Lieber Linus,Hallo allerseits,
im Rahmen meiner Masterarbeit am Geographischen Institut der Rheinischen Friedrich-Wilhelms Universität Bonn sowie meiner Arbeit beim Naturpark Siebengebirge möchte ich eine Situationsanalyse sowie darauf basierende Lösungsvorschläge für die konfliktbehaftete Situation rund um das Mountainbiking im Naturpark Siebengebirge erstellen.
Mit meiner Umfrage möchte ich die Moutnainbiker im Siebengebirge in Bezug auf ihre Aktivitäten befragen und so ein realitätsnahes Bild der Mountainbiker darstellen, das unter Umständen mögliche Vorurteile abbauen kann. Ich würde mich sehr freuen, wenn Ihr an der untenstehenden Umfrage teilnehmen könntet.
Umfrage-Link: https://www.umfrageonline.com/s/82281c7
Vielen Dank für Eure Teilnahme und Hilfe im Rahmen meiner Masterarbeit.
Beste Grüße
Linus Steinbach
vielleicht wäre es sinnvoll, die Hintergründe der Arbeit und Deiner Einbindung in den Naturpark Siebengebirge zu erläutern. Das Weglassen hinterläßt einen faden Beigeschmack. Transparenz wäre in dem Fall sicherlich vertrauensbildend.
Wir als Mountainbiker erleben, dass insbesondere durch den VVS sehr aggressiv gegenüber Mountainbikern kommuniziert wird. Das gipfelt darin, dass inzwischen auf für Radfahrer freigegebenen Wegen dicke Stöcke und sogar Poller aus Metall gelegt werden, um Fahrradfahrer zum Sturz zu bringen. Auch Artikel im Generalanzeiger und im Facebook Auftritt der VVS gehen in die selbe Richtung. Dort hat man Photos aus Erlangen als Beweis für die Zerstörtung des 7GB durch MTBs angeführt (für mich gehörte diese Art der Berichterstattung unter "fake news")
Anstatt einseitig gegen Fahrradfahrer zu hetzen, sollte man sich Gedanken über die Probleme durch die vielen Besucher machen. Warum reduziert man nicht z.B. die Parkflächen rund um das 7GB? Man kann das 7GB bequem auch mit Bus und Bahn erreichen. Oder man differenziert zwischen E-Bikes und Nicht E-Bikes oder man macht ein kreatives Wegekonzept anstatt phantasielose Verbote.
Die Probleme des 7GB sind vielfältig: zu viele Besucher, freilaufende Hunde, KfZ, Spaziergänger die querfeldein laufen usw. In der Öffentlichkeit wird aber einseitig durch die örtliche Presse und den VVS nur über die Mountainbiker hergezogen. Das ist billige Klientelpolitik, löst nicht die Probleme und schließt eine Gruppe aus, die ebenso das Recht auf Naherholung im 7GB hat wie die Spaziergänger.
In Deinem Fragebogen fragst Du, ob es Konflikte gab. Wichtig wäre für eine sinnvollen Auswertung, diese Konflikte zu hinterfragen. Meine verbalen Konflikte kamen fast immer durch die Halter freilaufender Hunde oder Autofahrer, die verbotener Weise durch das 7GB fuhren. Mit Deiner Frage stellst Du ja implizit darauf ab, dass es durch MTBler zu Konflikten kommt. Das ist schon tendenziös
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