29er Tourenfully gesucht

spiegelnetz

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Hallo zusammen,
Ich bin auf der Suche nach einem neuen Tourenfully. Nach ein paar Probefahrten ist für mich persönlich klar dass ich ein 29er will. Ich wohne im Alpenvorland und fahre im Durchschnitt die klassischen Alpentouren von 500-1200 hm, einzelne Touren auch mal mehr, und ganz ganz selten verirre ich mich mal auf ein paar Trails in Latsch oder Sölden. Dafür steht in den nächsten 1-2 Jahren sicher nochmal ein Alpen-X auf dem Programm. Budget sind max. 3000 €.
Bisher habe ich mir folgende Räder angeschaut die ich sympathisch finde:
- Stevens Jura Carbon ES (würde ich zu dem Preis bekommen)
- Specialized Camber Comp
- Canyon Neuron Al 9.9
- Cube Stereo 140 29 C:62
- Cube Stereo 120 29 HPA
- YT Jeffsy Al One 29

Was würdet ihr mir empfehlen?
 
Wenn du dich auf dem Stevens wohl fühlst und es dir nicht zu sehr in Richtung Marathon geht würde ich das Stevens nehmen.
Haken an dem Bike ist die fehlende Dropper Post (versenkbare Sattelstütze)die man natürlich nachrüsten kann.
Für leichte Trails würde ich auf Reifen ala Nobby Nic wechseln.
Je nach Trail in Sölden oder Latsch kommt das Rad dann aber trotzdem an seine Grenzen.

Das Camber passt auch für das Einsatzgebiet, genau wie das Stereo 120 & 140.
Beim Camber würd ich aber versuchen die Carbon Variante zu nehmen da das Comp von der Ausstattung nicht so top ist.

Die Versender, sprich Canyon und YT wären für mich raus.
Das YT ist zu sehr auf Abfahrt getrimmt, das Canyon prinzipiell ok aber da find ich die anderen obigen Bikes interessanter.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Jeffsy passt nicht.

Das Camber Comp find ich schon ok für den Preis. Leicht ist es nicht. Soll aber sehr spaßig sein.

Wenn es auch sportlicher und leichter (auch ungemütlicher) sein darf, gefällt mir noch das neue Epic von Specialized.
https://www.specialized.com/de/de/men/bikes/mountain/cross-country/mensepiccomp/128860

Hier ein Test zum Epic, von der viel teureren Variante, der Charakter des Rads sollte ähnlich sein:
http://www.mtb-news.de/news/2017/07/01/specialized-epic-2018-test/
 
Vielen Dank! Dann ist das YT schon mal raus. Wird ja ein Riesen-Bohei drum gemacht grad. Das Epic habe ich auch angeschaut, das ist in der Ebene top, aber zum abwärts holzen halt doch eingeschränkt. Ich könnte auch ein sehr schönes Epic 2017 relativ günstig erstehen. Von den Cubes habe ich das 140er probegefahren - super weich, aber 120mm reichen mir wahrscheinlich auch. Das Camber ist schon fein, aber die Carbonversion liegt auch gleich bei 3700,- nach Liste, und hat "nur" eine Revelation-Gabel. Am Stevens würde ich auf jeden Fall eine versenkbare Sattelstütze nachrüsten - auch wenn es schon schade um die Syntace Carbonstütze wäre :)
Mein Gefühl ist dass für ein Tourenrad 29" Räder +120mm Federweg und 2x11 gerade ein guter Kompromiss ist, und da kommen halt am ehesten Camber / Cube Stereo / Stevens hin.
 
Beim Epic mein ich speziell das 2018er. Da das ein wenig komfortabler und fahrstabiler gemacht wurde und das neue Brain hat.

Das Camber Comp in Alu ist ein ordentliches Rad. Carbon bringt da jetzt nicht so viel, der Preis ist aber viel höher.
 
Vielen Dank! Dann ist das YT schon mal raus. Wird ja ein Riesen-Bohei drum gemacht grad.

Ist ja auch ein gutes Bike - aber eben ein Trailbike. Und du scheinst mir ja mehr so der Schotterpistenindianer zu sein.

Wozu brauchst du noch mal ein Fully?

Ach ja: https://www.linkradquadrat.de/sonderangebote/755/bmc-speedfox-sf02-xt-modell-2017?number=224239 (Mit der 12 % Aktion die gerade läuft, kommst du genau bei 3k raus).

Oder noch günstiger: https://www.linkradquadrat.de/sonde...troke-fs02-xt-modell-2017?number=300586003760
 
Vielen Dank! Sieht interessant aus - schon etwas abfahrtsorientierter als das Stevens. Und: Schotterpisten ja, aber in den bayerischen Bergen gibt es durchaus auch schöne Trails - nur muss man halt erstmal alles selbst hochstrampeln ...

Das BMC Speedfox kann beides...bin das Teil schon testgefahren, geht gut bergauf und gut bergab. Ein echter Allrounder eben.

Und deutlich hübscher und edler als das Stevens ist es obendrein. Ich hab selber ein BMC teamelite und kann sagen: Die Rahmenqualität ist schon beeindruckend.
 
Das BMC Speedfox kann beides...bin das Teil schon testgefahren, geht gut bergauf und gut bergab. Ein echter Allrounder eben.

Und deutlich hübscher und edler als das Stevens ist es obendrein. Ich hab selber ein BMC teamelite und kann sagen: Die Rahmenqualität ist schon beeindruckend.
Woran machst du das edler fest? Hast du da konkrete Erfahrungen mit den Carbon Bikes von Stevens?

Auch mit dem "deutlich hübscher" lehnst du dich ganz schön weit aus dem Fenster find ich, aber das ist wohl Geschmackssache. Ersteres interessiert mich aber doch.
 
Woran machst du das edler fest? Hast du da konkrete Erfahrungen mit den Carbon Bikes von Stevens?

Ein Freund von mir hatte ein Stevens Carbon-HT - you guessed it, Rahmenbruch.

Aber darum geht es mir nicht - eher darum, dass man bei BMC Bikes immer das Gefühl hat, ein Premium-Produkt in der Hand zu haben: Exemplarisch gelöste interne Zugführung, sehr exakt gefertigte Lagersitze, hochwertiges Finish, eigenständige Optik. Solche Sachen.

Kann sein dass das auch beim Stevens so ist, mal abgesehen von der Scott-Spark-2015-mit-bunten-Stickern-Optik...aber löst das Teil einen Kaufreflex aus? Eher nicht.

Außerdem hat das BMC für den gleichen Preis bei ansonsten vergleichbarer Ausstattung eine Variostütze, das Stevens nicht. Und das Speedfox ist definitiv der bessere Allrounder. So als handfeste Argumente...

Übrigens traue ich dem TE zu, die Entscheidung über die Optik und Qualitätsanmutung selber zu treffen.
 
Vielen gefällt das 2017er besser. Ich mein die Geometrie war ein bisschen besser(z.B.kürzere Kettenstreben) und es war eine normale Stütze verbaut, eben ohne Trailsync.
 
Vielen gefällt das 2017er besser.

Mir auch...das 2018er teilt sich den Rahmen mit dem Agonist und das merkt man.

Aber klar, man kann von so einem winzigen Unternehmen wie BMC jetzt nicht erwarten, dass sie zig eigenständige Entwicklungen und die Carbon-Moulds dazu bezahlen. Die BMC sind teuer genug und wenn es Geld spart, den Rahmen in mehreren Modellen mit unterschiedlichem Federweg zu verwenden, dann ist das eine gute Sache.

Machen andere Hersteller ja auch so: Ghost mit den AMR-Modellen, Scott mit den Spark-Modellen, Rose mit den Pikes Peak-Modellen, Propain mit den Tyee-Modellen, Specialized mit Camber und Stumpy...
 
:) Ehrlich gesagt hat es mir im Moment das BMC am meisten angetan - auch wenn die 2018er Version mit Trailsync verlockend ist. Ist nur auch nochmal 500 € teurer und hat nur 1x11 hat (http://www.ciclib.de/Raeder/MTB/29-...d=&a=article&ProdNr=A12876&t=98&c=3181&p=3181). Da ist das 2017er plus Remote Lockout nachgerüstet doch attraktiver.
Mit Trailsync ist vor allem der Absenkbereich der Vario doch sehr begrenzt. Wenn einem 120 mm reichen OK, aber normalerweise geht der Ruf ja nach deutlich mehr. Da fehlt mir bei dieser "Innovation", die ich an sich gut und stimmig finde, das Verständnis...
 
Mit Trailsync ist vor allem der Absenkbereich der Vario doch sehr begrenzt. Wenn einem 120 mm reichen OK, aber normalerweise geht der Ruf ja nach deutlich mehr. Da fehlt mir bei dieser "Innovation", die ich an sich gut und stimmig finde, das Verständnis...

Nun ja, es ist ja kein Enduro für supertechnisches Terrain - und für einen altgedienten CC-Alpencrosser sind die 120 mm immer noch purer Luxus. Aber du hast schon Recht, sehr flexibel ist das Konzept nicht.
Aber dafür findet man einen schneller im dichten Unterholz :hüpf:

Genau deshalb hat mein teamelite ja die orangenen Rahmendecals: Damit ich es wiederfinde, wenn ich es an einer Betonwand abgestellt habe! Die haben sich dabei schon was gedacht, die Jungs von BMC...
 
BMC mag sicherlich gute Bikes bauen, Stevens ist aber qualitativ auch auf hohem niveau.

Da das BMC ein Händlerbike ist würde ich da zudem definitiv einen BMC Händler vor Ort suchen sonst kann man auch gleich bei den üblichen Versendern kaufen. Fraglich ist dann ob der den selben Preis machen kann.

Und als weiteren Tipp empfehle ich das Bike vorher anzuschauen bzw. Probe zu fahren damit man einen reelen Eindruck vom Bike bekommt.
Das schnelle hier und da geklicke in der Onlinewelt mag zwar auch Spaß machen, in real kommen die Bikes dann aber oft doch anders rüber.

Optisch sagt mir wiederum das Stevens mehr zu, das BMC kommt etwas langweilig daher.
Trailsync ist wie ich finde eine sinnlose Funktion, es gibt genug Trails oder auch Wege bei denen die Stütze oben bleiben soll und der Dämpfer offen bleibt.
 
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