26er oder 27,5er oder 29er?

Meine "Eckdaten": 184 cm,84 kg.Eigentlich müsste ich ja für die Zirkusräder prädestiniert sein.
Mein "Revier":der Pfälzerwald.

Evtl liegt es an meinem BMX Hintergrund,aber ich kann mit den 29ern nix anfangen.
Hm......

Ein Radkollege von mir kommt mit den Zirkusrädern sehr gut zurecht. Liegt vielleicht daran, dass er kleiner und leichter als du ist, im Pfälzerwald fährt und einen BMX-Hintergrund hat :ka:
 
1. Deine Mär vom "leichtfüßigen 26er" ist schlicht Quatsch (sorry). Ein leichtes, modernes XC-HT wie mein BMC macht bergauf jeden 26er platt. Isso.

2. Umgekehrt wird ein Schuh draus: So einige Bekannte von mir arbeiten im MTB-Fachhandel und berichten genau das Gegenteil. Die Kunden kommen in den Laden und wollen Enduros kaufen, wissen aber oft nicht mal, wie sich Singletrack schreibt. Die müssen dann vom Händler mühsam "runtergehandelt" werden. Ich verstehe jeden Fachhändler, der sich diese Mühe ab und an auch mal spart...
 
Möchte dir gerne Gelegenheit geben deine Behauptung zu beweisen. Wenn du im Raum Hannover/Hameln unterwegs bist, können wir es gerne austesten. BMC 29er vs. Cannondale 26er. Vielleicht können wir daraus auch ein kleines Event machen und andere 26er, 27,5er und 29er haben Lust darauf. Strecke z.b. von Bredenbeck/Deister zum Annaturm 9 km und 320 HM.
 
@rzonetwenty wäre auch Bad Salzdetfurth möglich?
Da könnte man die vorhandene XC-Strecke nutzen Samstags.

Wenn ja, dann könnte ich den 22.7.2017 anbieten dafür.
Ist noch ein bisschen hin, sollte ja aber kein Problem sein.
So lässt sichs besser planen.
 
@rzonetwenty Im Raum Hannover/Hameln fehlt für den vorgeschlagenen Test eine wichtige Voraussetzung: Echte Berge.

Komm mal zu mir in den Schwarzwald: Sasbachwalden - Hornisgrinde - Sasbachwalden: 1000 Hm hoch am Stück hoch, 1000 Hm am Stück runter. :D

Nach Hannover sind es gut 500 km von mir aus...wird also eher kompliziert...
 
Brauchst du so lange um dich in Form zu bringen? Ich würde das auch aus der kalten Hose herausfahren.
Mir geht es allerdings um die Uphil-Performance und nicht um einen Rundkurs. Du meinst ja bergauf jeder 26er-Fahrer platt zu machen. Ob der 22.07. klappt kann ich noch nicht sagen, da dies in die mögliche Urlaubszeit fällt und wir noch nichts fest gemacht haben.
Deister wäre mir allerdings lieber (Heimvorteil).
 
Deine Antwort hat sich überschnitten. Wenn ich in den Schwarzwald komme, werde ich mich melden. 1000 HM am Stück sind natürlich noch besser.
 
Brauchst du so lange um dich in Form zu bringen? Ich würde das auch aus der kalten Hose herausfahren.

Nein, aber wir sind eben nur zu dem Termin in der Gegend, das sind ja gute 350km von uns aus.
Wenn du nur bergauf willst nimmt man eben nur einen Teil des Kurses, sollte kein Problem sein.
Die Abfahrten kann man ja als Bonus machen wenn man will.

Allerdings wäre ich nicht ich derjenige der für die 29er Fraktion da starten würde sondern mein
Sohn.
Wenn das kein Problem für dich wäre.
 
Was soll so ein Vergleich bringen?
Hilfreich im Sinne dieses Threads wäre es doch nur, wenn zwei in etwa gleichstarke Fahrer die exakt gleiche Strecke (bergauf und bergab!) bei gleichen Bedingungen einmal mit dem 26er und einmal mit dem 29er fahren würden - dem jeweils gleichen natürlich.
 
Mir geht es nicht um einen Test um nachzuweisen, welches Bike am Berg besser ist, davon gibt es ja schon einige. Ich wollte nur Florent29 die Möglichkeit geben, seine Behauptung (macht alle 26 er platt) auch zu bestätigen. Im Deister dachte ich eher an eine kleines Event bei dem jeder (Laufradgröße egal), bergauf mal so richtig alles geben kann. Termin eher April/Mai, wenn sich genug Leute finden sollten.

Zu Schoeppi, fahre allerdings nicht extra in den Schwarzwal um gegen deinen Sohn anzutreten. Würde aber, wenn ich in er Gegend bin, darauf zurückkommen.
 
Brauchst du so lange um dich in Form zu bringen? Ich würde das auch aus der kalten Hose herausfahren.
Mir geht es allerdings um die Uphil-Performance und nicht um einen Rundkurs.

Respekt, wenn du zwischen Weihnachten und Neujahr so fit bist - ich trainiere zyklisch und aktuell habe ich definitiv noch ein paar Körner zu wenig was die Explosivität angeht...365 Tage 100 % durchfahren macht mein Körper leider nicht mit, der holt sich sonst seine Ruhepausen selber...

Der Rundkurs ist mehr eine Lebensversicherung für mich :D Klar ist ein Bike mit zwei Liteskin Thunderburt auf einer Waldautobahn oder gar Asphalt schneller als mein Bike mit Conti ProT Trailbereifung drauf. Im realen Leben, mit der einen oder anderen Stufe, Treppe oder Wurzel im Trail, sieht das wieder völlig anders aus...

Dein Experiment macht nämlich so keinen wirklichen Sinn...man müsste eher zwei Bikes in der richtigen Größe haben, eins 26 und eins 29, mit gleicher Bereifung, und dann mit dem gleichen Fahrer testen.
Wer weiß, vielleicht bist du einer von diesen Uphill-Race-Typen, die bergauf einfach überlegene Kondition haben, egal auf welchem Rad, und bergab an der kleinsten Geländestufe absteigen? Hab ich alles schon gesehen...;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit deiner Vermutung hast du Recht. Bin früher Radrennen gefahren und meine Downhill-Fähigkeiten sind eher begrenzt, aber du wolltest bergauf aller 26er platt machen.
 
@rzonetwenty Richtig, ABER der Sport heißt Mountainbiken, nicht bergauffahren und mit der Bergbahn runter.. Ein Bike ist für mich nur dann ein Mountainbike, wenn es zumindest theoretisch zu beidem, also Berg hoch und Berg runter, in der Lage ist. Und die meisten der 26er Weight-weenie-Whippets, die man so im Leichtbauforum bestaunen kann, sind das eben nicht. Oder nur seeeehr langsam.

Darin liegt ja eben der Reiz eines "modernen" 29er Hardtails: Ich kann ein leichtes Hardtail mit direkter Kraftübertragung für überragende Bergaufperformance konstruieren, das dank moderner Geometrie und 29er Laufrädern trotzdem bergab auch in schwierigem Gelände beherrschbar bleibt.

Deswegen stimmt der Einwurf von @mw.dd : Das Experiment macht nur mit getauschten Bikes und mehreren Umläufen Sinn.
 
Also! Jetzt muß ich Zwerg auch mal was sagen. 29er geht auch mit 1,67m und einer Schrittlänge von 80cm. Das sogar mit einem Trail HT mit 120mm Federweg. Auf dem Bild sind 70cm Sitzhöhe eingestellt und Lenker/Sattel auf einer Höhe. Gerade bergab ist das sehr angenehm. Auf dem Bild ist ein Flatbarlenker und ein 6cm Vorbau -6 Grad montiert. Letzterer wird nach Weihnachten gegen einen -17 in gleicher Länge ausgetauscht. On One gibt bei der hier gezeigten Größe S eine Körpergröße von 1,57-1,73m an.
Mal ehrlich, richtig ******* sieht das doch nicht aus, oder?

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Auf dem Bild sind Lenker und Sattel doch nicht auf einer Höhe? :confused:
Ich geh jetzt mal stark davon aus, dass die Latten zumindest hinreichend horizontal sind. Der Sattel ist ein paar cm unterhalb der Unterkante der obersten Latte, das Lenkerende ist ein paar cm oberhalb der Unterkante der obersten Latte. Schaut für mich nach Lenkerüberhöhung aus.
 
@rzonetwenty Richtig, ABER der Sport heißt Mountainbiken, nicht bergauffahren und mit der Bergbahn runter.. Ein Bike ist für mich nur dann ein Mountainbike, wenn es zumindest theoretisch zu beidem, also Berg hoch und Berg runter, in der Lage ist. Und die meisten der 26er Weight-weenie-Whippets, die man so im Leichtbauforum bestaunen kann, sind das eben nicht. Oder nur seeeehr langsam.

Darin liegt ja eben der Reiz eines "modernen" 29er Hardtails: Ich kann ein leichtes Hardtail mit direkter Kraftübertragung für überragende Bergaufperformance konstruieren, das dank moderner Geometrie und 29er Laufrädern trotzdem bergab auch in schwierigem Gelände beherrschbar bleibt.

Deswegen stimmt der Einwurf von @mw.dd : Das Experiment macht nur mit getauschten Bikes und mehreren Umläufen Sinn.

Ich stimme dir zu, dass in schwierigem Gelände 29er deutlich besser sind. Aber die meisten MOUNTAINBIKES in Deutschland werden nicht in schwierigem Gelände bewegt. Jedenfalls nicht im Mittelgebirge und da fahre ich in engen Singeletrails mit meinem leichten, wendigen 26er (7,9 kg incl. Pedale) vielen 29er "Allmountain-, Enduropiloten" davon. Das war mein ursprünglicher Ansatz: die MTB-Zeitschriften und die Industrie preisen Räder an, die man im Urlaub am Gardasee und in den Alpen wunderbar nutzen kann. Die erschütternde Wahrheit der schwergewichtigen Boliden kommt aber zuhause zu Tage und da lassen dann vermutlich einige ihre Bikes im Keller und denken darüber nach sich demnächst eine E-Mountainbike zuzulegen.
 
Jedenfalls nicht im Mittelgebirge und da fahre ich in engen Singeletrails mit meinem leichten, wendigen 26er (7,9 kg incl. Pedale) vielen 29er "Allmountain-, Enduropiloten" davon.

Also ich kenne ja jemanden, der fährt mit einem Cube Hanzz (das alte mit Stahlfederdämpfer!) fast allen um die Ohren. Das sagt mir zwar, das er ein sehr guter Radfahrer ist, die Ausgangsfrage dieses Threads beantwortet es aber nicht.
 
Ich stimme dir zu, dass in schwierigem Gelände 29er deutlich besser sind.

Na also, da haben wir es doch.

Das es reichlich Leute gibt, die mit unnütz viel Federweg und Gewicht unterwegs sind, mit den Bikes gar nichts anfangen können,
auch das ist richtig.
Hier im Forum ständig zu lesen:
"Bin Neueinsteiger, suche ein Fully mit mind. 140mm Federweg."
Ja nee, iss klar.

Es bleibt aber die Tatsache, dass ein 29er HT einem 26er überall überlegen ist.
Egal wer drauf sitzt.
 
Eine solche Aussage ist natürlich Unsinn; wurde die wirklich so getätigt?

Das wurde ein bißchen aus dem Kontext gerissen...gesagt habe ich, dass ein modernes 29er XC-HT ein 26er XC-HT bergauf im Gelände platt macht. Vergleichbare Kondition des Fahrers und vergleichbare Bereifung hatte ich da natürlich vorausgesetzt. Und zu dieser Aussage stehe ich auch weiterhin.
 
Na also, da haben wir es doch.

Das es reichlich Leute gibt, die mit unnütz viel Federweg und Gewicht unterwegs sind, mit den Bikes gar nichts anfangen können,
auch das ist richtig.
Hier im Forum ständig zu lesen:
"Bin Neueinsteiger, suche ein Fully mit mind. 140mm Federweg."
Ja nee, iss klar.

Es bleibt aber die Tatsache, dass ein 29er HT einem 26er überall überlegen ist.
Egal wer drauf sitzt.
Die Tatsache, dass ein 29er einem 26er überall überlegen ist, stimmt definitiv nicht. Aber diese Tatsache ist allen, die sich ein wenig mit Physik auskennen oder die einschlägigen Zeitschriften gelesen haben bekannt.
 
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