3 x 9 umgestellt auf 1 x 11, nun zu langsam...

Übrigens bin ich wissender aus der Konversation herausgegangen und weiß was ich tun muss.

Thx an die schlauen Köpfe :-)

Will euch natürlich nicht daran hindern Mathematik zu reflektieren...
 
Sehr spaßig hier :)

3x9 heißt für mich gleich 26" Zoll. Ich fahre bevorzugt 8+9-fach mit 36er Kettenblatt aus China/Taiwan für 9-11 Euros. Im Sommer mit Schwalbe Big Apple Reifen
Wenn der Winter wirklich mal knackig mit viel Schnee ist, kommen Stollenreifen und ggv ein 34er Narrow wide Kettenblatt drauf.

Meine Kassetten sind in der Regel 11-32/34.

Schönen Abend :cooking:
 
ich fahr hammerschmidt und 9fach, da ist immer was dabei egal ob hoch, geradeaus oder runter....
ich bin nur eine Woche 1x11 gefahren, zum kotzen, mehr kann man dazu nicht sagen
 
Kuck auch, ob das kettenblatt auch an der Kettenstrebe vorbei geht, bei vielen ist bei 34 Schluss.

Ich versteh das auch nicht. Bei 1x11 fahre ich meine gemütliche Durchschnittsgeschwindigkeit und schon im 11er Ritzel.
Trotzdem fehlen langsame gänge auch.
Wer das entwickelt hat, fährt selber wohl kein Rad?
Hauptsache einfach eben. Koste es, was es wolle. Ich werde diesen Hype nie verstehen.
 
Die Bikebranche geht davon aus, dass eine Trittfrequenz von 90-100 gefahren wird. Damit komme ich mit meinem 32-11 und 29ern super klar, so stark, dass ich in der Ebene schneller wie 40 fahre bin ich nicht.
Vielleicht liegt's ja weniger an Deiner Schwäche als an der Tatsache, dass Du Dir mit 32-11 bei 40 bereits einen Wolf kurbelst?
 
Pro-Tipp:
Eine 2(besser:3)xX Schaltung erweitert den Spread der Schaltung ungemein. :D

Propro-Tipp:
3xX ist letztlich auch als "11-fach" möglich. :daumen:
 
Soll ich mir jetzt einen optischen Totalschaden ohne Fahreigenschaften von 29er holen, weil die Bikebranche nicht in der Lage ist, passende Übersetzungen anzubieten? :lol:
=> Die Lösung des Problems kann niemals die Ursache sein :ka:
Die Bike Branche bietet das an, wonach die lautesten Kunden schreien. Viele halten sich für Nino Schurter und schreien nach 1-Fach. Dann merken sie, wenn sie mit dem 34er Kettenblatt die Rampen am Gardasee hochsterben, dass sie doch nicht Nino Schurter sind und dass letzterer vielleicht auch keine 800 Hm am Stück hochfahren muss, sondern maximal 200, was er im Stehen macht. Also wird ein 30er vorn montiert, das bei 1x12 eine etwas kleinere Übersetzung als 22-36 bei 3x10 bietet (1,39 m Entwicklung statt 1,41 m bei 29er). Dann fahren sie also mit dem 30er hoch. Bei der Rückfahrt auf der Straße radeln sie dann mit 100er Trittfrequenz, weil nach oben die Luft ausgeht. Also nehmen sie bei der nächsten Runde ein 34er Kettenblatt inklusive Spezialwerkzeuge mit, um das Bike vor der Abfahrt umzurüsten und freuen sich, dass das ganze im Dreck auch noch funktioniert, einfach super. Inzwischen haben sie ca. 1000 Euro ausgegeben, wenn ich mal von einer leichten Gruppe als Basis ausgehe. Für meine 3x10er XT habe ich vor ca. 2 Jahren 309 Euro plus 5,95 Euro für das 22er Kettenblatt ausgegeben. Habe sie eingebaut, eingestellt und seither fahre ich. Die Kette ist immer noch gut, allerdings bin ich auch noch nicht so viel gefahren, schätze so um die 3000 km mit dem genannten Rad. Mit dem Hardtail habe ich die gleiche Gruppe, funktioniert auch nach ca. 6000 km immer noch tadellos, wobei ich bisher zweimal vorsichtshalber die Kette um 20 Euro plus meine Arbeitszeit (die finanziell nichts kostet) gewechselt habe. Es mag ja toll sein, dass man bei einfach keinen Umwerfer bedienen muss, aber für mich bedeutet MTB Freiheit und dazu brauche ich auch Bandbreite und nicht die Notwendigkeit, unterwegs am Rad rumzuschrauben. Es ist wirklich beeindruckend, wie die Kunden sich von dem Image der Profis beeinflussen lassen und sich mit ihnen auf einer Ebene sehen wollen und dann krampfhaft versuchen, das ganze über das Material zu erreichen. Wenn einer XC Rennen fährt, ist einfach sicher top, denn er muss rasend schalten können und hat keine Zeit zum nachdenken, zudem fährst er keine zig km nur bergauf oder bergab. Aber für All Mountain oder auch Stadträder ist es einfach Krampf. An Rennrädern ist immer noch zweifach vorn Standard.
 
Kommt halt immer drauf an, was und wie man fährt...

Mit Umwerfer hab ich es im Gelände öfter geschafft, Kettenklemmer zu bekommen.
Und selbst aufgehebelte/verbogene Außenlaschen an der Kette hatte ich mehrfach.
Ganz zu schweigen vom vergeblichen Versuch,
im Anstieg unter Last vom großen auf's kleine Kettenblatt zu schalten :wut:
Umwerfer ist alles andere als Kettenfreundlich!!!
Zu der Zeit hatte ich immer ein paar Kettenschlösser und ein Stück Kette dabei,
um auf Tour die Kette reparieren zu können...

Mit 1*11 fach hatte ich die letzten 2 Jahre an meinen beiden Bikes absolut 0 Probleme.

Klar, die Bandbreite ist eingeschränkt, aber mit den dicken Reifen am Enduro
fährt man in der Ebene sowieso nicht so schnell.
Da ist 32-11 durchaus ausreichend, um die Maximalgeschwindigkeit auszuloten :D
(Und selbst da braucht man dann langsam nen Gehörtschutz wegen des lauten Abrollgeräuschs der Reifen am Teer)

Für's Rennrad/Reiserad wäre 1*11 fach natürlich nix...
Zu große Gangsprünge, die in der Ebene auf Teer keinen Spaß machen, weil man nie den richtigen Gang findet.
Und die Bandbreite ist (zumindest für mich) auch zu klein.
Für meinen Einsatzbereich eines Reiserades bräuchte ich mindestens ne 2-fach Kurbel mit 11-42 Kassette.
Besser ist nach wie vor ne 3-fach Kurbel (z.B. 22-32-42). Dann komme ich auch mit ner 11-36 Kassette hin.

Stadtrad (Stadtschlampe) ist wieder ein anderes Thema....
Wenn nicht mit massig Gepäck gefahren wird, und die Anstiege am Arbeitsweg überschaubar sind,
dann reicht auch 1*10 mit ner 11-36 Kassette.
Das kombiniert mit nem 38...42 Zähne Kettenblatt bringt ausreichend Endgeschwindigkeit,
und die eingeschränkte Bergtauglichkeit ist in den meisten Städten kein Problem.

Edit:
Am Mountainbike ist FÜR MICH noch ein Faktor entscheidend,
der den Einsatz eines 3-fach Antriebs absolut ausschließt:
An eine voll bestückte 3-fach Kurbel passt kein Bashring dran!
Und ein Bash ist (zumindest für mich) absolut notwendig.
Das Teil hat mir schon einige Male das Kettenblatt gerettet...
Somit fällt sowieso jeder Antrieb mit mehr als 2 Kettenblättern weg.
 
Guten Morgen,

am Wochenende habe ich mein altes MTB, welches ich nur noch in der Stadt fahre, auf jenen Antrieb umgebaut:

https://www.bike-components.de/de/S...62527/schwarz-175-0-mm-Schelle-11-42-o208932/

Hat auch alles super funktioniert, mit den normalen Komplikationen. Dann, nach den ersten Testfahrten, ging's ran an die Fahrt zum Sport mit der Feststellung: Ich bin langsamer als vorher! Der höchste Gang ist einfach nicht genug. Das besagte Kettenblatt (habe 32T) gibt's halt auch noch mit 34T aber ich kann nirgends finden ob es einen nennenswerten Unterschied ergeben würde.

Habe Suchfunktion benutzt aber komme nicht auf passende Ergebnisse.

Im Voraus Dankbarkeit für Antworten :)

Warum hast Du denn das Bike, welches Du nur noch in der Stadt fährst, dann überhaupt umgerüstet???

In ein "nur noch" Stadtbike würde ich doch keine >300 Tacken investieren (oder hast Du den Antrieb gebraucht gekauft?). Da hätte ich den Antrieb einfach so belassen und müsste mir jetzt keine Gedanken über Entfaltung, Übersetzung, KB-Kassetten-Kombinationen machen und da schon wieder Geld in den Sand setzen, dass woanders sicher besser aufgehoben wäre. Stadtratt --> wird oft und gern auch von Fremden benutzt. ;););)
 
Vielleicht liegt's ja weniger an Deiner Schwäche als an der Tatsache, dass Du Dir mit 32-11 bei 40 bereits einen Wolf kurbelst?
32-11 macht bei 100er Trittfrequenz 40,6 km/h, das ist im kraftergonomisch optimalen Bereich. Einen Wolf Kurbel ich mir erst bei 130. Allerdings wäre ich schon bei der Mtb Elite, wenn ich auf Dauer mit dem MTB 40 fahren kann.
 
Deja-Vu-Erlebnisse deuten auf einen Fehler in der Matrix hin ... Oder wie war das :lol:

Der wievielte 'ich kann nicht entspannt ueber 40 km/h fahren weil die Uebersetzung zu kurz ist' Thread ist das jetzt?
 
Die Bike Branche bietet das an, wonach die lautesten Kunden schreien.
Jahre vor dem Hype gabs von MC Kenzie 28 Zoll Mtb´s, die niemand wollte. Ich hab niemanden schreien hören:ka:
Hier drin wurde gesagt, dass das völliger Schrott sei und dass ein MTB niemals 28 Zoll habe usw.
 
@Chepooh
Kuck auch, ob das kettenblatt auch an der Kettenstrebe vorbei geht, bei vielen ist bei 34 Schluss.
DAS ist der einzig gescheite Hinweis hier, eh der Thread in dem üblichen Für- und Wiedergespamme untergeht.
Da denken viele nicht dran, bzw. man sieht es auch erst nach der Montage.
Da bleibt dann nur eine fragwürdige Kettenlinie oder eine 11-fach Kassetten mit größerer Bandbreite übrig, die aber weder günstig ist, bzw. ein Schaltwerk mit mehr Kapazität erfordert.
 
Hauptsache einfach eben. Koste es, was es wolle. Ich werde diesen Hype nie verstehen.

1x11 ist etwas knapp, mit 1x12 mit 10-50/10-51 hat man nicht viel weniger als damals bei 3x9 mit 11-32 und dort kann ich mich nicht erinnern, dass das zuwenig war. Dort habe ich mich eher gefragt, wer wirklich 44-11 benötigt.
 
@Schwitte
Hatte auch gedacht, als ich mein neues Rad bestellt hatte - da machste dir ein 34 rein.
Oder auch nicht :D
Weil eben das 1x KB an ner Stelle montiert wird, wo bei 3 fach das mittlere mit 32 war. :ka:
5mm weiter aussen wäre kein Problem - dann haste aber ne sehr bescheidene Linie, weil du musst mit dem einen KB ja alles fahren - das geht nicht.

Wie mans dreht und wendet, der eine Zahn weniger bei XD mit 10er Ritzel reißts wirklich raus.
 
Die Bike Branche bietet das an, wonach die lautesten Kunden schreien. Viele halten sich für Nino Schurter und schreien nach 1-Fach. Dann merken sie, wenn sie mit dem 34er Kettenblatt die Rampen am Gardasee hochsterben, dass sie doch nicht Nino Schurter sind und dass letzterer vielleicht auch keine 800 Hm am Stück hochfahren muss, sondern maximal 200, was er im Stehen macht. Also wird ein 30er vorn montiert, das bei 1x12 eine etwas kleinere Übersetzung als 22-36 bei 3x10 bietet (1,39 m Entwicklung statt 1,41 m bei 29er). Dann fahren sie also mit dem 30er hoch. Bei der Rückfahrt auf der Straße radeln sie dann mit 100er Trittfrequenz, weil nach oben die Luft ausgeht. Also nehmen sie bei der nächsten Runde ein 34er Kettenblatt inklusive Spezialwerkzeuge mit, um das Bike vor der Abfahrt umzurüsten und freuen sich, dass das ganze im Dreck auch noch funktioniert, einfach super. Inzwischen haben sie ca. 1000 Euro ausgegeben, wenn ich mal von einer leichten Gruppe als Basis ausgehe. Für meine 3x10er XT habe ich vor ca. 2 Jahren 309 Euro plus 5,95 Euro für das 22er Kettenblatt ausgegeben. Habe sie eingebaut, eingestellt und seither fahre ich. Die Kette ist immer noch gut, allerdings bin ich auch noch nicht so viel gefahren, schätze so um die 3000 km mit dem genannten Rad. Mit dem Hardtail habe ich die gleiche Gruppe, funktioniert auch nach ca. 6000 km immer noch tadellos, wobei ich bisher zweimal vorsichtshalber die Kette um 20 Euro plus meine Arbeitszeit (die finanziell nichts kostet) gewechselt habe. Es mag ja toll sein, dass man bei einfach keinen Umwerfer bedienen muss, aber für mich bedeutet MTB Freiheit und dazu brauche ich auch Bandbreite und nicht die Notwendigkeit, unterwegs am Rad rumzuschrauben. Es ist wirklich beeindruckend, wie die Kunden sich von dem Image der Profis beeinflussen lassen und sich mit ihnen auf einer Ebene sehen wollen und dann krampfhaft versuchen, das ganze über das Material zu erreichen. Wenn einer XC Rennen fährt, ist einfach sicher top, denn er muss rasend schalten können und hat keine Zeit zum nachdenken, zudem fährst er keine zig km nur bergauf oder bergab. Aber für All Mountain oder auch Stadträder ist es einfach Krampf. An Rennrädern ist immer noch zweifach vorn Standard.

Der Branche bietet an, was sinnvoll ist. 1x ist für den Einsatz im Gelände einfacher und besser, mit leichten Einschränkungen bei der Bandbreite.

- Bodenfreiheit
- weniger Komplexität
- weniger Fehleranfälligkeit
- Platz am Lenker für Remote Sattelstütze/Federgabel/Dämpfer
- Möglichkeit für breite Reifen
etc.

1x11 ist mit Standardlösungen noch etwas knapp, bei der Eagle hat mir nie was gefehlt. Sobald man auf die Nachrüstlösungen geht, hat man auch Lösungen mit 500 bis knapp 600 % Bandbreite, das ist vergleichbar mit 3x9. Unterwegs am Bike das Kettenblatt tauschen? Nunja...
Ich habe alle Bikes auf 1x (1x11, 1x12, Rohloff) umgerüstet resp. alle Umwerfer entsorgt. Eine der besten Entscheidungen bislang.

Für Trekingräder und Tourenfahrer gibt es Lösungen mit 3 Kettenblättern.
 
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