5 Gründe gegen Strava & Co.: Warum das ständige Sich-Vergleichen dem Radsport schadet

5 Gründe gegen Strava & Co.: Warum das ständige Sich-Vergleichen dem Radsport schadet

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Arne Bischoff hat sich Gedanken zu Strava und Co. und deren negative Auswirkungen auf den Bikesport gemacht. Er ist der Meinung: Das ständige Sich-Vergleichen via App schadet dem Radsport – und begründet diese Meinung mit 5 Thesen.

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5 Gründe gegen Strava & Co.: Warum das ständige Sich-Vergleichen dem Radsport schadet
 
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Strava gehört für mich nicht zum Mountainbike dazu. Das ist und bleibt einfach was zum Rennrad fahren und Laufen.

Wer sich Leistungstechnisch austoben möchte sollte sich generell auf diese Sportarten beschränken. Im Wald gehts um Spaß und respektvolles Miteinander.
 

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Re: 5 Gründe gegen Strava & Co.: Warum das ständige Sich-Vergleichen dem Radsport schadet
Strava gehört für mich nicht zum Mountainbike dazu. Das ist und bleibt einfach was zum Rennrad fahren und Laufen.

Wer sich Leistungstechnisch austoben möchte sollte sich generell auf diese Sportarten beschränken. Im Wald gehts um Spaß und respektvolles Miteinander.

100% Zustimmung zu deinem letzten Satz. Alles andere ist ein Witz. Das heißt pauschal gleich mal alle XC- und Marathonfahrer runter vom Bike. Wer definiert bitte was Spaß macht? Und kann ein Bergaufradler nicht rücksichtsvoller sein als einer bergab?
 
Eine kleine statistische Anmerkung noch.
Keiner der letzten 1000 MTB News Beiträge hat mehr Gewinnersterne wie dieser. Wenn es so weitergeht, dann könnte es sogar sein, das dieser Artikel soviel bekommt wie die letzten 1000 Beiträge zusammen :D

G.:)
 
Was hat ein Smartphone überhaupt mit Biken zu tun? Heli anfordern geht auch mit Dumbphone, bzw. nicht mal das hab ich je gebraucht.
Wenn ich ein Smartphone hätte, dann würde ich biken gehen um dem Ding zu entkommen.
 
Lasst euch doch alle ne Blackbox implantieren mit integriertem Dummphone.

War auch schon mit einem KOM hier aus der Gegend unterwegs,ehemaliger WC Racer,auf einem für Bikes gesperrten Trail.Anhalten auf Sichtweite Fehlanzeige,da wird einfach reingehalten auf Teufel komm raus,da fahre ich lieber angepasst und wenn Wanderer kommen halte ich extra an,grüsse und winke sie durch.

Finde es einfach nur dumm was Strava hier macht bzw.Die User,machen alles öffentlich so das schön die Behörden ihren Hebel ansetzen können.
 
Lasst euch doch alle ne Blackbox implantieren mit integriertem Dummphone.

War auch schon mit einem KOM hier aus der Gegend unterwegs,ehemaliger WC Racer,auf einem für Bikes gesperrten Trail.Anhalten auf Sichtweite Fehlanzeige,da wird einfach reingehalten auf Teufel komm raus,da fahre ich lieber angepasst und wenn Wanderer kommen halte ich extra an,grüsse und winke sie durch.

Finde es einfach nur dumm was Strava hier macht bzw.Die User,machen alles öffentlich so das schön die Behörden ihren Hebel ansetzen können.
Und ohne Strava währen die Chaoten alle lamm from? Was rauchst du bitteschön?

Mal ganz ehrlich, so ein Artikel führt zu 0% dazu, dass die Leute sich zum positiven ändern. Das einzige, wozu so ein Artikel führt ist, dass einige Idioten neue Ideen kriegen, wie man sich noch zusätzlich blöd anstellen kann. Wäre also mal ganz hilfreich, wenn man bevor man so einen reiserischen Artikel raus bringt sich erst einmal über die Konsequenzen im klaren ist!
 
Bin ja mal gespannt was die anderen Waldbenutzer darüber denken das MTBer den Wald zur Rennstrecke erklärt haben,das stösst mit Sicherheit nicht auf Verständnis,was verständlich ist.

Das wird mit Sicherheit noch Konsequenzen haben.
 
Passend zum November hätte man ja mal über die "Black Friday"-Verarsche berichten können, so aber lieber gebashe gegen die eigenen Forenmitglieder. Bevor jetzt einer frotzelt... ich benutze kein Strava, shape keine illegalen Trails im Wald, usw. Ich bin halt ein völlig uninteressanter Durchschnitts-MTBer :aetsch:
 
Ich habe Strava nur ganz kurz benutzt. Dieser ganze Community-Blödsinn und sich vergleichen ist nichts für mich. Aber folgende Frage stellt sich mir:
Viele verwenden Strava zur Trainingsaufzeichnung nur privat und teilen nichts. Aber wer sagt mir eigentlich dass meine GPS Daten nicht im Hintergrund für Marketingzwecke, Werbung, Heatmap etc. weitergegeben werden? Das ist doch in anderen Bereichen mit unseren Handys auch so. Du sollst ein Restaurant bewerten obwohl die Ortungsdienste aus sind, usw.
Bin kein technisches Genie, aber vertrauen würde ich da den Firmen nicht...

Allgemein stimme ich den Punkten im Artikel schon zu. Der Trend geht zum schneller fahren. Strava wurde sicher am Beginn fürs Bergauffahren, Rennrad entwickelt, aber der Trend geht eben dazu Trails "schneller zu machen". War vor kurzem in Slowenien unterwegs und da haben die "Racer" doch tatsächlich mit Hammer und Meißel einen Felsen in einer Kurve weggemeißelt um eine geradere, schnellere Linie zu bekommen :spinner:. Nix Technik oder Linie, Speed zählt. Ob da allerdings Strava im Spiel war, kann nicht bewiesen werden.
 
Ich weiss nicht so richtig ob ich Personen ernst nehmen kann, die den Radsport, verbunden mit STRAVA, mit illegalen Autorennen vergleichen.

Aber Hut ab, dass hier wieder pauschalisiert wird und alle STRAVA-Nutzer über einen Kamm geschoren werden.

Toller News-Beitrag ! :rolleyes:
 
Ich finde es grundsätzlich in Ordnung, wenn man die Dinge kritisch hinterfragt. Das wollte der Autor in diesem Fall offenbar, aber wo Schatten ist, muss zwangsläufig auch Licht sein, ansonsten würde Strava nicht so stark genutzt. Von daher finde ich es nicht gut, dass er lediglich 5 Gründe aufgeführt hat, die aus seiner Sicht gegen Strava sprechen. Die grundsätzliche Idee und Funktionen von Strava gefallen mir nämlich sehr, insbesondere die KOM-Geschichte hat aber durchaus ihre Tücken.
Grundsätzlich würde mich einmal interessieren, auf welche Fakten sich die Aussagen des Autors stützen.
Gibt es evtl. Studien, Befragungen oder sonstige verlässliche Quellen, aus denen sich die vom Auto angeführten 5 Gründe gegen Strava glaubhaft nachvollziehen ließen?
Falls dies nicht der Fall sein sollte – und davon gehe ich an dieser Stelle einmal aus- erscheint mir insbesondere die zu den Trailsperrungen gemachte Aussage nicht haltbar. Es gibt viele andere Plattformen, die mir als ortsunkundigem Fahrer die Möglichkeit bieten, auch die „geheimsten“ und sogar illegale Trails zu finden.

KOM ist gefährlich
Die KOM-Jagd ist nur dann gefährlich, wenn sie von Leuten ohne Sinn und Verstand betrieben wird. Strava bietet zwar bestimmten Personen eine hervorragende Basis sich in dieser Hinsicht zu profilieren und eine Selbstdarstellung zu betreiben, aber wer sich auf dem Trail oder der Straße daneben benehmen will, schafft das auch ohne Strava. Gibt es Statistiken zu Unfallzahlen o.ä., welche diese Behauptung nachhaltig belegen?

KOM macht rücksichtslos
Das mag in bestimmten Fällen zutreffen und ich kenne persönlich auch einige wenige Beispiele. Dennoch glaube ich, dass dies nur bei einem sehr geringen Teil der User wirklich der Fall ist. Hier würde mich wirklich einmal interessieren, worauf der Auto seine sehr verallgemeinernde Aussage stützt.

KOM erhöht Nutzungsdruck
Hier werden die Ausführungen des Autors doch arg diffus. Natürlich befinden sich mittlerweile überall Segmente, aber bedeutet dies automatisch, dass ich meine nächste Bike-Runde genau so gestalte, dass ich die maximale Anzahl an Segmenten befahren kann? Gibt es einen nachweisbaren Zusammenhang zwischen lokalen Segmenten und einer dadurch angestiegenen Frequenz von Radfahrern aus anderen, weiter entfernten Regionen? Machen ein oder mehrere Segmente ein bestimmtes Gebiet unmittelbar zum Befahren attraktiv?

KOM verursacht Wegsperrungen
Das Beispiel aus Kalifornien zeigt meines Erachtens etwas ganz anderes. Natürlich steigen die Geschwindigkeiten, aber hauptsächlich beim Bergabfahren, denn die Technik hat sich rasant entwickelt, so dass viele noch vor Jahren nicht fahrbare Strecken, heute von fast jedem problemlos zu meistern sind. Der MTB-Bereich ist deutlich abfahrtslastiger geworden, es wird mehr „gestylt“ und extrem viel „geschreddet“, was den Trails und unserer Wahrnehmung mehr schadet, als alles andere. MTB-News leistet da ja in regelmäßigen Abständen ebenfalls wertvolle Zuarbeit. Der inflationäre Gebrauch von Wortschöpfungen wie „Baller-Bolide“, „Bock auf Ballern“, immer extremeren Fotos und Videos, in denen fette Bremsspuren gezogen und extreme Sprünge gezeigt werden, tragen aus meiner Sicht eher dazu bei, dass sich das Biken mittlerweile nicht mehr wirklich naturveträglich zeigt und es in der Folge zu Sperrungen kommt.
Das bergab so geheizt wird liegt nicht nur an Strava, denn um schnell fahren zu können, brauche ich in erster Linie geeignetes Material, was mir dieses überhaupt ermöglicht.
Moderne Technik ist oftmals Fluch und Segen zugleich.
 
Mal ganz ehrlich, so ein Artikel führt zu 0% dazu, dass die Leute sich zum positiven ändern. Das einzige, wozu so ein Artikel führt ist, dass einige Idioten neue Ideen kriegen, wie man sich noch zusätzlich blöd anstellen kann. Wäre also mal ganz hilfreich, wenn man bevor man so einen reiserischen Artikel raus bringt sich erst einmal über die Konsequenzen im klaren ist!
Dann darf über überhaupt nichts mehr geschrieben werden . Es könnte ja jemand erst auf die Idee gebracht werden. Attentate, Einbrüche, Vergewaltigungen, Straßenrennen,...
 
nutze strava erst seit ca 3 Monaten. hab dadurch neue Leute zum zusammen fahren gefunden. ist doch super. Die aufgezählten Probleme sind bestimmt auch sehr regional abhängig.
Genau so gehts bei mir auch. ich kann sehen wer wo gerne fährt. Weil ich in Österreich lebe aber aus den Niederlande bin kann ich jetzt auch sehen was mein freunde in den Niederlande so tun und fahren. KOM ist nicht nur strava. Strava ist einfach ein Art Facebook für Radfahrer für mich.
 
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