere ganz sympathische Händler haben mir in höchsten Tönen dazu geraten und meinten alle, dass es in 20 Zoll perfekt auf meine Maße und meinen Einsatzzweck passen sollte.
Allerdings gab es keine mehr in meiner Nähe, und da war das Porto für Internetversand dann deutlich billiger als das Spritgeld. Von daher wäre ich natürlich schon gern viel lieber vorher probegefahren, aber die Restposten stapeln sich eben wo sie wollen in der Republik.;)
Danke für den Hinweis schoeppi, das hatte ich vorher schon abgeklärt. Deswegen lasse ich manche Verpackungsteile zum Schutz erst noch am Rahmen und beachte das natürlich.

Wegen der Rahmengröße habe ich sogar sicherheitshalber direkt bei Merida nachgefragt, dort wurde mir auch ganz klar von etwas größerem als 20 Zoll abgeraten. Ich denke mal, dass es bei 22 Zoll eng bei der Überstandshöhe würde, denn die Kettenstrebenlängen sind gleich und das Oberrohr wäre nur 15mm länger gewesen. Mal sehen, wie das Fahren ist, aber wenn Ihr meint, dass mir das Modell in 20 Zoll zu klein ist, werde ich es wohl wieder zurückgeben.

@ Luzzifus:
Ich hatte sogar noch eine Weile mit dem AM-Hardtail von onOne geliebäugelt, aber die haben nach vier Wochen nichtmal meine Email beantwortet und das scheint dort leider keine Seltenheit, wie ich las. Das hat mich dann endgültig davon abgebracht. Dazu kam noch die Geschichte mit dem Kauf im Ausland, keine Rückgabemöglichkeit, usw. Aber wer sich für das onOne interessiert: Die haben zur Zeit eine Aktion, wo es Rahmenbundles günstiger gibt.

Hätte ja trotzdem sein können, dass du zufällig aus der Umgebung Harz kommst. ;-)
Du meintest zwecks Touren? Leider nein, aber wäre natürlich nett gewesen.:)
 
Was.... über 7 Seiten Geschiss und "Theoretisieren", wie es so beschönigend hieß, und nun sitzt da einer in Jeans und mit freiem Oberkörper auf einem zu kleinen Bike, dessen Namen und Ausstattung er nicht mal verrät, und weiß vom starr darauf sitzen, dass ihm der Lenker und die Griffposition nicht passt?
Zum Glück passt dir der Sattel und du hast nicht moniert, dass er drückt.... ungefähr dort, wo die Hosennaht ist.

:rolleyes:
 
Bist du dir sicher mit dem Knielot? Auf dem Bild sieht man das Pedal nicht besonders gut aber das Lot scheint mir doch genau durch die Mitte zu gehen. Wenn das 1-2 cm daneben ist, macht das auch gar nix.
Ich mags auch gar nicht beurteilen ob dir das Bike zu klein ist, es sieht mir nicht ZU kompakt aus. Es sieht aber auch so aus als ob eine Nummer größer nicht vollkommen falsch wäre. Versuch doch erstmal den Lenker richtig einzustellen (wenns außen an der Hand drückt dann tendenziell flacher) und falls möglich den Sattel noch nen cm nach hinten zu schieben.
 
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Was.... über 7 Seiten Geschiss und "Theoretisieren", wie es so beschönigend hieß, und nun sitzt da einer in Jeans und mit freiem Oberkörper auf einem zu kleinen Bike, dessen Namen und Ausstattung er nicht mal verrät, und weiß vom starr darauf sitzen, dass ihm der Lenker und die Griffposition nicht passt?
Zum Glück passt dir der Sattel und du hast nicht moniert, dass er drückt.... ungefähr dort, wo die Hosennaht ist.

:rolleyes:


Häha, irgendwie hab ich genau sowas erwartet! :D

Der ganze Tread war eine einzige Drallafferei.
Hut ab vor all denen, die die Sache hier wirklich ernsthaft verfolgt haben und sich Mühe gegeben haben zu helfen.
Das Endergebnis ist ein Witz in Bildform.:lol:
 
Bist du dir sicher mit dem Knielot? Auf dem Bild sieht man das Pedal nicht besonders gut aber das Lot scheint mir doch genau durch die Mitte zu gehen. Wenn das 1-2 cm daneben ist, macht das auch gar nix.
Ich mags auch gar nicht beurteilen ob dir das Bike zu klein ist, es sieht mir nicht ZU kompakt aus. Es sieht aber auch so aus als ob eine Nummer größer nicht vollkommen falsch wäre. Versuch doch erstmal den Lenker richtig einzustellen (wenns außen an der Hand drückt dann tendenziell flacher) und falls möglich den Sattel noch nen cm nach hinten zu schieben.
Wegen Feintuning kann ich am Wochenende mal schauen, aber da ich es problemlos zurückschicken kann, muß es auch nicht auf Teufel komm raus passend gemacht werden. Falls es nicht so ideal sein sollte, haben auch andere Bikemütter noch schöne Räder.;)
Ich hatte schon öfter gelesen, dass das geschilderte Gefühl mit den Händen vom falschen Backswift kommt, aber das Kippen des Lenkers werde ich probieren, danke.
Ja, das Foto täuscht etwas beim Knielot, hatte das nochmal separat ausgemessen, sind ca. 4 cm von der Kniescheibe aus gemessen. Da es da aber unterschiedliche Ansichten gibt, ob man nicht vielleicht auch vom Gelenkmittelpunkt mißt, ist darauf vermutlich nicht der größte Verlaß, es fiel mir nur auf. Die genau passende Größe kann man als Einsteiger halt selber schlecht einschätzen, deswegen sind alle Rad-Foren damit voll.
 
Wegen Feintuning kann ich am Wochenende mal schauen, aber da ich es problemlos zurückschicken kann, muß es auch nicht auf Teufel komm raus passend gemacht werden.
Lenker und Sattel sollte man bei jedem neuen Bike einstellen bevor man beurteilt obs passt oder nicht.
Bzgl. Rahmengröße musst du aber selbst beurteilen obs dir zu klein ist. Du hast ja nun auch schon einige Bikes probegesessen und solltest in etwa wissen was du für dich als gut empfindest.
 
Ich sitze auf meinem Rad ähnlich und fühle mich damit wohl.

Ein ggf breiterer lenker zieht dich ja auch nochmal ein bisschen nach vorne.

Ohne Handschuhe schläft bei mir auch der kleine finger ein wegen Handaussenbelastung, mit Handschuhen nulll Probleme.

Also, nicht verrückt machen, sieht nicht so schlecht aus :-)
 
Schon klar. Mein Sattel geht aber höchstens noch 1cm nach hinten, und bei ganz exaktem Ausmessen hängt das Lot mindestens an der Vorderkante des Flatpedals, sogar noch leicht davor, das sind also 5cm und mehr.

Auf bikeboard.at steht, dass ein Rahmen eindeutig zu klein sein müßte, wenn das Knielot von der Kniescheibe aus mit einfachem Verrücken des Sattels immer noch vor der Pedalachse liegt.
(Auch hier gibt es sicher genügend Profis, die diese Methode benutzen und beurteilen können.)

Genau das ist bei mir der Fall. Die Sattelstütze ist optimal ausgezogen, also würde sich das Lot nur noch durch mehr Dämpfer-SAG nach hinten verschieben, ohne dass man Teile tauscht.

Wenn man der Diskussion auf bikeboard.at weiter folgt, kann man aber auch sehen, dass ein größerer Rahmen nicht automatisch die Lösung darstellt, sondern es eher eine Frage der herstellerspezifischen Geometrie ist, was zum individuellen Körperbau paßt.

Von daher lag ich mit meiner ursprünglichen Frage/Vermutung wohl ganz richtig. Wenn sich das beim Fahren bestätigt, wären ein etwas flacherer Sitzwinkel und ein etwas längeres Oberrohr wohl die Richtung, in die ich mich umsehen sollte.
 
Ich sitze auf meinem Rad ähnlich und fühle mich damit wohl.

Ein ggf breiterer lenker zieht dich ja auch nochmal ein bisschen nach vorne.

Ohne Handschuhe schläft bei mir auch der kleine finger ein wegen Handaussenbelastung, mit Handschuhen nulll Probleme.

Also, nicht verrückt machen, sieht nicht so schlecht aus :)
Danke, [elvis]! :) Weißt Du zufällig, ob es bei Dir vom Knielot her eigentlich auch nicht passen dürfte? Die Effekte merkt man schließlich erst später.;)
 
Ich wußte gar nicht, dass Fahrradkauf so kompliziert ist. Ich habe mir im letzten Jahr zwei Bikes gekauft und da nie solche Probleme gehabt.:confused:
Das erste im Frühjahr beim Händler, Sattel eingestellt, Probefahrt gemacht und gekauft. Im ganzen Jahr keine Probleme gehabt. Das zweite Bike im Dezember im Internet bestellt, ausgepackt, zusammengebaut und Probefahrt gemacht. Passt und gut!

Vielleicht würde ich jetzt auch, wenn ich ganz ganz lange drüber nachdenke und alles noch mal ausmesse feststellen, dass es hier und da vielleicht doch ein klein wenig zwickt, aber beim Fahren konzentriere ich mich normalerweise auf andere Dinge.

Was ich damit sagen will: Vielleicht einfach mehr fahren und nicht so viel überlegen, dann passt es schon und macht auch Spaß! Es sei denn, du hast natürlich die komplett falsche Rahmengröße, da läßt sich dann natürlich auch nichts mehr anpassen. Aber so verkehrt kann das doch alles gar nicht sein, dass dir kein Bike passen sollte. :ka:
 
Praxistest ergab: Oberrohr für mich zu kurz.

Indiz 1:
Bei einer "komfortablen" Sitzposition finde ich es wichtiger, dass der Lenker hoch ist. Nicht das Oberrohr kurz!
Zu kleiner Rahmen bedeutet buckeliger Rücken (wg. zu kurzem Oberrohr) und schmerzende Handgelenke (Oberkörper ist weiter über dem Lenker, deshalb sind die Hände stärker angewinkelt.
schreibt Lionel hier.

Indiz 2:
meine eigene Erfahrung geht in Richtung langes Oberrohr + kurzer Vorbau. Erlaubt deutlich steilere Stücke beim Bergabfahren, weniger Überschlagsgefühle ...
[...]
Wird der Vorbau zu lang, dann kommt bei normalen Fahren zu viel Last aufs Vorderrad und die Tendenz, dass dir das Vorderrad wegschmiert bei ungünstigen Bedingungen steigt deutlich (eigene Erfahrung!).
schreibt Rockhopper an der Stelle hier.

Indiz 3:
Ich würde mich mehr an der Oberrohrlänge als an der Rahmenhöhe orientieren. Ich (178 / 84 cm) brauche ca. 590 mm (ca. 610 mm horizontal). Bei den günstigeren Cube-Modellen ist das die Größe 20". Ich kenne eigentlich keinen Hersteller, wo mir weniger als 20" nicht zu klein ist.
Bei zu kurzem Oberrohr sitze ich horizontal gestaucht auf dem Bike und brauche einen elendig breiten Sattel.
sagt RetroRider in einer ähnlichen Diskussion zu vergleichbaren Bikes.

Indiz 4:
Naja, mit meinen anderen Rahmen hatte ich dass Problem nie!

Ich bin echt überzeugt davon, dass bei meiner Größe ( 2m) ein etwas gestreckteres Oberrohr die Lösung ist, da ich so weiter hinten sitze und damit mein Becken mehr vorne ist, was sich zumindest bei mir positiver auswirkt.

Meine süße ist Spochtwissenschaftlerin und hat mir mal gezeigt, wie das mit dem Becken und dem Sitzen zusammenhängt.

Zudem habe ich mal den Sattel weiter vorne gemacht und da trat das Problem wesentlich stärker auf!
[...]
Wie gesagt, ich werds mal ausprobieren und berichten...

[...]

Ergo: Es lag am zu kurzem Oberrohr und am falschen Hüftwinkel, genau wie meine Süße es provezeit hat...
schreibt monstrum bei einem anderen Thema.

Indiz 5:
Auch eine Diskussion über die Oberrohrlänge auf radforum.de fand ich hilfreich.



Das Bike ist gut kontrollierbar und in vielerlei Hinsicht eine Wucht, aber beim Fahren hatte ich sowohl bergauf als auch bergab (und in der Ebene) das Bedürfnis, mich stärker zu strecken. Ich wollte im Sattel weiter nach hinten gehen, was nicht möglich war, und mit den Händen weiter vorne greifen, was auch nicht möglich war. Außerdem kam mir der Sattel manchmal zu schmal vor, obwohl ich an einem anderen Rad fast denselben Sattel fahre.
Beim und nach dem Fahren kamen dann Schmerzen. In den Händen an bereits beschriebener Stelle schon nach kürzester Zeit fahren. Im Rücken im Lendenwirbelbereich nach ca. 10 min. bergauf fahren, obwohl meine Rückenmuskulatur gut entwickelt ist und ich sonst mit mehr Sattelüberhöhung fahre.

Für die Hände schaffte es sofortige Abhilfe, den Lenker so weit außen zu greifen, dass kleiner Finger und Ringfinger neben dem Lenker leicht nach hinten wegknicken können und nicht mehr belastet werden, während Zeigefinger und Mittelfinger den Lenker halten. Aber das ist natürlich nichts. Nach testweisem Drehen des Lenkers im Vorbau "nach unten" ist es zwar entspannter für die Hände, allerdings weiter nicht optimal, und außerdem wird so der Riser mit Backsweep zum "Downsweep", wodurch die Front racig tief kommt, und sich das Bike komisch fährt.

Gerade bergauf merke ich, dass ich mein Becken nicht nach vorne rollen kann, weil es einfach am Reach fehlt. Deswegen muß ich entweder krummbuckeln, oder wie in einem Liegestütz über dem Lenker hängen, wenn ich im Sattel bleiben will.

Besonders bei starker Pedalbelastung wie z.B. bergauf, zieht mir das sofort in den Rücken. Wenn ich dann testweise den Hintern deutlich über die eigentliche Sattellänge nach hinten schiebe und mit den Händen über die Griffe hinaus greife, merke ich sofort eine ganz deutliche Entspannung bei gleicher Belastung, es tut dem Rücken dann sogar gut, wenn ich in die Pedale trete. Von beiden Maßnahmen macht Hintern zurück mehr aus, aber erst mit zusätzlich weiter vorn greifen fühlt es sich dann passend an. Entscheidend ist dieses Strecken nach vorn danke passender Oberrohrlänge, wodurch das Becken vorrollen kann, wie auch die Freundin von monstrum beschrieben hat, und dann der Rücken gerade ist.


In allem habe ich mich hierbei bei den oben zitierten Radlerkollegen wiedergefunden, es war eben sehr wohl etwas dran an der Geometriediskussion und meinen Vermutungen!
Ich finde es sehr schade, wie ich es immer wieder in anderen Themen gelesen und mittlerweile auch selbst erlebt habe, dass in Foren irgendwelche Möchtegern-Besserwisser und Platzhirsche Leute grundlos anpampen, runterputzen, sich lustig machen oder wie hier sogar beleidigen, nur weil es bei ihnen anders war oder sie andere Vorlieben haben, oder sie ihre eigene Fehlbarkeit nicht ertragen können. Danke an swe68, dass sie das unterbunden hat.

Natürlich hätte ich diesen Beitrag auch kürzer schreiben können, aber in einem Forum schreibt man ja nicht nur für sich, sondern auch für andere, und wenn ich selber schon hilfreiche Infos zusammentrage, können einmal andere mit einem ähnlichen Problem besser davon profitieren.


Beim One-Twenty ist nun die Frage:
a) in 20" behalten, dafür mit gekröpfter Sattelstütze und längerem Vorbau (aktueller ist schon 100mm), auch Lenker ohne Backsweep würde Länge bringen
b) in 22" probieren, wo die Oberrohrlänge von 605mm auf 620mm wächst (aber halt auch die Überstandshöhe)
c) Bike mit anderen Proportionen wählen, bei dem das Oberrohr im Verhältnis länger ist (z.B. Cube LTD 29 in 21" und 620mm oder 23" und 630mm, oder Merida Big Ninety-Nine in 19" mit 620mm oder in 21" mit 640mm)?

Danke für Eure Hilfe. :)
 
Du machst das ja sehr wissenschaftlich und wirst schon wissen, was Du tust.
Grundsätzlich kommt's mir aber komisch vor, dass Dir mit 185cm ein L-Rad nicht passen sollte. Ich bin 186cm und fahre 3 M-Räder ohne irgendwelche Beschwerden.
Und damit bin ich in der Körpergröße/Radgröße - Kombination sicher nicht alleine...

http://www.mtb-news.de/forum/t/gran...-langem-oberkoerper-und-kurzen-beinen.551271/

Gibt noch viele andere Größendiskussionen, wenn man bei Google oder nach Empfehlungen auf den Herstellerseiten sucht.
Hilft Dir jetzt aber auch nicht weiter ;-)
 
Beim One-Twenty ist nun die Frage:
a) in 20" behalten, dafür mit gekröpfter Sattelstütze und längerem Vorbau (aktueller ist schon 100mm), auch Lenker ohne Backsweep würde Länge bringen
b) in 22" probieren, wo die Oberrohrlänge von 605mm auf 620mm wächst (aber halt auch die Überstandshöhe)
c) Bike mit anderen Proportionen wählen, bei dem das Oberrohr im Verhältnis länger ist (z.B. Cube LTD 29 in 21" und 620mm oder 23" und 630mm, oder Merida Big Ninety-Nine in 19" mit 620mm oder in 21" mit 640mm)?

Entweder a), aber dann nur gekröpfte Stütze und ein breiterer Lenker, evtl. mit weniger Backsweep. An der Vorbaulänge würde ich nix mehr machen, der ist mit 100mm schon lang genug. ( wir sind ja nicht mehr in 90er Jahren ;) ) Bei der Variante b) wächst die Höhe zu sehr an, das wird arg eng werden.

Die Variante c) ist ne Option, da fängst Du halt mit dem testen wieder von vorne an. In jedem Fall drauf achten, das es dann ein Rahmen mit moderat wachsender Überstandshöhe wird. Da scheint mir die Merida Geometrie nicht mehr ganz up to date.
 
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